Moin Moin, auch wenn jeder davon abrät, allein aus preislichen Gründen: Jetzt mal zur Theorie. Wie könnte man das wohl am geschicktesten anstellen? Welche Hardware wäre nötig? Gibt es schon so ein projekt welches Google nicht für mich finden mag?
Schau mal bei Freescale auf die Seite zum EP9315. Da gibts ne Appnote,w ie man damit ein NAS bauen kann.
Network Attached Storage? Könnte schon machbar sein: -IDE Platten haben schon einige Leute mit AVRs angesteuert -Mit einem ENC28J60 o.ä. bekommt man die Netzwerkanbindung hin Dann brauchts eben noch ein Protokoll zum Datenaustausch...ich weiß allerdings jetzt nicht wie komplex NFS oder SMB z.B. sind und ob an die noch gut in einem uC implementiert bekommt. Die Übertragungsgeschwindigkeit dürfte aber (zumindest wenn man einen 8-bitter verwendet) stark zu wünschen übrig lassen
Der einfachste und bei einigermassen sinnvollem Datendurchsatz auch günstigste Weg dürfte in einem PC-Mini-Mainboard (z.B. die VIA Dinger, MiniITX oder so). Zwar kann man auch irgendwelche ARM-Linuxe bemühen, aber die sind eher teurer und langsamer.
Ich plane gerade auch ein raid 5 (software) nas mit 4(raid)+1(system) platte auf einem itx board (von reichelt mit via CPU). ist verhältnismäßig günstig in hardware (und auch energieverbrauch) und software natürlich auch (linux ;-) hab das mal durchgrechnet und komme auf ~550€uronen bei knapp 1TB ;-) wird zwar nicht so schnell sein, aber nen paar MB durchsatz wird es schon haben -> mir wird es reichen
Ja richtig billiger ist es. Aber es geht hier um Eigenbau, dass muss nicht billig und besser sein sonder soll "mein nas" sein. An einen Arm Kern hatte ich auch schon gedacht, mit uC linux könnte man ja relativ einfach dann die Freigaben machen. Also brauche ich wohl einen Arm(9) ein Interface für PATA bzw PCI und Eth. Als ein SOC gibts das wohl nicht....
auf via boards schleppt man immernoch jede menge sachen mit sich rum die man nicht brauch. Und durchsatz ... mhh naja via bietet ja auch GBEth ... mir reichen allerdings 100 mbit
Hallo, bei 100MBit ist das LAN die Bremse beim Lesen (Linux Softraid). Rechner war ein Duron 800 oder so, Lesen intern ging mit 12-18MB/s, 4x Samsung 129GB 5400U. Platten an 2 Highpoint PCI-IDE, jeweils als Master allein. Schreiben ca. 4-6MB/s, da war das Softraid die Bremse. Duron 1800 änderte nichts an den Verhzältnissen. Win2000 Server als Test wegen DigiTV-DVB-T-Karte in diesem Rechner als Softraid 5 totaler Reinfall, Lesen und Schreiben irgendwo um 2-3MB/s... Jetzt ist ein SX4000 mit immernoch den gleichen Platten unter W2000 drin, GB-PCI-LAN-Karte, maximal sind Lesen über Netzwerk mit ca. 250MBit/s drin, da ist die PCI-Anbindung der GB-LAN-Karte sowieso dei Bremse. Gruß aus Berlin Michael
Johnny Dispo wrote: > Moin Moin, > > auch wenn jeder davon abrät, allein aus preislichen Gründen: Jetzt mal > zur Theorie. > > Wie könnte man das wohl am geschicktesten anstellen? > Welche Hardware wäre nötig? > Gibt es schon so ein projekt welches Google nicht für mich finden mag? Moin Ich habe sowas mal mit einer Cobalt RAQ2 gemacht... Vorteil: zieht nur 30W Energie mit 2 Festplatten Nachteil: Ist recht langsam. (MIPS R3000 @ 250MHz) Aber sonst sehr stabil und das Gehäuse ist auch sehr schick.
Cobalt RAQ2 kostet gebraucht ~100€ das doch schon mal ein anfang :) Wie sieht es dem im inneren des Servers aus? ... wieviele Platten lassen sich dran hängen? ... als gegenstück ein Eval board für den EP von Cyrrus kosted schon 250€ dabei hat der server schon alles was man brauch. (.. naja bis auf die gut 30W)
Johnny Dispo wrote: > Cobalt RAQ2 kostet gebraucht ~100€ das doch schon mal ein anfang :) > Wie sieht es dem im inneren des Servers aus? ... wieviele Platten lassen > sich dran hängen? 2 IDE Platten und wenn Du den SCSI-Port nachbestückst... 7 SCSI Geräte dazu. Bild: http://www.linux-mips.org/wiki/images/d/d4/Raq2.jpg Grüße Björn
Johnny Dispo wrote:
> stimmt das den mit der 137GB sperre der Platten?
Wo steht das ?
Die Boot-Platte bei mir hat 120GB die andere 250GB
Mehr brauche ich aber eigentlich auch nicht, ich bin kein Filme-Fan
Grüße
Björn
Bei linux-mips ... wirklich eine interessante Lösung. Ich werde das mal im Auge behalten, aber mal zurück zum ursprung... hat noch niemand einen NAS selber gebaubt?
Manchmal macht man ja Dinge nur aus Jux, manchmal etwas Historisches. Aber warum man sowas vergleichwsweise aktuelles wie ein NAS unbedingt gleichzeitig teurer und langsamer machen will, nur um ein x86-Linux durch ein ARM- oder MIPS-Linux zu ersetzen, das leuchtet mir nicht ein.
PS: ...und wirklich selbst gebaut ist weder die eine noch die andere Variante, weil alles was dafür leidlich in Frage kommt nicht in Form von Bauteilen hobbymässig verbaubar ist.
Ich habs mir jetzt so eingeroichtet. Ich hab einen WLAN Router (Asus WL500gP mit Oleg Firmawre (Linux Kernel)). Der hat 2 USB Ports. Dort hängt eine USB Festplatte. Per FTPkann ich nun im tern im LAN oder von außen auf die Festplatte zugreifen.
A.K. wrote:
> Manchmal macht man ja Dinge nur aus Jux, manchmal etwas Historisches.
Jo, genauso... bevor die Cobalt hier vergammelt benutz sich sie halt
lieber.
Ausserdem den Lerneffekt nie dabei aus den Augen lassen, ich habe auch
viel über NFS und Linux gelernt als ich das Debian auf die Kiste
gespielt habe.
(Ist ja nicht so simpel wie eine DistriCD irgendwo reinzuschieben)
Grüße
Björn
>Ich habs mir jetzt so eingeroichtet. Ich hab einen WLAN Router (Asus >WL500gP mit Oleg Firmawre (Linux Kernel)). Der hat 2 USB Ports. Dort >hängt eine USB Festplatte. Per FTPkann ich nun im tern im LAN oder von >außen auf die Festplatte zugreifen. Und welche Übertragungsraten hast du intern? Ich habe an meinen AVM-Router eine USB-Platte gehängt: Das Ding lieferte maximal 400kbit/s, und sobald man die Platte abgezogen und neu eingesteckt hat (Strom sparen...), hat der Router eine "neue" Partition eingerichtet (zumindest wird mir das immer bei Filezilla angezeigt; es handelt sich aber immer um die gleiche; die komplette Festplattengrösse kann ich auch irgendwie nicht nutzen). Ich werde vermutlich demnächst in ein "richtiges" NAS investieren - so ein EPIA-Board klingt sehr interessant...
Sorry, aber differenziert mal USB vs. Ethernet in Bezug auf die PC-Anbindung. Wenn man 1 TB am Stück braucht, schön und gut. Aber mit Motherboards im Bereich der Pentium II - Klasse läst sich das schon geeignet aufbauen, wenn man nicht baugrößenoptimiert arbeiten muß.
Ich hab mal angefangen sowas zu machen: http://klinkerstein.m-faq.de/index.php?dir=/Projekt_AVRNAS Dabei benutze ich ein eigens konstruiertes Filesystem, dass ich auch hier in der Codesammlung mal vorgestellt habe: http://klinkerstein.m-faq.de/index.php?dir=/Micro%20File%20System Fehlt nur noch der FTP-Daemon.. Dazu bin ich (noch) nicht gekommen ;) Btw, das Filesystem ist für SD-Karten gemacht. Sprich: Der Fileserver würde bis 2GB (größere SD Karten dürfte es eigentlich nicht geben) gehen. Ne Festplatte könnte man aber sicherlich auch implementieren. Wie schon angesprochen ist der Datendurchsatz unter aller Sau. Mehr als ein paar kb/s gehen da nicht rein bzw raus.
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