Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Benötigte Hardware für AVR-Einstieg


von Martin Jansen (Gast)


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Hallo Leute,
ich will mit den AVRs in die Welt der µCs einsteigen und brauch dazu
natürlich die Hardware, d.h. ein Programmierboard.
In dem mikrocontrollershop hier sind 2 Boards und ein ISP-Programmer
angeboten. Vorrausgesetzt ich kauf mir ein Board und den Programmer,
hab ich dann alles was ich hardwareseitig zum Programmieren brauche?
Klar, Netzteil fehlt noch, aber sonst?

Ist das Ganze kompatibel zu Bascom oder zum AVR-Studio?
Gruß
Martin

von crazy horse (Gast)


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nimm das STK500, damit hast du alles erschlagen. Es lassen sich alle
AVRs (einige Megas mit zusätzlicher Adapterplatine STK501)
programmieren, voller Zugriff auf alle Lock- und Fusebits, als
Test-Hardware eignet sich es auch und ist AVR-Studio-kompatibel.
Später ist dann noch ein Emulator zu empfehlen, brauchst du aber
erstmal nicht.

von Martin Jansen (Gast)


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aber ich will keine 128€ für das Board ausgeben, wenns anders einfacher
geht. es kann doch net sein, dass man direkt als einstieg dieses teure
board kaufen muss, nur um erfahrungen zu sammeln. wenn man sich mal die
schaltungen ansieht, in denen ein avr drin ist, dann bestehen die doch
häufig nur aus ganz wenig peripherie, mal abgesehen von den i/o 's.
was soll ich dann mit so nem teurem teil anfangen??? macht das wirklich
sinn?

von Darko Sabljo (Gast)


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Hi
also ganz einfach isses, wenn du ein Steckbrett oder Lochraster Platine
nimmst, und es damit aufbaust.
Wie z.B. hier im Tutorial beschrieben

gruss
darko

von Markus Kaufmann (Gast)


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Hallo Martin,

wenn Du schon ein bischen Löterfahrung hast, dann kannst Du die Platine
problemlos selber löten. Ging bei mir ohne Probleme, dabei spart man im
Gegensatz zum STK500 viel Geld.

Zu den Lock- und Fusebits, die crazy horse angesprochen hat: Nicht
daran rumspielen, wenn Du nicht weist was Du tust. Wenn Du Reset
abschaltest, dann kannst Du ihn nicht mehr seriell programmieren und
der Chip ist dann quasi wertlos für Dich. Das STK kann auch parallel
programmieren, da ist das kein Problem.

Markus

von Martin Jansen (Gast)


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das heißt ich kann einfach die schaltung aus dem tutorial nehmen, nen
isp dazu und dann heißt es programmieren, oder wie seh ich das?

von Markus Kaufmann (Gast)


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Genau. Das ist wirklich so einfach.

Im Gegensatz zu älteren Prozessoren ist hier einfach alles wichtige
integriert. Wenn Du den ATMega8 nimmst, dann kannst Du dir sogar den
Quarz sparen, da er den Takt intern erzeugen kann.

Markus

von Martin Jansen (Gast)


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dann noch eben zu der programmiersprache,
ich habe einiges an erfahrung mit basic in verschiedenen varianten
(qbasic, v-basic, usw) gemacht, sollte ich da bei basic bleiben und die
codes in basic schreiben und dann compilieren oder sollte ich lieber
asm lernen?
oder macht es vielleicht sogar sinn, mit c anzufangen?

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Wenn man mit Mikrocontrollern anfängt ist es auf jeden Fall am
sinnvollsten, zuerst Assembler zu lernen.

von Markus Kaufmann (Gast)


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Die Sprache hängt von Deinen Zielen ab:

Willst Du möglichst schnell ans Ziel kommen, dann nimm Basic.

Willst Du möglichst viel über Microcontroller lernen, dann nimm
Assembler.

Markus

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