Hallo leute. Bin jetzt völlig neu hier auf der seite und auch völlig neu im Bereich uC und habe also keine ahnung von nix ;) nun habe ich mir schonmal aus interesse einen ATmega16 und dazu passend eine AVR USB Entwicklungsplatine geholt (sollte bald kommen). nun meine Frage/Idee: Ich möchte ein Tractometer bauen, mit dem ich verschiedene daten vom Tractor erfassen kann. u.A. möchte ich erfassen: -den Dieselverbrauch [Über 2 durchflussmesser (diesel in - diesel out=verbrauch) gesamt und auftragsverbrauch] -die arbeitszeit/Fahrtzeit -die Drehzahl (was sich bei dieselmotoren aufwändiger gestaltet) -status des hubwerks (Oben/Unten) -Zylindertemp des heißesten Zylinders (der heißeste von 4 zylindern wird im display angezeigt) -Das alles über eine folientastatur steuerbarmit einer taste pro funktion und reset der einzelnen funktionen -Über Farbdisplay ablesbar (z.b. 6600 display) -DCF-Uhr falls ich jetzt nix mehr vergessen habe währen das eigentlich alle dinge die ich bräuchte... und das alles an so einen kleinen uC (geht das alles überhaupt?). könnt ihr mir helfen bei der Realisierung dieses Projektes? danke schonmal im vorraus Michael PS: erwähnte ich schon da ich keine ahnung habe? ;)
Ja geht! Allerdings wirds schwer für dich, wenn du keine Ahnung hast. Beschäftige dich doch ersteinmal mit den Tutorials.
ok, werde ich tun. axo, dies is mein Username;) was ich noch vergas, ist ein Hektarzähler! Du sagst, mit den Tut's, aber wie fange ich erstmal an? muss man wie in HTML einen Header gestalten, oder einfach losschreiben? muss man wie in Delphi Variablen vergeben? (hatte delphi 1 jahr lang in der schule, is aber nix hängen geblieben)
Beschäftige dich erst mal mit den Grundlagen von C (falls du WINAVR benutzen willst), dann die Einzelnen Funktionen wie Timer, Interrupts usw., wie gesagt: das Tutorial ist da prima! Dann, wenns Programmieren klappt, die einzelnen Komponenten vornehmen, Tastatur, Durchflussmesser auswerten usw. Zuerst mal alles auf dem Notizblock entwerfen und dann die Hardware auswählen. Die Struktur (auch auf dem Papier) des Programmes festlegen, dann kann die Programmiererei losgehen. Als Bedienteil kann ich dir das programmierbare Touchscreen-Display von Reichelt empfehlen, ist zwar nicht ganz billig, nimmt aber jede Menge Arbeit ab und sieht auch noch gut aus.
Also zum Programmieren habe ich mit dieses Studio4 runtergeladen. wieviel I/O ports hat denn nun der ATmega16? (wurde ich noch nicht ganz schlau draus) Mit dem Bedienteil... hmm, bissle arg teuer O_o ich dachte eher an soeine sagen wir mal Handytastatur, die dann in einem Abnehmbaren Fernbedienung is mit Spiralkabel verbunden oder wie in dem Bild son teil
Der Mega16 hat 32 I/Os. Abzüglich der Spezialfunktionen die du nutzen willst (RS232, TWI, PWM ...). Wie gesagt, das muss VOR dem Programmieren festgelegt werden. Das Bedienteil oben sieht aber auch nicht ganz billig aus, vor allem mit dem Grafikdisplay. Jenes wird auch recht aufwändig zum Programmieren. Diese Aufgabe ist beim Reichelt-Touchscreen im Display programmiert und kostet den µC keine Rechenleistung (außer der Schnittstelle).
Hi Michael, dies ist sicher alles möglich, für jemanden der Ahnung hat sicher auch kein Problem. Zeitlicher Rahmen würde ich sagen: mehrere Wochen > PS: erwähnte ich schon da ich keine ahnung habe? ;) Du kannst es allerdings nicht! Selbst wenn du das Tutorial durchgemacht hast, wirst du lediglich ein paar LED's blinken lassen können oder ein LCD ansteuern können. Das Know How kommt erst wenn du einige (einfache) Projekte hinter dir hast. Fang erst mal klein an, und bau dir z.B. eine LED-Uhr aus: 1 x Meg16 1 x 32 KHz Quarz 1 x 4 MHz Resonator 4 x LED 7 Segement 4 x ULN2004 Sowie das übliche Zeugs, eine Hand voll Abblockkondensatoren, 7805, Vorwiderstände. Die Led's schließt du an die 28 Pins, Der Quarz an Tosc1/2, dann würd ich noch Rxd und Txd frei lassen. Hier kannst ja est mal 2 Taster oder einen Max232 anschließen Das Ganze wird dich wohl um die 20 Euro kosten und du wirst vermutlich viel dabei lernen. Wenn du die Uhr gebaut hast, dann darfst zum Thema Tractometer weitere Fragen stellen. Gruß Roland
ähm, man stellte mir heute die frage, ob die 7Segment-Anzeigen mit Gemeinsamer Anode oder Kathode sein solln...???
Die Frage ist jetzt nicht dein Ernst? Schau dir mal das Datenblatt vom ULN an, da springt einem ja sowas sofort ins Auge! (zumindest wenn die Grundlagen der Elektrotechnik bekannt sind) Falls das aber schon ein Problem für dich ist, dann wird weder die LED-Uhr (oder ein anderes relativ einfaches Einstiegsprojekt) noch dein Tractometer was. Vielleicht solltest doch noch "weiter vorne" anfangen, z.B. mit so einem Kosmos Experimentierkasten oder so was ähnlichen. Ich mein, es ist schon wirklich kein Anfängerprojekt dein Traktometer, und wenn dir dann Transitorschaltungen, Spannungsregler, Spannungsteiler, Vorwiderstände ... noch kein Begriff sind, dann wird das einfach nix. Gruß Roland
ich hab mal ne frage dazu: wo habt ihr eigentlich diese ganzen sachen gelernt. (Ok vermutlich im Studium) aber gibt es auch leute die es geschaft haben sich alles von 0 bis 100 alles selbst beizubringen?
Gast wrote: > ich hab mal ne frage dazu: > > wo habt ihr eigentlich diese ganzen sachen gelernt. (Ok vermutlich im > Studium) aber gibt es auch leute die es geschaft haben sich alles von 0 > bis 100 alles selbst beizubringen? Das ist ein langer, mühevoller Weg. Neben etwas Theorie gehört da auch eine ganze Menge Erfahrung dazu. Wichtig ist dabei aber, dass man einen Schritt nach dem anderen tut und sich nicht zuviel auf einmal vornimmt. ...
Allgemeines Interesse an Elektronik, 3 1/2 jahre Lehre, 4 Jahre (Elektro-) Technikum und 20 Jahre Berufserfahrung (auch ständiges Lernen). So war's bei mir jedenfalls.
Ich bin praktisch damit aufgewachsen. Mein Vater hat sowas schon gemacht, und da läßt es sich nicht vermeiden, im Laufe der Jahre einiges aufzuschnappen. Dann kam das Technische Gymnasium und das Studium.
ist halt leider nicht wie Radfahren, eher wie das Erlernen von 3 Fremdsprachen, wenn man Teilabschnitte kapiert hat, machts aber richtig Spass.
> -die Drehzahl (was sich bei dieselmotoren aufwändiger gestaltet)
Na, zum Glück ist wenigstens die Messung der Zylindertemperatur für dich
kein Problem.
Was bisher keiner gesagt hat, unterschätze die Elektrik und Mechanik bei
solch einem Projekt nicht. Lauffähige Software auf dem Labortisch ist
das eine, ein feldgeeignetes, wasserdichtes, störungssicheres, mit
überspannungs- und kurzschlußsicheren Eingängen versehenes Gerät etwas
ganz anderes. Und da wird es, wie du beim o.a. Touchpanel schon
ansatzweise gemerkt hast, gerade bei Hobbybastler-Einzelstücken richtig
teuer.
Oliver
Also ich würd bei nem Traktor auf jedem Fall vom Farbdisplay und Touch Panel abstand nehmen. Erstens haste meistens Sonne und da ist nen monochrom Display viel besser abzulesen als irgend nen Farbschnickschnack. Und auserdem haste immer staub und dreck auf nem Tracktor. Und wenn dann noch leute ständig mit dreckigen fingern auf so nem Ding rumfingern haste auch nix gewonnen. Aber wie meine Vorredner schon sagen. Erstmal ganz klein Anfangen. Tutorial durcharbeiten und dann nach und nach lernen und erweitern. Bei VW werden die Autos ja auch ncht vom Praktikanten entworfen ;-) ansonsten würd das ja jeder selber bauens wenns so einfach wär.
Roland Praml wrote: > Die Frage ist jetzt nicht dein Ernst? Schau dir mal das Datenblatt vom > ULN an, da springt einem ja sowas sofort ins Auge! (zumindest wenn die > Grundlagen der Elektrotechnik bekannt sind) > > Falls das aber schon ein Problem für dich ist, dann wird weder die > LED-Uhr (oder ein anderes relativ einfaches Einstiegsprojekt) noch dein > Tractometer was. > > Vielleicht solltest doch noch "weiter vorne" anfangen, z.B. mit so einem > Kosmos Experimentierkasten oder so was ähnlichen. > Ich mein, es ist schon wirklich kein Anfängerprojekt dein Traktometer, > und wenn dir dann Transitorschaltungen, Spannungsregler, > Spannungsteiler, Vorwiderstände ... noch kein Begriff sind, dann wird > das einfach nix. > > Gruß > Roland gut, da hast du recht, aber ich bin elektriker, der bis jetzt nur Gebäudeinstallationen gemacht hat.. also von chips und uln's kein plan hat... wenn ich mal rate: gemeinsame anode?? liege ich warscheinlich falsch, weil ich das datenblatt http://www.ortodoxism.ro/datasheets2/f/0c6x6a46ig46qlxf3j2qsaii8o3y.pdf falsch gedrutet habe
> gut, da hast du recht, aber ich bin elektriker, der bis jetzt nur > Gebäudeinstallationen gemacht hat.. also von chips und uln's kein plan > hat... OK, dann ist zumindest schon mal etwas Grundwissen da, wobei Elektrik != Elektronik. Letzteres ist deutlich komplizierter. eventuell kann ich dir noch das http://www.elektronik-kompendium.de/ als Einstieg empfehlen. > wenn ich mal rate: gemeinsame anode?? liege ich warscheinlich falsch, > weil ich das datenblatt > > http://www.ortodoxism.ro/datasheets2/f/0c6x6a46ig4... > > falsch gedrutet habe nein, soweit richtig, da der ULN gegen GND schaltet müssen alle LED's an + hängen (mit Vorwiderstand versteht sich) Der ULN ist praktisch sowas wie ein "Relais", da der Controller nicht so viel Strom für die einzelnen LED's liefern kann. Gruß Roland
> nein, soweit richtig, da der ULN gegen GND schaltet müssen alle LED's an > + hängen (mit Vorwiderstand versteht sich) > Der ULN ist praktisch sowas wie ein "Relais", da der Controller nicht so > viel Strom für die einzelnen LED's liefern kann. > > Gruß > Roland Geil, ich habe was richtig ;) soo, mein ATmega16 is eingetroffen, sowie das Olimex AVR-P40-USB Entwicklungsboard. warscheinlich brauche ich noch ein ISP-Kabel, oder? kann ich mir das selber basteln?
ISP-Adapter kann man einfach selber bauen, die LPT-Version braucht nur ein paar Widerstände glaub ich. steht normal im Tut. Allerdings läufst du bei den LOW-Cost Versionen Gefahr, dass sie a) nicht gescheit funktionieren (z.B. mit USB-Seriell-Wandler) b) du dir den Com oder LPT-Port abschießt, falls du mal Mist in der Schaltung baust. Deshalb hab ich mir einen AVR910 Programmer gebaut, da klappts auch mit USB2Seriell Wandler. Allerdings werd ich mir demnächst mal einen Adapter zulegen, mit dem man vernünftig debuggen kann. (Avr Dragon oder so was in der Richtung) Gruß Roland
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