Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Belichtungstimer


von Timo P. (Gast)


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Hallo,
Ich wollte einmal fragen, was ihr zu dieser Schaltung sagt, bzw. zu dem 
Layout.

Es stellt einen Belichtungstimer da.

Zur Funktion:

Taste up:
Hiermit lässt sich die Zeit einstellen. Also die Sekunden hochzählen.

Taste down:

Hiermit lässt sich die Zeit einstellen. Also die Sekunden 
herunterzählen.

Save:
Die eingestellte Zeit lässt sich im RAM ablegen.

Start:
Der Counter wird gestartet.

Reset:

Stopt den Counter.


Nach ablauf der Zeit schlatet der Transistor durch. Es kommt ein BD 137 
zum Einsatz. Der soll eine Last von etwa 5 Watt schalten.

Der Triac Ausgang ist dazu gedacht, dass ich eventuell das Programm so 
erweitern kann, dass ich Wechselstrom schalten kann. Sind die Abstände 
dazu im Layout ok?

Verbesserungsvorschläge gern.

von Mega162 (Gast)


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Was soll ich zu diesem Layout sagen?
Es versteht mich ja doch nicht.

Zu dir, ja sehr schön gemacht.

von Michael U. (Gast)


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Hallo,

Du hast nichts zu den zu schaltenden Spannungen gesagt, die sich auf dem 
Board tummeln sollen.

Für 12V sicher kein Problem, für 230V zu kleine Abstände, ungünstige 
Leiterführung unter dem Optokoppler.

Ohne Schaltplan war es mir aber zu mühselig, den Lastkreis 
zusammenzusuchen.

Gruß aus Berlin
Michael

von Timo P. (Gast)


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Also mit dem Transistor möchte ich 5 V/ 0,9A Gleichspannung schalten.

Mit dem Triac möchte ich 230V/50Hz/1A Schalten. Einen Heizstab.

von holger (Gast)


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Die Leitung für R7 sollte nicht unter dem MOC durchlaufen.
Dadurch wird die Trennung von Niedervolt zu 230V Leitungen
verringert. Die Massefläche sollte auf keinen Fall so dicht
an der 230V Seite liegen. Die 230V Leitungen sollten gar nicht
von einer Massefläche umflossen werden.

Als Daumenregel sollten alle
230V Leitungen mindestens so weit von der Niedervoltseite
entfernt sein wie der Pinabstand von Pin1 zu Pin6 vom MOC.
Die Pads vom MOC würde ich um die Isolation noch weiter zu
erhöhen rund machen.

von Koko Lores (Gast)


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@ holger: woher kann man solches Wissen beziehen? Bekommt man sowas im 
Studium vermittelt (Elektronik)?

von Peter D. (peda)


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Warum machst Du nicht erstmal nen Schaltplan ?


Peter

von Timo P. (Gast)


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besser?

von F.H. (Gast)


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Sieht gut aus,einen Belichtungsdoppeltimer habe ich auch ,irgendwann 
einmal gemacht,allerdings nur mit einem 8 " Beiner ",mfg F.Hartz

von F.H. (Gast)


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von holger (Gast)


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@ Timo

Noch nicht ganz. Links fliesst immer noch Masse um
die 230V Leitungen. Zieh das Masspolygon mal nach rechts
auf die Niedervoltseite.

@ Koko Lores

Im Studium lernt man das nicht. Das kommt aus der
Praxis. Da gibt es Normen die so was vorschreiben.
Zur Not hilft auch der gesunde Menschenverstand ;)
Stell dir einfach eine Platine vor die in einem
Raucherhaus wohnt. Nikotinbelag und ein bisschen
Luftfeuchtigkeit können schon leitfähig sein.
Oder schraub mal ein PC-Netzteil auf. Da kann man
sich was abschauen.



von Axel R. (Gast)


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F.H. wrote:
> http://www.ees-hartz.de/Timer

kannst ja mal eine Leseprobe deines Quellcodes online stellen...

von Axel R. (Gast)


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Da geht irgentwie eine 1N4148 von den 12Volt auf den Mega16. Muss das 
so?

Du kannst mit dem BD137 keine 900mA direkt schalten, fürchte ich fast. 
Es könnte sein, dass Du noch einen Transistor davor schalten musst.

xlr.

von Timo P. (Gast)


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Aso, dachte dass ich da einfach nen Leistungstransistor nehmen kann, der 
0,9 A schalten kann. Haben nur mal den BD137 geroutet. Dachte, dass is 
ein Leistungstransistor. Habe mich damit noch nicht beschäftigt. Ging 
mir hier eher um die Abstände am Triac.

von FBI (Gast)


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Hi,

prinzipell kann der BD137 schon 0,9A schalten (max. sogar 1,5A).
Nur braucht der dazu auch einen entsprechend hohen Basisstrom! Und den 
kann Dein µC nicht direkt liefern. Deshalb wirst Du Axels Rat befolgen 
müssen und einen zweiten Transistor hinzufügen dürfen. Oder einen 
anderen Transistor verwenden, z.B. einen Darlington oder einen FET.

CU

von Timo P. (Gast)


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Hi,
Klingt gut. Danke. Ich habe nun also einen zweiten Transisitor 
vorgeschaltet.

Die Schaltung soll wie folgt funktionieren:

Liegt an Port B Pin 0 ein "High-Pegel" an, so schaltet der Transistor Q3 
BC548 durch. Die E - C - Strecke wird leitend. Dadruch fließt ein Strom. 
Dieser Strom wird vom Widerstand R3 bestimmt. Dieser ist gleich dem 
Vorwiderstand zum BD137. Dieser kann somit auch durchschalten. Die Led 
leuchtet.

An der Klemme 1 und 2 werden 0,9 A geschaltet.

Stimmt alles so?

von Stephan H. (stephan-)


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@Timo,
bei einem PNP würde ich Dir ja halbwegs Recht geben.
ABER der BD 137 ist ein NPN !!!
Da wirst Du wohl ne Darlington Schaltung machen müssen.

von Power (Gast)


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Als Trennung zwischen 5V und 220V benutze ich ein Solid-State-Relais, 
unter diesem ist die Platine zwischen dem Nieder- und dem 
Hochspannungsteil geschlitzt (ausgefräst), um Überschläge bei erhöhter 
Luftfeuchte un Schmutz (Staub) zu vermeiden.

von Timo P. (Gast)


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Besser?

von Stephan H. (stephan-)


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wesentlich...!!!

von JojoS (Gast)


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Der Platz für den C7 (RC Snubber) ist etwas klein: da soll man die 
Kondensatoren 'X2 Klasse' nehmen und die habe ich nur im RM 15mm gesehen 
(habe aber auch nur bei Reichelt gesucht). Genauso der R, der muß für 
die hohen Spannungen geeignet sein und sollte auch min. 1W belastbar 
sein (korrigiert mich wenns falsch ist).

Für die Bedienung habe ich an meinem Timer einen einzigen Drehencoder 
benutzt, das ist dann weniger mech. Arbeit:
kurz (< 0,5 s) drücken: gesp. Zeit wiederholen
etwas länger (>0,5 .. 3s): Start (oder Stopp wenn gestartet)
lange (>3s): Zeit speichern
drehen: Sek. einstellen
drücken+drehen: Minuten einstellen (praktisch wenn auch längere Zeiten 
gebraucht werden, beim UV Belichter z.B. zum Aushärten von 
Lötstopplaminat)

von Power (Gast)


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@ JojoS:
Welchen Drehencoder hast du denn verwendet?
Hatte auch mal den mechanischen vom 'C' eingeplant, hat aber nach kurzer 
Zeit im Protozyp schon den Geist aufgegeben :(
Der optische vom Reichelt scheint gut zu sein, ist aber teuer!

von JojoS (Gast)


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ich habe einen optischen von Grayhill benutzt, das war ein Sonderposten 
bei Neuhold-Elektronik. Den gibts da aber leider nicht mehr, habe wohl 
selber zuviel Werbung dafür gemacht... Andere Bezugsquellen sind noch 
Conrad, Segor, Pollin. Die mech. verlangen wohl etwas mehr Aufwand wg. 
Entprellung, siehe auch die Codesammlung hier.

von Power (Gast)


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Danke, werde mich mal umsehen!
Die Mechanischen waren anfangs OK, aber nach kurzer Zeit so ausgeleiert, 
dass keine Rasten und kein Druckpunkt mehr zu spüren war :(

von Thomas O. (Gast)


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ich würde die interne Taktquelle benutzen dann kannste auf den Quartz 
und das drumherum verzichtender, der Keramik-Kondensaor zwischen VCC und 
GND sollte möglichst nah am µC sein du hast ihn ja ziemlich weit weg 
gesetzt. Evtl. würde ich auch eine kleine Spule davorsetzen wie es in 
der Beispielentstörung für den ADC im Datenblatt ist. Schaltest du mit 
dem BD139 den Optokoppler? Würde da lieber einen Optokoppler nehmen bei 
dem die Diode nicht so viel Saft braucht dann kannste ihn direkt vom 
Portpin treiben. Wenn ja ein Transistor dann lieber die kleinere Bauform 
nehmen z.B. einen BC548C. Wozu hast du die Diode in der 
Versorgungspannung? Je nach Typ kann die die Versorgungsspannung   um 
bis zu 0,7V verringern wenn dann noch kleine Einbrüche beim Schalten 
vorkommen resettet dein AVR ständig. Ansonsten würde ich FETs statt 
bipolarer Transistoren einsetzen die kannste leichter ansteuern(weniger 
Strom nötig).

von Timo P. (Gast)


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JojoS wrote:
> Genauso der R, der muß für
> die hohen Spannungen geeignet sein und sollte auch min. 1W belastbar
> sein (korrigiert mich wenns falsch ist).

Hi,
Welchen R meinst du denn? Sicher den am Triac, oder?

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