Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik uC an Hausklingel anbinden


von Sascha (Gast)


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Ich moechte gerne einen uC mit meiner Klingel verbinden, welcher 
aufzeichnet, ob und wann jemand geklingelt hat.

Der Klingeltrafo liefert 8V AC.

Mit diesen 8V (oder weniger, denn die Spannung wird einbrechen; oder im 
Leerlauf auch mehr) muss ich ein 5V-Signal machen, welches mein uC 
vertraegt.

Mein erster Gedanke:
Ich mache aus den 8V AC eine Gleichspannung mit Gleichrichter und Elko. 
Ein SSR wird dann damit angesteuert (ein SSR, welches 3-30V als 
Steuerspannung vertraegt).

Wird das so funktionieren?

Oder gibt es eine andere Loesung (sollte galvansich getrennt sein)

von holger (Gast)


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Optokoppler

von Sascha (Gast)


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Die die Klingelspannung alles andere als konstant 8V AC ist (ca. 12V im 
Leerlauf, 6-4V bei betaetigtem Klingelknopf), waere eine 
Konstantstromquelle fuer die Optokoppler-LED wohl besser.

An dem Klingeltrafo haengt ein mechanischer Gong und ein elektronischer.
Ich habe nachgemessen und festgestellt, dass bei gedruecktem 
Klingelknopf die Spannung auf 4V herabsinkt. Wenn dann der elektronsiche 
Gong "fertig" ist, dann steigt die Spannung wieder auf 6V an.

Desshalb waere ein einfacher Vorwiderstand wohl eher schlecht.

Hat jemand ein Schaltungsbeispiel fuer eine Konstantstromquelle?

von Michael U. (Gast)


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Hallo,

man kann es auch komplizierter als nötig machen...

An den Klingeln sind entweder 0V (nicht gedrückt) oder eben mindestens 
4V maximal 6V (menietwegen auch 8V...).

Diode, 22µ Elko zur Glättung, Vorwiderstand 470 Ohm, LED vom Koppler.

Bei ca. 6V sind es maximal 6V*1,4=8,4V - 1,6V (LED) = 6,8V / 470 Ohm = 
14mA
Bei ca. 4V sind es maximal 4V*1,4=5,6V - 1,6V (LED) = 4V / 470 Ohm = 
8,5mA

Sollte beides mit genügend Toleranz für einen üblichen Koppler reichen.

Wenn der µC sich um die Auswertung der Impulse kümmert: nur 
Vorwiderstand und Koppler in Reihe, Diode anti-parallel zur LED des 
Kopplers.
Spart den Elko auch noch.

Gruß aus Berlin
Michael

von zonendoedel (Gast)


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Moin moin,

Vorwiderstand reicht, so pingelig sind Optokoppler nicht.
Aber: Vorwiderstand hinreichend groß machen.

Und wech...

von stieneker@web.de (Gast)


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Hallo Leute,
folgendes Problem:
Ich habe eine Klingelschaltung mit dem ESP8266 gebaut.
Der klingt sich in mein WLAN ein und klingelt die Telefone an.
Das ist das Programm von J.Liegner aus 2018.
Eigentlich funktioniert das auch gut.
Es gibt nur einen "Haken", wo ich nicht weiter weiss.

Die Schaltung wird über einen Reed-Relais mit "Selbsthaltung" aus dem 
ESP gesteuert.
Läuft also so:
1.Klingeltaster wird gedrückt,
2. Das reicht für kurze Zeit zum Start des ESP..
3. Das Programm läuft an und hält das Reed Relais.
4. Jetzt "klingelt" das Programm meine Telefone an.
5. Nach einer Zeit (bei mir 2 Minuten) fällt nach Inaktivität das Relais 
ab.

Jetzt zum Problem:
Es werden etwa 500 Zeilen mit Definitionen des Programms etc. Verbracht, 
bis das eigentliche Setup kommt, wo ich den Ausgang sinnvoll setzen kann 
(die Selbsthaltung).
Das ist oft zu lang, wenn nur kurz der Klingelknopf gedrückt wird.
 Wenn ich ganz vorne einen Loop (z.b. Start) einfüge wo ich das mache, 
fällt das Relais beim Verlassen des loops sofort ab ;(

Hat jemand eine Idee?
LG Manfred

von Stefan F. (Gast)


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Du musst du das Startsignal verlängern. Das Stichwort dazu lautet 
"Monoflop". Im einfachsten Fall könnte es mit einem simplen Kondensator 
klappen. Ohne deinen Schaltplan kann man hier nur hoffen und raten.

Alternativ könntest du ein anderes "bistabiles" Relais benutzen, das 
eine Spule zum Einschalten und eine andere zum Ausschalten hat.

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