Hi Dürk hier, bin neu in dem Forum hier und hab mal ein paar Fragen zur Berufswahl. Zur Zeit mache ich eine Ausbildung, als Elektroniker für Betriebstechnik in einem Holzwerk. (1. Lehrjahr) Mein Problem ist, dass ich nicht weiß, ob ich den richtigen Weg eingeschlagen habe. Im Prinzip, weiß ich was ich will, aber nicht so richtig, wie da hinkomme. Was ich will: Elektronik: Schaltungen entwerfen, aufbauen und alles was dazu gehört - wichtig ist mir dabei, die Bauelemnte bis ins Detail zu kennen und zu verstehen --> würde eigentlich für ein Studium sprechen (von einer Berufsschule kann ich das nicht erwarten) --> ich weiß dass ich das in meinem Betrieb nie machen werde Informatik: hab damals auf dem gym schon in Turbo Pascal programmiert (nicht nur in der Schule auch zu hause) höhere mathematik: dass was ich damals auf dem gym gemacht habe, hat mir sehr viel Spaß gemacht (Integralrechnung, Vektoren usw.) Ich weiß jetzt nicht, ob ich die Ausbildung durchziehen soll, und dann noch studiere - ich hab kein plan und ein bisschen Panik (später bin ich vielleicht zu alt oder so - jetzt 20) Die größte gefahr ist, dass ich in diesem Betrieb zu Grunde gehe - ich gehe 8 stunden arbeiten und hab das Gefühl zu verblöden. Ich komme nach Hause und fange dann an zu lernen und basteln (hab mir vor kurzen ein regelbares netzteil gebaut und als nächstes werde ich mich mit Microcontrollern beschäftigen - Schaltung entwerfen, Brenner bauen und programmieren) Ich hoffe ihr könnt mir helfen, danke
Hallo Sofort an ne Uni oder Fachhochschule mit dir! Wie kommst du überhaupt auf die Idee, ne Ausbildung zu machen, wenn du dich so sehr für die Details und die Theorie dahinter interessierst und auch das (mathematische) Zeugs dazu hast? Da bist du in einem Studium genau richtig! Aber nicht erschrecken: Auch dort ist's regelmässig 8 Stunden öde, wenn auch auf hohem Niveau :-) Ich rate dir ganz dringend, brich die Übung ab und beginne ein Studium!!! Gruss Michael
Hi, überstürze nichts. Auch ich habe vor dem Studium erst eine Lehre als Betriebselektriker gemacht und im Anschluss Elektrochtechnik studiert. Ein Lehre hebt dich später von denen ab, welche "nur" ein Abi haben !!! Die Lehre schadet also nicht !
Hallo, ich denke schon das eine Lehre später je nachdem was bringen kann weil man durchaus schon etwas Praxis hat und das Arbeiten gelernt hat. Zudem weiß man wenn man Glück hat was in der Produktion abgeht und was von der Entwicklung her immer wieder verbockt wurde. Außerdem kann man denke ich nach ner Lehre etwas Ratzioneller arbeiten. Gruß PEter
@Peter
> Ratzioneller
Höhöhö... aber deutsch lernt man nicht dabei
Hallo, mach die Lehre zu Ende und geh an eine Fachhochschule. FH hat mehr Praxisbezug, an der Uni ist es sehr theoretisch und mit Basteln ist so gut wie nix. Lehre ist eine wichtige Erfahrung, fachlich, aber auch sozial und menschlich. Das und anderes wird dich nach Deinem Diplom von Deinen Mitstreitern unterscheiden. Mach Dir keinen übertriebenen Stress wegen dem Alter, 20 ist jung, und Studium nach Lehre ist gut und erlaubt.
> Außerdem sagt eine Lehre doch aus: Der weiß nicht, was er will.
Immer wieder interessant, was einzelne Fragmente im Lebenslauf angeblich
so 'aussagen'. Sind wir mal etwas kreativ, was könnte man noch so
hineinterpretieren? Geht alles irgendwie rein, von höchst positiv bis zu
total negativ.
Hallo, ich studiere zur Zeit E-Technik und habe vorher auch eine Lehre gemacht und kann nur sagen, dass ich es nicht bereut habe, ich würde es genauso wieder machen! In der Lehre lernt man vieles was man bei Studium nicht lernt...praktische Tätigkeiten. (Bei meiner Ausbildung sogar noch viel und auch spezielle Theorie, kommt halt auch auf das Berufsbild an) Wenn ich sehe wer alles studiert und noch nie einen Lötkolben in den Händen gehabt hat... Was die Aussagen von Lachkrampf betrifft, naja wie der Name schon sagt das ist ein Lachkrampf. Der Typ scheint ein Dummschwätzer zu sein, der es wahrscheinlich selbst bereut keine Lehre gemacht zu haben. :-D
Würd ja gerne mal wissen was Herr Lachkrampf für ein Diplom hat? Seinen Namen zu posten ist ihm warscheinlich zu peinlich. Ich rate dir persönlich auch zum FH Studium. Hängt davon ab ob du Praxisorientiert bist oder nicht. Ansonsten kannst du mit dem TH Vordiplom ja eh an die FH wechseln
Naja, den Lachkrampf verkneifen wir uns einfach mal... @Dirk: Hau rein und geh an die FH/Uni. Nach dem, was du so erzählst, gehörst du da defintiv hin. Musst dich eigentlich nur noch entscheiden, ob du die Ausbildung noch beendest oder eben nicht. Mit Lehrzeitverkürzung kannst du nach 3 Jahren abschliessen und direkt im WS anfangen. Als ich nach drei Jahren Ausbildung und einem Jahr arbeiten angefangen habe zu studieren, war ich 22. Und damit bin ich durchaus bei der Mehrheit unseres Semesters. Und auch mit 23 bist du noch nicht zu alt. Das mit den 8h/Tag kriegst du aber sicher nicht weg, mit Lernen/Zeugs für Übungen vorbereiten/Berichte schreiben liegt man im Mittel deutlich drüber ;)
Du hast Dir die Antwort doch selber gegeben: >Zur Zeit mache ich eine Ausbildung ... in einem Holzwerk. Du bist wortwörtlich, aber auch wirklich wortwörtlich, auf dem Holzweg! LOL >Mein Problem ist, dass ich nicht weiß, ob ich den richtigen Weg >eingeschlagen habe. Doch, doch, das weist Du. Da Du den Weg hinterfragst, hast Du dir die Frage schon beantwortet. Das Semester fängt im September an - gfs gibt es an Deiner FH auch noch einen Vorbereitungskurs, dem im osmmer läfut oder Du schaust schon jetzt mal in eine Vorlesung rein.
@Dirk S. mach ersma die Lehre durch, das wirste bestehen, bist nicht zu alt dafür und wennde ersma den Gesellenbrief hast, dann kann die das keiner mehr nehmen. Anders ist es beim Besuch der FH/Uni. 3x durch irgendeine Klausur gerappelt und die mündl. Prüfung auch daneben, egal welches Fach, vorbei das Studium und kein Abschluß. Dann könnte es aber schon zu spät sein für eine Ausbildung. Außerdem werden bei vielen Arbeitgebern Absolventen (Dipl.-Ing.) lieber genommen, die eine fachliche Ausbildung in dem studierten Zweig haben. Angeblich soll es in der Schweiz Pflichtprogramm sein, befor man Dipl.-Ing wird, ersma eine Ausbildung zu machen. Und noch ganz wichtig, mach nicht dein Hobby zum Beruf. Freu dich lieber auf den Feierabend. Denk mal drüber nach. - Hegy
Wat bist Du denn für ne Backpflaume? Wieso soll er sein Hobby nicht zum Beruf machen? Und wieso erst eine Lehre? Wenn er ING werden will, ist das nut Zeitverschwendung. Und was soll der Spruch, mit den Gesellenbrief kann ihm keiner nehmen ? Das Diplom kann ihm auch keiner nehmen, weenner es hat! Und wenn du dort Bedenken siehst, daß er es nicht packen könnte (warum eigentlich nicht ?) - dann muss man auch das Erreichen der G-Prüfung infragestellen. >Außerdem werden bei vielen Arbeitgebern Absolventen (Dipl.-Ing.) lieber >genommen, die eine fachliche Ausbildung in dem studierten Zweig haben. Unfug! Das meiste, was man an der UNi lernt, sind Dinge, die es nirgendwo in einer Ausbildung zu lernen gibt. Zeig mir mal ein Ausbildungsstelle als C++ Programmierer, ASIC-Designer oder Quantenmechaniker. >Angeblich soll es in der Schweiz Pflichtprogramm sein, befor man >Dipl.-Ing wird, ersma eine Ausbildung zu machen. Unfug Nummer 2.
Hi ihr anderen, ich danke euch für eure Berichte. Naja im enddefekt bleibt die Entscheidung sowieso an mir hängen. Aber trotzdem cool mal andere Meinungen zu lesen. Gruß Dürk
@Dirk Seidel Ing. ist eine reine Zeitverschwendung. Sogar als Bankkaufmann sackst du mehr Kohle ein (14,5 Jahresgehälter), und das bei garantierter 35-Stunden-Woche während der Ing. mit 80 Stunden-Wochen geknechtet wird. Laß dich nicht zum Deppen machen!
Nachteile der Lehre: - Du bist beim Berufseintritt älter, und es gibt tatsächlich einige Personaler mit eingeschränktem Blickwinkel, bei denen Noten und Alter fast die einzigen Einstellungskriterien sind, wohl weil nur diese Größen für jeden Bewerber zahlenmäßig erfass- und damit vergleichbar sind. - Falls du vor hast, später an Uni-/Forschungsinstituten zu arbeiten: Dort werden Ingenieure mit Lehre und FH (im Gegensatz zu denen ohne Lehre und mit Uni) tendenziell als Leute angesehen, die zwar eine Anlage schnell aufgebaut und zum Laufen bringen (sie werden deswegen auch respektiert), denen aber das Wissen um innere Zusammenhänge fehlt, so dass es ihnen schwerer fällt, wirklich neuartige Methoden und Verfahren zu entwickeln. Aber so, wie ich dich verstanden habe, möchtest du vielleicht sowieso nicht in die Forschung gehen. Vorteile der Lehre: - In der Industrie, insbesondere in mittelständischen Unternehmen werden praktisch veranlagte Menschen gerne gesehen, denen man nicht erst zeigen muss, an welchem Ende man einen Lötkolben anfasst. Eine erfolgreich abgeschlossene Lehre weist diese praktische Veranlagung eindeutig nach. - Später im Beruf kannst du als Ingenieur leichter mit Kollegen aus der Werkstatt kommunizieren, die für dich bspw. Prototypen zusammenbauen. Die arbeiten lieber mit jemandem zusammen, der ihre Probleme nachvollziehen kann, als mit jemandem, der nur mit Terminvorgaben kommt (obwohl die natürlich auch oft wichtig sind). - Ich weiß zwar nicht, woher die folgende, bereits von mr.chip zitierte Aussage kommt (scheint wohl gelöscht worden zu sein, da von Blaubär ;-) ): "Außerdem sagt eine Lehre doch aus: Der weiß nicht, was er will." Auf jeden Fall ist sie Quatsch. Lehre plus Studium kann durchaus geplant und sinnvoll sein. Eine abgebrochene Lehre plus Studium hingegen deutet schon eher auf Unentschlossenheit hin. Schade, dass du die Lehre schon angefangen hast. Sonst hätte ich gesagt: Geh studieren und baue parallel dazu dein Hobby aus. Da du die Lehre nun einmal angefangen hast, würde ich dir, ohne deine Situation im Detail zu kennen, eher dazu raten, sie abzuschließen. Wenn es da Möglichkeiten gibt, die Dauer zu verkürzen, würde ich sie nutzen (ich kenne mich mit so etwas nicht aus, da ich selber kein "Gelehrter", sondern ein Nur-Studierter bin). Wenn du dich aber regelrecht durch die Lehrzeit hindurchquälen musst, und du dabei nicht einmal das Gefühl hast, etwas zu lernen, würde ich auch einen Abbruch in Erwägung ziehen. Deine praktische Fähigkeiten kannst du auch durch eine Liste deine bisherigen Hobbyprojekte ganz gut nachweisen. Vielleicht schaffst du es sogar, während des Studiums ein paar Auftragsentwicklungen durchzuführen, das kommt in der Bewerbung dann besonders gut an. Du hast nämlich während des Studiums (auch wenn hier einige das Gegenteil behaupten) viiieeel Zeit für eigene Aktivitäten, zumal du ja dein Schulwissen in Mathe (und hoffentlich auch Physik) noch nicht vergessen zu haben scheinst, so dass du die Grundlagenfächer zu Beginn des Studiums locker durchziehen wirst. So, genug gelabert. Ich hoffe, dir ein paar weitere Aspekte für deine Entscheidung genannt zu haben, entscheiden musst du dich natürlich wie so oft im Leben selbst :-)
Schauen wir uns mal den Lebenslauf an, erst die Lehre abgebrochen (war ihm wohl zu schwierig), dann das Studium ebenfalls abgebrochen (der packt offenbar gar nichts). Und so Leute bewerben sich bei uns. Es ist eine Katastrophe
> Quantenmechaniker Hehe...das wär mal ein Job! :-) > Angeblich soll es in der Schweiz Pflichtprogramm sein, befor man > Dipl.-Ing wird, ersma eine Ausbildung zu machen. Definitiv nein. Selbst ein FH-Studium, das eigentlich für Leute mit Lehre + Berufsmatura (fachspezifische Matura) geschaffen ist, kann auch von Personen mit gymnasialer Matura ohne Praxiserfahrung in Angriff genommen werden - gewisse Praktika müssen dann allerdings nachgeholt werden. An den beiden ETHs (technische Hochschulen der Schweiz) hingegen wird keine Praxiserfahrung vorausgesetzt. > Geh studieren und baue parallel dazu dein Hobby aus. Naja, freu dich nicht zu früh. Du wirst dich den ganzen Tag so mit Mathe, Elektronik und Informatik herumschlagen müssen, dass sowohl Zeit als auch Lust zum Basteln schon arg aufgebraucht sein werden. Und die Vorstellung, dass das Studium dann sozusagen das Hobby ist, ist auch ziemlich falsch - es sei denn, dein primäres Interesse beim Basteln liegt bei bis ins Detail durchgekauten Integralen und Differentialgleichungen. (Als ich im Sommer ein bisschen in ner Fabrik und auf dem Büro gejobbt habe, waren meine Hobbybedürfnisse jedenfalls weit besser befriedigt als jetzt im Studium!!!)
Hi Dirk! Ich denke du solltest nichts überstürzen. Ich habe nach dem Abitur auch erst ne Ausbildung im E-Bereich gemacht und dann das Studium in Elektrotechnik drangehangen bzw. bin noch dabei! Ich wurde zwar oft belächelt warum ich das so gemacht habe, aber das war und ist mir egal! Für mich gab es damals zwei gute Gründe es genauso herum zu machen. Erstens habe ich von vielen Schulfreunden gehört, die sofort nach dem Abi angefangen haben zu studieren, dass sie sich verschätzt haben und das Studium (allgemein nicht speziell E-Technik ) dann nach vielen verstrichenen Semestern abgebrochen haben und jetzt nicht wissen was sie tun sollen. Zweitens dachte ich mir, wenn das nach der Ausbildung mit dem Studium in die Hose geht, habe ich immer noch die Möglichkeit wieder arbeiten zu gehen und ausserdem bekommt man in der Ausbildung Praxis und Erfahrungen, die du nur mit reiner Theorie nie bekommen würdest. Das beste Beispiel ist ein Prof. von mir. Der kann dir Stundenlang was von Kondensatoren ,Spulen und sonst noch was erzählen, aber er ist nicht in der Lage dir zu erklären, wie man einen poppeligen E-Herd anschliessen würde. Okay der eine oder ander wird jetzt sagen, warum muss er das können? Aber ist sowas nicht auch mal von Vorteil wenn man auch weiß, wie etwas praktisch funktioniert????? Ich kann dir nur raten, es so zu machen, wie du es jetzt momentan machst. Lehrjahre sind zwar keine Herrenjahre, aber wenn du alles durchgezogen hast, dann haste wenigstens was in der Hand. Gruß Marcel
Ich würde an deiner Stelle, wenn du es halbwegs ertragen kannst, die Ausbildung zu Ende zu machen. Wenn du so gut bist kannst du die ja sicherlich auch auf 2-2,5 Jahre verkürzen. Ich halte die Praxiserfahrung für gern gesehen in der Industrie. Außerdem, solltest du das Studium nicht schaffen (was durchaus auch trotz sehr guter Mathe Noten im Abi vorkommt), hättest du in deinem Lebenslauf zwei abgebrochene Ausbildungen, und das macht sich wirklich nicht so gut.
Hi Dirk, also ich hab nach meiner Mittleren Reife auch eine Lehre gemacht, dannach ein halbes Jahr gearbeitet und im Anschluß mein Abi nachgeholt. Jetzt studiere ich im 6. Semester an der Uni Elektrotechnik und bereue es in keiner Weise diesen Weg so beschritten zu haben. Wie bereits schon ein paar Mal erwähnt hast du eine ganz andere Vorstellung zu den Themen, hast die Praxis (v.a. auch durch die hobbymässige Beschäftigung mit Elektronik, denn so viel freie Zeit, die ich wärend meiner Lehrzeit zur verfügung hatte, bekam ich im Anschluß nie wieder)gelernt und kannst die theoretischen Sachverhalte auch gut verstehen. Die Angst zu alt zu sein, halte ich für übertrieben, denn viel älter als die Jungs vom Gymi bin ich nun trotz Lehre und nachgeholten Abi auch nicht. Je nach Ausbildung und Tätigkeiten kann dir nämlich sehr viel an Praktikum angerechnet werden, was du dann nicht mehr ableisten mußt (bzw. kannst du deine Firmenpraktikas dann einfach auswählen ohne auf irgendwelchen Papierkram zur Anerkennung usw. bestehen zu müssen). Die bereits ebenfalls angesprochene, wie will ich sagen, "reifere Persönlichkeit" sei es durch den Umgang mit Kunden, mit prägender körperlicher Arbeit oder auch der Bestätigung selber wirklich etwas machen zu können, ist ein weiterer großer Vorteil einer Ausbildung. Meine Kollegen an der Uni hatten wirklich noch keinen Lötkolben in der Hand und Bauteile kennen sie nur aus der Vorlesung und gar einen Lichtschalter haben sie auch noch nie von der Anschlußseite gesehen... :-) Und das erste was uns an der Uni gesagt wurde war: "Wenn euch Verwandte bitten was zu reparieren weil ihr doch Elektro-Ing. studiert, lehnt ab! Ihr dürft keine Geräte reparieren und könnt das auch nicht!" Dann kannst dir insgeheim denken "Ich schon *g*" Also Fazit: Wenn du Mathematik und Theorie magst, bist du an der Uni richtig. Wenn du wissen willst wie die Dinge tatsächlich funktionieren vlt. eher an der FH. Ausbildung abbrechen hat einen (verschwindend geringen) Zeitvorteil, aber macht sich weder im Lebenslauf gut, noch gewinnst du die Praxiserfahrung, die öfters mal den kleinen Vorteil bringen können. machs gut und viel Erfolg, egal wie du dich entscheidest. Sebastian
die öfters mal den kleinen Vorteil bringen kann. kleine Korrektur, sorry. Sebastian
Hallo, ich rate dir auch die Lehre zuende zu machen. Falls du Angst hast, zusehr das Lernen zu verlernen kannst du ja zB bei www.fernuni-hagen.de ein paar Kurse parallel zu deiner Ausbildung belegen. Falls du danach an einer "richtigen" Uni/FH studierst kannst du dir abgelegte Prüfungen evtl. anerkennen lassen. Christian
Hi Dirk hier, ich denk mal ich hab vorerst meine Entscheidung getroffen. Ich werde zu erst die lehre durchziehen und dann studieren. Ich danke - für alle guten Ratschläge und Erfahrungsberichte.
>ich rate dir auch die Lehre zuende zu machen. Gute Idee. Ein Ingenieur, der mir den Arbeitsplatz wegnimmt, weniger. >Falls du Angst hast, zusehr das Lernen zu verlernen kannst du ja zB bei >www.fernuni-hagen.de ein paar Kurse parallel zu deiner Ausbildung belegen. Granidose Idde. Dann geht sein Ausbildungsgehalt gleich für die Kursgebühren drauf, Da wäre es ech schlauer, die AB zu schmeissen und alle Zeit ins Studium zu werfen. > Falls du danach an einer "richtigen" Uni/FH studierst kannst du dir >abgelegte Prüfungen evtl. anerkennen lassen. Eventuell, ja - aber eventuell aber auch eben nicht. Dirk Seidel wrote (during totally Umnachtung:) >ch denk mal ich hab vorerst meine Entscheidung getroffen. >Ich werde zu erst die lehre durchziehen und dann studieren. DU BIST BIST ECHT DER LETZTE SPECHT! ALLE BIS AUF ZWEI TRANHEINIS EMPFEHELN, ZU STUDIEREN UM DIE GUTE WIRTSCHAFTSLAGE DER ING ZU NUTZEN UND DU FÄLLST TROTZDEM DIE ANDERE ENTSCHEIDUNG. HERR; WARUM FRAGST DU DANN ...
@Dirk Seidel Hi, super, dass du deine Lehre zu ende machen willst. Das ist mit Sicherheit die richtige Entscheidung, denn nur so hast du die Möglichkeit die Berufspraxis von der Pieke auf zu lernen. Dann wünsche ich dir noch viel Erfolg.
@TomTom, ist Deine Meinung durch irgendwelche berufliche Qualifikation incl. Erfahrung validiert oder blitzt nur Deine überragende Intelligenz auf.
@TomTom Was für Qualifikationen und Erfahrungen kannst du denn vorweisen? Hast du selbst eine Ausbildung hinter dir, oder warum spuckst du so große Töne als ob du dich damit auskennen würdest?
@TomTom, Wie wäre es denn mal mit zählen bevor du sowas behauptest!
@ Oskarchen Ich Backpflaume??? Bestimmt nicht! Wenn jemand sein Hobby zum Beruf macht, was wird mit dem Rest, der im Beruf gefordert wird? Er versinkt im Job förmlich in seinem Hobby, Termine, Ziele usw. könnten gefärdet sein. Außerdem, was machst du dann zuhause, bei Scheißwetter? Der selben Tätigkeit nachgehen, wie auf der Arbeit? Also nix mit Entspannung, stattdessen wird nur malocht, auch wenn es nicht unbedingt für die Firma ist. Deswegen und aus Erfahrung (nicht meine), mach dein Hobby nicht zum Beruf, irgendwann wird es langweilig. Und dann die Sache mit Ausbildung und Studium, da liegen nunmal Welten zwischen, sei es vom zeitlichen her oder auch vom Schwierigkeitsgrad. Eine Lehre schaffen 99% der Bevölkerung (angenommen) aber nur weit unter 50% der Bevölkerung schafft auch ein Studium. Daher wird der Gesellenbrief leichter zu erreichen sein, als das Diplom. Wenn eine Dipl.-Ing werden will, so ist er wie Dirk Seidel es raushängen ließ, besser an der FH aufgehoben als an der Uni, schon wegen dem praktischen Bezug. Wenn er promovieren will, führt kein Weg an der Uni vorbei, aber bringt spater in der Industrie keine nennenswerte Vorteile, außer, daß die mehr Knete haben wollen, aber das ist eher ein Nachteil für die Firma, die ein einstellen will. Von dem fachlichen Krams, den man an der FH lernt, wird später im Berufsleben nur sehr wenig gebraucht, es war mal die Rede von 10%, mehr nicht. Das eigentliche Ing.-mäßige Arbeiten lernt man nur im Job. Das Märchen von der erfordelichen Berufsausbildung in der Schweiz wird hier im norddeutschen Flachland gerne mal erzählt. Es stand in meinem Beitrag auch "angeblich" vorne vor. @ Weiß Bescheid >Ing. ist eine reine Zeitverschwendung. Sogar als Bankkaufmann sackst du >mehr Kohle ein (14,5 Jahresgehälter), und das bei garantierter >35-Stunden-Woche während der Ing. mit 80 Stunden-Wochen geknechtet wird. >Laß dich nicht zum Deppen machen! Es gibt Leute, die gehen Arbeiten um nur Kente zu machen, ob's Spaß macht oder nicht. Ich gehe Arbeiten weil ich Knete verdienen will und darüberhinaus auch noch was bewegen will, Kreativ sein darf, Projekte nach "vorne" bringen will usw. Es liegen Welten zwischen den Jobs. @ yalu Nicht nur in der mittelständischen Industrie, auch in Großkonzernen und Familienbetrieben will man Praktiker, Forscher werden nur auf ganz wenigen Forschungsplätzen eingesetzt, sind eher theoretisch veranlagt und wissen teilw. wirklich nicht, wie löten geht. >Terminvorgaben kommt (obwohl die natürlich auch oft wichtig sind). Terminvorgaben sind immer wichtig, superwichtig! In der Lehre lernt man immer was. Auch wenn er (Dirk Seidel) in einem Gebiet mehr oder weniger der Überflieger ist, heißt das noch lange nicht, daß er alles kann. Berufliche Softskills lernt man im Berufsleben z.B., andere fachliche Dinge, jedenfalls mehr, als "nur" Programmierung. >während des Studiums ein paar Auftragsentwicklungen durchzuführen, das >kommt in der Bewerbung dann besonders gut an Vorsicht mit solchen Pauschalaussagen. Wer sich mir sowas bewirbt und sein Studium mit 3,x abschließt, hat definitiv sein Studium, seine Arbeit, vernachlässigt. Außerdem läßt es den Trend zum Selbständigen durchhängen, also soll er seine eigene Firma aufmachen, Projekte hat er scheinbar genug. Zumindest könnte er zuwenig Zeit für die Firma mitbringen, weil er ja noch seine Privat-Projekte stemmen muß. In der Bewerbung würde ich den Punkt weglassen, es gibt im Job wesentlich mehr zu tun als dem Hobby nachzukommen. @Personaler Wenn du schon "Personaler" bist, dann solltest du auch richtig schreiben können. >Und so Leute bewerben .... Heidewitzka! Und so andere Leute nennen sich nicht "Personaler", die gibt es garnicht. Sie heißen etwa Personalchefs. @mr.chip Wie bereits geschrieben bei Oskarchen: Das Märchen von der erfordelichen Berufsausbildung in der Schweiz wird hier im norddeutschen Flachland gerne mal erzählt. Es stand in meinem Beitrag auch "angeblich" vorne vor. Ansonsten <<full ACK>>.
@Hegy: Ich kenne sehr viele Leute die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben und da funktioniert es wunderbar (mich eingeschlossen). Also wenns jemand machen will dann soll er es tun!
Mal eines zum Thema Beruf und Hobby: DAS, was man im Beruf in Sachen Elektonik macht, hat qualitativ und methodisch NICHTS mit dem zu tun, was man im Hobby macht: Im Beruf wickle ich das Soll des Kunden ab und erziele eine kostenwirtschaftlich optimierte Lösung Im Hobby setze ich extraordinäre ideen um, die sonst nie gebaut werden udn selbst, wenn ich was "normales" baue, treibe ich es in die Niesche, ohne Kostenoptimierung. DAS SIND VOLLKOMMEN UNTERSCHIEDLICHE VORGEHENSWEISEN. So kann es sein, daß einem das intensive Elektronikhobby von Seiten der Firma sogar als Hemmnis ausgelegt wird, da man ja im Job komplett andes arbeiten muss. In jedem Fall sehe ich keinen Grund, tagsüber ein industriedesign zu machen und abends zu löten. In der Firma löte ich schon seit 10 Jahjren nicht mehr - dafür bin ich einfach zu teuer!
Ob jemand das Hobby zum Beruf macht muss jeder selbst wissen. Ich kann es nicht, das weiß ich jetzt. Gerade auch, weil die Vorgehensweise anders ist. Allerdings ist das Hobby bei mir eher das Programmieren. Ansonsten würde ich auch eher die Lehre durchziehen. Die Hauptargumente wurden ja schon genannt: - sieht im Lebenslauf nicht schön aus - wenn man das Studium nicht packt hat man trotzdem noch was
Hallo Dirk, > Elektronik: Schaltungen entwerfen, aufbauen und alles was dazu gehört - > wichtig ist mir dabei, die Bauelemnte bis ins Detail zu > kennen und zu verstehen > > --> würde eigentlich für ein Studium sprechen > (von einer Berufsschule kann ich das nicht erwarten) > > --> ich weiß dass ich das in meinem Betrieb nie machen werde > > Informatik: hab damals auf dem gym schon in Turbo Pascal programmiert > (nicht nur in der Schule auch zu hause) > > höhere mathematik: dass was ich damals auf dem gym gemacht habe, hat mir > sehr viel Spaß gemacht (Integralrechnung, Vektoren usw.) Wenn ich das so lese, denke ich, daß Du an eine TU oder FH gehörst. Den Wunsch, die Bauelemente "bis ins Detail" zu verstehen, spricht eher für eine TU als für eine Fachhochschule. Wenn Du, wie es die Überschrift vermuten läßt, einen Diplomstudiengang (und keinen Bachelor/Master-Studiengang) in Elektrotechnik verfolgen willst, so wird es in absehbarer Zeit nur noch eine einzige Universität in Deutschland geben, die Dir das ermöglicht: die TU Dresden. http://www.et.tu-dresden.de/etit/index.php?id=studium&L=0 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1098682/ Ich persönlich sehe die Vorteile auf Seiten der Diplomstudiengänge. Der Vorteil der Diplomstudiengänge besteht m. E. darin, daß sie ein größeres Maß an Freiheit des Lernens ermöglichen, als dies bei verschulten Bachelorstudiengängen der Fall ist. Der Grund ist die erhöhte Prüfungsdichte im Bachelorprogramm, die Dir stärker als in den Diplomstudiengängen zeitliche Vorgaben macht. Das betrifft beispielsweise die Mobilität (Auslandsaufenthalte), die in den Diplomstudiengängen tendenziell besser organisiert ist. Ein Masterprogramm kannst Du beispielsweise nicht beginnen, bevor Du den Bachelor abgeschlossen hast, während Du Prüfungen aus dem Hauptdiplom durchaus auch vor Erreichen des Vordiploms belegen kannst. Bachelorabschlüsse sind meines Erachtens nach keine richtigen Abschlüsse. 3 Jahre Studium sind einfach zu wenig, um die Inhalte eines Fachgebietes in der notwendigen Tiefe zu verstehen und die inneren Zusammenhänge zu erkennen. Und es geht im Studium ja auch nicht nur um Fachwissen. Vielleicht willst Du ja auch die Welt um Dich herum verstehen. Bei einem Studium hast Du eine Vielfalt an Diskussionspartnern mit einem breiten Spektrum an (hoffentlich begründeten) Meinungen. Auch dieser Prozeß ist für eine Gesellschaft sehr wichtig. Er wird sicher nicht in 3 Jahren zu Ende sein. > Ich weiß jetzt nicht, ob ich die Ausbildung durchziehen soll, und dann > noch studiere - ich hab kein plan und ein bisschen Panik (später bin ich > vielleicht zu alt oder so - jetzt 20) Du bist sehr jung; für Panik gibt es keinen Grund. Vielleicht gehst Du vor einer Entscheidung einmal zur Berufsberatung des Arbeitsamtes. Ich habe ja als Schüler gelacht, als wir in der Schule einen Berufsberater zu Besuch hatten, der einen langweiligen Vortrag gehalten hatte und dachte, die Berufsberatung sei sinnlos. Im Berufsinformationszentrum habe ich jedoch an einem psychologischen Testprogramm (am PC) teilgenommen, das ziemlich genau den Beruf vorgeschlagen hatte, den ich jetzt auch ausübe. Das persönliche Gespräch mit dem Berufsberater hat mich zudem vor einer groben Fehlentscheidung bewahrt. Du kannst es Dir ja anhören. Die letzte Entscheidung triffst aber Du. Gruß, Michael
Junge, das ist jetzt nicht Dein Ernst oder? Der Thread ist DREI JAHRE *ALT*. Herrgott Himmi Sakra. Und warum wird das dritte Wort nicht in Fettdruck dargestellt? Kruzifix noch amol.
vielleicht sollte Andreas den Hinweis beim posten: "Hinweis: der Originalbeitrag ist mehr als 6 Monate alt." NOCH GRÖßER SCHREIBEN! ...und blinken lassen... :-)
Warum? der Threat ist doch in der Liste so weit hinten das das sogar einem Schimpansen auffallen würde wie alt der ist.
> Warum? der Threat ist doch in der Liste so weit hinten das > das sogar einem Schimpansen auffallen würde wie alt der ist. Ja, womöglich. Der Hinweis steht allerdings an einer Stelle, an dem ich ihn immer erst finde, wenn ich den Text schon geschrieben habe. Wenn ich das richtig sehe, dürfte der OP inzwischen möglicherweise schon das Vordiplom haben. Als Tierfreund habe ich den Text in diesem Fall trotzdem abgeschickt. Die Schimpansen sollen ja auch etwas zu lachen haben. ;-)
Naja vielleicht wird er ja wieder aktuell, wenn man reumütig zu den Diplomstudiengängen zurückkehrt.
Abend, wollte bloß mal anmerken, dass ich meine Ausbildung durchgezogen habe (hab ein halbes Jahr verkürzt) und jetzt an der BHT studiere(Elektronik und Kommunikationssysteme). Ich denke ich habe die richtige Wahl getroffen. Und ich kann die BHT nur weiter empfehlen. Ja und ich kann auch bestätigen, dass Leute mit einer Ausbildung einen Vorteil gegenüber den Leuten haben, die dirket vom Abi kommen. Zumal man glaube ich mit einer Ausbildung eine bessere Vorstellung davon hat, welcher Studiengang zu einem passt. Also bei mir wäre Elektrotechnik nicht das richtige gewesen, da bin ich mir sicher. Aber nochmal danke an euch, für die vielen Tipps, Hinweise und Vorschläge. Schönen Abend noch
>Ja und ich kann auch bestätigen, dass Leute mit einer Ausbildung einen >Vorteil gegenüber den Leuten haben, die dirket vom Abi kommen. Welchen?
Nöööööööööööööööööööööööööööööööö... Ausbildung fu_cked ab, habe auch eine gemacht so zwei jahre waren ganz okay der Rest einfach nur fürn.................................................................... ........................................................................ ........................................................................ .....................
Aber ich bin eh nicht fürs Arbeitsleben geeignet, dazu bin ich einfach zu wenig Sklave...
>Ja und ich kann auch bestätigen, dass Leute mit einer Ausbildung einen >Vorteil gegenüber den Leuten haben, die dirket vom Abi kommen. Meinst Du den "Vorteil", da0 man in den 3 Jahren Berufsausbildung wieder alles aus dem Abi vergißt? ;-) So äußerten sich zumindest viele, die eine Berufsausbildung zwischengeschoben haben. Der Nachteil des Vergessens war wesentlich größer als der Vorteil der BBerufsausbildung.
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