Hallo, Ich bin Anfänger, und habe eine vielleicht sehr schnell zu beantwortende Frage. Ich wollte mit einen PWM-Signal ein Soild State Relais ansteuern, da mechanische Relais, soweit ich weiß, langsamer sind und nich mit den Belastungen des ständigen ein und aussschalten des PWMs klar kommen. Ich habe mir den S202S12 von Sharp (http://www.reichelt.de/?SID=20hSk6uqwQARQAAGnsQpscb0083b31d3d77c0518b1c35afa6ebb0;ACTION=7;LA=6;OPEN=1;INDEX=0;FILENAME=C300%252FS202S12%2523SHA.pdf) ausgesucht. Meine Frage nun, ist ein solchen Halbleiterrelais in der Lage die entstehende Belastung des PWM-Signals stand zu halten?
Was willst du schalten? Was hast du vor? Schau ins Datenblatt wegen der Maximalfrequenz.
Sicher. Es hat zwischen 1ms und 9.3ms zum Einschalten und 9.3ms zum ausschalten. Ist daher wahrscheinlich Nullduchgangsschaltend. Eine PWM von 1 Hz ist da volldrin.
Ich möchte eine halogenbirne(max 12V) dimmen. Bin mir jetzt nicht ganz sicher wo es im datenblatt steht: Output: Operating frequency(f) 45 to 65 Hz ist es dies?, und wenn ja würde es ausreichen?
Nein Halogenlammpen dimmt man so nicht. Halogenlampen dimmen ist sowieso eine schlechte Idee, da sich die Farbtemperatur aendert.
Das Relay ist wahlweise Nullduchgangseinschaltend oder nicht. Aber Nulldurchgangsausschaltend. Dh mit dem nicht-Nulldurchgangseinschaltenden koennte man sowas machen. Weshalb nicht einen normalen Fet nehmen ? Die galvanische Trennung muss doch nicht sein?
1Hz PWM schaut sicher toll aus:-) geht zwar theoretisch nur, schalten die Dinger (sind ja Triacs drinnen) mit deinem Signal EIN aber erst beim Nächsten Nulldurchgang AUS
Jens wrote: > Ich habe mir den S202S12 von Sharp > (http://www.reichelt.de/?SID=20hSk6uqwQARQAAGnsQpscb0083b31d3d77c0518b1c35afa6ebb0;ACTION=7;LA=6;OPEN=1;INDEX=0;FILENAME=C300%252FS202S12%2523SHA.pdf) > ausgesucht. Da steht doch eindeutig mit Nullspannungsschalter, also nix mit Dimmen. Außerdem sind SSRs nicht gut für kleine Spannungen (1,5V Abfall). Macht dann bei ner 50W Birne schon 6,25W, also ordentlich kühlen. Peter
Es gibt auch spezielle DC-Lastrelais, mit MOSFET statt TRIAC. Sicherlich besser geeignet, wenn überhaupt.
Also, so wie ich es verstanden habe, sollte ich einen MosFet benutzten. Könnt ihr mir vielleicht einen vorschlagen, wenn ich drei halogenlampe(3x 6V/0.7A) in Reihe am Collector anschließe? Kann ich es dennoch irgendwie galvanische entkoppeln? durch zb einen optokoppler, ist dieser aber überhaupt einsetztbar im zusammenhang mit einem PWM?
Lampen sind nicht für Reihenschaltung geeignet. Bei einer Reihenschaltung brennt die mit dem höchsten Innenwiderstand sehr schnell durch. Du kannst irgendeinen Low-level FET nehmen, der den Strom aushält (reichlich dimensionieren), z.B. BUZ72. Peter
Oder einen nicht Nullspannungsschaltendes SSR (z.B S202 S01) benutzen, dann mit Nulldruchgangserkennung per Phasenanschnitt dimmen. PWM ist bei AC nicht sonderlich geeignet.
..vielleicht noch das thema vollwellensteuerung ansehen... aber eher sehr flimmerig für eine birne.. ansosnten mit glechrichter und fet arbeiten. den gleichrichter mit seinen beiden wechselseiten in reihe mit der glühbirne und dann einen fet zum schalten nutzen, dann stehen dir alle wege offen... dann kannst du das pwm signal lieber optisch entkoppeln... maddin
@Peter >Lampen sind nicht für Reihenschaltung geeignet. > >Bei einer Reihenschaltung brennt die mit dem höchsten Innenwiderstand >sehr schnell durch. jetzt bleib mal auf dem Teppich, das sind Lampen ein halbes Volt hoch oder rund fällt in der Lebensdauer nicht auf. Wenn es dieselben sind wird es nicht mal 0.5V unterschied geben. Ich kann es fast schon lesen „ oh je aber die Fertigungstoleranzen ich hatte da mal zwei Lampen …“ oh je es könnte evtl. eine Lampe für 0,5€ kaputt gehen wenn eine davon 20W und die andere 10 W hat ... :-) Gruss Sven
@Power Wieso ist ein PWM signal nicht geeignet? Es dient doch nur zum Durchschalten des SSR's?
@jens normal macht man das mit phasenanschnittsteuerung http://de.wikipedia.org/wiki/Phasenanschnittsteuerung . da ein eimal gezündeter triac (normalerweise) erst beim nulldurchgang wieder auf geht eben so wie beim thyristor. gruss sven
@Jens: Da die PWM nicht synchron zur Wechselspannung ist gibt das ein wirres geschalte immer zu aneren Phasenwinkeln, dürfte seltsam aussehen. Da du aber nur einen 1Hz-PWM betreiben möchtest (Heizung oder so?) fällt das natürlich nicht ins Gewicht.
@power 1hz pwn :-) LOL find ich echt klasse ist bestimmt auch nicht stressig oder so :-)
@Sven: Das macht schon Sinn! Du kannst die Halogenlampen auch als Heizung benutzen, da isses Wurscht wie's aussieht. Für 'ne träge Temperaturregelung reicht das dicke. Ich weiß ja auch nicht was er damit vorhat? ;-)
Ja, sorry!Um das Geheimnis zu lüften: Ich möchte ein möglichst praxisnahe Schaltung in der Gebäudeautomation basteln. Dabei muss ich mit einer 12V Wechselspannung eine Halogenlampe dimmen über ein PWM. "Da die PWM nicht synchron zur Wechselspannung ist gibt das ein wirres geschalte immer zu aneren Phasenwinkeln, dürfte seltsam aussehen",Power. Super, das ist mal eine klare Aussage. Dann bleibt mir ja nichts anderen übrig als einen MosFet zu nehmen? Jetzt muss ich mal outen: 1.Das PWM-signal lege ich doch an das Gate an. 2.Kann ich die Wechselspannung einfach an source bzw. drain anlegen, oder muss sie zuerst, was ich auch denke, über einen Gleichrichter gehen?
Nachtrag: Wieso überhaupt eine Halogenbirne mit 1Hz dimmen, ist dies nicht viel zu weniger, da kann ich doch zu gucken und selber mit einem Taster den pwm ersetzten ;-)
Sorry, ik bins nochmal :) "Da die PWM nicht synchron zur Wechselspannung ist gibt das ein wirres geschalte immer zu aneren Phasenwinkeln, dürfte seltsam aussehen. Da du aber nur einen 1Hz-PWM betreiben möchtest (Heizung oder so?) fällt das natürlich nicht ins Gewicht.",Power Wenn ich doch ein pwm signal mit 20-30Hz an einem SSR-S102S11 (ohne zero-cross-ciruit) dann könnte es doch funktionieren.
Also wenn du das Ganze per MOSFET machen willst: gleichrichten, PWM-Frequenz so um die 3kHz wählen, µC-Port NICHT direkt an die Gate, besser mit einem Transistor oder Optokoppler verstärken und einen 100 Ohm-Widerstand vor die Gate setzen! MOSFET z.B. IRF1404 (bis max. 30V). Eine Schutzdiode (Freilaufdiode) ist nicht unbedingt nötig, schaden kann sie aber auf keine Fälle!
Wo Programmers Notepad das Tool-Menü speichert: C:\Dokumente und Einstellungen\<user>\Anwendungsdaten\Echo Software\PN2\UserTools.xml
Aus dem PWM-Signal eine Geglätte Gleichspannung machen und damit nen Triac ansteuern, so das Phasenanschnitt draus wird ;-)
@power ich hab mal was versucht mit target zu zeichen. Ist dies so in etwas ein Grundgedanke?
Ich muss mich mal für meine Rechtschreibfehler endschuldigen! @power ich hab mal was versucht mit target zu zeichnen. Ist dies so in etwas dein Grundgedanke?
@Power Ich will dir echt nicht auf den Keks gehen. ;-) Die 12V sind Wechselspannung. Der 10K Widerstand dient zum begrenzen des Stroms, der durch den MosFet(Source->Drain) fließt. Liege ich damit richtig?
In meinem Vorschlag sind die 12V gleichgerichtete Wechselspannung, am Besten noch durch Elko gesiebt. Der 10kOhm-Widerstand dient zur Entladung der Gate-Kapazität des MOSFETs. Der würde sonst immer eingeschaltet bleiben. Der 100 Ohm-Widerstand dient zur Strombegrenzung beim Einschalten des MOSFETs, da die Gate ja eine Kapazität darstellt fließen im Einschaltmoment relativ hohe Ströme. Gehst mir nich' auf'n Keks. ;-)
X. H. wrote: > Wo Programmers Notepad das Tool-Menü speichert: > > C:\Dokumente und Einstellungen\<user>\Anwendungsdaten\Echo > Software\PN2\UserTools.xml Der war für mich? Danke, habe ich gefunden ;-)) AxelR.
Err, ob der 10k Widerstand zum ausreichend schnellen entladen des Gates reicht hat schon jemand überprüft? Normalerweise würde ich einen Widerstand in dieser Größenordnung gegen statische Ladungen einsetzten und nicht während des Betriebs. Dafür bietet sich eine kleine B-Endstufe an. Abgesehen davon: Wenn mich nicht alles täuscht, eignen sich Halogenlampen sehr schlecht zum Dimmen, weil sich die Temperatur ändert und damit der Effekt des Halogens nicht mehr funktioniert -> schneller Tod der Lampe.
@Frank >weil sich die Temperatur ändert >und damit der Effekt des Halogens nicht mehr funktioniert -> schneller >Tod der Lampe. wahnsinn da hier auch mal einer weis wie eine Halogenlampe funktioniert. du hast zwar recht das bei niedrigerer temperatur der effekt kleiner wird das macht aber nix da bei niedrigerer temperatur der glühdraht auch weniger verdampft also bleibt alles ungefähr gleich. @Jens schon mal daran gedacht zu dimmern bevor du aus 230v 12V machst? oder geht das nicht ?
>und damit der Effekt des Halogens nicht mehr funktioniert -> schneller >Tod der Lampe. Hmm, ich mache hobbymäßig Beleuchtung auf Messen und Veranstaltungen, meine Lichtanlage hat Dimmer mit Lampenvorheizung. Diese dient zur Verlängerung der Lebensdauer, da häufiges Ein- und Ausschalten die Lampen viel schneller killt. Das mit der Lichtfarbe ist von der Lampe abhängig. Die billigen haben auch schon bei Vollast ein besch.. Licht, die teureren ändern sich auch beim Dimmen kaum merklich. Den 10k-Widerstand habe ich schon in mehreren Schaltungen so verbaut, das funktioniert. Bei verwendung der 1. Variante (R am OK) kann man auch den Wert deutlich verringern, um eine höhere PWM-Frequenz zu ermöglichen. Aber OK neigen >3kHz dazu die Flanken zu verschleifen, deshalb sollte man die Frequenz nicht höher wählen.
also ein relais mit einem pwm ansteuern, das ist wohl keine gute idee... mal angenommen das relais ist genug schnell, es schaltet einwandfrei, dann kannst du dem datenblatt die anzahl der Schaltzyklen wärend der lebensdauer des relais entnehmen, und wirst feststellen das du jemanden einstellen musst um die relais zu wechseln... mit einem mosfet wärst du da shcon eher auf dem richtigen weg...
Michael... lern lesen... es geht hier um ein Halbleiterrelais... Ich würde immer noch die PWM in nen Phasenanschnitt umwandeln ;-)
>Ich würde immer noch die PWM in nen Phasenanschnitt umwandeln ;-)
Dann musst du ein NICHT nullspannungsschaltendes SSR benutzen,
andernfalls bekommst du einen 'Phasenwinkel-Zufallsgenerator'. Aber auch
mit nicht nullspg.-schaltendem SSR ist das Ergebnis mehr als dürftig.
Ohne Synchronisation auf die Nulldurchgänge macht Phasenanschnitt keinen
Sinn.
Viel dank für die vielen kommentare! Ich hab hier viel mehr gelernt als in einer Vorlesung zu diesem Thema. Wenn ich nun einen 12V Wechselspannung an dem IRF1410 an legen möchte, muss ich einen Brückengleichrichter dazwischen setzen. Damit ich mir nicht die Finger verbrenne :-) : Ich habe einen Gleichrichter rausgesucht(http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/501883-da-01-ml-Silizium-Gleichrichter_B40C3700_de-en.pdf). An zwei pins muss die Wechselspannung dran, und an den anderen liegt die gleichspannung an. Wandelt der Gleichrichter die Spannung 1:1 um, oder ist mit Verlusten zu rechnen?
Der Gleichrichter 'klappt' die negative Halbwelle nach oben, so dass du eine Spannung, bestehend aus lauter halben, positiven Sinuswellen mit 100Hz bekommst. Du musst diese Spannung (falls nötig) mit einem Siebelko glätten. Die Spannungshöhe beträgt ca. 1.414 x dem Effektivwert der Wechselspannung. Am Besten mal nach Brückengleichrichter oder Siebung googeln.
> Dann musst du ein NICHT nullspannungsschaltendes SSR benutzen,
[...]
Warum?
Ich würde die PWM als Refernzspannung für nen Phasenanschnitt verwenden,
sprich: glätten und ab damit auf nen Triac ;-)
>glätten und ab damit auf nen Triac ;-)
Zeichne mir mal 'n Beispiel bitte, ich steh' glaub' ich grade auf'm
Schlauch was du meinst. ;-)
Mit 'ner Analogspannung auf den Triac???
Triac-Ansteuerung (Phasenanschnitt) guckst du hier: http://www.fb06.fh-muenchen.de/fb/praktikum/et1/Phasenanschnittsteuerung.pdf
hier ist es wunderbar beschrieben http://de.wikipedia.org/wiki/Phasenanschnittsteuerung das mit einem triac und nem Mikrocontroller nach zu bauen sollte doch nun wirklich nicht schwer sein. oder eben gleichrichten und mit einem transiston (oder mosfet oder...) das heilige PWM benutzen. gruss sven
Hallo zusammen, ich die Schaltung von "power"(siehe oben) zusammengelötet und auch ein prog dazu geschrieben. leider brennt die birne nur sehr schwach oder gar nicht! Kann es wegen dem optokoppler sein? Ist das PWM Signal mit 3,3V zu gering?
Du solltest bei 3.3V den Vorwiderstand des Optokopplers auf 220 Ohm verringern.
Hi hm. also mit ner gleichspannung einfach auf nen Triac. hm. da solltet ihr aber mal das mit der Phasenanschnittsteuierung nochmal GENAU durchlesen. da passiert nämlich wenn überhaupt was..folgendes ab einen bestimmten Gleichspannungswert läßt der triac eine Halbwelle durch. Erhöht sich der Wert weiter läßt er irgenwann die 2. Halbwelle auch durch. ==> Dimmen in 2 Stufen ;-) wenn, dann muß der Nulldurchgang erfaßt werden. eine dicke diode läßt bei Strom eine spannung von 0.7V fallen. die über einen relativ kleinen vorwiederstand (100?) auf die basis eines npn transistors. dieser zieht mit seinen collektor den int eingang auf logisch 0 Alles klar?
>> hm. also mit ner gleichspannung einfach auf nen Triac. das wollt glaub ich hier niemand machen, da hast du was falsch verstanden. >> eine dicke diode läßt bei Strom eine spannung von 0.7V fallen. >> die über einen relativ kleinen vorwiederstand (100?) auf >> die basis eines npn transistors. dieser zieht mit seinen >> collektor den int eingang auf logisch 0 >> >> Alles klar? nein. ne zeichnung wär schön. gruss sven
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