Hi, ich bin vor Kurzem umgezogen und da mir die alte Klingel immer viel zu leise war, wollte ich mal eine neue anklemmen bzw. selbst bauen. Leider kapier ich die Verdrahtung hier nicht. Ich kenne Klingeln so: o--------------/ o--------------o Trafo im Hauptverteiler Klingelknopf/Schließer Klingel 6 oder 12VAC o-------------------------------o Hier habe ich beim ersten Versuch am Klingelkabel ohne gedrückten Knopf 45VAC 50 Hz Sinus gemessen. Ich dachte mir nicht viel dabei und legte meinen Optokopplereingang auf diese Spannung aus, Kabel dran -> nix passiert. Nochmal nachgemessen: Nur noch 3,5VAC, die sofort zusammenbrechen, wenn man nur mit dem Finger dran kommt. Dann habe ich mal unten an der Haustür die Platte mit der Klingel entfernt, um nachzuschauen, was da so an Kabeln ankommt und wie das verdrahtet ist. Die Kabel sind leider nicht die gleichen wie oben, sind also wohl in irgendeiner Verteilung zusammengeklemmt. Der Klingelknopf sitzt nicht in Reihe, sondern parallel. Er schließt also die Klingelspannung kurz, wenn man drückt. Als ich wieder hochkam, lagen wieder 40VAC an. Die brechen aber auch bei geringer Belastung sofort zusammen. Dazu muss man sagen, dass die gesamte Elektrik hier im Haus, soweit ich sie bis jetzt zu Gesicht bekommen habe, nicht sonderlich vertrauenswürdig aussieht. Frage: Gibt es so eine Verschaltung als Standardschaltung? Falls ja, wie ist die normalerweise ausgelegt?
Hallo Jens, >Er schließt also die Klingelspannung kurz, wenn man drückt. Vermutlich ist nur der Taster nach oben verdrahtet, damit jeder "seinen" Klingeltrafo anschließt. >45VAC 50 Hz Sinus gemessen Die von Dir gemessene Spannung könnte nur parasitärer Natur sein. Schließe (um sicher zu gehen) eine kleine Glühlampe und eine Spannungsquelle (Batterie) in Reihe an und betätige erst mal den Taster an der Wohnungstür. Gruß Otto
Hi, an eine parasitäre Einkopplung hab ich auch schon gedacht. Aber die ist immerhin so stark, dass sie den Elektromagneten der alten Klingel bewegt hat, wenn auch zu schwach. Außerdem wundert es mich, dass sie manchmal stark ist und manchmal schwach. Macht aber auch Sinn. Wenn man die Anordnung 230V - Klingelleitung direkt nebeneinander als Trafo mit 1/2 Windung ansieht, wird natürlich nur magnetisch gekoppelt, wenn auch Strom fließt. Vielleicht war da grade der Wäschetrockner an oder so. Ich probier das gleich mal aus. Werde berichten..
Jawoll Otto, du hattest Recht. Meine Speisespannung wird mit dem Taster unten geschaltet. Jetzt muss ich nur noch die Einstreuung loswerden. Die bau ich denk ich einfach an einem Widerstand oder Kondensator ab. Danke Otto!
Sorry, hatte gar nicht gemerkt, dass da noch jemand geschrieben hat. Also jetzt sieht es so aus: /\ | /\ | | | | | / o--~~--o | |<' | | o----| o - |/ |\ \ A | \ | | |> | |Last ~ | \ | | ~ | | | | | /\ --- --- | | | o--||--o---o | _ 12V DC o--|___|---o | --- Ich hoffe, man kann es halbwegs erkennen.. Die Last ist für's erste eine Piezo-Alarmsirene, die ich schon seit Jahren nutzlos rumliegen habe. Der C am Eingang nimmt die eingestreuten AC-Anteile raus. Vielleicht sollte ich dem PNP noch nen Basiswiderstand spendieren..
Hallo, ich frage mich gerade: warum hast Du nicht einfach Deinen Klingelknopf mit der Sirene in Reihe an Deine 12V geschaltet und fertig? Wenn der Piezo auf die Störungen auf der Leitung reagieren sollte, einen 1k Widerstand parallel zum Piezo und ein 100n parallel zur Klingeknopleitung. Gruß aus Berlin Michael
Ja, hätt ich machen können. Aber ich hatte doch schon den Optokoppler auf dem Steckbrett ;)
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