moin Jungs, ich frage mich gerade ob man eine Asynchronmaschine ("squirrel cage" AC induction motor) als Generator getreiben kann? Nach meinem Verstaendnis muss sich fuer einen Generatorbetrieb doch die Wicklungen denen ich den Strom entnehmen will in einem sich aendernden Magnetfeld befinden. In so einem Squirrelcage-Teil ist doch der Rotor an sich nicht magnetisch. Wenn der sich dreht generiert der doch kein Magnetfeld in den Wicklungen? Falls ich mit meiner Vermutung recht habe: was fuer einen Motor wuerdet ihr nehmen, wenn es so um einen Leistungsbereich von 50kW geht, und der Motor sowohl als Motor als auch als Generator eingesetzt werden soll? Wuensche noch ein schoenes WE, TIM
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Moin zurück, Tim, aus wikipeda: "Der Asynchrongenerator gleicht im wesentlichen einem Asynchronmotor...Dieser Typ bezieht seine Magnetisierungsleistung E = (L \cdot I^2)/2 bzw. Blindleistung aus dem angeschlossenen Stromnetz und liefert elektrische Wirkleistung in dieses hinein.... Eine Möglichkeit für den Inselbetrieb stellt der "Selbsterregte Asynchrongenerator" dar. Ohne Anschluss an ein externes Drehstromnetz, das in der Lage ist, induktive Blindleistung zur Magnetisierung bereitzustellen, kann die Blindleistung durch eine Kondensatorbatterie zur Verfügung gestellt werden"..., Viel mehr wüßte ich wohl, hätte ich mich nach dem Vordiplom zur Energietechnik entschieden statt zur Nachrichtentechnik. Unser Professor stellte damals den Unterschied heraus: "Ein Kurzschluß in der Energietechnik, blitzt, knallt, stinkt, verflüssigt sogar das Kupfer in der Generatorwicklung und ist sehr teuer. Ein Kurzschluß in der Nachrichtentechnik gibt's bei Rohde&Schwarz zu kaufen, kommt im Holzkästlein, mit Samt ausgeschlagen und ist auch sehr teuer..." ciao Wolfgang Horn
Stell dir das vereinfacht so vor: läuft der Motor im Leerlauf am Netz, nimmt er keine Wirkleistung auf. Bremst du ihn ab zieht er Energie aus dem Netz, wenn du ihn aber antreibst, speist er Energie ins Netz. Das Magnetfeld wird also durch das angeschlossene Netz erzeugt. Wenn du einfach nur so am nicht angeschlossenen Motor drehst und an den Anschlüssen misst, wirst du nur eine kleine Spannung messen können, die durch Restmagnetismus erzeugt wird.
Schalt mal eine Kapazitaet parallel zur Wicklung und schau was kommt....
Hallo, wir als EVU haben auch einige Asyncrongeneratoren in Kleinstkraftwerken laufen, da das die günstigste Methode ist in solchen Dimensionen Strom zu erzeugen, den benötigten Blindstrom liefert das Netz und zusätzliche Kompensationsanlagen. Auch im Inselbetrieb ist ein Asyncrongenerator problemlos, sieh dir mal die ganzen billigen Notstromaggregate an. Allerdings ist die Frequenz nich ganz so stabil, da du bei steigender Belastung durch den im Generator grösser werdenden Schlupf, auch den Antriebsmotor schneller laufen lassen musst. (im 1 stelligen Prozentbereich). Für genauere Infos zu den Generatoren oder Kondensatoren, müsste ich in den Unterlagen der Befähigungsprüfung nachschaun. Viele Grüsse, Christian
hmm, nachdem ich mir das mal durchgelesen habe ist der Asynchrongenerator schon etwas unpraktisch. Was fuer eine Art Motor wuerdet ihr denn in ein Elektroauto einbauen und warum? Ich meine hier ein richtiges Auto, kein Spielzeugauto. Ich frage mich naemlich wieso es im Zeitalter der Supercaps keine Elektroautos gibt? TIM
Leistungsdichte in den C-s ist zu gering (Die Bahn fährt elektrisch: aber mit Leitung und sogar "dieselelektisch") 2. für lange strecken sind Hybridautos Murks: nur Gewicht, da C-s leer sind "kosten dann sogar Sprit" Stadtverkehr: sehr sinnvoll Es gab mal eine Entwicklung, die Starter und Gen. kombinierte (in jedem Auto ist BEIDES vorhanden: getrennt) Ich komme leider nicht auf den Namen: sah aus wie eine Art "Scheibe", die zwischen Motor und Getriebe eingebaut werden sollte. Ggf. hilft der Hinweis (?) C.
Mit der Synchronmaschine hat man die meisten Moeglichkeiten. Am Praktischsten ist der buerstenlose Gleichstrommotor. Der ist nicht wie der Name vermuten laesst Gleichstrom, sondern im Wesentlichen eine drehstromgesteuerte permanenterregte Synchronmaschine. Eine aufwendige Elektronik macht aus Gleichstrom den Drehstrom. Frueher wurde das Feld mit Hallsensoren gemessen, heutzutage geht das sogar ohne Feldpositionssensor.
Hallo an alle, ich habe momentan ein ähnliches Problem. Möchte erst die Maschine als Motor betreiben, anschließend als Generator. Die Maschine sollte 10kW besitzten mit einer Umdrehung von 800min^-1. Ich bin jetzt auf der Suche nach einer geeigneten Maschine. Daher meine Frage, wäre ein 10kW Gleichstrommotor sinnvoll???
Beschreibe Dein Problem genauer. soll sie bei Drehzahlen kleiner 800min^-1 als Motor und größer 800min^-1 als Generator arbeiten? Dann FU und Asyncronmaschine. Axel
Gast schrieb:
> Hallo an alle, ich habe momentan ein ähnliches Problem.
Dann mach einen ähnlichen Thread auf, bitte.