Forum: Offtopic Doping


von Theo (Gast)


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Jetzt hat man sie alle am Arsch!

Ich bin mal gespannt ob sich Zabel nochmal in der Stadt blicken lässt ?

Statt im Interview zu heulen, sollte er lieber die zu unrecht kassierten 
Millionen wieder abgeben, z.B. für allgemeinnützige Zwecke!

Im Buch:

"Hormone im Ausdauersport" (von Arthur Thomas)

steht, das die Leistungen ohne Doping auf das Niveau der 60er Jahre 
zurückfallen würden, egal in welchem Sport!

Und das ist auch der Grund warum das IOC das Maul hält, trotz 
brauchbarer Nachweismethoden(!) und die abgezockten Millionen als 
Wirtschaftsfaktor dann im ewigen Arsch wären! Das gilt insbesondere auch 
für die Werbefritzen!

Allerdings freue ich mich über die sich ärgernden Vollblöden, die für 
sowas auch noch satt Kohle an Eintritten, Markenlabels etc. ausgegeben 
haben.......:-)


von Mitleser (Gast)


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besser jetzt gestehen als im Sumpf des Dopings weiter zu machen wie das 
viele andere ausländische Teams weiterhin tun werden. In sofern finde 
ich die Haltung von Rolf Aldag durchaus respektabel. Was bringt es einen 
sauberen deutschen Radsport (wäre zu wünschen) zu haben, wenn 
gleichzeitig andere Teams mit der vollen Ladung Dop die Spitzenplätze 
absahnen? Dieses Problem lässt nur nur lösen wenn ALLE gleichermaßen 
streng kontrolliert werden. Andernfalls tritt das ein was heute bei 
Maybritt Illner gesagt wurde:

Kasachstan gewinnt fortan sämtliche Radsportwettbewerbe.

von Radrennprofi (Gast)


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Theo, wenn die paar Radfahrer aufhören zu dopen, bekommst du auch nicht 
mehr von dem Stoff, also kanns dir egal sein.

von Hans (Gast)


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Kasachstan könnte durchaus die TOur gewinnen: Vinokourov wird ja nun 
endlich einen Anlauf unternehmen können, wenn Basso, Ulrich, Landis und 
die anderen weg sind.

Was mich mal interessieren würde, wie es mit Oskar Freire aussieht?
Spanier, 2x Weltmeister, sprintet immer bei wichtigen events den 
Sprintern davon....

und Bettini?  Jahrelang wie Simoni beim Dopingarzt Ferrari unter 
Betreuung, der schon Moser zu einem Hämatokritwert von 57 gespritzt hat!

von sb (Gast)


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an dem Doping, was ja nur zu alltäglich zu seine scheint sieht man 
erstmal, wie die sich selbst verarschen. Angeblich wird gegelmäßig 
kontrolliert, aber nie wird was gefunden? Für mich hört sich das nach 
nem riesigem Netzwerk an, in dem alle, von Sponsor bis zu den Medien 
unter einer decke stecken. Vermutlich steht der Sieger der TdF schon 
jetzt fest.

von Mitleser (Gast)


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nee, soviel wird gar nicht kontrolliert, das hat Rolf Aldag doch heute 
gesagt. Gerade epo ist soweit mir bekannt nur 48h lang nachzuweise (im 
Gegensatz zu anderen "Leckerchen")

Stichwort "Vinokourov", hat der nich auch schon mal ..?

von Mitleser (Gast)


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aber das mit dem Netzwerk, da ist schon was dran, da sogar die 
Freiburger Uniklinik mit involviert ist (muss man sich mal vorstellen)

von sb (Gast)


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was mich am meisten wundert ist, dass die Medien nie davon berichtet 
haben, die wissen ja sonst über jeden Pfurz bescheit, und wenn man mal 
davon ausgeht, dass über die Hälfte der Profis dopt, müsste es doch 
irgendwo nen Leck geben.

von HariboHunter (Gast)


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Hmm, Wieso nur Radsport?
Bei der letzten Fussball-WM mutierten durchschnittliche Spieler zu 
umjubelten Laufwundern. Nur die Italiener waren am Ende stärker. Danach 
ging es nahtlos weiter. Schwimmen, Biathlon, Leichtathletik... völlig 
unbekannte deutsche Sportler gewannen Gold. Und wir haben eine Kanzlerin 
aus der DDR. Ich will jetzt aber keine Schlüsse ziehen, dann wirds 
politisch. :-)

von Jupp (Gast)


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Mich überraschen die aktuellen Dopingeständnisse nicht im geringsten. 
Wäre nur mal interessant zu erfahren, wer die Sportler dazu gedrängt 
hat, gerade jetzt zu gestehen.

Meine persönliche Meinung ist, wenn die Spitzensportler im Allgemeinen 
nicht so massiv durch Sponsoren unter Druck gesetzt würden, wäre die 
Dopingproblematik bei weitem nicht so stark ausgeprägt. Ich meine, was 
sollen die Sportler machen? Die kriegen von den Sponsoren gesagt, dass 
sie Erfolge vorweisen müssen sonst gibt's kein Geld mehr. Das wiederrum 
setzt nicht nur die Sportler unter Druck, sondern auch Sportvereine 
usw., anze Existenzen sind bedroht. Also ist es eigentlich nur eine 
logische Konsequenz, dass man zu Hilfsmittel greift. Sport ist wie der 
ganze Castingbandschrott, nur die Kohle zählt.

Man darf gespannt sein, welche Kreise die jüngsten Geständnisse ziehen 
werden. Und hier meine ich nicht nur bei den Sportlern.

von Mitleser (Gast)


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>völlig
>unbekannte deutsche Sportler gewannen Gold. Und wir haben eine Kanzlerin
>aus der DDR. Ich will jetzt aber keine Schlüsse ziehen, dann wirds
>politisch. :-)

mensch, so hab ich das noch gar nicht gesehen, das wirft ja völlig neue 
Fragen auf .. Theeeeeooooo! Send uns ne Theorie! :-)))

von Mitleser (Gast)


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Ich will jetzt nicht Jupps gute Gedanken zitieren, aber ich fürchte für 
den deutschen Radsport wird es schlimm kommen nach dem Motto, D-Land 
bekommt sauberen Radsort und der Rest macht weiter wie bisher!

vielleicht so:

"Jungs! Ihr wisst ja .. ab heute bringt euch der Masseur keine 
"Vitamin-C-Ampullen" mehr aus der Dorfapoheke von Dr. h.c. h.c. 
Schwindelmann mit und der Spezialriegel "Wurli-crack-er", den ihr immer 
10 km vorm Ziel bekommen habt, damit die Luschen vom anderen Team 
plötzlich wie Fragezeichen hinter euch her schauten fällt auch flach und 
die Blutspende, wo immer einer von euch so blöd fragte, warum denn immer 
die Beutel schon vor der Spende voll waren ist ab sofort auch 
gestrichen."


von TOM (Gast)


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Ich denke, man sollte doping erlauben. Wenn die Sportler so Hirnlos sind 
und ihre Gesundheit Riskieren, warum dann nicht offiziell. Es scheinen 
ja alle dazu bereit zu sein um an der Spitze mitmachen zu können. Das 
tut der Medizinforschung bestimmt gut und die Sponsoren heißen dann hat 
Bayer, Rathiopharm oder Spalt. Wenn bei jeder Tour 10 abnippeln regelt 
sich das schon ein.

von Darwin (Gast)


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Aber nur, wenn die dann ordentlich versichert sind. Ich hab nämlich 
keine Lust die fertigen Wracks, die zu nix mehr zu gebrauchen sind aber 
trotzdem nicht den Anstand haben, den Löffel abzugeben, mit meinen 
Krankenkassenbeiträgen zu finanzieren.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Die fertigen Wracks dürften aber im Gegensatz zu den zig abgewrackten 
Säufern und Qualmern einen derart verschwindend geringen Anteil 
ausmachen, daß es fast schon keinen Unterschied mehr macht ...

von Schorsch (Gast)


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>Wenn die Sportler so Hirnlos sind und ihre Gesundheit Riskieren,
>warum dann nicht offiziell.

Ich behaupte mal, dass die Mehrheit der Sportler kein Doping betreiben. 
Ein fairer Wettkampf bei erlaubtem Doping wäre also unmöglich. Also 
entweder alle, was nicht erreicht werden kann, oder niemand.

Fazit: Doping hat nichts bei den Sportlern zu suchen, sondern eher bei 
den Sponsoren. Denen hilft es vielleicht, klarer zu sehen um ein 
realitätsnahes Sponsoring zu betreiben.

von Unbekannter (Gast)


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> Ich behaupte mal, dass die Mehrheit der Sportler kein Doping betreiben.

Und ich behaupte genau das Gegenteil.

Es geht doch gar nicht darum, ob gedopt wird oder nicht. Die einzige 
Frage die interessiert ist doch die, ob irgendwelche Mittelchen und 
Pillen in dieser und jener Situation nun erlaubt sind, oder nicht und 
wie lange es dauert, ob irgendwelche Mittelchen noch nachgewiesen werden 
können oder nicht.

Das fängt schon im Amateur-Sport mit den ganzen Vitampräparaten etc. an, 
geht weiter über bestimmte Krippe-Medikamente mit nützlichen 
Nebeneffekten bei Gesunden und hört mit den Blut-Spielchen bei den 
Profis auf.

Die Sportler, die beim Doping "erwischt" wurden, haben sich einfach nur 
dämlich angestellt und ihren Zeitplan für die Einnahme der "Medikamente" 
nicht eingehalten. Nur deswegen werden sie "entdeckt".

Kein normal denkender Mensch nimmt an einer größeren Sportverantstalung 
teil, wo er sich sicher sein kann, dass er mehrmals in ein Becher pissen 
muss und ihm Blut abgezapft wird, wenn er nicht überzeugt ist, dass ihm 
nichts nachgewiesen werden kann.

Doping im Leistungssport ist heute so wie Steuerhinterziehung bei den 
Großkonzernen. Es geht nur um die Frage, wie man so etwas legal macht 
und ob die illegalen Methoden durchschaut werden oder nicht.

von Smörre (Gast)


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> Ich denke, man sollte doping erlauben. Wenn die Sportler so Hirnlos sind
> und ihre Gesundheit Riskieren, warum dann nicht offiziell.

Sehe ich auch so - dann kann jeder machen was er will und ohnehin schon 
in irgendwiner Form praktiziert.
Viele von den Radsportlern schlucken ja schon Astma-Mittel, natürlich 
ärztlich verordnet (also kein Doping) mindestens genauso schädlich wie 
der andere verbotene Kram, wenn man nicht wirklich unter Astma leidet.

Was jetzt diese Geständniswelle anbelangt ist das doch der Witz 
schlechthin; die können juristisch nicht mehr belangt werden - deshalb 
hat es ja auch so lange gedauert mit der Wahrheit, alles Taktik und wenn 
dann noch ein paar Tränen fließen ist alles wieder gut.
Keiner der Doping-Sünder ist doch schlecht weggekommen, ganz zu 
schweigen von Knast, es gab ja auch noch Beifall, wofür denn eigentlich 
?
Das war im Ausland aber anders!

Ich schätze das ist auch nur die Spitze des Eisberges - auch in anderen 
Sportarten wird mit Sicherheit auch gedopt, nur da hat man das gar nicht 
erst kontrolliert, weil man die Vorteile der Dopingmittel in Bezug auf 
die jeweilige Sportart nicht so gesehen hat.

von Timo (Gast)


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Ich weiß, man macht sich eigentlich nicht über Rechtschreibfehler (die 
einem ja auch wirklich selbst häufig genug passieren) lustig, aber was 
sind bitte

>Krippe-Medikamente

?

von Jupp (Gast)


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Du wirst ja wohl in der Lage sein, das erste 'K' durch ein 'G' zu 
ersetzen, oder fehlt's da noch an Substanz???

Wie war das, Blaubär ist der größte Troll hier? Nicht wirklich...

von Timo (Gast)


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@Jupp
Nö, überhaupt nicht. Falls du es nicht verstanden hast (okay, war 
vielleicht zu knapp formuliert für dich), mein Beitrag war nicht als 
eine Form des "Niedermachens" gemeint. Es stand ja auch überhaupt nicht 
zur Debatte, dass ich nicht wusste, was er meinte. Mich hat nur der 
Hintergrund dieses "Freudschen" Fehlers interessiert. Da das "K" und "G" 
ja auch für dich offensichtlich nicht nebeneinander liegen, hat der 
Poster sich offensichtlich nicht vertippt, sondern war wohl mit den 
Gedanken gerade irgendwo anders. Das war für mich nichts anderes als ein 
lustiger Versprecher.

Tut mir leid, wenn dich mein kurzer Hinweis dermaßen aus dem Konzept 
bringt!

Es ist wohl müßig darüber zu streiten, aber ich denke Blaubärs 
Kommentare haben doch noch einen etwas anderen Charakter.

von Smörre (Gast)


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Ich leide unter den "Frau von der Leyen"-Komplex, daher der 
Rechtschreibfehler :-))

von Timo (Gast)


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:-)

von Jupp (Gast)


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>Mich hat nur der Hintergrund dieses "Freudschen" Fehlers interessiert.

Dann solltest du auch dannach fragen und nicht einfach nur eine 
Begriffserklärung fordern.

von Pfingstmontag (Gast)


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Jupp, sei nicht so zwider, das Wochenende ist schon fast da! ;-)

von Timo (Gast)


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Ich dachte eigentlich, dass ich das, auf ironische Art und Weise, getan 
hätte. Mir war nicht klar, dass irgendjemand denken könnte ich hätte 
wirklich nicht verstanden, was er meint! Ich hab doch extra geschrieben, 
dass ich das Wort als Rechtschreibfehler erkannt habe (was nun ja auch 
nicht so schwer ist)! Glaubst du, ich hätte den Bogen zum "G" in meinem 
Geiste nicht gefunden?

Okay, für die Zukunft mehr Smileys, vielleicht ist die Möglichkeit zur 
Fehlinterpretation dann geringer.

von Jupp (Gast)


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Ihr habt Recht, Wochenende steht bevor und das Wetter ist traumhaft, 
auch wenn es hier gleich tierisch Gewitter geben wird. Kein Grund sich 
aufzuregen, Schöne Pfinsten!

von Gast (Gast)


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Jupp schrieb:
>Ihr habt Recht, Wochenende steht bevor und das Wetter ist traumhaft,
>auch wenn es hier gleich tierisch Gewitter geben wird.

Dann viel Spaß beim Blitze einfangen. ;-)


btt: Ob ich wohl meine Durchschnittsgeschwindigkeit mit dem Fahrrad mit 
Epo-Doping von geschätzt 20 km/h auf vielleicht 22 km / h steigern kann? 
:-)

von Timo (Gast)


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@Jupp

Okay, Friede ;-) Schöne Pfingsten!

@Gast

Das weiß man nicht genau, aber mit Sicherheit kannst du damit die 
Fließgeschwindigkeit in den Herzkranzgefäßen verlangsamen ;-)

von Unbekannter (Gast)


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Bei uns im Dialekt heisst das eben "Krippe" und nicht "Grippe". 
Letzteres ist natürlich richtig.

von Karl H. (kbuchegg)


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Unbekannter wrote:

> Kein normal denkender Mensch nimmt an einer größeren Sportverantstalung
> teil, wo er sich sicher sein kann, dass er mehrmals in ein Becher pissen
> muss und ihm Blut abgezapft wird, wenn er nicht überzeugt ist, dass ihm
> nichts nachgewiesen werden kann.

Es sei denn man ist österreichischer Biathlet und fährt
zu Olympia :-)

Da nimmt man das ganze Zeugs fürs Blutdoping mit und
lässt es im Quartier herumliegen oder noch besser:
man reist ab und lässt das Zeugs zurück, sodaß die
Putzfrau sich mit einer Nadel sticht.

von Mitleser (Gast)


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ne, ne, ihr verwchselt das was, "Krippe" ist das wo die "von den 
Leidenden" künftig die kleinen Krümelmonster eingesperrt sehen will

von Mitleser (Gast)


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vielleicht sollte man es anders herum machen

Pressekonferenz:
"Verehrte Zuschauer wir erwarten jetzt die Stellungnahme der kürzlich 
drei ertappten Radsportler, die freiwillig zugaben, bisher nie eine 
leistungsfördernde Substanz genommen zu haben. Vorarb kann ich sagen, 
dass die drei ihr tiefes Bedauern gegenüber der Öffentlichkeit zum 
Ausdruck bringen, aufgrund malngelder Leistung immer hinten im Feld 
hergezottelt zu sein. Ferner führen alle drei als Gründe ihrer Tat an, 
sie hätten es bisher nicht geschafft, die komisch klingenden 
Handelsnamen der bekannten Dopingsubstanzen fehlerfrei in ihren 
Internetbrowser einzugeben, so dass immer nur nichtssagende 
Suchergebnisse bei rauskamen. Auch seien sie in der Apotheke immer so 
schäl angesehen worden, als sie nach "ner ordentlichen Ladung Doppes" 
fragten, so dass sie sich zu schämen begannen und schliesslich mit 
hängendem Kopf wieder die Örtlichkeit verließen. So namen sie ihr 
schweres Schicksal billigend in Kauf und begnügten sich schließlich mit 
Kippen und Cola - half aber nich, sie wurden immer die Drittletzten kurz 
vor dem Besenwagen."

von Daniel R. (daniel_r)


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Die Tatsache, dass der Doping-Skandal nur auf den Radsport bezogen wird, 
ist dadurch begründet, dass Radsport so ziemlich der härteste Sport ist, 
den es gibt. Keine andere Sportart fordert solch eine hohe Leistung über 
derart lange Zeiträume wie der Radsport. Deshalb ist es auch klar, dass 
hier vermehrt gedopt wird, als bei "leistungsärmeren" Sportarten wie 
z.B. Fussball. Fussballer stehen die halbe Zeit nur rum, mal davon 
abgesehen, dass ein Fussballspiel grad mal 1/4 so lang dauert, als ein 
gescheites Radrennen und die Fussballer noch ne Halbzeitpause haben. 
Also: Wer nur rumsteht braucht auch nicht so viel zu dopen... ;)

Ich selbst betreibe Radsport. Allerdings fahre ich keine bzw. nur wenige 
Rennen(Lizenzrennen) pro Jahr. In meiner Altersklasse (Junioren) habe 
ich persönlich noch nie etwas von Doping gehört, wobei nicht 
auszuschließen ist, dass es auch hier schon betrieben wird. Man hört 
jedoch so einiges aus der Männerklasse bei anspruchsvolleren Rennen, bei 
denen es um etwas geht: Viele Fahrer nehmen vor/während des Rennens 
Aspirin und andere Medikamente in großen Mengen zu sich, um keinen 
Schmerz zu verspüren usw. Stürzt ein solcher Fahrer, bluten selbst 
kleine Schürfwunden so stark, dass es gefährlich werden kann, da solche 
Medikamente das Blut stark verdünnen.
Blutdoping ist sowieso schon so alt wie der Sport selbst.

Es gibt einfach immer solche Vollidioten, die gewinnen wollen, koste es 
was es wolle. Selbst bei irgendwelchen Gammelrennen, bei denen es 
sowieso um nix geht. Solchen Leuten ist nicht mehr zu helfen.

Aus diesen Gründen ist es auch völlig klar, dass bei der Tour de France 
gedopt wird ohne Ende. Wenn man da mitmischen will, muss man nachhelfen.

Daniel

von Eichel-Herr (Gast)


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ob Schäuble die Radfahrer extra dafür bezahlt hat, damit die 
Massen-Postdurchsuchungen in Hamburg lediglich eine Randnotiz in den 
gleichgeschaltetten deutschen Medien bekommen ?

von Hannes L. (hannes)


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Eichel-Herr wrote:
> ob Schäuble die Radfahrer extra dafür bezahlt hat, damit die
> Massen-Postdurchsuchungen in Hamburg lediglich eine Randnotiz in den
> gleichgeschaltetten deutschen Medien bekommen ?

Denkbar wär's. Und zutrauen würd' ich ihm das auch.

...

von Radrenner (Gast)


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>Man hört jedoch so einiges aus der Männerklasse bei anspruchsvolleren
>Rennen, bei denen es um etwas geht:

Da höre ich nicht nur in der Männerklasse was von: Auch bei den Senoren 
wird geschluckt was geht. Fahre mal im Frühjahr nach Mallorca zum 
Trainieren. Wenn Du dort in die Apotheke gehst, weil du mal einen Husten 
hast, kriegst Du nix, weil der ständig ausverkauft ist: Die Typen kaufen 
und schlucken den Hsutensaft, weil er aufputscht.

>Viele Fahrer nehmen vor/während des Rennens Aspirin ... Stürzt ein >solcher 
Fahrer, bluten selbst kleine Schürfwunden so stark,

Das starke Bluten kommt aber von den weitgestellten Gefässen. Das hast 
du auch ohne Aspirin. Hast aber Recht, es wird kräftig hingelangt.

Bei uns (B-Amateure) ist im Rennen rund um den Odenwald in den 90ern mal 
der Typ vom Besenwagen gekommen und hat gefragt, wem die Packungen sind, 
die er aufgesammelt hat: Bei einem Massensturz waren offenbar einigen 
Fahrern einige Mittelchen aus dem Trikto gefallen. Es hat sich keiner 
gemeldet. höhöhöhö

von Mitleser (Gast)


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Berichtet wurde schon über die Postschnüffelei und in einer netten 
Aktion wurden heute sogar Stinkesocken gesammelt und dem W.S. als 
Geruchspröbchen überlassen - köstlich! Weniger lustig wirds wenn ein 
ehemaliger Bundestagspräsident hierzu zu recht seine Ansicht vertritt 
("erinnert mich an die Sta..") und prompt als "untragbar" von seinen 
"Kollegen" betituliert wird. Ein guter Kommentar eines Journalisten zur 
Geruchsprobenidentifikation war in etwa so

"ich möchte mal das Gericht sehen, das einen Hund in den Zeugenstand 
beordert um einen Tatverdächtigen zu identifizieren"

nach dem Motto: "Bello, ab in den Zeugenstand!" "Wuff!" "Nun Bello, 
stammt der Gegenstand jetzt vom Angeklagten, oder nicht?" "Wuff!" "Aha! 
Nun, das war ja wohl eindeutig! Abführen! Der Zeuge Bello ist hiermit 
entlassen!" "Wuff!"

von Moralapostel (Gast)


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Sag mal, der D'hont hat doch keinen Funken Ehre im Leib! Hat selbst im 
Dopingsystem mitgewirkt, und verpfeift jetzt seine ganzen Kollegen (die 
vielleicht sogar seine "Opfer" waren).

Ich kann ja verstehen, dass der Werbung für sein Buch machen muss, aber 
Verrat an den Leuten geht weit über die Grenze... Und die ganze Hetze 
gegen den Jan, erst hat er ihm angeblich Spritzen gesetzt, dann wieder 
nicht, so ganz rückt der D'hont auch nicht mit seiner Wahrheit raus. 
Interessiert ja hier auch keinen, solange er weiterhin Prominente 
beschuldigt, kümmert sich keiner darum, was der D'Hont gemacht hat.

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