Hallo Leser, ich war gestern mal wieder auf der Kurzwelle und habe dort ein Gespräch mitgehört zwischen zwei Funkamateuren. Leider war die Verständigung sehr schlecht und ich hab nur ein paar Brocken des Gespräches mitbekommen da meine Antenne noch nicht ganz fertig ist und der leitende Lack mit den Kohlenstoff Pickmenten für den Silk Draht an einem Wetterballon als Notantenne noch nicht trocken ist. Was ich vom Gespräch mitbekommen habe war das es um ein Backup Programm geht. Ich hörte die Worte Micro Sys Version 3.0 funktioniert und 3.1X funktioniert nicht um ein Backup zu machen auf USB. Weiss einer um welche Software es sich handelt. Ich möchte ein Backup meiner Festplatte via USB machen und deshalb brauche ich was solides was auch im Notfall auf einer einsamen Insel ohne Internet und Telefonleitung ohne Handy funktioniert.
Drive Image von Powerquest in seiner aktuellen Version sowie True Image von Acronis können direkt USB-Platten ansprechen. Mein Favorit ist True Image, da es ach unter laufendem Windows ein Backup erstellen kann, was ein enormer zeitlicher Vorteil ist. Denn 15 GB mit Drive Image bei höchster Komprimierung sowie Datenträger- und Dateiüberprüfung bedeutet, dass der Rechner fast 2 Stunden belegt ist.
So etwas kann auch die aktuelle Version von Symantec/Norton Ghost sowie O&O Disk Image ...
Syman-Dreck würde ich keinem empfehlen. Schon eher Acronis, wobei auch TrueImage bei mir schon Probleme bereitet hat. Zugegebenermassen war die Platte nicht 08/15-mässig partitioniert. Das mit dem Image unter laufendem Windows ist zwar schön, würde ich aber nicht empfehlen, schon gar nicht während des Vorganges weiterzuarbeiten.
> Syman-Dreck würde ich keinem empfehlen. Kannst du das auch einigermaßen plausibel begründen? > Das mit dem Image unter laufendem Windows ist zwar schön, würde ich > aber nicht empfehlen, schon gar nicht während des Vorganges > weiterzuarbeiten. Sofern man seine Daten auf dem gleichen Laufwerk hat, wie das Betriebssystem, sollte man das nicht unbedingt machen. Ansonsten macht macht das keine Probleme, warum auch, während der normalen Arbeit ändert sich -außer vielleicht bei der Auslagerungsdatei- am System nicht wirklich viel.
Seit Gh.st 2003 habe ich mit dem gelben Zeugs aufgehört. Das war/ist zwar ein gutes und zuverlässiges Tool unter DOS. Leider unterstützt es USB und Firewire nur sehr eingeschränkt, SATA gar nicht. Letzteres verzeihe ich dem Tool, schliesslich ist es auch schon ein paar Jährchen alt. Aber dass "Die" damals damit geworben, dass es unter Windows (XP) laufen würde, was es aber faktisch nicht tut, war schon eine Frechheit. Was die Gelben auf der Security-Seite bieten, entspricht nicht meiner Vorstellung, daher meide ich die generell. Ob "ihre" aktuelle Backup-Lösung etwas taugt, weiss ich nicht. Ich verwende Gh.st 2003 für meine angestaubten Rechner, die neuen beglücke ich mit Acronis.
Mit Ghost bis einschließlich Ghost 11 wurde eine Win32-Version namens Ghost32.exe mitgeliefert. So etwas müsste auch bei Ghost 2003* dabeigewesen sein. Die kann man von einer Windows-Boot-CD (BartPE) aus verwenden und hat so vollständigen Zugriff auf Firewire, USB und jedweden Festplattencontroller, für den man sich im BartPE einen Devicetreiber installiert hat. *) Keine Ahnung, welche Ghost-Version das jetzt genau ist; Ghost wurde eine Zeitlang mit dem vollkommen debilen Namensschema "Ghost Jahreszahl" für Heimanwender und "Ghost Nummer" für kommerzielle Anwender vertrieben.
Bei Ghst2003 ist das wichtigste tatsächlich die von dir erwähnte ghost32.exe, welche unter DOS läuft. Die beworbene Windows-Unterstützung sah in etwa folgendermassen aus: Konfiguriere im Windows alles, was du machen willst und klick start. Dann versucht Ghost eine primäre Partition anzulegen, bootet von dieser neu, startet Ghost32.exe, macht den Job, bootet neu, räumt die Partition wieder weg. Blöd nur, wenn man Multiboot verwendet, und bereits 4 Partitionen hat... Ghost32.exe hat die eigenen USB und Firewire an board, man braucht kein Windows dazu, es geht ab DOS. Nur werden nicht alle Chipsätze richtig unterstützt. Achso, brennen konnte es auch. Aus lauter Elend habe ich mir dann IDE-Racks angeschafft. Das geht/ging wie am schnürchen per Batch-skript, ohne Interaktion.
Ghost32.exe läuft nicht unter DOS und enthält auch keine Firewire/USB-Treiber. Das trifft hingegen für Ghost.exe zu, das ist die DOS-Version. Bei Ghost2001 waren USB/Firewire-Treiber für DOS noch externe auf der DOS-Bootdiskette zu installierende Treiber (kamen von iomega), bei Ghost2003 wurde der Kram in ghost.exe integriert. Ghost32.exe hingegen ist ein Win32-Programm und benötigt eine funktionierende Windows-Umgebung - die man mit Windows PE/BartPE leicht CD-bootfähig zusammenbekommt.
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