Forum: Offtopic aggresive Hunde verjagen


von Klaus_H (Gast)


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Hallo,
ein Freund hat mir von einem Gerät erzählt, welches Hunde verjagt (z.B. 
beim Joggen). Es ist batteriebetrieben, und verjagt die Hunde mit Schall 
(den Menschen nicht hören). Der Freund hat gesagt, das Gerät gibt es bei 
Conrad, ich habe dort allerdings nur einen "Hunde un Katzenschreck" 
gesehen, der mit Bewegungsmelder funktioniert. Kennt jemand hier ein 
solches Gerät, oder kann mir jemand eine andere Methode empfehlen?

Schönes Wochenende noch! Klaus

von Unbekannter (Gast)


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Hunde "riechen" Angst. Einfach nur selbstbewust auftreten, dann sind 
selbst fiese Hunde ganz schnell ganz zahm.

von Der F. (zotos)


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Unbekannter wrote:
> Hunde "riechen" Angst. Einfach nur selbstbewust auftreten, dann sind
> selbst fiese Hunde ganz schnell ganz zahm.

Ja und den Hund nicht anstarren. Das machen Menschen die Angst vor 
Hunden haben nämlich am liebsten den Hund Anstarren und so 
Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Ein Tier via Ultraschall zu reizen macht es vermutlich eher Ängstlich 
und Angsbeiser sind ansonsten brave Hunde.

von Thorsten (Gast)


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Evtl. Pfefferspray?

Das mit der Angst stimmt wirklich. Ich wurde als kleines Kind mal von 
einem großen Schäferhund ziemlich übel gebissen, seitdem werde ich immer 
etwas nervös, wenn Hunde unangeleint rumlaufen. Die Viecher merken das, 
denn es gibt kaum einen Hund, der mich nicht anbellt oder knurrt.

von TRATZ (Gast)


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Ich wurde von einem tollwütigen Hund gebissen in den Oberschenkel. Gut, 
dass ich dagegen geimpft war.

von Der F. (zotos)


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Thorsten wrote:
> Das mit der Angst stimmt wirklich. Ich wurde als kleines Kind mal von
> einem großen Schäferhund ziemlich übel gebissen, seitdem werde ich immer
> etwas nervös, wenn Hunde unangeleint rumlaufen. Die Viecher merken das,
> denn es gibt kaum einen Hund, der mich nicht anbellt oder knurrt.

Da kannst Du aber daran arbeiten. Kennst Du niemanden mit einem 
gutmütigen Hund mit dem Du Dich anfreunden kannst?

Also mein Hund hat noch keinen Jogger, Radfahrer, Spaziergänger, 
Nordic-Walker oder sonst wen beim Spazieren gehen angekrurrt oder gar 
gebellt.
Aber die Leute die Angst haben starren ihn oft an und wundern sich das 
er dann interesse an ihnen hat und die beschnuppern will. Da ich auf dem 
Dorf lebe und mit den Leuten reden kann, geht das dann aber beim 
nächsten mal Problem los.

Das mit dem Pfeffer Spray würde ich also nur im äußersten Notfall 
nehmen. Da muss man auch Angst von den Besitzern haben ;o)

Also die meisten Hunde sind ja heute eh Familien Hunde die sehr an 
Menschen gewöhnt sind und keinem etwas antun.

Das Phänomen ist aber wirklich so das es Menschen gibt die Probleme mit 
Hunden haben und so eine Ultraschall-Scheuche wird das auch nicht 
verbessern.


von Flugrattendressierer (Gast)


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>Das mit dem Pfeffer Spray würde ich also nur im äußersten Notfall
>nehmen. Da muss man auch Angst von den Besitzern haben ;o)

Wieso daß? So ein Spray reicht doch für Hund UND Besitzer!

von Ploff (Gast)


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Ja, das ist richtig. Ein Knueppel ist besser geeignet. Wenn man dem Hund 
eins ueberzieht, muss man dem Besitzer auch eins ueberziehen.

von Florian *. (haribohunter)


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Also, Das Conrad Ding bringt nix.
Wenn sie meinem Maxi begegnen, bleiben Sie stocksteif stehen, stellen 
sie sich tot und warten Sie bis ich komme und das Hundchen lobe.
Sie haben genügend Zeit. Er speichelt seine Opfer erst ausgiebig ein, 
bevor er beginnt Sie zu fressen.

von Klaus_H (Gast)


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Danke erstmal für die Antworten!

Die Sache ist die: Eine Bekannte hat panische Angst vor Hunden, da kommt 
man mit Tips wie "keine Angst zeigen, selbstbewusst auftreten" nicht 
weit.

Auch Pfefferspray kann man ja nur auf naher Distanz wirken, und wenn man 
da in Panik ist, dann kann man das wahrscheinlich nicht anwenden.

Also gibt es das Gerät, von dem ich gehört habe, gar nicht???

von Jupp (Gast)


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Mach doch einfach mal ein paar Experimente. Ein NE555, nen Verstärker 
und ein Lautsprecher und guck, wie die Hunde darauf reagieren. Der 
Gedanke kam mir heute um Mitternacht auch, als so eine Dreckstöle 
irgendwo in der Nähe einen tierischen Lärm veranstaltete.

von Frankl (Gast)


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Alle Hunde an die Leine dann passiert nichts.
Als Freizeitsportler weiß man nicht ob der Hund nur spielen, oder dich 
zerfleischen will. Warum muß ich selbstbewußt auftreten. Soll das 
Frau/Herrchen sei Hund kurzhalten.

von Christian (Guest) (Gast)


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Es gibt Rassen, die sind
  "mannscharf".

Letztlich sind es die Besitzer, die einen Hund abrichten
- ein bißchen liegt aber in den Genen.

Das mit dem Riechen stimmt wohl.

Hunde schnappen (manchmal), wenn sie überrascht werden.
Beim Joggen mache ich mich daher bemerkbar - und nicht weg
laufen, ggf. gehen,
da wird sogar ein Dackel zum "Jagdtier", wenn der es
mitbekommt.

Hunde nicht in die Augen (lange) schauen, das ist für die ein
Zeichen für Angriff.
Wenn ein Hund einen sieht & sieht, dass man den nicht (direkt)
ansieht, ignoriert der (oft) einen, siehe Dackel oben.

Stöcke bringen nicht immer etwas,
u.a. bei der Polizei lernen die
das zu tollerieren.
Spray:
  wenn da 20 kg auf einen zurassen, dann ist das mit dem Spray so eine
  Sache.
Ich war noch nie in einem Tierheim, aber ggf. haben  die Tipps,
was man bei Angst etc. machen kann
- und man lernt event. einfach Tiere kennen.

Obige Dinge haben dazu geführt, dass ich bis jetzt
  biß-frei
bin, "obwohl von einem Dackel verfolgt", ;-)
(hier hatte ich umgedreht und wurde zum "Dackel-Jäger" per Laufen
- weil der zum Herrchen zurück sollte: der war "hochprozentig" 
beschäftigt)

Gruss,
c.

p.s.:
Ich behalte Hunde immer im Auge

von Der F. (zotos)


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Klaus_H wrote:
> Danke erstmal für die Antworten!
>
> Die Sache ist die: Eine Bekannte hat panische Angst vor Hunden, da kommt
> man mit Tips wie "keine Angst zeigen, selbstbewusst auftreten" nicht
> weit.
>
> Auch Pfefferspray kann man ja nur auf naher Distanz wirken, und wenn man
> da in Panik ist, dann kann man das wahrscheinlich nicht anwenden.
>
> Also gibt es das Gerät, von dem ich gehört habe, gar nicht???

Das mit dem Pfefferspray nützt Deinem Bekannten "gar nichts" außer im 
harten Notfall.

zotos wrote:
>>Da kannst Du aber daran arbeiten. Kennst Du niemanden mit einem
>>gutmütigen Hund mit dem Du Dich anfreunden kannst?

Ich dachte es ging um Dich. Aber das gilt für Deinen Bekannten genau so. 
Einen ruhigen Hund mit dem man lernen kann.
Vielleicht mal nach schauen ob es in seiner Gegend eine Therapie Hunde 
Verein oder so was gibt. Das sind meist große wesensstarke Hunde die in 
der Therapie bei Behinderten Kindern und Erwachsenen verwendet werden. 
Das klang jetzt etwas nach Beleidigung sorry aber diese Hunde würden 
sich sicher eignen die Angst zu mindern/bewältigen.


von Christian (Guest) (Gast)


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Übrigens:
  Hunde beißen meisten die eigenen Besitzer
  (stat. nachgewiesen - schwacher Trost)


Das mit dem 555 + Lautsprecher ist sicher ein Test wert
(mitnehmen kann man den vermutl. nicht - aber seinen Garten
  hundefrei halten, wenn-s klappt)

von Klaus_H (Gast)


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Ja, es geht auch um mich. Ich fahre mit dem Rad, und werde manchmal von 
Hunden gejagt. So ein Gerät wäre was feines, aber ich kann mich auch 
selbst wehren.
Anders ist das bei meiner Bekannten, die panische Angst von Hunden hat. 
Und meiner Einschätzung nach ist die Angst so groß, dass das 
"Bekanntmachen mit einem gutmütigen Hund" nichts bringt. Wenn dann mit 
einem Psychiater.

von Christian (Guest) (Gast)


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Zum schmunzeln/ Rad:


Das mit dem rad kenne ich:
Umdrehen: der Hund läuft
"Gas geben": er gibt auf
Normal weiter: da wurde es heikel

(fast jeden morgen)

1x kam der mit der Schauze ins Rad (gestolpert ?):
   das hat "geholfen", es war "Ruhe"
Keine Jagd mehr, ...

(war ein Teckel)

von Der F. (zotos)


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Frankl wrote:
> Alle Hunde an die Leine dann passiert nichts.
> Als Freizeitsportler weiß man nicht ob der Hund nur spielen, oder dich
> zerfleischen will. Warum muß ich selbstbewußt auftreten. Soll das
> Frau/Herrchen sei Hund kurzhalten.

Also die Wege wo Freizeitsportler auf Hunde Treffen gehören weder dem 
einen noch dem anderen. Ich denke das beide Seiten sich da etwas 
benehmen müssen. Mein Hund läuft frei ohne Leine bis ich jemanden kommen 
sehe oder höre dann kommt der Hund min. ins Fuss (wenn ich die Leute 
kenne) meistens lege ich ihn an die Leine das macht meinem Hund gar 
nichts aus.
Ich denke das Hundehalter ihre Hunde beim Auftauchen von anderen 
Personen an die Leine nehmen sollten.
Und Freizeitsportler sollten selbstbewußt auftreten und den Hund nicht 
anstarren und am wichtigsten nicht den Hundehalter anschreien. Wenn es 
vorkommt das ich oder mein Hund gesehen wird bevor ich den 
Freizeitsportler sehe sollte der nicht gleich anfagen hystersich machen 
sie den Hund fest zu schreien das ist für den Hund ein aggresives 
verhalten und er behält den potenziellen Angreifer im Auge das macht es 
dem besitzer nur unnötig schwer.

Ich habe auch eine meiner lieblings Strecken an die Nordic Walker 
verloren da ist abends so viel los und es ist so laut das ich mir lieber 
eine Ausweichstrecke gesucht habe.

Klar gibt es Hundehalter die nicht daran denken den Hund an die Leine zu 
nehmen aber durch schreien bekommt man die auch nicht eingeschüchtert 
(die haben ja auch keine Angst vor änstlichen Freizeitsportlern).

Das nachlaufen ist sicher kein Jagen das ist ein vor sich her Hetzen ein 
Jogger nimmt es mit den meisten Hunden nicht auf und schon gar nicht im 
Sprint.

Der Knack punkt ist auf beiden Seiten der Mensch und nicht das Tier.

von Frankl (Gast)


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Marcus Hartmann
Leider sind Hundehalter wie Du, nicht der Durchschnitt.

von Christian (Guest) (Gast)


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gut, mag es hetzen heißen:

Aber gefleschte Zähne und Haare im Nacken die stehen
(bei dem Dackel)
sehe ich (egal welcher Begriff richtig ist)
als eindeutige Aggresion an.


Und auch der Biss eines Dackels kann töten,
wenn dann Herrchen noch "säuft", ...


Vom "Hunde anleinen" halte ich nicht viel
(das macht die teilweise agressiver)
- aber einigen
Besitzern sollte man Hundehalten verbieten: "quasi anleinen".


Ein abgerichteter Hund wird bei dem Kommando
  bei Fuß
oder
  Platz
oder
  aus
wissen, was sache ich - das sollte jeder auch auf Entfernung kennen.
Und schon da happerts bei einigen Besitzern.

von Flugrattendressierer (Gast)


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>Marcus Hartmann
>Leider sind Hundehalter wie Du, nicht der Durchschnitt.

Zum Glück, wolltest du schreiben. Wenn jeder diese "erst ich, dann mein 
Hund, der Rest der Welt kann sehen wo er bleibt"-Einstellung an den Tag 
legen würde, könnten sich keine Hundehalter und normale Menschen in der 
gleichen Gegend aufhalten.

Christian, der schrieb, von einem Dackel verfolgt worden zu sein, gebe 
ich einfach mal den Tip, diesen Ratten das Fliegen beizubrignen. Ein 
kräftiger Tritt, und sie fliegen 10m oder noch mehr. Danach lassen sie 
dich vermutlich in Ruhe.

von Der F. (zotos)


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Christian (Guest) wrote:
> gut, mag es hetzen heißen:
>
> Aber gefleschte Zähne und Haare im Nacken die stehen
> (bei dem Dackel)
> sehe ich (egal welcher Begriff richtig ist)
> als eindeutige Aggresion an.

Der kleine markiert den Dicken (wie auch manche im Forum) aber an sich 
hat er doch Angst. Hast Du ja gemerkt als Du ihn zurück getrieben hast.

Und mit so einem Deppen an Hundehalter braucht man wohl auch nicht zu 
reden ;o(

Vielleicht brauchen wir doch eine Hundeführerschein.

von Gast (Gast)


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Hundeführerschein wäre gut. Prüfung 1: Hund läuft frei, Besitzer 20m 
entfernt. Ein Jogger läuft vorbei, uns starrt den Hund an. Besitzer Ruft 
"Fuss" - Hund läuft zum Besitzer (meinetwegen widerwillig, aber 
einmaliger strenger Ruf muß genügen). Prüfung 2: Ein abgerichteter 
"Testhund" anstelle des Joggers. Wenn das klappt, hab ich gegen 
freilaufende Hunde nichts einzuwenden.

Aber was sieht man? Hunde die bellen wie blöde, oder zwei freilaufende, 
die sich auf den Bürgersteig gerne einen kleinen Kampf liefern, oder 
Hunde, die anderen nachrennen und der Besitzer / die Besitzerin fängt an 
zu keifen, hinterherzurennen und den Hund wie einen Menschen 
vollzumeckern. Da muß ich immer lachen, und man möchte dem Besitzer 
zurufen: "Na, der hört ja auf's Wort!"

von noch'n Gast (Gast)


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>Vielleicht brauchen wir doch eine Hundeführerschein.

Son Quatsch. Besser mit der ganzen Züchterei aufhören und alle Hunde 
aussperren. Die Nachkommen derer, die in der Natur überleben, kann man 
in hundert Jahren vielleicht wieder Hund nennen und nicht bloss 
Machtobjekt eines in anderer Hinsicht zu kurz gekommenen HundeBESITZERS.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Hunde sind dort, wo sie hingehören, durchaus erträglich: Auf dem Land.
Wer einen Bauernhof oder ein anderes großes Grundstück hat, der kann 
dort mit einem Hund glücklichwerden, ohne damit anderen Leuten zur 
Belästigung zu werden.

Bereits bei den üblichen Einfamilienhäusern im Speckgürtel von 
Großstädten sieht das anders aus, dort wird der Hund nur seltenst 
artgerecht gehalten und wird zur Belästigung anderer.
Innerhalb geschlossener Ortschaften (Städte) haben Hunde hingegen 
überhaupt nichts verloren; wer in einer Stadt einen Hund hält, ist 
entweder psychisch gestört (welcher normale Mensch bringt ein Tier auf 
die Straße, wartet, bis es scheisst, um dann die Scheisse mit einer Tüte 
aufzusammeln?) oder aber asozial (lässt seine Töle auf Bürgersteige 
scheissen und kehrt sich einen Dreck darum). Tier"liebe" kann das nicht 
sein, für den Hund ist es eine Qual, weil der in einer Stadt überhaupt 
nicht seinem Naturell entsprechend gehalten werden kann. Grünflächen 
sind in Städten keine Hundeauslaufgebiete, sondern für die in Städten 
wohnenden Menschen vorgesehen, Grünstreifen, Straßenbäume etc. werden 
durch ausgetragene Hundefäkalien schwer geschädigt, und dem natürlichen 
Laufinstinkt des Hundes ist spätestens an der nächsten Straße ein Ende 
gesetzt.
Ganz zu schweigen von der durch die Haltung eines Hundes in einem 
Mehrfamilienhaus ausgehenden Lärmbelästigung - ist "Herrchen" oder 
"Frauchen" arbeiten und lässt den Hund in der verschlossenen Wohnung 
zurück, fängt diese nur zu oft an hysterisch stundenlang zu bellen.
Naja, und psychisch gesund sind die in Städten gehaltenen Hunde oft auch 
nicht, was die viel zu oft auftretenden Fälle von Angriffen von Hunden 
auf Menschen zeigen.

Hunde gehören aufs Land, in die freie Natur.

von Christian (Guest) (Gast)


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Dackel treten:
  hmm, das geht sicher, aber tritt man den richtigen ?

Wenn so weit kommt, ist nicht unbedingt der dackel schuldig &
ein bißchen Rücksicht auf Hunde/Kinder/... nehme ich eh
bei joggen.

:-)

von Jorge (Gast)


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Hunde sind genauso klug/blöd wie ihr Halter.
Dort liegt der Hund begraben.

Ich habe viel mit Hunden zu tun. Wenn man sich ihnen aufrichtig 
freundlich nähert spüren die das sofort und ordnen einen dem Kreis der 
Familie zu. Plötzlich mutiert man zum Fresschenonkel, der 
Streicheleinheiten vergibt.
Zu glauben ein Lebewesen wäre aggressiv ist falsch.

Trotzdem Vorsicht ist immer angebracht. Ein Hund der Angst hat ist 
unberechenbar und gefährlich. Man sagt zwar, Hunde die bellen beissen 
nicht. Das ist logisch. Bellen und Beissen geht zwar nicht gleichzeitig 
aber nacheinander.

Für den Fall des Angriffs und nur im Notfall kannst du Pefferspray 
nehmen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pfefferspray

Eine Methode die uralt, sehr effektiv und unschädlich ist: Einen 
Hut/Mütze oder ähnliches in den Mund nehmen und damit vorwärts/rückwärts 
zu wedeln. Der Hund glaubt an ein überdimensionales Maul und bekommt 
schreckliche Angst und läuft weg. Das müsste man aber erst vorher üben. 
Vielleicht kommt es auch auf die Mütze an.

von Gast (Gast)


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Genau, Hundekot auf dem Gehweg liegenlassen ist ASOZIAL! Manche dieser 
Typen schicken dann auch noch die eigenen, armen Kinder mit dem Hund 
"gassi", ohne Tüte oder so. Und tönen dann "ich zahl ja Hundesteuer". Da 
fällt mir die alte Frau ein, die sagte: "Ich zahl Kirchensteuerzahler, 
deshalb mache ich noch lange nicht in die Kirche!"

Hunde in der Stadt wirst Du kaum verhindern können, für viele Alte sind 
sie der einzige "Mitmensch" und für einige jüngere ein "Kind light" (Ist 
nicht so verbindlich, macht weniger Mühe und läßt sich vor dem 
Weltreise-Urlaub "entsorgen"). Arme Hunde.

von Jupp (Gast)


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>Kennt jemand hier ein solches Gerät, oder kann mir jemand eine andere
>Methode empfehlen?

Bei agressiven Hunden rufe ich eigentlich immer sofort das Ordnungsamt 
an. Wenn so Bestien mir im Wald entgegenkommen, spreche ich die Besitzer 
darauf an und frage, ob ihnen klar ist, dass in einem tollwutgefärdeten 
Bezirk Anleinpflicht besteht. Je nach Reaktion erfolgt dann halt direkt 
ein Anruf beim zuständigen Forstamt.

von Gast (Gast)


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@Jupp - Ist denn jeder Wald ein tollwutgefährdetes Gebiet? Was nützt der 
Anruf beim Ordnungsamt oder Förster? Die kommen ja nun nicht mit 
Blaulicht und bestrafen den "Bestienhalter"? Bzw. Was tust Du dann? 
Hinterherlaufen, damit er mit seinem Hund nicht abhauen kann? :-)

von zotos (Gast)


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>Son Quatsch. Besser mit der ganzen Züchterei aufhören und alle Hunde
>aussperren. Die Nachkommen derer, die in der Natur überleben, kann man
>in hundert Jahren vielleicht wieder Hund nennen und nicht bloss
>Machtobjekt eines in anderer Hinsicht zu kurz gekommenen HundeBESITZERS.

Warst Du schon mal in einem Land mit streunenden Hunden Mexiko, Spanien 
usw. denkst Du wirklich das der Großteil der Hunde nicht überleben 
können?

von noch'n Gast (Gast)


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>Warst Du schon mal in einem Land mit streunenden Hunden Mexiko, Spanien
>usw. denkst Du wirklich das der Großteil der Hunde nicht überleben
>können?

Ja, dort war ich schon einmal. Dort habe ich zwar mehr freie Hunde als 
in Deutschland gesehen, allerdings verstehe ich nicht, warum du gerade 
jene  Länder ansprichst, da es auch hier wie in jedem Land etliche freie 
Hunde gibt.

Ja, und ich denke, dass eine Großteil der Schoßhunde an Hunger und 
Krankheiten schnellstens zugrunde gehen würde. Und der Rest würde sich 
in die Natur verziehen, da in den meisten Städten nicht genügend Abfälle 
herumliegen, um große Meuten zu ernähren.

Ein paar mehr Psychiater könnten sich um die einsamen ex-Hundebesitzer 
kümmern, und allen wäre geholfen.

von Jupp (Gast)


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>Warst Du schon mal in einem Land mit streunenden Hunden Mexiko, Spanien
>usw. denkst Du wirklich das der Großteil der Hunde nicht überleben
>können?

Spanien ist ein schlechtes Beispiel, da die Regierung vor vielen Jahren 
alle streunenden Hunde eingefangen und hat verenden lassen, damit die 
Touristen nicht belästigt werden.

von Marcus (Gast)


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Also, wenn ich meinen Hund freiließe und nicht mehr fütterte, könnte er 
sich seine Nahrung problemlos selbst besorgen. Auch in den Städten, 
solange dort Menschen unterwegs sind.

von Der F. (zotos)


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Marcus wrote:
> Also, wenn ich meinen Hund freiließe und nicht mehr fütterte, könnte er
> sich seine Nahrung problemlos selbst besorgen. Auch in den Städten,
> solange dort Menschen unterwegs sind.

So ein quatsch!

Aber ich habe verstanden und verlasse diesen Spielplatz nun.

von Jepp (Gast)


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>Aber ich habe verstanden und verlasse diesen Spielplatz nun.

Jepp!!!

von Feadi F. (feadi)


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Im Umgang mit Hunden gibt es für den Mensch ganz einfache 
Verhaltensregeln:
- Hund bellt und wedelt mit dem Schwanz: Keine Gefahr.
- Hund bellt und wedelt nicht mit dem Schwanz: AUFPASSEN! Ruhig 
verhalten. Nicht schreien, nicht starren, nicht fuchteln. Das könnte der 
Hund sonst als agressiv empfinden.

Das Bellen an sich bedeutet in etwa: "Beachte mich!" oder "Hier ist was 
los!" und ist kein Zeichen von Aggression (auch wenn der menschliche 
Instinkt etwas anderes behauptet).

Gruß, Feadi

von Timo (Gast)


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Aber es gibt auch genauso Untersuchungen, die zeigen, dass Schwanz 
wedeln auch ein Zeichen von Unsicherheit sein kann. Also kann auch dann 
die Situation jederzeit umschlagen. Mit fremden Hunden muss man immer 
vorsichtig sein!

von Hundefreund (Gast)


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Menschen die Angst vor Hunden haben kommen mir sehr suspekt vor.

von Erwin (Gast)


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Ich ging auf einer schmalen Sraße im Wohngebiet entlang, als plötzlich 
ein  Schäferhund aus einem Grundstück auf mich zu rannte und mir ohne
Vorwarnung in den linken Unterarm biß. Seitdem habe ich eine schöne 
Narbe am Arm und einen großen Respekt vor Hunden. Eine freundliche 
Nachbarin wieß mich darauf hin, daß das nicht zum ersten Mal bei diesem 
Hund passiert ist.
/Ironie an
Mir sind Hundefreunde suspekt, die immer meinen: Der tut nichts!
Ich würde gerne mal erleben, daß auf das Kommando:"Platz!" der Kollege
Hund auch wirklich platzt.

/Ironie aus

Gruß Erwin

von Erwin (Gast)


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"wies" mit s natürlich

Erwin

von Peter (Gast)


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Hallo,
die aussage "der Hund macht nichts" halte ich für stuß kein Besitzer 
kann sein Tier unter jeder Situation unter Kontroller habe.
Soviel ich weiß ist ja die Emfindlichste Stelle beim Hund die Schnautze 
also wenn nen tritt dann dort hin.

von Florian *. (haribohunter)


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Ich sage immer: "Machen Sie jetzt bloß keinen Fehler!"
Das bringt viel mehr als "Der macht nix!"

... Das der nix macht, braucht der andere ja nicht wissen.

von gehts noch? (Gast)


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gehts noch?

Menschen die Angst vor Hunden haben werden sich kaum wagen auf einen 
Hund und schon gar nicht auf diesen ominösen aggressiven Hund aus dem 
Topic ein zu schlagen bzw. zu treten. Dann viel Spass noch mit dem Hund 
und dem seinen Besitzer.

Dazu glaube ich auch nicht das der Fragesteller nur aggressive Hund 
vertreiben will. Das mit der Ultraschall scheuche klingt doch ganz 
danach als wollte er einen größeren Schutzraum um sich aufbauen. Was man 
ja verstehen kann was aber nicht funktionieren wird.

von Power (Gast)


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Als sicheres Mittel hilft nur ein lückenloser Zaun. so jedenfalls meine 
Erfahrung. In 'freier Wildbahn' ist man auf das Heerchen und dessen 
Verantwortungsgefühl angewiesen, was leider oft zu wünschen übrig lässt!

von Herrchen (Gast)


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Na ja also es ist schon so das es zu zwischenfällen kommt aber viel 
auffälliger als die Rassen sind noch die Orte in Großstädten scheint es 
ja echt ab zu gehn.

von Ratgeber (Gast)


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"Das mit der Ultraschall scheuche klingt doch ganz danach als wollte er 
einen größeren Schutzraum um sich aufbauen. Was man ja verstehen kann 
was aber nicht funktionieren wird."

Vorsicht! Die hunde werden nur abgehalöten, wenn es sehr laut ist. 
Lauter Ultraschall belastet aber extrem auch das eigene Gehör! Wir 
nehmen ihn zar nicht wahr, weil die Sinnesrezeptoren das nicht mehr 
abkönnen, aber die Memban schwingt ja mit. Da sind Gehhörschäden 
vorprogrammiert. Es gibt das Fälle von Tierpflegern, die zu lange und zu 
oft in den Gehegen der Fledermäuse waren und ihren Gehörschutz nicht 
getragen hatten.

Gegen aggressive Hunde hilft nur Haarspray in die Augen. Das ist 
dasselbe wie Reizgas - selbiges darf man aber aufgrund neuester 
Bestimmungen nicht mehr mit sich führen, da es als Waffe eingestuft 
wird.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Ratgeber wrote:
> "Das mit der Ultraschall scheuche klingt doch ganz danach als wollte er
> einen größeren Schutzraum um sich aufbauen. Was man ja verstehen kann
> was aber nicht funktionieren wird."
>
> Vorsicht! Die hunde werden nur abgehalöten, wenn es sehr laut ist.
> Lauter Ultraschall belastet aber extrem auch das eigene Gehör! Wir
> nehmen ihn zar nicht wahr, weil die Sinnesrezeptoren das nicht mehr
> abkönnen, aber die Memban schwingt ja mit. Da sind Gehhörschäden
> vorprogrammiert.

Das Trommelfell mag zwar schwingen, aber die Härchen (=das was 
normalerweise kaputt geht) tun es nicht, deshalb belastet Ultraschall 
das Gehör weniger als Schall im hörbaren Bereich.

> Gegen aggressive Hunde hilft nur Haarspray in die Augen. Das ist
> dasselbe wie Reizgas - selbiges darf man aber aufgrund neuester
> Bestimmungen nicht mehr mit sich führen, da es als Waffe eingestuft
> wird.

Das halte ich für ein Gerücht.

von Feadi F. (feadi)


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> Gegen aggressive Hunde hilft nur Haarspray in die Augen. Das ist
> dasselbe wie Reizgas - selbiges darf man aber aufgrund neuester
> Bestimmungen nicht mehr mit sich führen, da es als Waffe eingestuft
> wird.

Man darf CS-Gas und Pfefferspray in Deutschland erwerben und führen. 
In Frankreich ist das Führen verboten. Einsatz gegen Menschen ist 
verboten, und wird bestraft. Ausser man handelt in Notwehr.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pfefferspray

von X. H. (shadow0815)


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Wobei ich mich frage, was gefährlicher werden kann:
Ein fremder Hund, der einem begegnet oder ein Rudel Jugendlicher...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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...oder CS-Gas in der Hand eines an Verfolgungswahn Leidenden.

von Power (Gast)


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>Wobei ich mich frage, was gefährlicher werden kann:

Diese Frage stellt sich nicht, vor allem die mit 'Migrationshintergrung' 
und mit Alkopops oder Wodka gedopt sind. :-(

von Erwin (Gast)


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Es gibt auch unter Menschen "verrückte Hunde"! ;-)

Erwin

von Rumpelstilz (Gast)


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Hat mal jemand das Frequenzspektrum unserer normalen Umweltgeräusche 
untersucht? Sicher geht das weit über das hinaus, was wir als Mensch 
hören. Überdies, degradiert das Gehör mit zunehmendem Alter. Ich kann es 
bereits bei mir anhand von Frequenzgeneratoren mit definierten 
Spannungspegeln feststellen:

Hörte ich als 16-jähriger noch gut 18 kHz, so sind es jetzt mit 46 
gerade noch 11 kHz bei gleichem Pegel und gleichem Schallwandler 
(Lautsprecher = Telefonhörkapsel grün, früherer Bundespost-Standard).

Der Hund hört bis 40 kHz, aber auch das Hundegehör degradiert mit dessen 
Alter. 25 kHz würde ich für eine Hundescheuche vorschlagen, vielleicht 
sogar gepulst anstatt Dauerton.

Der arme Hund:

Bei einer Nachbarin in der Großstadtwohnung jaulte der Hund den ganzen 
Tag ununterbrochen, wenn ich Urlaub hatte und die zur Arbeit war. Der 
Hund hat kein Zeitgefühl, für den sind 5 Minuten gleich 8 Stunden.

Rufus:

>Hunde sind dort, wo sie hingehören, durchaus erträglich: Auf dem Land.
>Wer einen Bauernhof oder ein anderes großes Grundstück hat, der kann
>dort mit einem Hund glücklichwerden, ohne damit anderen Leuten zur
>Belästigung zu werden.

So ist es.

Als Kind, bin ich oft von Hunden gebissen worden, aber nur von vorher 
gezankten. Hunde zanken, das machten wir eben gerne. Davon habe ich 
heute noch einige Narben. Die habe ich aber auch von damals anderen 
Ereignissen, z.B. vom Baum gefallen, oder mit dem Fahrrad in kurzen 
Hosen eine Bruchlandung gemacht. Das empfand ich damals als völlig 
normal, und habe keinerlei Zorn entwickelt.

So habe ich heute auch immer noch ein sogar besonders entspanntes 
Verhältnis zu Hunden, egal welcher Größe, betrachte die immer als 
Freunde. Das klappt immer, bin seit meiner Kindheit nie mehr gebissen 
oder angegriffen worden.

Eine Regel ist, unbekannte Hunde erst mal nicht zu beachten, egal wie 
sie auftreten.

Im letzten Herbst:

Gerne wandere ich manchmal durch meine benachbarten Heimatdörfer, und da 
ist es in der Regel so, daß Hofhunde niemals angeleint sind, aber auch 
keine ausgesprochene Herrchen-Hund-Beziehung wie Stadthunde leisten 
müssen.

Der Hund selbst ist entspannt, und ich als Spaziergänger bin eine 
willkommene Abwechslung vom langweiligen Hofhund-Dasein:

Ich spazierte durch einen kleinen Ort, der nur aus einem Bauernhof 
besteht. Der Hofhund, großer Schäferhund, spazierte vom Hof aus 100 
Meter neben mir her, bis an die Grenze seines Revieres. In der rechten 
Hand hielt ich einen riesigen Apfel, den ich vorher pflückte. Der große 
Hund roch die ganze Zeit nur an diesem Apfel, der frisch und intensiv 
duftete, und den ich dann später zum Verzehr wegen Hundeschnauze doch 
waschen mußte. An der Reviergrenze, kehrte der Hund einfach um. Hund und 
Interesse am Apfel, ich fand das eher lustig, aber keinesfalls 
furchterregend.

von Hannes L. (hannes)


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"Bitte nicht den Hund beißen!!" bricht auch öfters mal das Eis bei 
verunsicherten Passanten. Denn meist müssen die darüber lachen, und 
vergessen darüber ihre Angst, was der Hund als Freundlichkeit empfindet. 
Er "nimmt dann eine Nase voll" und kommt schnurstracks zurück.

Wer allerdings auf Hunde panisch und hysterisch reagiert, der sollte zur 
eigenen Sicherheit eine Therapie machen, denn bei solchen Leuten kann 
selbst der ausgeglichenste und friedlichste Hund zur Bestie werden, da 
er seinen Herrn verteidigen möchte. Denn er empfindet Hysterie und Panik 
als Aggressivität. Ich übrigens manchmal auch.

...

von Thomas W. (xote)


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Hannes Lux wrote:
> Wer allerdings auf Hunde panisch und hysterisch reagiert, der sollte zur
> eigenen Sicherheit eine Therapie machen, denn bei solchen Leuten kann
> selbst der ausgeglichenste und friedlichste Hund zur Bestie werden, da
> er seinen Herrn verteidigen möchte. Denn er empfindet Hysterie und Panik
> als Aggressivität. Ich übrigens manchmal auch.

Warum sollte ein Mensch sich therapieren lassen, wenn er Angst vor 
Hunden hat? Wenn ein Hund zur "Bestie" wird, sollte man doch eher diesen 
Hund in die Therapie schicken.

von Der F. (zotos)


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Thomas Wursch wrote:
> Warum sollte ein Mensch sich therapieren lassen, wenn er Angst vor
> Hunden hat? Wenn ein Hund zur "Bestie" wird, sollte man doch eher diesen
> Hund in die Therapie schicken.

Also wir vergessen mal:
-das nur die wenigsten Menschen die Angst vor Hunden haben reagieren 
auch panisch und hysterisch.
-das es weit weniger Menschen gibt die panisch und hysterisch auf Hunde 
reagieren als Hunde.
-ein Hund je nach Rasse nur wenige Jahre lebt und der Panik Mensch 
deutlich länger lebt.

...kurz das es effektiver ist krankhafte Angstzustände zu bewältigen.

So das mal außer Acht gelassen kann man wohl viele Hunde gerade die 
"großen" sicher so abrichten das sie auf panisch reagierende Menschen 
mit ruhe und Gelassenheit reagieren. Die Polizei hat solche Hunde die 
mit Panischen Menschenmassen klar kommen. Aber soll jetzt jeder 
Hundebesitzer einen abgerichteten Polizei Hund zu Hause haben?

Wenn man sich im Internet die Statistiken zu "Zwischenfälle" mit Hunden 
anschaut merkt man das es wohl ein Problem ist das sich in den Städten 
abspielt.
Nicht allein die Hunde verhalten sich in der Stadt anders als auf dem 
Land. Die Gattung Stadtmensch die Tiere eben nur noch aus dem Fernsehen 
kennt reagiert auch anders als der Rest der Menschen die den Umgang mit 
Tieren eben gewöhnt sind.

Hunde begleiten den Menschen schon seit ca. 15.000 Jahren und nicht 
jeder Mensch und und nicht jede Entwicklung hat dem Hund gut getan aber 
sie gehören einfach dazu. In der Stadt bzw. größeren Stadt würde ich mir 
keinen Hund zulegen kann aber verstehen das es Menschen gibt (gerade die 
älteren) die sich in der Stadt nach einem Hund oder einer Katze sehnen.

von W. R. (Gast)


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>Wer allerdings auf Hunde panisch und hysterisch reagiert, der sollte
>zur eigenen Sicherheit eine Therapie machen, denn bei solchen Leuten
>kann selbst der ausgeglichenste und friedlichste Hund zur Bestie werden,
>da er seinen Herrn verteidigen möchte. Denn er empfindet Hysterie und
>Panik als Aggressivität. Ich übrigens manchmal auch.

Das ist die typisch dümmliche und ignorante Einstellung von 
Hundehaltern. Sie bestimmen, was zu tun ist und der andere soll sich (an 
den Hund) anpassen. Der erste Hund schnüffelt und der nächste riecht den 
ersten Hund und soweiter. Warum wohl werden so viele Postboten gebissen? 
Der Hund riecht andere Rüden oder will sein rEvier verteidigen.

Ich mache das daher so, daß ich ebenfalls mein Revier (einen Radius von 
1m um mich herum) verteidige. Kommt der Köter, kreigt er einen Tritt 
oder eine Ladung Pfefferspray in die Augen.

Andres Schwarz schrieb:

>> .. Pfefferspary darf man aber aufgrund neuester
>> Bestimmungen nicht mehr mit sich führen, da es als Waffe

>Das halte ich für ein Gerücht.

Ich auch. Pfefferspray ist frei verkäuflich.


>> Lauter Ultraschall belastet aber extrem auch das eigene Gehör! Wir
>> nehmen ihn zar nicht wahr, weil die Sinnesrezeptoren das nicht mehr
>> abkönnen, aber die Memban schwingt ja mit. Da sind Gehhörschäden
>> vorprogrammiert.

>Das Trommelfell mag zwar schwingen, aber die Härchen (=das was
>normalerweise kaputt geht) tun es nicht, deshalb belastet Ultraschall
>das Gehör weniger als Schall im hörbaren Bereich.

Sicher? Das Trommelfell leidert ja auch aus, jedenfalls ist dieser 
Effekt dafür verantwortlich, wenn man mit der Zeit im Alter hohe 
Frequenzen nicht mehr hören kann. Dasselbe gilt für die Gehörknochen: 
Schallbelastung ist Schallbelastung. Ausserdem nehmen auch weniger 
schwingende Sinneshäärchen den Schalldruck war - sie schwingen nur nicht 
im Rythmus mit, sondern biegen sich , wie Halme im Wind. Wenn der 
Schalldruck groß genug ist, kann ich mir schon vorstellen, daß da was 
passiert. Die Oberwellen, die von schlechten Kopfhören produziert 
werden, wirken ja auch betäubend aufs Ohr.

von Der F. (zotos)


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W. R. wrote:
> Ich mache das daher so, daß ich ebenfalls mein Revier (einen Radius von
> 1m um mich herum) verteidige. Kommt der Köter, kreigt er einen Tritt
> oder eine Ladung Pfefferspray in die Augen.

Träum weiter.

von Rumpelstilz (Gast)


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W. R.:

>Sicher? Das Trommelfell leidert ja auch aus, jedenfalls ist dieser
>Effekt dafür verantwortlich, wenn man mit der Zeit im Alter hohe
>Frequenzen nicht mehr hören kann.

Selbst ohne jegliche Schallbelastung: Der Verschlechterung des 
Hörspektrums durch die natürliche Alterung, kann man wohl nicht 
entgegenwirken. Das trifft uns alle, garantiert. Alle Körperfunktionen 
verringern sich mit zunehmendem Alter.

Das Trommelfell selbst wird es wohl ertragen können, da von Fettdrüsen 
umgeben und oft auch dadurch verstopft.

Hätte ich manchmal auf laute Musik verzichtet, wäre mein Hörspektrum 
sicher auch noch um 1-2 kHz besser. Mir wurde erst später bewußt, daß 
Musik für das Gehör genau genommen Lärm ist. Das Gehör macht keine 
Unterscheidung zwischen unerwünschtem und erwünschtem Lärm.

In der Großstadt (Köln: Taubenplage) wohnte ich mal neben einem 
Lebensmittellager, welches eine elektronische Taubenscheuche hatte. Die 
funktionierte im hörbaren Bereich, schätze 10-15 kHz. Das war sehr 
lästig.

Der Fönig:

>Nicht allein die Hunde verhalten sich in der Stadt anders als auf dem
>Land. Die Gattung Stadtmensch die Tiere eben nur noch aus dem Fernsehen
>kennt reagiert auch anders als der Rest der Menschen die den Umgang mit
>Tieren eben gewöhnt sind.

Angst vor Tieren:
Manchmal, gehe ich auch in grasende Rinderherden hinein: Die riesigen 
Rinder, wären sicher auch gut für eine Therapie mit Menschen geeignet.
Die Viecher sind mit 300-500 kg zwar monströs, aber tun nichts, lassen 
sich anfassen, und sind neugierig: Schließlich trinke ich auch Vollmilch 
und esse Quark und Joghurt.

Die Stierherde jedoch, obwohl gleiche Tierrasse, kann man getrost den 
Spaniern überlassen, die kennen sich mit sowas besser aus:-)

von Enrico (Gast)


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Ich habe das passende Gerät für die schau mal auf
http://www.tierabwehr.com/shop/product_info.php?cPath=1&products_id=3
Das Gerät versendet einen nur für Hunde, Katzen und andere Tiere 
hörbaren Ultraschallton, der aber in einem für die Tiere unangenehmen 
Frequenzbereich von von ca. 25.000 Hz
liegt, so das diese sofort versuchen, diesem unangenehmen Geräusch 
auszuweichen.


Ich habe SEHR GUTE Erfahrungen mit diesem Gerät gemacht.
Der fremde Hund zuckt kurz zusammen und sucht das weite.

von Klaus_H (Gast)


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Super, das ist glaube ich genau das, wovon mir berichtet wurde. Danke 
für diesen hilfreichen Tipp!

Klaus

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