Hi! Folgendes: Ich will mir eine Platine mit dem Autorouter routen lassen. Routing grid ist der Abstand zwischen zwei Leiterbahnen oder? Wo stell ich die die dicke der Leiterbahnen ein?? Ich weiß, jetzt schreien gleich wieder ein paar Platinen-Profis...
Routing Grid ist nicht der Abstand zwischen den Leiterbahnen. Damit kannst du die Feinheit der Positionierung durch den Autorouter festlegen. Beispiel: - 10 mil Leiterbahnbreite/Abstand bei meinetwegen 50 mil Routing Grid schafft der Router es nicht die Platine komplett zu routen. Amchst du den Routing Grid jetzt kleiner, erhöht sich der Rechenaufwand, aber der Router hat mehr Möglichkeiten zur Positionierung.
Achso: die Breite der Leiterbahn und den Abstand kannst du irgendwo in den Design Rules festlegen. Weiß gerade nicht wo, aber da sind bunte Bilder.
Die Leiterbahnbreite stellst du folgendermaßen ein: entweder im .sch oder im .brd gibt's einen Menüpunkt unter 'edit' der sich 'Netzklassen' oder 'Nets' nennt. Dort ist defaultmaßig eine Klasse definiert, die der Router benutzt. Du kannst nun weitere Klassen definieren und benamen. Entweder im .brd oder schon im .sch legst du nun die Leiterbahnbreiten mit 'Change' - 'Class' fest. Chabge ist der kleine Gabelschlüssel un der Menüleiste links.
>Folgendes: Ich will mir eine Platine mit dem Autorouter routen lassen. Kinder mit dem Willen kriegen... >Routing grid ist der Abstand zwischen zwei Leiterbahnen oder? nein >Wo stell ich die die dicke der Leiterbahnen ein?? Unter den Properties des jeweiligen Netzes Sag mal, kann es sein, dass du den Autorouter routen lassen willst, weil du keinen Plan von Eagle hast und denkst, dass dir der Autorouter jedwedes Denken abnimmt?
Ich mach' dir mal 'ne Fotoserie wie die Leitebahnstärken eingestellt werden. 1. Netzklassen anwählen
Ach ja: 'Grid' heiß 'Raster' und ist das Raster, auf dem der Autorouter seine Knotenpunkte platziert. Wenn das zu grob gewählt ist, können Durchführungen zwischen IC-Beinchen z.B. nicht mehr erfolgen. Zu feine Auflösung (wie auch zu schmale Leiterbahnbreite beim Flächen-Polygon) blasen Gerberfiles extrem auf und verlangsamen die Herstellung. Seriöse Hersteller weisen darauf hin.
Mal eine einfache Frage an die Experten. Wie intelligent ist der Autorouter von Eagle? Kann er einen PINSwap bzw. Gateswap automatisch durchführen? Macht er das überhaupt? Viele Grüße.
@ Harald St (harald1976) >Mal eine einfache Frage an die Experten. Wie intelligent ist der >Autorouter von Eagle? Mässig. > Kann er einen PINSwap bzw. Gateswap automatisch >durchführen? AFAIK nein. MFG Falk
Schade. PIN-Swap und Gateswap wären wirklich praktisch um manche Knoten aufzulösen.
Pin Swap, Gate Swap macht er nicht. Bei FPGAs und CPLDs, altertümlichen GALs/PALs nimmt er Dir die Pin-Zuordnungen nicht ab. Routen tut er nicht so super gut. Aber man konnte ihn schon vor der Version mit dem Follow-Me Router recht nett überlisten und "teil-routen" und so weiter. Benötigt aber das von einem anderen Poster genannte Gehirn. Er hilft mir, keine Verbindungen zu vergessen. Ich weiss in diesem Forum gibt es sehr viele die einen Autorouter nicht so toll finden, aber mir macht es immer wieder Spass damit erst einmal einen wenn auch groben Überblick zu bekommen, wo man was am besten hin platziert und wie eng es so wird. Und dann sitzt man eben noch 'ne ganze Weile manuell drüber bis man zufrieden ist. Das stufenweise Autorouten (also so wie bei einem Adventure Game immer wieder Checkpoints abspeichern zu können, um nicht immer wieder einen totalen Rip-Up machen zu müssen) ist aber noch etwas sehr schwierig möglich. Ich mache aber auch keine HF Sachen, eher digital bis 20MHz und seit einiger Zeit halt auch als SMD, maximal xQFP 100, 144 mit max 2 Lagen bisher, dann an den Bestellservice. Kann also damit leben. Bei einem kleinen Routinggrid kann die Rechenzeit durchaus auf eine Stunde oder wesentlich mehr anwachsen. Schon eine Geduldsprobe manchmal. Meine Meinung. Grüße, Mike
Für was braucht Eagle so lange? Ich habe mal zu Spass eine fast optimal handeroutete Leiterplatte mit ~200 Bauelementen routen lassen, Grid 0.1mm und Leiterstärke 0.2mm. Nach 10 Minuten war er fertig, und fast so gut wie ich ;)
Je feiner das Raster ist, desto mehr Optimierungsmöglichkeiten gibt es. Kannst ja mal überschlagen, wie viele Möglichkeiten es gibt, alleine auf deiner Platine die allererste Leiterbahn zu legen, wenn du einmal mit 50mil routest und dann mit 10mil. Der Aufwand steigt halt stark mit der Auflösung an.
Kevin K. schrieb:
> Je feiner das Raster ist, desto mehr Optimierungsmöglichkeiten gibt es.
Meiner Erinnerung nach kommt erschwerend hinzu, dass bei Eagles
Autorouter alle Pins/Pads im Raster liegen müssen. Wenn man also
die heute übliche Mixtur von metrischen (vielpinnige SMDs) und
zölligen (klassische DILs, Stiftleisten etc.) hat, dann ist der
kleinste gemeinsame Nenner zwischen denen ein ziemlich kleines
Raster.
...oder man, wie in meinem letzten Projekt eine ringförmige Platine braucht, auf der die meisten Bauteile um 45°, manche sogar um 22,5° gedreht sind. Dann muss man Anschlussleitungen an den nächsten Gitterpunkt selbst legen, auch, wenn diese im Pad liegen.
Nur, um Vorurteile auszuräumen: nicht jeder Autorouter hat eine derartige Beschränkung. Das ist eine Eagle-Eigenart.
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