Hallo, folgende Schaltung macht mir derzeit Kopfschmerzen: Thermoelement Eingang -> Verstärkt mit Instrumentenverstärker -> Tiefpass -> AD-Wandler Im Detail werden die Thermoelemente mit einem AD620 verstärkt (Vss = -12V Vdd = +12V), anschließend kommt ein Tiefpassfilter (RC-Glied) und gehen dann in einen AD7327 AD-Wandler (Vss -12V Vdd +12V, gleich dem Verstärker). Der kann dann von +10 - -10V messen. Das ganze funktioniert eigentlich gut, nur habe ich jetzt schon ein paar mal das Problem gehabt, das der AD-Wandler kaputt geht. Das Digital-Interface klappt noch, ein Schluss nach Masse an den Eingängen liegt nicht vor.. Die interne Spannungsreferenz klappt jedoch nicht mehr und generiert keine Spannung. Ich bin bislang davon ausgegangen, das ESD und der gleichen nicht bis zum AD-Wandler durchdringen können, da der OpAmp ja nur bis knapp Vss/Vdd verstärken kann (richtig?). Aber dieser geht nicht kaputt. Durch den RC-Filter ist der Strom ja auch begrenzt (470R) der zum AD-Wandler geht. Ich muss gestehen, das ich nach dem OpAmp allerdings auch keine Schutzdioden mehr eingebaut habe. Die Kondensatoren sind allerdings auch alle noch in Ordnung (max. 16V). Alle Leiterbahnen ebenfalls. Bislang kann ich das Problem nicht nachvollziehen/selber hervorrufen, es ist jedoch schon 4 mal aufgetreten (AD-Wandler wechseln und gut war), daher bestimmt kein Zufall. Könnte es am Eingang liegen (Thermoeingang) oder könnte es an Stromstöße etc. durch die Versorgung kommen, die dann die Vref zerstören? Sonst ist alles noch in Ordnung. Die anderen Analogeingänge (direkt am Prozessor) sind auch noch ganz, Digital-Eingänge ebenfalls. Wenn ich das Gerät am Schreibtisch tagelang an habe ist bislang nichts passiert. Wo kann ich suchen? Hat jemand eine Idee? Als Stromversorgung kommt übrigens ein geregelter DC/DC Wandler mit galvanischer Trennung zum Einsatz. Der wird durch ein Kondensator etwas geglättet (10µF) Hoffe ihr habt Ideen... Grüße
Hallo Wuerde mal pruefen, ob der AD-Wandler eventuell einen hoeheren Eingangswiderstand bzw. kleineren Strom moechte. Es koennte auch daran liegen, dass du irgendwelche Bezugspotentiale falsch verbindest, so dass eben doch etwas verpolt wird oder aber die Spannung zu gross. Gruss Michael
Ja sowas habe ich mir auch schon gedacht. Aber wenn ich zwischen Gerät und Umwelt z.B. 1000V Massedifferenz hätte und ein Thermoelement schließt diese Differenz mit dem äußeren Metall (Minus-Pol), dann würde der OpAmp ja mal kurz die 1000V bekommen und die versuchen zu Verstärken mit Faktor 250. Das kann er aber doch nicht mit "nur" 12V Versorungsspannung. Oder schleust er die 1000V dann einfach so durch (davon bin ich bislang nicht ausgegangen)?? Dann könnte ich mir das ja noch erklären.. Bei 470R und 12V gehen 26mA durch, was der ADC abkann. Die internen Dioden sollten außerdem 2.5kV aushalten bzw. 10mA dauerhaft ableiten können ohne Schaden zu nehmen.
Hallo, habe nur zwei Ideen: 1) Sind nicht verwendete Eingänge terminiert (Masse) 2) Hast Du die analoge und die digitale Masse miteinander verbunden? Gruss Frank
1) Ja Eingänge sind terminiert auf Masse (AGND) 2) Thermomasse ist an einem Punkt mit der normalen Masse verbunden.
Wie sieht die Stromversorgung aus ? Evtl. Labornetzteil, welches Spannungsspitzen erzeugt ?
Spannungsversorung ist ein DC/DC Wandler. Am Oscar sieht die gut aus ohne spitzen ..
Habe auch schon mal einige ADC geröstet bis ich gemerkt habe, dass die Spannungen für vdd und vcc nicht gleichzeitig eingeschalten wurden.
Ist das ein gereglter DCDC Wandler ? Die ungeregelten haben schon ne etwas erhöhte Spannung und wenn dann der Baustein diesbezüglich etwas empfindlich ist.....Einschaltspitzen ? Ist recht schwierig sowas zu messen ohne passendes Equipment.
probier doch mal vollen Programm an der Anschlußen wo die Versorgungsspannung drankommt, Wiederstand in Reihe, Drossel in Reihe, Kondensator gegen Masse und parallel dazu ne Z-Diode gegen Masse und das ganze so nah wie möglich an den ADC.
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