Forum: Offtopic Regeltrenntrafo Peaktech mit verbundenem Schutzleiter


von Christian (Gast)


Lesenswert?

Hallo!

Folgende Sache:
Habe die Möglichkeit mit einem Regeltrenntrafo von Peaktech zu arbeiten.
http://www.peaktech.de/StoreData/artikel/443/PeakTech_2300A_2350A.pdf

Was micht jetzt allerdings verwundert ist, dass der Schutzleiter vom 
Eingang zum Ausgang durchverbunden ist. Ist das jetzt doch nur quasi ein 
Netzteil mit Spar-(Regel)Trafo oder haben die hier was falsch gemacht?
Es ist definitiv von einem RegelTRENNtrafo die Rede im Handbuch.

Dachte eigentlich, dass der Schutzleiter gerade  NICHT verbunden sein 
darf...

Klärt mich mal bitte jemand auf...

Gruss,
Christian


von 20° (Gast)


Lesenswert?

Auf dem Bild ist zuerkennen, dass die "Schuko"-steckdose ohne 
Schutzkontakte ausgerüstet ist.

von Christian (Gast)


Lesenswert?

Ich habe das Gerät in der Werkstatt auf dem Tisch stehen! :-)

In der Schukosteckdose sind defintiv Schutzkontakte eingebaut und auch 
angeschlossen. Wir haben gerade einmal den Deckel entfernt. Es soll 
wirklich ein Regeltrenntrafo sein. Spar-Regeltrafo mit nachgeschaltetem 
Ring-Trenntrafo. Und es geht auch direkt ein Schutzleiter vom Eingang 
zum Ausgang.

von TOM (Gast)


Lesenswert?

Warum auch nicht? Was spricht dagegen?
Das heißt doch nich lange nicht das die Sek-Seite des Trafos irgendeinen 
Bezug zum PE hat.

Ich versteh dein Problem nicht

von Christian (Gast)


Lesenswert?

Hallo Tom!

Ich habe kein Problem.
Es ging nur um die Frage, ob die ganze Sache statthaft ist in Bezug auf 
die VDE-Normen.

Und JA. Sie ist es. Habe inzwischen mit dem Hersteller telefoniert.
Es handelt sich dabei um ein Gerät der Schutzklasse I und daher muss 
(laut beauftragtem Prüflabor des Herstellers) zwingend der Schutzkontakt 
vorhanden sein. Sie hatten es früher OHNE Schutzkontakt am Ausgang 
gebaut, bis sie darauf aufmerksam gemacht wurden.

Wieder was gelernt... fand's halt nur ungewöhnlich... ich kannte 
Trenntrafos halt nur ohne Schutzleiter...

Gruss,
Christian

von Matthias (Gast)


Lesenswert?

Ja, ich verstehe dein Problem. Aber das entscheidende an einem 
TRENNtrafo ist doch, dass die (Netz)seitige Verbindung des N mit PE 
aufgelöst wurde. (Netzform TN-C-S => IT)
Damit ist es möglich, auf der Sekundärseite des Trenntrafos eine 
Oszi-Masse (die ja bekanntermaßen mit PE verbunden ist) anzuschließen 
und zu messen..

Da ist der PE egal, selbst wenn der in der Schaltung an Masse gelegt 
ist..

von Gast (Gast)


Lesenswert?

War es nicht so, daß die Masse vom Oszi auf dem PE liegt? (Ist einfach 
dumm gefragt, dachte immer es wäre so)
Dann würde ein durch den Trenntrafo geschleifter PE doch Probleme machen 
wenn man z.B. den N einer steckdose misst (nur so als beispiel).
Wenn die Masse vom Oszi nich mit dem PE verbunden is dann ists ja 
wurscht...

von Matthias (Gast)


Lesenswert?

Sag ich doch. Wenn allerdings das Oszi hinter den Trenntrafo geklemmt 
wird, sollten auch Messungen am Netz möglich sein, trotz der 
Osziverbindung PE->GND

Entscheidend für den Trenntrafo ist die jetzt fehlende Verbindung von 
'N' (wenn man eine seite der Sekundärwicklung so nennen kann) und dem PE 
des Netzes !!

von Christian (Gast)


Lesenswert?

Danke an alle. Jetzt ist alles sonnenklar. :-)

von Wieland M. (patiperro)


Lesenswert?

Der Schutzleiter des Trenntrafo dient dazu wenn mehrere Geräte 
angeschlossen werden damit alle Gehäuse auf dem gleichm Potenzial 
liegen. Beim Betrieb eines Oszi sollte der Schutzleiter durch einen 
Adapter unterbrochen sein. Anderenfalls würde das Oszi den 
potenzialfreien "Nulleiter" wieder mit dem PE verbinden, und der 
Trenntrafo macht keinen Sinn höchstens das er die Stromstärke begrenzt 
auf die Grösse der Sicherung im Primärkreis des Trafos.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.