Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LM317 Spannung bricht bei Belastung ein


von Michele B. (luxx) Benutzerseite


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Hallo,
ich habe mir mit einem LM317 eine regelbare Spannungsquelle aufgebaut. 
Fuktioniert eigentlich ganz super, die Instrumente zeigen mir die 
eingestellte Spannung (wenn ich am poti drehe) schön an, auch am ausgang 
liegt sie an(multimeter) hänge ich aber jetzt eine verbraucher (20mA LED 
langt schon) an, bricht die Spannung sofort ein, bei der LED auf ca. 2V, 
bei einer Schaltung (I~50-90mA, funktioniert garantiert) auf ca. 1,5-2V.

Woran kann das liegen?

Der Aufbau ist 1zu1 zum Datasheet, außer dass der 1uF Kondensator zur 
RippleRejection kein Tantalumsonder ein ElKo ist.
Am Ausgang hängt paralell zum ausagng ein ein Analoges Voltmeter zur 
Anzeige.


Hat jemand nen Tipp??

MFG
luxx

von Falk (Gast)


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@ Michele B..

>liegt sie an(multimeter) hänge ich aber jetzt eine verbraucher (20mA LED
>langt schon) an, bricht die Spannung sofort ein, bei der LED auf ca. 2V,

Ich hoffe du verwendest einen Vorwiderstand für die LED.

>bei einer Schaltung (I~50-90mA, funktioniert garantiert) auf ca. 1,5-2V.

Hat dein Netzteil, welches den LM317 speist genug Ausgangsstrom? Wie ist 
die Spannung am EINGANG des LM317?

MFg
Falk

von Michele B. (luxx) Benutzerseite


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also, das led habe ich so angeschlossen: Spannung des LM317 auf 2V Led 
dran>>einbruch, dann weiter aufdrehen,bleibt aber bei 2V

Das Netzteil liefert 5A und ca. 20V nach gleichrichter und siebeelko.

von Michele B. (luxx) Benutzerseite


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und desled hat KEINEN vorwiderstand, ok jetzt kommt der einwand 
Kurzschluss schutz ist aktiv geowrden oder? nja aber wieso ging die 
andere schaltung auch nicht? die an nem 7805 problemlos ging, LM317 war 
natürlich auf 5V eingestellt...

von anonymous (Gast)


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Der lm317 hat einen thermoschutz, der den ausgangsstrom bei zu hoher 
Temperatur verringert. Dann bricht natürlich die Spannung ein...

Da der lm317 ein längsregler ist, wird das zuviel an Spannung in wärme 
umgewandlet. Bei 20V-5V = 15V bei 100mA komme ich auf 1,5W. Dafür 
brauchst du definitiv einen Kühlkörper, den du ja auch hast, oder?
In der Realität wird es wahrscheinlich mehr als 20V sein, weil die ELkos 
die Spitzenspannung speichern --> 28V.

Und eine Diode ohne Vorwiderstand lässt den Strom ab der Sperrspannung 
exponentiell gegen unendlich gehen! Das ist natürlich irgendwo begrenzt 
durch die ohmsche Komponente der Anschlüsse und des Halbleitermaterials. 
Deswegen hast du auch nur eine Rauchwolke. Aber deswegen ist ein 
Vorwiderstand Pflicht.

von Michele B. (luxx) Benutzerseite


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also kühlkörper ist vorhanden, aber jetzt mal ohne das beispiel der LED, 
arum bircht die Spannung auch bei der Schaltung ein?!

außerdem ist die TEMp am Kühlkörper ca. 30° das ist eig normal, und bei 
dem Netzteil kommen gemessen 20V raus! Also daran leigts nicht, und 
soviel Verlust macht der ja nicht denn 15V*0,09A=1,35W und die dürften 
den regler doch nicht so schnell erhitzen dass die Spannung sofort wenn 
man die Schaltung anschließt einbricht oder?


MFG
luxx

von rayelec (Gast)


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Hast du den LM317 richtig angeschlossen? Die Pinbelegung ist ANDERS als 
bei 78xx und Kosorten!!!!
In seltenen Fällen habe ich es auch schon erlebt, dass solche Regler 
geschwungen haben. Allerdings trat dies nur bei Schaltungen mit 
Oszillatoren auf...

von Michele B. (luxx) Benutzerseite


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ganz sicher richtig angeschlossen merhmals überprüft....


keine ideen?


von Tom (Gast)


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Das mit dem Schwingen habe ich auch mal erlebt. Die Ausgangsspannung war 
in Wirklichkeit ein Riesen Sägezahn, bei Belastung änderte sich die 
Spannung stark. Guck Dir mal mit nem Oszi die Ausgangsspannung an.

von Michele B. (luxx) Benutzerseite


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@ tom: und wie hast du es behoben??

leider hab ich nur ein "soundcardoszi"... :-( dafür ist mein 
schülerbudget zu klein....


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