Hallo alle zusammen, ich habe folgendes Problem. Ich soll eine Tafel mit 128 Lämpchen á 15 W individuell ansteueren können. Dies bedeutet, dass ich die Tafel mit den Lämpchen schon habe. Diese bestehen in der Breite aus 16 Spalten á 8 Lämpchen. Jede Reihe ist zusammengschaltet. Die Lämpchen sollen individuell aufleuchten, dass bedeutet, dass eventuell der Name Klaus dann erscheinen soll und somit nur z.b. 50 der 128 Lämpchen angehen. Ich dachte mir jetzt dass ich so etwas ja auch über ein Mikrocontroller Board realisieren könnte ? Was haltet Ihr davon, oder was denkt ihr, wie man so etwas umsetzen könnte? Wäre ehrlich super, wenn mir da jemand dabei helfen könnte. Bin nämlich noch Anfänger auf diesem Gebiet. Gruß killaw
Hallo Such mal im Internet nach "Led Dot Matrix" Anzeigen. Vielleicht hilft das weiter. Zur Zeit bastle ich selbst an etwas ähnlichem, allerdings benutze ich 5x7 Punkt-Matrix-Anzeigen. Gruß Peter
Das sind ja fast 2kW ! Übliche Birnchen sind aber nicht dafür ausgelegt, daß sie von allen Seiten noch kräftig mit beheizt werden. Entweder Du betreibst sie mit Unterspannung (kein weißes Licht mehr) oder sie brennen laufend durch. Auch benötigst Du nicht brennbare Keramikfassungen oder das ganze ist in kurzer Zeit nur noch ein Haufen geschmolzenes Plastik. Peter
Hallo Meine Idee mit den LED-Punktmatrix-Anzeigen sollte ja auch nur ein Hinweis sein Herr Dannegger, um evtl. das Prinzip zu verstehen. Mir ist schon klar das man mit einer "LED-Ansteuerung" keine 15W Lampen betreiben kann. Gruß Peter
@Peter ??? Gegen Deinen Beitrag hatte ich doch garnichts gesagt. Meine Ausführungen bezogen sich ausschließlich auf die technischen Daten von killaw: 128 * 15W = 1920W Peter
Hallo zusammen, danke für eure Anregende Diskussion. Aus den Birnchen wird aber kein Plastikmatsch. Es ist ja auch nicht so, dass diese Tafel die kleinste ist. Im Ausßmas ist sie ca. 2m x 1,50m. Da ist also genug Platz darauf. Es ist aber so, dass ich von diesen Tafeln insgesamt 8 Stück habe. Das bedeutet, dass diese zusammengeschaltet gehören. Das ganze lief anscheinend auch schon mal, nur ist jetzt nichts mehr vorhanden sondern nur noch die Metallbefestigungen sowie die 128 Lämpchen á 15 Watt und die ganzen Kabel hinten zusammengeführt. Hmm... Daraus soll ich dann die Lämpchen zum Leuchten bringen und die weiteren 7 Tafeln dann hinzustecken können. Dass ich pro Tafel ca. 2 KW habe ist mir schon bewusst. Das ich dann für jede Tafel eine eigene Stromversorgung brauch auch. Nur wie setze ich es um, dass ich die Lämpchen individuell zum Leuchten bring. Habe jetzt schon ein Testboard gemacht mit einem Z8400 MC, einem Sub D 9pol Stecker (zum Programmieren). Mir stellen sich nur die Fragen: a) wie bekomme ich die Spannungen für die Lämpchen her b) wie beschalte ich den MC c) was für Komponenten benötige ich noch d) usw. Nun, wie gesagt das ist die Aufgabe und ich hab im Moment wirklich keinen blassen Schimmer, wie ich das umsetzen soll. Gruß an alle killaw
Ich würde das seriell machen: 16 Schieberegister 74AC595 und 128 Triacs dahinter. Das ganze über 3 Optokoppler vom Netz getrennt an den Steuerungs-MC. Peter
Hallo Habe hier ein PDF-File gefunden. Vielleicht kannst Du Dir da was abschauen, was den Leistungsteil betrifft...
Hi! Sind die Lämpchen 220V? Das wird dann ja richtig teuer. Schieberegister ist aber der richtige Ansatz, glaube ich jedenfalls. MFG Uwe
Hallo alle zusammen, danke für die viele Hilfe. Ja, die Lämpchen sind dann wieder 220 V. Das ist auch noch was, das mich beschäftigt. Erst muss ich ja auf 5 V runter, damit ich den MC und die anderen Sachen ansteueren kann und dann muss ich wieder rauf auf 220 V damit ich die Birnchen zum leuchten bringe. (Ist der Gedanke von mir richtig?) Auf jedenfall finde ich es klasse, dass hier so aktiv geholfen wird. Werde mein bestes tun um anderen auch zu helfen (sofern ich es kann, wenn ich ein bisschen besser geworden bin). Also, vielen Dank nochmals an alle für die Hilfe. Gruß killaw
> Auf jedenfall finde ich es klasse, dass hier so aktiv geholfen wird.
Ich habs schon lange nimmer gesagt, also ist jetzt ein guter
Zeitpunkt:
Wenn man sich artikulieren kann, Rechtschreibung und Zeichensetzung
nicht als optional ansieht, alle relevanten Informationen liefert und
einen Schuß Eigenengagement zeigt, dann stehen die Chancen sehr gut
auch vernünftige Hilfen zu bekommen - leider wissen das viele nicht.
Schmittchen.
Hallo, dem kann ich nur beipflichten. Aber als großen Tip, schau mal bei Elektor oder EAM rein. Die haben über die letzten 2 Jahre bestimmt 10 Artikel zur Ansteuerung von 220V über µc gebracht. Als Schalter oder als Dimmer, über DMX oder einfach nur so. Die Artikel sind nicht alle etwas, aber manchmal sind wirklich gute Anregungen oder Schaltungstips dabei. Wenn die auch erst in der nächsten oder übernächsten Ausgabe dann ausgereift sind. Aber kleine Fehler kann man ja immer selbst auslöschen... Gruß Binnesmann
Hiho, hab im Anhang mal nen Schaltplan gepackt von einer Leistungsstufe, die wir inner Firma benutzen um Motoren zu steuern. Vielleicht hilft dir das ja ein wenig. An Motor_2 kommt das 5V Signal...an L1 halt ganz normale L1 und zwischen M2_L1 und N kannst du mit dem Motor_2 Signal dann die Spannung regeln.
Hi! Kann der TLP3083 nicht direkt genutzt werden? Wieviel mA kann der? BRT21M sollte auch gehen. Ob es die MOC30xx Serie schafft ist etwas ungewiss, preislich wäre es recht ok. MFG Uwe
Dazu kann ich dir nix genaues sagen...ich weis nur dass wir diese Schaltung in ca. 20 Geräten benutzen um Kassentischmotoren zu steuern :) Und sie luppt ohne Probleme :) Ich denke mir das hat seinen Sinn dass der TLP nicht direkt benutzt wird. Zu Anfang gabs nämlich ein paar PRobleme mit der Schaltung, da wurde dann mal ein wenig dran rum getüfftelt. Aber wie gesagt, genaueres weis ich nicht
Hallo, "Dass ich pro Tafel ca. 2 KW habe ist mir schon bewusst." Doch nur wenn alle Lämpchen an sind und wer macht schon sowas!? Die Ansteuerung der Matrix würde ich mit Solid state Relais vornehmen, die sind schon für wenig Cent zu haben. Der µP sollte auch den Lampen Test übernehmen können indem er "nachschaut" ob die ausgewählte Lampe auch tatsächlich Strom zieht. desweiteren könnte er auch die Leistungsüberwachung der Anzeige übernehmen (wieviele Lämpchen wielange in welcher Dekade brennen) um einer möglichen Überhitzung vorzubeugen.Ohne Informationsverlust ließe sich dann auf groß/klein Schreibung umschalten (mit anderen "kalten" Lämpchen). Selbst Lauflicht ist mit dem µP leicht zu erreichen. Viel Spaß bei der Umsetzung. MfG Manfred Glahe
@ Manfred Glahe Ja genau und falls mal wirklich eine Birne ausfällt ruft der Mikrocontroller auch gleich noch den Service an und bestellt eine neue Birne ffffggg Ps: net persönlich nehmen :-) Mfg Martin
@Martin Dein Kommentar läßt darauf schließen, daß Du mit dem Betrieb von komplexen Anzeigen nicht vertraut bist, sonst wüßtest Du wie aufwendig und zeitraubend die manuelle Überprüfung ist. LT Eingänge an Matrixanzeigen sind schon lange Standard. Was den Anruf beim Service angeht, auch daß gibt es beim Kühlschrank schon! Also auch nicht gerade originell, aber für NEUE Vorschläge hätte ich Bedarf (falls Du einen hast). MfG Manfred Glahe
@Manfred Na hast eh recht glaub ich schon dass man bei Matrixanzeigen da länger suchen muss obwohl man konnte einfach alle einschalten... Dumm ist sowas nur bei Lichterketten g Tut mir leid aber das mit dem Anruf beim Service center find ich einfach zum zerkugeln :---)))) MfG Martin
@Manfred, wo gibts denn bitte schön diese Wahnsinns- "Solid state Relais für wenig Cent" ? Ein Opto-Triac BRT11H kostet ja schon 1,44, dürfte aber für den 15W-Kaltstromstoß schon zu schwach sein. Solid state Relais dürften aber kaum unter 7 zu haben sein und das *128 haut schon ganz schön rein. Für einige 10 Cents gibts nur normale Triacs und dann sollte man den MC doch besser über besagte Schieberegister 74HC595 und 3 Optokoppler galvanisch vom Netz trennen. "Doch nur wenn alle Lämpchen an sind und wer macht schon sowas!?" Z.B. ausgerastete Software. Also bei der Schaltungsentwicklung auch darauf achten, daß der Resetzustand "immer alle Lammpen aus" ist. Auch ein Watchdog (74HC123) ist nützlich, falls die CPU hängt, d.h. für eine bestimmte Zeit der Schieberegistertakt ausfällt, daß dann ebenfalls alle Lichter ausgehen. Eine Stromüberwachung für jede Lampe einzeln dürfte ebenfalls die Kosten sprengen. Ökonomisch möglich wäre aber ein oder mehrere Fototransistoren parallel und dann nach dem Einschaltreset alle Lampen der Reihe nach anschalten und den Dunkel-Hell-Dunkel Wechsel zu detektieren. Peter
@Peter "wo gibts denn bitte schön diese Wahnsinns- "Solid state Relais für wenig Cent" ?" aus der Wiederverwertung, Firmen bieten sowas billig an an und ein STR ist leicht zu testen. "15W-Kaltstromstoß" soetwas sichert man Zeilen- und Spalten- weise ab. "und das *128 haut schon ganz schön rein." 16+8 macht bei mir 24 STR's. "Z.B. ausgerastete Software" ist durch die Messung des Stromes für eine Dekade hardwarmäßig auszuschalten. "Eine Stromüberwachung für jede Lampe einzeln dürfte ebenfalls die Kosten sprengen." Ich währe gar nicht auf die Idee gekommen bei jeder Lampe einzeln den Strom zu messen. Der µP selektiert im Testmode eine Lampe und testet ob von der jeweiligen Dekade Strom aufgenommen wird. Dies läßt sich ohne weiteres im Anzeigeprogramm ohne optische Störungen unterbringen da eine kurz selektierte Lampe garnicht aufhellt. MfG Manfred Glahe
"16+8 macht bei mir 24 STR's." Ich hatte Killaw so verstanden, daß er normale 230V/15W Birnchen nimmt. Und dann müßte man ja zum 8-fach multiplexen 650V anlegen. Also bleibt nur die statische Ansteuerung und das bedeutet 128 Triacs oder STR's. Das Multiplexen bei Wechselstrom dürfte außerdem nicht trivial sein. Peter
@Peter, das Multiplexen ist prinzipiell unabhängig von der Betriebsspannung. Ich kann Deine Angaben deshalb nicht nachvollziehen. Was meinst Du also genau? MfG Manfred Glahe
Wenn ich 8 Reihen multiplexe, leuchten sie ja nur für je 12,5% der Zeit. Daher muß ich während 12,5% der Zeit die 8-fache Leistung anlegen um den gleichen Helligkeitseindruck zu erzielen. Und das bedeutet an einem ohmschen Widerstand die Wurzel(8)-fache Spannung: 230V*2,8=650V. Ist ja das gleiche Prinzip, wie bei gemultiplexten LED-Anzeigen, bloß eben eine Nummer größer. Komplizierter wird das ganze noch dadurch, daß die Wechselspannung sinusförmig ist. Ich müßte also mit der Netzfrequenz multiplexen, um jeder Reihe eine ganze Halbwelle zu spendieren. Aber dann flimmerts ja mit 100Hz/8=12,5Hz, geht also nicht. Also muß die Halbwelle in 8 gleiche Leistungsabschnitte aufgeteilt werden, d.h. jede Reihe kriegt einen unterschiedlich langen Zeitabschnitt. Peter
@Peter, Du hast Recht, an das Flimmern habe ich nicht gedacht, so träge sind die Birnchen ja nun auch wieder nicht. MfG Manfred Glahe
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