Hallo zusammen! Habe da eine knifflige Sache: Wollte eine Strommessung im KFZ zwischen zwei verbauten Batterien vornehmen, um zu überwachen wieviel Strom wohin fließt. Die erste Batterie ist die serienmäßig im Motorraum vorhandene, die zweite befindet sich im Heck des Fahrzeugs. Beide sind mit einem 20 qmm Kabel vebunden, jeweils am Pluspol mit 80 A abgesichert. Dazwischen ist eine Trennschaltung installiert, die im Stand die Batterien trennt und etwa 10 sek. nach Motorstart verbindet sowie etwa 20 sek. nach abstellen trennt. Da ich im Cockpit bereits einige analoge Zusatzinstrumente eines Herstellers eingepaßt habe und nur noch ein Platz frei ist, soll es auch wieder so ein Instrument werden. Wollte ursprünglich das Amperemeter von EQUUS nehmen und nur das innere Drehspul-Instrument verwenden. Messen wieviel Eingangsempfindlichkeit das Teil besitzt (z.B. 50mV) und dann einen dazu passenden 100A / 50 mV Shunt verwenden. Doch jetzt die Enttäuschung: Im Inneren ist noch nicht einmal ein Drehspul-Instrument vorhanden sondern nur ein 50A-Shunt und ein darüber montierter Ringmagnet der direkt mit dem Zeiger verbunden ist. Eine Bereichserweiterung mit einem anderen Shunt fällt also aus, da man den kompletten Strom unsinnigerweise direkt über das Instrument schicken muß. Jetzt möchte ich ein anderes EQUUS-Instrument verwenden, wo der Vollausschlag bei 14V liegt und einen OpAmp als Meßverstärker für die am Shunt abgenommenen 50mV verwenden. Der funktioniert aber nur in einer Richtung und der Stromfluß ist aber je nach Ladung/Entladung bidirektional... Wie kann ich das jetzt lösen? Die Flußrichtung ist ja neben der Stromstärke das zweitwichtigste was ich angezeigt bekommen möchte...
Hallo Power. Vielen Dank, das ist genau das, was ich brauche... Jetzt nur noch ein paar Justierungen am Analog-Instrument und dann passt das. Schön, daß es Menschen gibt, die sich auskennen! Danke auch für die superschnelle Antwort, bis später der Marc
Ich nochmal... hab grad versucht den Baustein (ACS752SCA-100 von Allegro Micro Systems Inc.) irgendwo zu bestellen, aber den gibt es nur direkt aus der USA und entweder mit Mindestbestellmengen um die 5000 Stück oder nur als Geschäftspartner mit eigenem beauftragtem Versandunternehmen... Und jetzt? Wenn jemand weiß wo man diesen Baustein unkompliziert bekommt wäre ich sehr dankbar. Ich bleib trotzdem dran und werd mir mal die Nacht um die Ohren schlagen. der Marc
Schau mal bei den üblichen Distributoren (Conrad, Reichelt, RS) nach Stromwandler. (Achtung es gibt da DC und AC)
Das geht doch auch mit einer simplen OPV-Verschaltung! :) Spannung am Shunt mit einem Instrumentenverstärker (INA...) messen und auf eine Spannung -7...+7V umsetzen und mit einem Addierer 7V "dazuzählen". Dann noch ein Impedanzwandler dran - fertich! :) Noch ein Tipp: Nimm Automotive-Bauteile, sonst bekommst du im Hochsommer bzw. Tiefwinter toleranzprobleme.. ;) Gruß, Techniker
Nachtrag: Ich hab hier noch einen Hallsensor von VAC für bis zu 250A (zum Messen von AC oder DC). Als Versorgung benötigt er +/- 12-15V. Am Ausgang muß nur noch eine Bürde nach Masse geschaltet werden und dort kann die Spannung abgegriffen werden. Bei Interesse melde dich nochmal!
Hi Marc, ich hatte mir das Teil als Sample übers Geschäft schicken lassen. Würde mich auch interessieren ob man die Dinger in D irgendwo kaufen kann. Sind prima, die Dinger. Das mit AC und DC ist egal, die die AC können sind die bidirektionalen Teile, also z.B. -200...+200A, bis 100kHz glaube ich.
http://www.allegromicro.com/en/Sales/index.asp#Europe Habe meine beim Spoerle bekommen. Bei genaueren Messung auf das nicht zu vernachlässigende Rauschen achten. Schade, dass der ACS760 nur bis 20V Vcc geht, 80-100 wäre mir lieber. Anstelle des Shunts kannst Du einfach die Leitung selbst nehmen. Einfach die Differenzspannung zwischen den beiden Polschuhen messen. Wenn Du ein Instrument mit +-50mV mit Zeigernullstellung in der Mitte bekommen kannst... Oder Du baust das 50A-Messgerät um: statt der einen Windung halt 10-100 dünnere Windungen rein und daran die Polschuh-Differenzspannung angelegt. Wo ist die Grenze zwischen einem Spannungs- und einem Strommessgerät?
Hallo.. Parallelschaltung eines Shunts mit identischen Werten wie der im EQUSS Amperemeter sollte zumindest den Messbereich verdoppeln. Gruss
Habe mir gestern 3 st. ACS754SCB100PFF bei Spörle bestellt. Geht prima nach Anmeldung.
Hallo allesamt! Vielen Dank für die reichhaltigen Tips, möchte aber gern beim ACS752 bleiben. Der läuft mit 5V Versorgung und ich habe zufällig ein Instrument von EQUUS gefunden, das bei 5V den Vollausschlag hat: Das Öldruck-Manometer. Über den Sensor-Eingang kann ich mittels Darlington und Trimmer sogar eine gewisse "Eichung" vornehmen, denn der ACS752 liefert exakt 2,5V wenn kein messbarer Strom fließt. Das hat nämlich zur Folge, daß der Zeiger im Instrument genau mittig steht und bei Stromfluß je nach Richtung entweder mit weniger oder mehr als 2,5V angesteuert wird. PERFEKT! Dank an Power, probier das auch gleich mal, wenn das funzt hab ich noch einige Verwendungsmöglichkeiten für diese Teile... Ich bleib dran und werd immer mal ´nen Status verlauten lassen. Dank an Alle, bis später der Marc
Tataa! Hat doch wirklich geklappt mit Spoerle, jetzt sind 3 Stück unterwegs zu mir... Muß mal gucken, der Ausgang des Bausteins ist nur bis 3mA belastbar, das Mess-Instrument lässt aber etwa 50 mA fließen. Kann ich da einen BD137 als Stromverstärker nehmen? Oder verfälscht diese Methode die Ausgangsspannung vom Baustein? Quasi sollen die (angenommen) vom IC kommenden 2,5V auch 2,5V bleiben, nur halt mehr als 3mA... Geringfügige Abweichungen sind egal, ist ja nur eine Grobanzeige mit einer Skalierung in 10A-Schritten in jede Richtung. Falls einer ´ne Idee hat... Special THX an Power, der Marc
Als Spannungsfolger verliest ca. 0,7V. Besser wär hier wohl ein Rail2Rail OPV der den entsprechenden Strom liefert. Damit könnte man auch ne Nullpunktjustage machenund wenn man zus. noch an der Verstärkung des OPV's dreht, eine Bereichsumschaltung Gruß Roland
Ich könnte den LMH6321TSX empfehlen, weiß aber mal wieder nicht woher kriegen?
nachtrag: schuricht verkauft einige dc-stromwandler, die man recht gut verbauen kann
Marc H. wrote: > Quasi sollen die (angenommen) vom IC kommenden 2,5V auch 2,5V bleiben, > nur halt mehr als 3mA... > Geringfügige Abweichungen sind egal, ist ja nur eine Grobanzeige mit > einer Skalierung in 10A-Schritten in jede Richtung. > Falls einer ´ne Idee hat... > ____________________________________ +12V __ __ | |--|___|-|---|___|------------|------| | | ___ | | | |--|- | _ |/ | | | |----|___|--| | | Signal --|+__| |\_______| | | | | | | | | | | |-----------------------------|------ GND Bei Verstärkung = 1 sollte die Schaltung zur Ansteuerung des Instrumentes ausreichen.
Hallo, hab ein wenig recherchiert und verwende als OPV den L2722, der soll wohl relativ stabil sein und einen Ausgangsstrom von 200mA (!) liefern können. |\ Signal In --| \ | \____ Signal Out | / | --| / | | |/ | |_______| Er wird an 8V betrieben, das Strom-Mess-IC an 5V. Mal schauen, ob es so funktioniert, wie ich denke - das Thema OPV ist für mich noch Neuland. Schönen Tag Euch... der Marc
Nachtrag zum Output: laut Datenblatt schafft der sogar 1A... schön, schön. der Marc
Guten Abend! Habe das jetzt mit besagtem OPV L2722 an 8V umgesetzt und es funktioniert tadellos... Vielen Dank für die reichhaltigen Tips und daß Ihr Euch die Zeit genommen habt! Bis später, der Marc
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.