http://www.testticker.de/news/professional_computing/news20070417008.aspx Ich weiß nicht ob es bekannt ist, habe es selbst gerade zufällig gelesen. Eine Private-Equity-Company hatte nach dem Aufkauf der beiden Zeitschriften "PC Professionell" und "Internet Professionell" bereits nach 2 Monaten sich dazu entschlossen die Zeitschriften nicht mehr weiter zu führen. 75 Mitarbeiter werden damit überflüssig und 16 Jahre PCPro finden ihr Ende. Hab die PCPro früher selbst öfter mal unregelmäßig gekauft und finde schade, wie unerwartet man einem Verlag auf diese Art das Ende bereiten kann. Aber wen wundert es eigentlich noch, wenn der Begriff "Private Equity" fällt?!
Willst du eine Diskussion über die vielen nötigen oder unnötigen PC-Fachzeitschriften, oder willst du eine Diskussion über Private Equity? Zu letzterem solltest gerade Du den Forenbetreiber fragen, ob solch eine Diskussion hier erlaubt ist!
Ich hatte mir einmal diese Zeitschrift wegen einer beiliegenden CD gekauft, dannach nie wieder. Wenn ich Werbung über PC-Produkte haben möchte, nehme ich mir ein Werbeprospekt eines großen Technikdiscounters zu Hand. -- Dies ist meine persönliche Meinung, sie stellt keine zu verallgemeinernde Tatsachenbehauptung dar und die Ableitung eines Rechtsanspruchs ist ausgeschlossen. Generell schließe ich alles aus was ich kann und darf.
>Willst du eine Diskussion über die vielen nötigen oder unnötigen >PC-Fachzeitschriften, oder willst du eine Diskussion über Private >Equity? Es ist halt eine Information, aber falls ich zufällig den pass-auf-es-könnte-unerwünschte-Begleitthemen-tangieren-Reflex getroffen habe, dann sag ich nur, wie das Leben eben so spielt und wir wollen doch nicht den Grund für das Aus einer bekannten Computerzeitschrift unter den Teppich gekehrt wissen, oder etwa doch? :) Ich glaube das hält das Forum schon aus.
wer hindert die 75 Mitarbeiter daran die Zeitung unter neuem Namen eigenständig weiterzuführen ?
> wer hindert die 75 Mitarbeiter daran die Zeitung unter neuem Namen > eigenständig weiterzuführen ? Wahrscheinlich ihr Portemonnaie...
Hoffentlich geht es mehreren so und der Rest der übrigbleibt kann sich dann wieder darauf konzentrieren was Berichterstattung und Beiträge schreiben ist. Denn was die letzten Jahre in egal welchem "PC Heft" steht ist doch eh das gleiche, zumindest das Thema und Produktvergleiche endet mit dem Sieger XY der eben die meiste Werbung schaltet. Aber ist leider nicht nur im PC Bereich so.
Die einzig vernünftige Zeitung ist eh die Computer Bild. Wer so ein Klopapier wie die c't kauft, hat es eh nicht verstanden.
@Seppel dir ist ein Fehler beim Schreiben passiert : du hast die beiden Titel verwechselt
Jede Zeitung spricht ein spezielles Kundensegment an. Kunde A hat vor sich einen neuen Rechner bzw einzelne Komponenten zu kaufen. Also greift er zu einem Blatt AB mit vielen Testberichten. Der nächste setzt mehr Akzente bei Forschung und Wissenschaft und greift zu Blatt BC. Ein Dritter legt wert auf Infos zu aktuellen Spielen oder allg.Anwendungsprogrammen... Desweiteren kann man diese differenzierung der Magazine noch anhand der Komplexität der verwendeten Sprache sowie der optischen Mittel weiter verfeinern...
Die einzigen zwei Seiten der CT, die ich immer wieder interessant finde, sind die der Rubrik "Vorsicht Kunde".
Es ist immer wieder gut zu wissen wie man über den Tisch gezogen wird. Dann kann man beim nächsten Vertreter an der Tür den Spieß umdrehen.
>Die einzigen zwei Seiten der CT, die ich immer wieder interessant finde, >sind die der Rubrik "Vorsicht Kunde" Oh, mir fallen da noch andere wichtige Theman ein, z.B. die juristischen Infos aus der eigenen Rechtsabteilung (zum Teil auch bei Vorsicht Kunde zu finden). Und dann wollen wir doch auch die Informationen zum ElektroG mit all den Interviews nicht vergessen, nicht wahr? Dann wäre da noch die ein- oder andere Hardware-Bastelei, die man in anderen bekannten Zeitschriften vergeblich suchen kann. Ganz zu schweigen z.B. von den ausführlichen Mainboard-Testberichten, nach denen wir unsere Kaufentscheidung ausrichten und auch die Netzteile werden von der c't immer gründlicher getestet, als das viele andere machen oder könnten.
Ach die c't bringt immer mal wieder interessante Beiträge. Selten gibt es ein Heft, welches mich kaum interessiert, andere Ausgaben sind dagegen supergespickt mit wertvollen Informationen und Tutorien. Meistens gibt es immer was wissenswertes. Während mich Mainboardvergleiche und Prozessorgeflüster kaum tangieren, schätzte ich den Blick auf MPI(paralleles Programmieren), Qt (GUI Programmierung), verschiedene Datenstrukturen, Ajax, Rechtliches oder der Ct Bot. Während andere Hefte oft nur berichten, eklärt doch ct viel mit Beispielen, sowas brauch ich. Und das neue Steuern,Messen und Regeln Projekt dürfte doch auch hier auf Interesse stoßen, oder?
@Aufreger: "Dann wäre da noch die ein- oder andere Hardware-Bastelei, die man in anderen bekannten Zeitschriften vergeblich suchen kann." Welche Bastelei der letzten Monate kam denn über Elektor-Niveau hinaus? Kommt jetzt nicht mit dem Roboter oder der Meßstation... Nene, dieselben Leute, die den Mist bei Elektor einreichen, reichen den auch bei der c't ein. Und das merkt man. Leider absolut kein Vergleich mit der guten alten Elektor.
Der letzte Satz enthält vermutlich einen Fehler. s/Elektor/Elrad/
Elektor ist das nicht Zeitung mit irgend ein Projekt, das in den folgenden Heften immer wieder berichtig wird (Nachlese) ?
>Nene, dieselben Leute, die den Mist bei Elektor einreichen, reichen >den auch bei der c't ein. Und das merkt man. Ich denke ohnehin, dass langfristig sämtliche Fachzeitschriften in ihrer heutigen Form als gedruckte Version nicht mehr existieren können. Elektor geht meiner Meinung nach den richtigen Weg, es können einzelne Artikel gekauft werden und man kann das aktuelle Heft als PDF kaufen. Ich persönlich finde allerdings, dass die Elektor mit ihren EUR 6,50 pro Heft doch sehr teuer ist, wobei das PDF auch 6,50 kostet. Die Funkamateur kostet z. B. nur EUR 3,50 und bietet für mich persönlich sehr viel mehr an Informationen. Außerdem kann man die Jahres-CD für 15 Euro bekommen, bei Elektor kostet die gleich mal 25 Euro. Naja bin gespannt, Elrad hat vor Jahren den Anfang vom Ende gemacht. Warum? Sind wir mal ehrlich, in der Elrad stand nicht sehr viel mehr drin, außer Testberichte von DSP-Boards sowie Bastelanleitungen für Erweiterungen für eben diese Boards. Außerdem noch ein paar Seiten mit neuen Produkten und das war's. Mit der verstärkten Etablierung des Internets als wesentliche Informationsquelle hat sich das Thema Elrad halt erledigt. Was glaub ihr, welche ist die nächste, CT oder Elektor?
Elektor; die Zielgruppe der c't-Leser ist doch ein kleines bisschen größer. Eine wirklich lesenswerte Zeitschrift ist übrigens das "Circuit Cellar Magazine", das ist aus einer Kolumne in der schon lange eingegangenen Byte hervorgegangen (Steve Ciarcia's circuit cellar). http://www.circuitcellar.com
@Michi Mit den "Niveau" ist das halt immer so eine Sache, den einen sind die Projekte schnell zu umfangreich und die anderen fühlen sich in ihrer (Bastel-) Ehre gekränkt. Wem soll man es da recht machen? Im zweifel denjenigen, die bezahlen, also der Mehrheit der Leser. Dafür gab es vor einiger Zeit u.A. die große Online-Befragung. Jetzt kann man auch da wieder an der Ausgestaltung mäkeln usw. >Ich denke ohnehin, dass langfristig sämtliche Fachzeitschriften in ihrer >heutigen Form als gedruckte Version nicht mehr existieren können. Das glaube ich nicht, das gleiche wurde schon oft dem Buch nachgesagt. Es gibt aber nach wie vor viele Leute die lieber von einem gedruckten Papier als vom Pixelschirm ablesen. Dennoch, der Markt wird "enger" mit zunehmender Elektronisierung, da ist schon was dran. Wenn es erstmal irgendwann das tragbare "elektronische Papier" für wenig Geld, guter Akkulaufzeit und hervorragender Schriftqualität gibt, dann wird sich sich die Frage der Notwendigkeit Papier mit Fachinformation zu bedrucken wohl neu stellen. Wenn es aber eine Zeitschrift gibt, die diesem Druck gut widerstehen kann, dann ist es die c't. Man muss sich nur mal klar machen wie preisstabil die c't über die Zeit geblieben ist. Normalerweise könnte sie auch schon um 6 Euro kosten und den halben Umfang aufweisen wie viele ihrer Konkurrenten. Gegenüber der c't hab ich mich z.B. immer gefragt, wer kauft eigentliche die vielen dünnen Linux-Zeitschriften für 6,50 EUR mit Ubuntu-CD oder -DVD als Beigabe, wo hier das Netz eigentlich jede Info bietet (ist jetzt nicht gegen Linux gerichtet, in Zeiten als noch keine Flatrate vorhanden war hab ich selbst auch gerne mal vereinzelte Ausgaben gekauft).
Hi, und nicht zu vergessen die vielen detaillierten und kritischen Berichte der c't über diese unsäglichen Wahlcomputer und ähnlich brisante Themen! Die c't ist für mein persönliches Empfinden noch ausreichend unabhängig, sowohl was die Tests angeht, also auch die Berichterstattung über brisante Themen, die bestimmt nicht immer unmittelbar die große Masse der Leser betreffen. Und mal ehrlich, wessen elektronisch ambitioniertes Informatiker-Herz schlägt denn nicht höher, wenn er beim "Prozessorgeflüster" oder Themenverwandten Beiträgen fast schon erschlagen wird mit Detail-Informationen über DIE-Beschaffenheit, den Zellen-Aufbau der neuesten FPGA, Nanometerstrukturen, etc. Das ist für mich dann wie ein spanndendes Buch, bei dem man alles um sich herum vergisst. ;) Die PC Professionell habe ich persönlich auch immer als große Werbebeilage empfunden, von daher kann ich den Verlust verschmerzen. Aber um die Mitarbeiter, die jetzt Arbeitslos sind, tut es mir gerade in der heutigen Zeit leid.
Stimmt, diese kritischen Berichte sind lesenswert. Aber wegen 4 Seiten kaufe ich mir die Zeitschrift nicht.
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