Hallo, ich möchte mich in der nächsten Zeit mit der Programmierung von FPGAs befassen. Mit VHDL / Verilog kenne ich mich bisher überhaupt nicht aus. Meint ihr, dass das DE1 Board einen guten Einstieg in die Materie bietet? Und sind hier gute Dokumentationen zum Board selbst und auch zu der Programmierung / Hardwarebeschreibung enthalten? Angefangen vom einfachen LED ein / LED aus bis hin zu komplexeren Dingen wie SDRAM, VGA etc.?! Vielen Dank soweit und viele Grüße Michael
Servus, habe mir das DE1 Board vor einiger Zeit gekauft. Das Board wird mit Quartus II IDE geliefert. Die Dokumentation zur IDE kannst du dir bei Altera runterladen. Die zusätzlichen Hardware aufn Board ist mager im vgl. zum Spartan Board (kein LCD und kein Ethernet). Mit Ausnahme eines NIOS II - RS232 Komponentenfehlers finde ich das board relativ gut. Mfg
Hallo, danke erstmal für die Antwort! Fehlendes LCD und Ethernet ist klar, da gibts ja dann das DE2 Board... Aber das stört mich erstmal nicht sonderlich. Und ein LCD noch an das Board zu hängen ist ja auch kein Problem... Nios II finde ich auch sehr interessant, was genau ist das für ein Fehler?!
Servus, das DE2 kostet ca. 400€, wenn ich mich so recht erinnern kann. Das Spartan Board und das DE1 Board sind ungefähr gleich teuer, obwohl das Spartan mehr drauf hat. Nur ein kleiner Fehler, 19200,N,8,1 lässt sich nicht synthesieren, 19200,E,8,1 schon, keine Ahnung wieso.
Also ich finde das DE-1 besser, obwohl ich es selbst noch nicht nutzen konnte. Folgende Gründe sprechen imho dafür: - Zwei normale 40Pin Header, über die man unkompliziert eigene Hardware anschließen kann - Audio Codec - 4Bit Video gegenüber nur 1Bit Video beim Spartan Board - Mit SRAM und SDRAM hat man zwei einfacher anzusteuernde Speicherstandards als das DDRRAM auf dem 3E Board. Ethernet ists halt keins drauf. ICh denke mal wenn man eher selbst Logik basteln will ist man mit dem DE-1 besser bedient. Wenn man aber Softcores und Embedded Linux nutzen will könnte das Spartan 3E im Vorteil sein. Allerdings braucht man da erstmal funktionierende IP cores für DDR Controller und Ethernet MAC.
Danke für die Antworten soweit. Dann wirds wahrscheinlich das DE1 werden, denke ich... Ich habe gesehen, dass inzwischen sogar ein Cyclone III Eval Board angekündigt ist, das hat aber deutlich weniger Peripherie zum gleichen Preis (s. www.altera.com)... Viele Grüße michael
@ Michael Stumpf
>Merkwürdig... Wie siehts denn aus mit 9600-8-N-1???
Es scheint nicht die Geschwindigkeit das Problem zu sein, sondern das
Parity Bit
@Matthias (Gast)
Funktionieren beim Spartan Board die Ethernet Cores IP nicht? Dann hilft
die Hardware auch nicht.
Für die DDRAMs wird es wohl Ip Cores geben?
Wie siehts eigentlich mit Custom Logic Cores im MicroPlaze (heißt der
Softcore, glaube ich) einzubinden?
Ist ja komisch... Also geht es ohne Parity nicht, sondern nur mit?!?! Vielleicht ist das Design (warum auch immer) nur auf 9 Bit ausgelegt, und 8 Bit funktionieren grundsätzlich nicht... Aber trotzdem danke, gut zu wissen :-)
ThomasM: Das Problem ist, dass z.B. beim Microblaze Paket (EDK) kein MAC IP-Core dabei ist. Das heißt du müsstest den nochmal extra für teuer teuer GEld dazu kaufen. Wenn du natürlich nen Opencores Prozessor mit passendem Wishbone MAC benutz, dann könnte es auch für umsonst gehen. Aber damit habe ich keine Erfahrung. Für DDR Rams gibt es zwar IP Cores, allerdings sollen die meisten nicht mit dem Sparten 3E Board laufen. Dazu findet sich hier im Forum auch ein längerer Thread. Ich glaube das liegt daran, dass man eigentlich ne Feedback Leitung für den DDR Takt braucht, aber die auf dem Board nicht vorhanden ist. Und ich meinte damit halt auch, dass man, wenn man mal nen Memory Controller selbst schreiben will, mit SDRam nen einfacheren Einstieg hat. Was meinst du mit Custom Logic Cores? Eigene Peripherie anbinden, z.B. UART oder I²C oder so? Das funktioniert indem man seiner Komponente ein OPB Interface verpasst. Der Microblaze kann dann über die dafür vergebenen Adressen auf die Peripherie zugreifen. Oder meinst du eigene Befehle hinzufügen bzw. den Prozessor selbst erweitern?
Matthias wrote: > Das Problem ist, dass z.B. beim Microblaze Paket (EDK) kein MAC IP-Core > dabei ist. Das heißt du müsstest den nochmal extra für teuer teuer GEld > dazu kaufen. Wenn du natürlich nen Opencores Prozessor mit passendem > Wishbone MAC benutz, dann könnte es auch für umsonst gehen. Aber damit > habe ich keine Erfahrung. Man kann natuerlich auch den Opencores EMAC mit dem Microblaze verwenden. > Und ich meinte damit halt auch, dass man, wenn man mal nen Memory > Controller selbst schreiben will, mit SDRam nen einfacheren Einstieg > hat. Jemanden ohne VHDL, resp. Hardware Erfahrung, hat vermutlich schon an einem SRAM genug. Cheers, Roger
@Matthias (Gast) >Was meinst du mit Custom Logic Cores? ... Beim Altera SOPC Builder kann man eigene Cores im NIOS Prozessor einbinden und via C ansprechen. Beispiel: ich schreibe mir ein PWM Core in VHDL mit einer definierten Schnittstelle. Das PWM Modul kann ich dann mit SOPC Builder im NIOS Core einbinden und dann in der NIOS IDE mit C steuern. Nur aus neugier, gibt es dies auch bei Xilinx?
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