Forum: Ausbildung, Studium & Beruf GE contra Siemens


von Marcus H. (Gast)


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Hi miteinander,

ich bin derzeitig noch Student der Elektrotechnik. Ich schließe 
demnächst mein Studium ab.

Ich bin grad dabei Erkundungen über einige Firmen einzuholen, bei denen 
ich mich bewerben möchte.

GE und Siemens habe ich dabei auch in Auge gefasst. Kann mir jemand von 
euch vielleicht Erfahrungen mitteilen, die er mit der einen oder der 
anderen Firma gemacht hat. Wo würde es sich zu 100% lohnen zu bewerben? 
Welche der beiden Firmen ist am attraktivsten?

Vielen Dank.

Euer Marcus aus Ulm.

von Badelatsche (Gast)


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GE ist 1000mal besser. Außerdem kann es sein, daß Siemens bald von den 
Amis zerschlagen und mit Strafzöllen belangt wird, wenn sich die 
Korruptionsvorwürfe bestätigen sollten. Länger als 1-2 Jahre gebe ich 
dem Laden nicht, dann wird dichtgemacht.

von Siemens Ex-perte (Gast)


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... wirklich sehr realistisch, anzunehmen, daß dort komplett dich 
gemacht wird. Wo lebst Du? Die Siemens schmiert die FDA-Inspektoren 
sicher genauso, wie jeder andere, glaubst Du, die machen denen eingfach 
den Laden dicht?  Zum Anderen lassen sich Geschäftsbereiche rasch hin 
und herschieben, abverkaufen und nicht alle BUs sind von der Korruption 
in der Spitze der GL betroffen.  Nene, so schnell lösen sich die 
Türkisen schon nicht in Luft auf - keine Angst.

von Maik (Gast)


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Ich halte das auch für totalen Quatsch! Heute wurde doch gerade 
entschieden, dass Siemens ich glaube 24 Millionen Euro Strafe zahlen 
muss, das ist momentan ungefähr die Größenordnung, was Siemens pro Woche 
an Gewinn erwirtschaftet!
Also ich würde lieber mal den Ball flach halten, bei VW ist auch nichts 
großartiges nach der Korruption gekommen, momentan werden die Aktien von 
Porsche gekauft wie verrückt...

Zum Vergleich der Firmen:
Zumindest in Europa würde ich auf Siemens setzen, da GE hier nicht 
wirklich große Marktmacht hat. Es kommt aber auch immer auf den 
Geschäftsbereich an, beide Firmen sind ja äußerst vielfältig 
aufgestellt.

von Badelatsche (Gast)


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Naja, die Aufarbeitung der Korruptionshandlungen steht erst am Anfang, 
von daher wird zu den 24 Mio. noch einiges dazukommen. In diesem 
Zusammenhang kann es durchaus dazu kommen, daß Siemens in den USA nicht 
mehr an Ausschreibungen öffentlicher Aufträge teilnehmen darf.

Noch dazu ist Siemens derzeit völlig kopflos, nachdem Pierer und 
Kleinfeld rausgeflogen sind. In den nächsten Jahren wird Siemens von 
einem Hedgefond übernommen und zerschlagen werden, das kann man jetzt 
schon mit Bestimmtheit sagen.

von Multicoloraler Bär (Gast)


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24 Millionen sind genau ein halbes Peanut, würde Herr Ackermann sagen.

von Der T. (Gast)


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@Badelatsche:

Du vergleichst einen Tante-Emma-Laden mit einem Weltkonzern! ;)

Da wird nix zerschlagen - ausser deinen Phantasien..  :o)

von Selbständiger (Gast)


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Die Siemens ist ja schon dabei, sich zu zerschlagen. Kraftwerksparte 
1987 weg, Halbleitersparte 1993 weg, Magnete und Supraleitersparte 2000 
weg, Handysparte 2003 weg, Automobilteile Mannesmann VDO 2007 weg.

Als nächstes geht die Medizintechniksparte an die Roche.

von Timo (Gast)


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@Maik

Das ist nicht mal der Gewinn von drei Tagen.

von Aufklärer Deluxe (Gast)


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Es mag nur der Gewin von 3 Tagen sein, aber auch der will erwirtschafet 
weren, denn es sind immerhin rund 2% und versteckte Kosten hat der 
Vorfall bei der Siemens ja auch. Arbeitsplätze wird das mit Sicherheit 
kosten: Einige Prozente Gewinneinbruch in einzelnen Bereichen waren für 
die Konzernspitze schon mehrfach Anlass über die Wirtschaftlichkeit 
dieses Bereichs nachzudenken.

von Timo (Gast)


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@Aufklärer

Ich rechne nochmal nach: 3/365=0.0082

Wie kommst du auf 2 %?

von The D. (devil_86)


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Selbständiger wrote:
> Als nächstes geht die Medizintechniksparte an die Roche.


Siemens macht Medizintechnik??

von Markus T. (toybaer) Benutzerseite


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Moin.

The Devil wrote:
> Siemens macht Medizintechnik??

Sischer.

http://www.siemensmedical.de/

Grüße,
Markus

von Selbständiger (Gast)


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@Timo: 3 geteilt durch 225 Arbeits/Steuertage macht 1,5. Einigen wir uns 
auf die Mitte: 1,25. :-)

@Devil: Siemens macht (noch) Medizintechnik und kauft(e) sogar vor 
Kurzem noch Firmen. Da die MED-Sparte aber immer weniger abwirft, gibt 
es Überlegungen, einiges abzustossen. Firmenteile zu verkauen, scheint 
bei Siemens das Allheilmttel zu sein, statt nachzusinnen, wie man dem 
begegnen könnte. Klar denkende Menschen sehen da zwei Probleme:

1) Der Käufer ist nicht dumm, also zahlt er immer weniger, als das Gut 
wert ist. Verkaufen bedeutet also spontanen Verlust und ungünstige 
Bilanz auf kurze Sicht.

2) Immer mehr zu verkaufen, bedeutet, daß irgendwann mal alles weg ist, 
wodurch man auch auf lange Sicht eine ungünstige Bilanz hat.

Siemens macht also auf kurze und auf lange Distanz keine großartigen 
Gewinne mehr und geht dem Ende entgegen. Blieben nur die mittelfristigen 
Verbesserungen der Bilanzen in 2-5 Jahreszeiträumen. Auf die bauen alle!

Nun gibt es da aber noch ein Problem: Die Aktionäre sind auch nicht dumm 
und wollen Gewinn machen: Also drängen sie auf kurzfrisitge Aktionen, 
die mittelfristig zum Chaos führen.

von Gast (Gast)


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> Da die MED-Sparte aber immer weniger abwirft, gibt es Überlegungen, einiges > 
abzustossen.

So ein Unsinn. Aus der Bilanz geht hervor, dass die Medizinsparte den 
Umsatz um 6% und den Gewinn um 25% steigern konnte. Alle Bereiche außer 
VDO haben zugelegt.

von Selbständiger (Gast)


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nachdem bestimmte Produktlinien rückgenommen wurde und die Kosten durch 
Verlagerung der Produktion verringert wurde. Siemens Med in Erlangen hat 
schon vor 2 Jahren in der Betriebsversammlung in der neuen Kantine im 
Röthelheimpark verkündet, daß man eine Verbindung mit einem Lieferanten 
in Ungarn eingegangen ist und eine Reihe von Bauteilen nun von dort 
kommen.

von Zero gravity (Gast)


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>> daß man eine Verbindung mit einem Lieferanten
>> in Ungarn eingegangen ist und eine Reihe von Bauteilen nun von dort
>> kommen.
So ein Skandal! Kennst du irgendeine Firma, die nicht "eine Reihe von 
Bauteilen" aus dem Ausland bekommt?
Die Zahlen von "Gast" habe ich auch gehört, klingt für mich ziemlich 
überzeugend.

von Timo (Gast)


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@Selbstständiger

Okay, dann rechne ich nochmal: Jahresgewinn Siemens AG 2006 3,033 Mrd €

24e6/3,033e9=0,791%

Auf alle 365 Tage verteilt entspricht dies dem Gewinn von knapp 3 Tagen, 
bei 225 Tagen sind das knapp 2 Tage.

von Randy (Gast)


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>GE und Siemens habe ich dabei auch in Auge gefasst. Kann mir jemand von
>euch vielleicht Erfahrungen mitteilen, die er mit der einen oder der
>anderen Firma gemacht hat.

Das kann man so pauschal eh nicht sagen. Siemens (GE kenn ich nicht, 
aber alle großen Firmen werden so sein) ist ein konglomerat aus den 
verschiedensten Gruppen/Abteilungen/Bereiche oder wie das ganze auch 
immer gerade aktuell organisiert ist (das wechselt öfter als der 
Consulter seine Unterwäsche)
Und wie es dir im Job ergeht hängt in erster Linie von deinem direkten 
Vorgesetzten ab, und in zweiter Linie wie es in der Abteilung im 
allgemeinen so läuft. D.h. von Abteilung zu Abteilung komplett 
Unterschiedlich.
Man kann sich auch gar nicht "bei Siemens bewerben". Beweben kannst du 
dich in einer konkreten Abteilung. Wenn dir ein Job in einer anderen 
Abteilung gefällt, musst du dich komplett unabhägig davon da nochmal 
bewerben, die kriegen das sonst eh nicht mit. Lass dich nicht von der 
Webseite täuschen, die Bewerberbörse ist eine farce. Du musst dich 
entweder auf eine konkrete Stelle bewerben (immer zuerst anrufen, mail 
nur nach telefonischer Absprache, sonst landet die nur im Spamordner), 
oder in einem dich interessierenden Geschäftsbereich nachfragen, am 
besten in den einzelnen Abteilungen bei den Leuten die dann deine 
direkten Vorgestzten sein könnten. Irgendwelche "Human-Resources" 
Stellen (v.a. die zentrale) bringen dich überhaupt nicht weiter.

Soweit meine Erfahrung (gemischt mit meiner persönlichen Meinung+ ein 
Schuss Polemik)

HTH
Randy

von ThomasH (Gast)


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Du hast komplett recht bis auf einen Punkt: Siemens macht es eben nun 
mal zentral und dageht vieles schief. Die Abteilungsleiter muessen da 
mitspielen und beklagen diesen zentralistischen Verwaltungsakt genauso.

Oft ist es auch garnicht möglich. direkt an die Abteilung heranzukommen.

von Randy (Gast)


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> Oft ist es auch garnicht möglich. direkt an die Abteilung heranzukommen.

Deshalb muß man bei einer Stellenausschreibung auch immer anrufen wenn 
eine Tel-Nr dabei steht. Da kommt man zwar normalerweise bei den 
HR-Typen raus, aber wenn man interessiert klingt und ein paar in 
technische Details gehende Fragen zum Job stellt wird man oft zur 
entsprechenden Fachabteilung verbunden. Et voila, redet man mit dem 
richtigen Menschen der auch weiß um was es in dem Job geht (und den auch 
immer nach seiner email Adresse fragen, und ob man die Bewerbung per 
email direkt zu ihm schicken kann/soll; spart auch Kosten für die 
Papierbewerbung).
Zumindest meine Methode. Ob die besser/richtiger ist als alles über die 
HR-Abteilung zu machen weiß ich nicht.

Randy

von Siemensianer (Gast)


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Bei Siemens gibt es erst mal keine Stellen. Die müssen erst mal alle 
Überläufer von NokiaSiemens aufsammeln, die jetzt abhauen.

von istegal (Gast)


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Zu uns kommen immer noch Ings von BenQ...

Also, bitte hinten anstellen ;-)

von Pacco (Gast)


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Seit wann gibt es denn bei BenQ noch Ingenieure ?  Die besten sind doch 
schon lange VOR dem Verkauf an Siemens woanders hingegangen. Die 
Zweitklassigen dann, als diese komische 30%-Kürzung angekündigt wurde 
und die Drittklassigen, als es gar nicht mehr anders ging.

Wer sitzt den jetzt noch als guter Mann bei BenQ?

von istegal (Gast)


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Na gut, ich korrigiere:
Zu uns kommen immer noch Ings, die bei BenQ raus geflogen waren.

von Fragender (Gast)


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Ist es denn wirklich richtig, daß ehemalige Siemensmitarbeiter bevorzugt 
eingestellt werden (müssen) ? Was bringt denn dann das Abstossen, wenn 
man so die Altlasten garnicht loswerden kann ?

von istegal (Gast)


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>Was bringt denn dann das Abstossen, wenn
>man so die Altlasten garnicht loswerden kann ?
Hmmm, geringeren Lohn?

Der gute Mann ist erst mal paar Monate lang arbeitslos gewesen,
und nun dankbar für den neuen Job.

von Gerald (Gast)


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Die nehmen natürlich nicht jeden, sondern nur die, die billige genug 
sind, weil sie in Kündigung stehen. Und das Spiel geht wohl gerade 
wieder von vorne los:

http://www.boocompany.com/index.cfm/content/story/id/15895/

von Mark B. (markbrandis)


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Gerald schrieb:
> Die nehmen natürlich nicht jeden, sondern nur die, die billige genug
> sind, weil sie in Kündigung stehen. Und das Spiel geht wohl gerade
> wieder von vorne los:
>
> http://www.boocompany.com/index.cfm/content/story/id/15895/

Du bist ja mal n Scherzkeks, der Thread hier ist 1.) zwei Jahre alt (!) 
und 2.) ist die Quelle für die von dir verlinkte Information ein Posting 
in diesem Forum hier...

von Gerald (Gast)


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Sehr geehrter Herr Brandis,

ja, das sehe ich auch, na und? Beide Fakten sind dem Inhalt nicht 
abträglich. Besonders der Umstand, dass das Thema 2 Jahre alt ist, hat 
garnichts zu sagen, denn das Thema ist ein Dauerthema und ausserdem habe 
ich nichts anderes gemacht, als einfach gesucht, um nicht unnötig einen 
neuen thread zu eröffnen.

von Mark B. (markbrandis)


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Nun ja, die Wahl zwischen GE und Siemens dürfte so in etwa die zwischen 
Pest und Cholera sein, was Unternehmenskultur/Management betrifft... ;-)

von fghjk (Gast)


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<Nun ja, die Wahl zwischen GE und Siemens dürfte so in etwa die zwischen
<Pest und Cholera sein, was Unternehmenskultur/Management betrifft... 
;-)

Nein, weder Siemens noch GE ist Pest oder Cholera. GE als amerikanische 
Firma ist pragmatischer als die deutsche Siemens mit ihren 
"Siemens-beamten", aber beides sind Großkonzerne mit einem Dickicht aus 
verflochtenen Abteilungen und Abläufen.

MfG

von Tommi H. (drmota)


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Pacco schrieb:
> Seit wann gibt es denn bei BenQ noch Ingenieure ?  Die besten sind doch
> schon lange VOR dem Verkauf an Siemens woanders hingegangen. Die
> Zweitklassigen dann, als diese komische 30%-Kürzung angekündigt wurde
> und die Drittklassigen, als es gar nicht mehr anders ging.
>
> Wer sitzt den jetzt noch als guter Mann bei BenQ?

Komische Definition von Klassen. Erstklassige Leute werden weder bei 
Siemens noch bei GE den Lohnsklaven spielen.

Die sind oder waren selbstständig (aber nicht Xing Sklave oder 
Dienstleistungssklave) und haben ihre eigenen Unternehmen um mehrere 
Millionen an Siemens oder ähnliche Banken verkauft.

von Mark B. (markbrandis)


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fghjk schrieb:
> Nein, weder Siemens noch GE ist Pest oder Cholera. GE als amerikanische
> Firma ist pragmatischer als die deutsche Siemens mit ihren
> "Siemens-beamten", aber beides sind Großkonzerne mit einem Dickicht aus
> verflochtenen Abteilungen und Abläufen.

Wenn man bedenkt in welchen extremen Ausmaßen ein Jack Welch Leute bei 
GE rausgeschmissen hat... gut er ist auch nicht mehr CEO. Trotzdem würde 
ich das nicht unbedingt als gute Unternehmenskultur bezeichnen.

von Ceton (Gast)


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"Neutronen-Jack" (Wirkung wie neutronenbombe -> (Gebäude intakt - 
Bewohner tod) ist 2002 nicht mehr dabei. Zwar hat er GE von 400k auf 
300k Mitarbeiter reduziert, allerdings viele per Verkauf, nicht per 
Kündigung. Hatte halt sein Motto "fix it, sell it or close it". Das ist 
anders nicht viel anders, ausser das sie als vierte Option "Pleite 
gehen" in Kauf nehmen.

von Perpetuum Cantiblie (Gast)


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Ja, aber wir sehen auch, wo GE heute ist: Eine Unterdrückte Entwicklung 
und unmotivierte Leute. GE hat es gerade mal geschafft, der Erlanger MED 
Verkäufer abzujagen und in China zu plazieren, dass sie dort Kunden 
verschieben - mit mittlerem Erfolg.

Siemens hat es umgekehrt geschafft, GE fast den gesamten Markt in der 
Magnetresoanztomografie abzujagen und hat nach wie vor Dinger in der 
pipeline von den die GE-Fritzen nur träumen können.

Der deutsche Ingenieur laboriert zwar an der deutschen Bürokratie über 
ihm, aber er ist fit genug, die ganzen Ami-Bacherlors in die Tasche zu 
stecken. Das muss auch mal gesagt werden.

von MaWin (Gast)


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Allerdings hat Siemens den Medizinbereich auch grösstenteils zugekauft, 
also die Erfolge von Kleineren eingekauft.

Es wird nicht lange dauern, dann hat Siemens auch diesen Bereich 
ruiniert, so wie sie es in ihren Stammgeschäften schon längst geschafft 
haben.

Medizin läuft nur gut mit Bestechung, da stecken grosse Gelder und 
grosse Institutiuonen hinter. Zwar konnte Siemens sich auf seine 
Bestechungsfähigkeiten verlassen, aber die sind heute etwas unkosher 
geworden.

GE ist aber auch nicht besser.

Eigentlich sollte grosse Firmen grosse Projekte machen, weil sie das 
Geld zur Vorfinanzierung und Entwicklung/Forschung haben, und die 
Standfestigkeit, um nicht mitten im Projekt zu scheitern.

von Norbert Nobody (Gast)


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>Medizin läuft nur gut mit Bestechung, da stecken grosse Gelder und
>grosse Institutiuonen hinter. Zwar konnte Siemens sich auf seine
>Bestechungsfähigkeiten verlassen, aber die sind heute etwas unkosher
>geworden.

>GE ist aber auch nicht besser.

Solche unbewiesene Bestechungsvorwürfe können für Dich anwalttechnisch 
teuer werden. Unterlasse das bitte.

MfG

von Helmut -. (dc3yc)


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@MaWin:
ich glaube, wir haben es nicht nötig, mit unlauteren Mitteln zu 
arbeiten. Unsere Produkte sind so gut, da kommt kein GEler mehr mit. Und 
zugekauft ist der kleinste Teil zur Portfolioabrundung. Bin nun schon 
seit fast 30 Jahren dabei und glaube, es besser zu wissen als du!

von MaWin (Gast)


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Bei Siemens ist Bestechung bewiesen, da hilft's dann nichts den 
Überbringer der unangenehmen Botschaft anpinkeln zu wollen. Welche 
Einzelfälle betroffen sind, liegt natürlich im Dunklen.

> Portfolioabrundung

Na ja, da das Portfolio vorher ziemlich eckig war...

Es sollte schon jedem auffallen, was dahintersteckt, wenn ein 
Unternehmen in der Medizinbranche gute Verdienstmöglichkeiten sieht, 
während ihr viele der anderen Bereiche wegbrechen.

Auch öffentliche Projekte (Wasser, Energie, PPP) werden oftmals als 
besonders lukrativ angesehen, bringen nach Ansicht der 
Marketingentscheider mehr als der echte Markt. Jedem Steuerzahler sollte 
da die Galle hochkommen.

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