Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Digitales Oszi im Selbstbau


von Martin (Gast)


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Hi all

Also ich bau gerade ein digitales Oszilloskop! Ich verwende dafür einen
PIC18F458 der mir einen Kanal Analoge Daten so schnell wie möglich AD
wandelt und dann in ein externes 256kBit SRam ablegt. Im Moment läuft
die Abtastung mit ca. 100kHz was eine Aufnahmedauer von ca 0,3 Sekunden
bedeutet. Die Daten werden nach dem speicherungsvorgang über RS232 auf
den PC übertragen und in einem VB Program im MSChart angezeigt.
Bis jetzt bin ich mit dem Ding ganz zufrieden, ist eine billige Lösung
für all jene die sich kein oszi leisten können. Die Signalform ist
meiner Meinung nicht schlecht habs mit meinem Oszi verglichen. Leider
ist die Abfragerate natürlich zu gering hab mir deshalb auch schon von
TI AD wandler mit vis zu 80MSamples bestellt.
Nun meine Frage ist ich verwende ein 256K SRAM. Ich will das ganze aber
deutlich ausbauen. 8MBit SRams war das höchste was ich gefunden habe.
Hat jemand eine Idee wie ich noch mehr Speicher einbauen könnte? Sollte
halt möglichst schnell sein. DRam geht glaub ich kaum wegen der Refresh
Zyklen oder?? Ich hätte noch so ein paar alte EDO Ram Riegel rum
liegen...
Was meint ihr? Habt ihr schon mal sowas gebaut? Habt ihr was besseres
als das Plumpe MSChart für VB gefunden??

Greetz Martin

von Michael P. Jung (Gast)


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Hoert sich wirklich gut an. Ich hatte auch vor die naechste Zeit ein
Osci zu kaufen. Wenn das jedoch so geht und relativ genau ist, wuerde
ich gerne die Qual des Justierens auf mich nehmen und soetwas
nachbauen. :-)

Zum Anzeigen der Daten wuerde ich vermutlich auf Java+SWT
zurueckgreifen oder eine C/C++ Applikation mit GTK+ (Ich bin
GNU/Linuxer, daher hab ich mit VB garnix am hut)

ps
100khz sind auch schon beeindruckend. Da lassen sich 48kHz
(Studio-Qualitaet von Audiodaten) locker darstellen, wenn man die
Faustformen "hoechste zuverlaessige frequenz = abtastrate/2" nimmt.
Dann muesste man jedoch noch einen lowpass filter davor setzen um den
ganzen schmodder rauszufiltern. :-)

von Mark de Jong (Gast)


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Hallo,

Sieht mal auf http://www.bitscope.com

Da findet Ihr bestimmt gute ideen.

Grüße Mark.

von Martin (Gast)


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Sodi ein paar Bilder
Hab grade eben die Chips von TI bekommen. Werd jetzt mal ätzen gehen um
die von SMD auf DIP zu bekommen. Ich halt euch am laufendem.
PS: Digiscope kenn ich, aber selber bauen macht ja mehr spass ;-))

von Martin (Gast)


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Bild2

von Martin (Gast)


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Bild3

von Mark de Jong (Gast)


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Hallo Martin,

War auch nur als idee gedacht, sieht gut auch.

Was für interface zum PC willst du benutzten? LPT/RS232 oder USB?

Was für trigger möglichkeiten?

Grüße Mark.

von Martin (Gast)


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Also ich hab im Moment RS232 über ein ca 5!!!! Meter langes Kabel mit
56KBaud mit einem MAX232N müssten also leicht 115 oder 300kBaud über
eine kürzere (normale g) Distanz drinnen sein. Bei der Messung kommen
schon einige Daten zusammen. Vorallem wenn ich dann mal nen 8Mbit oder
größren Speicher hab.
LPT würd natürlich auch gehen. Mit USB wollt ich mich auch befassen da
es meiner Meinung nach die Zukunft ist (obwohl ich es HASSSSSE) nur ist
mir USB irgendwie zu komplex mit Layern etc... da hab ich momentan
keine Zeit zum einarbeiten...

Triggern hmm naja eigentlich muss man das nicht triggern. wenn es ein
konstantes Signal ist sagt man einfach am PC irgendwann Messen und dann
misst er für eine gewisse Dauer. Das ganze ist bei mir jetzt max 32768
Werte also gleich 32768 Pixel was ca 30 Monitore nebeneinander bedeutet
in voller Auflösung... natürlich arbeiten wir hier mit der Zoom bsw
Scroll funktion. Nur hab ich noch keine Scroll funktion bei MSChart
entdeckt... Ich muss das ganze noch umbauen dass die daten nicht direkt
ins Diagramm geschrieben werden sondern in eine Datei die man dann
beliebig zb in Excel öffnen kann...

MfG
Martin

von Michael Müller (Gast)


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Gibts für soetwas auch irgendwas wie einen Schaltplan

von Maruu (Gast)


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JAp Schaltplan und vor allem auch der COde von dem Oszi würden mich
iunteressieren da ich armer Student bin bzw. bald sein werrd und mir
kein Oszi leisten kann.


MFG

Hannes

von Martin (Gast)


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Von mir noch net ;-)
Aber ich mein Hardwaremäßig ist das Ding eh net so komplizeirt. Da ist
man eigentlich nicht gebunden.
Zb übernimmt bei mir die Speicheradressierung 2 Counter alla 4040 zu
einmal 8 Bit und einmal 7 Bit. Dadurch brauch ich beim PIC nur 2 IO
Pins für die Adresse. Ich will sowieso nur hoch zählen und keinen
speziellen Bereich ansprechen. Natürlich könnte man die Leitungen
direkt verbinden wäre schneller (Gatterlaufzeit beim 4040 ist ca 100ns
was bei 8 stufen schon verdammt lang ist) kostet aber viele IO Pins,
man könnte auch einen 3State BUSTreiber nehmen die haben nur so ca 20
ns aber dafür brauchst du auch mindestens 8 Leitungen + Steuerung....

Naja ich quäle mich grad mit nem Adapter für die SMD chips! Ich hab
zwar a gute ätz/belichtungs ausstattung aber mei Laserdrucker is
einfach zum ******. (Minolta PagePro 1100L, jemand erfahrungen/tips für
den?)

MfG Martin

von Martin (Gast)


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Also mal für alle!
Mit einer abtastrate von 100kHz kostet euch das ding mal so
pessemistisch 40€

PIC max 20€
max232 3€
etc...

den pic code und mei vb proggi könnts haben. is halt noch alles total
buggy.... :-))

MfG Martin

von Axel Barkow (Gast)


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Hallo,

zum Thema Speicher mal bei http://www.myplace.nu/avr/dram/index.htm
vorbeischauen, da läuft ein DRAM an einem AVR.

Gruß,

Axel

von Martin (Gast)


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Hab jetzt mal Audiosignale aufgenommen und in 4 schritten hineingezoomt!
Hab die 4 Bilder übereinander gegeben und mit einem grünem Strich
jeweils immer verbunden. Insgesamt ist das 4. Bild dann ca 50 fach
vergrößert...

Viel Spass

MfG Martin

von Maruu (Gast)


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Hallo!

Sieht echt gut aus, der COde wäre aber trotzdem interessant und auch
vor allem die Hardwarebeshaltung, wie du das mit der
Spannungsbegrenzung realisiert hast da der PIC ja keien 20V am eingang
verträgt und so.

Meine Email: fists@gmx.de


MFG

Hannes

von Thorsten (Gast)


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@Martin:

Schonmal was von Dateianhang gehört ?

von Martin (Gast)


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gggg sorry :-) aber in dem Forum gibts ja auch leider keine
Hervorhebe-Funktion oder zu mindest eine Preview funktion...


Mfg Martin

von Florian (Gast)


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Moin,
da ich die Idee echt interessant finde hab ich ma
Google angeschmissen und noch ne informative Seite dazu gefunden.

http://www.mccord.plus.com/FYP/final_report.htm

Florian

von Martin (Gast)


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Hallo

So es gibt Neuigkeiten. Hab es jetzt doch noch geschafft die
Analog-Digital Wandler von TI zum laufen zu bewegen. Hatte das Problem
mit dem seeeeeehr starken rauschen. Jetzt hat der Wandler einen eigenen
Netzteilanschluß bekommen und das Rauschen hält sich in Grenzen.

Die Abtastrate liegt jetzt so um die 600 kHz. Jetzt gibt es aber einige
andere Probleme. Ich muss den AD Wandler mit einer Frequenz betreiben
die synchron zum Takt vom PIC ist da er sonst den Wert abfragt wenn die
Daten gerade nicht valid sind. Ansonsten müsste ich Abfragen ob die
daten gerade valid sind oder nicht aber das würde mir vieeeel Zeit
kosten. Irgendwie ist mir der PIC mit seinen realen 10MHz Takt viel zu
langsam. Die Abtastrate ist im Moment daurch begrenzt dass ich ca 20
Befehle brauche um die Adresse zu zählen die schreibbefehle ans Ram zu
senden etc.. also 2µs. Wie kann ich das deutlich verringern? Der AD
Wandler würde 80Mhz vertragen. Dann noch ein schnelleres SRAM mit
15ns.... Aber der Pic ist einfach der totale Engpass. Ein UBICOM Chip
wäre deutlich schneller ist mir aber net so sympatisch. Müsst ich mir
erst einen programmer bauen und die chips aufwendig bestellen...

Irgendwelche ideen wie ich zb die adressenzählung mit normaler Logik
realisieren könnte? Normale zähler sind zu langsam die haben Laufzeiten
von ca 50ns und das über >16 Stufen ergibt seeeher viel...

Fotos gibts heute am Nachmittag...

MfG Martin

von Maruu (Gast)


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Hallo!


Ich verfolge das ganze hier gespannt da ich mir dann auch son Ding
bauen möchte wenns fertig ist. Wie hoch muss der Zähler denn Zählen
können den du extern brauchst???


MFG

Maruu

von Martin (Gast)


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Ach ja Homepage Adresse die Florian gepostet hat find ich sehr gut, nur
beschäftigt sich der Typ nur mit niedrigen Frequenzen und praktisch
überhauptnicht mit der Methode die Daten abzuspeichern und dann zu
übertragen, sondern fast nur mit der Live Übertragung... limitiert
durch den RS232 Bus...


Naja je nachdem wieviel RAM du ansteuern willst.... Im Moment verwende
ich noch ein 256kBit SRAM also 15 Adressen wenn mich net alles täuscht,
aber es liegt hier bei mir jetzt schon ein frisches 1MBit SRAM rum also
17 Bit Adressenbreite. Ich steuere die im Moment mit 2 74HCT373 D
Latches an. Früher hab ich einfache 4040er oder 4060 Zähler verwendet
aber ich befürchte die werden jetzt schon zu langsam sein...

MfG Martin

von Maruu (Gast)


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Hallo!

Mit Flip-Flop´s lassen sich auch sehr gut und vor allem sehr Variabel
Zähler aufbauen, jetzt ist nur die Frage welche laufzeiten so ein
Flip-Flop hat ob die Besser oder schlechter als die von den fertigen
Zählern sind?


MFG

Maruu

von Martin (Gast)


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Naja so ein Zähler besteht eben genau nur aus FilpFlops...


Man könnte natürlich einen eigenen PIC mit dem Zählen beauftragen der
nur auf ein Startsignal wartet... das wäre dann recht flott.. aber
teuer... und auch nur für frequenzen bis max 5Mhz würd ich mal
schätzn...


MfG martin

von Matthias (Gast)


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Hi

man kann sowas mit einem CPLD machen. Dann ist eigentlich das SRAM der
begrenzende Faktor da so ein CPLD (programmierbare Logik) sehr schnell
ist.
Aber als Zähler kannst du natürlich auch ein 74HC4040 nehmen. Der kann
maximal 80MHz Zähltakt ab.

Matthias

von Manfred Glahe (Gast)


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Hallo Martin,
im Anhang die Steuerung mit einem µP für eine solche Anwendung.
Alle üblichen µP's sind zu langsam um es direkt zu können. Dann ist es
fast egal welchen man nimmt. Um aus einem großen RAM- Bereich auch
gezielt auslesen oder reinschreiben zu können habe ich zwischen zwei
4040 Zählern einen MUX gesetzt. Nach dem Reset zähle ich nun den MSB
Zähler witer auf einen höheren Wert. So ist das gezielte
auslesen/beschreiben eines Rambereiches (kleinster Block=256 Adressen)
wesentlich schneller möglich. Allerdings habe ich auch auf das
Rückwärtszählen verzichtet weil gängige setzbare Zähler nur mit 4Bit zu
bekommen sind.
Antialising ist notwendig und stellt normalerweise bei veränderbarer
Abtastrate ein Problem dar. Ich habe ein getaktetes Filter verwendet
und leite die Taktfrequenz von dem RAM/Takt ab und bin so immer mit dem
Filter im richtigen Bereich.

MfG  Manfred Glahe

von Manfred Glahe (Gast)


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Hier die vergessene Schaltung:

von Maruu (Gast)


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Also bei Microchip.com gibt es kostenlose Sampels von Microcontrollern
z.B. auch die der PIC18FXX Familie und die vertragenen einen
Eingangstakt von bis zu 40Mhz so weit ich weis.
Das wäre halt dann ne billige lösung wenns die sowieso als sampel
gibt.


MFG

Maruu

von Thorsten (Gast)


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Hallo,

ohne jetzt alle Postings gelesen zu haben, wollte ich sagen, daß man
sich die externen Zähler doch sparen könnte, wenn man spezielle RAMs
benutzt, die nach jedem Schreibzugriff einen internen Zähler erhöhen.
Von solchen RAMs mit internem Zähler hab ich schon gehört, weiß da
jemand mehr darüber ?

Gruß
Thorsten

von Martin (Gast)


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Ja das hab ich mir auch schon gedacht solche mit POST Increment aber
solche SRAMs hab ich noch nie gesehen... wäre natürlich total
praktisch, da das Gehäuse von den Chips dann auch klein sein könnte da
weniger Pins benötigt werden. Aber ich glaube solche funktionen gibt es
nur für serielle Chips und die sind deutlich zu langsam :-((


MfG Martin

von Binnesmann (Gast)


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Hallo,

ohne jetzt kontraproduktiv zu wirken mit einem ganz anderen
Lösungsansatz, aber es gab Anfang des Jahres in der Elektor einen
Digital Analyzer, realisiert mit Fifos. Diese Fifos sind schnell (40MHz
max.).

Vorteil: Du startest die Messung und der Rest wird gesteuert durch
einen Takt. Damit fällt die externe Zählerei weg. Du mußt halt nur eine
Syncronisation zwischen ADC und Fifo realisieren.

Gruß

Binnesmann

von Manfred Glahe (Gast)


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@Binnesmann,
welche Speicherkapazität haben diese Fifos? Da ein DigScope realisiert
werden soll, wie stellst Du Dir das Auslesen und Anzeigen der Daten
vor?
Ein RAM kannst Du von jeder beliebigen Stelle ab auslesen und einen
kleinen Teilbereich anzeigen. Beim Fifo geht das nicht und wenn Du
nicht irgendwo mitzählst weist Du am Display nicht mal wo (auf der
realen Zeitachse) Deine Daten genau stehen (wenn ein analoges Scope als
digitales aufgerüstet werden soll). Die Auswahl ist also unter der
GANZEN Anwendung zu sehen.

MfG  Manfred Glahe

von Martin (Gast)


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Man könnte nur die Daten im FIFO speicher und dann "langsam" ins SRAM
übertragen. Is halt a bissal umständlich ;-)

MfG Martin

von Matthias (Gast)


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Hi

FPGA/CPLD ist hier wirklich der Weg den man gehen muß wenn man auch nur
halbwegs auf eine anständige Samplerate kommen will. Wenn man die
Schreibzugriffe dann noch auf zwei 15ns SRAM's aufteilt kann man wohl
die vollen 80MHz des ADC ausnutzen. Aber das erfordert dann eben etwas
Einarbeitung in VHDL.

Matthias

von Martin (Gast)


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Ok hier jetzt ein neues Bild.

Hab das Signal (2,4 kHz) am analog Oszi nicht ganz stabil bekommen ;-)


MfG Martin

von Thomas Klepp (Gast)


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Hi,

nach dem Posting von Matthias fällt mir ein: gibt's schon, sucht mal,
(glaube ich, wenn mich nicht alles verlassen hat :-)) ) unter
http://opencollector.org/ Da gibt's ein Projekt, Altera FPGA,
schneller ADC und Video-FIFO mit einigen MByte (!) Tiefe! Oder sucht
unter "LDSO"! Sah plausibel und interessant aus.

Schönen Tag noch,
Thomas

von Maruu (Gast)


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also wenns um ASIC´s geht kann ich evt helfen wir haben in der Schule
mit PLD (Programmabel Logig Devices´s) rumgemacht und auch
Programmiert, dabei haben wir den GAL16V8 Programmiert, ich weiß nicht
ob das hilft aber das ist nicht wirklich schwer zu programmieren!

MFG

Maruu

von Hofee (Gast)


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Hi alle

ich würde da eher den PIC nur als steuereinheit verwenden und die
zähler (synchrone natürlich, in HCT technik) über einen externen takt
hochzählen, und den takt vielleicht teilen, damit man verschiedene
signalfrequenzen aufzeichnen kann ...
triggerstufen wären auch möglich, es gibt digitale komparatoren, oder
man nimmt einen opv mit poti.

mein vorschlag wäre: PIC 16F876 mit 62256 (15ns) und AD08060 (60MS/s)
zähler weiß ich noch nicht, gibt aber viele die passen

hofee

von Hans (Gast)


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hmm ich für eine kombination aus AD08060 und fifo.. das es ein 60MSPS
08xxx gibt is mir zwar fremd aber wenns so ist isses das einfachste
weil die dinger ja was ich weis einen ready ausgang haben der nach
jeder wandlung strobt...
damit tut der mit dem fifo gleich mal gut zusammenwerkln und nebenbei
hab ich einige fifos von idt herumliegn...
muss nur mal mit dem fön über ne platine gehn ;)

das mit mschart is insofern ned gut weils von m$ is ;) ... da muss was
eigenes her.. wenn möglich gtk und c++ da man dann ein und das selbe
prog unter so ziemlich jeden os laufen lassen kann...
kann ich zwar noch nicht aber nach weihnachten sicher G

aber nun gut ich bin mal dafür das man sich auf ein schönes protokoll
einigt mit dem man dem oszi sagt wann wandeln und wie schnell wandeln
... und das mit dem triggern sollte man vielleicht auch einbaun.. gibt
da so lustige sampling vorsätze...weil dann könnten wir locker bis in
den ghz bereich hochsamplen hab da schon was im hinterkopf und das auch
schon abgesprochen mit einem anderen...

und wenn man soweit ist sollte man die software gleich erweitern da ich
grad an ner diplomarbeit sitz die filter ausmessen kann..also bode
diagramm schön anzeigen tut am pc und dazu gibts schon fast ein kleines
auf ascii basierendes protokoll

auf jeden fall wär so um die 10Msps das sinnvoll wäre...drüber machen
wir einfach ets...also equivalent time sampling... das machen die
meisten tektronix dinger..mir is leider meine platte gekracht..hatte
schon einiges an infos drüber...die haben da mit einem pic adc 100khz
sinus gesampelt... also 10msps aussampeln..und mit richtiger triggerung
kommen wir mit der gleichen schaltung so auf 1ghz schätz ich mal ;)

also tut mal ein hüpsches protokoll euch überlegn..vielleicht sollte
man gleich einen controller mit rs232 noch 485 spendieren und das oszi
mit dem filter mess ding vernetzen..oder gleich ethernet G

73 de oe6jwf

von Maruu (Gast)


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Hi!

Wie weit ist die Entwicklung eigendlich gerade??
Gibts neue Bilder oder Info´s???

MFG

Maruu

von Hans (Gast)


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würd mich auch interessieren...
ich hab mir mittlerweilen was überlegt was man implementieren
müsste...

also wandlung wird über einen timer gestartet der configuriert wird..
anzahl der samples könnte man ja irgend wann auch mal konfigurierbar
machen...aber so 128 solltn schon reichen.. man bräuchte ja nur ca 10
samples pro periode des signales damits vernünftig is... und sagen wir
mal wie nehmen ein int feld..dann sind 256byte genug.. und die alten
at90s8535 haben schon 512byte und internen adc..damit bring man zwar
nur so um die 40ksps zusammen was ich weis aber man hätte ein minimal
oszi für audio zeugs

also das "oszi" versteht folgende befehle...

samplerate=<anzahl der samples pro sek>
triger=<no|raising|falling>
start
getdata

dann hätte man mal eine software die jeder auch für sein modifiziertes
oszi verwenden kann ;)

getdata glaub ich wär sinnvol wenn man alles in einem block rübertut...
binär glaub ich wär zielführend...
irgendwas wie "Data:" gefolgt von 512 datenbytes... bei einer 8bit
lösung eben zuerst ein 00 byte und dann das datenbyte...
weil ich denke da schon wieder einen schritt weiter weil ich hier einen
ADS8344 herumliegn habe der 16bit 100khz und 8 kanäle kann ;)

und ehrlich gesagt wär son 8kanal audio bereich ding was ganz feines
so kann jeder sein sübbchen braun...und auch wenn einer auf die idee
kommt von maxim einen der gsps adcs zu verwenden..die software spielt
immer mit... so tuns die bei bitscope auch...

najo ich werd mich mal über weihnachten hinsetzn..weil ich brauch schön
langsam ein oszi...und nachdem doch einige auch sowas baun wolln wärs
vielleicht zielführend mal eine software zu haben die bei allen gleich
ist...die rechnereien für fft usw bräuchten dann nur einmal gemacht
werden (oder eben z.b aus xscope übernehmen)

würde allen nutzen und nebenbei würden die nachbauer oder modifizierer
auch viel mehr spass an dem ganzen finden ;) da könnte ja mal ein
schönes deutsches open hardware projektchen gegründet werden G

73de oe6jwf

von Hofee (Gast)


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Hi,
wenn ich neben der schule genügend zeit hätte, wär das ding wohl schon
fertig ... ich hab mir mal die sachen bestellt, jetzt muss ich mir halt
mal die ganze elektronik zusammendenken, die zähler usw...

Natürlich hab ich schon die Ideen und ein feines Blockschaltbild, aber
nur als Zeichnung.

Die Idee mit dem fifo ist garnicht schlecht, aber das Problem ist dass
man immer die ganze Speichergröße verwenden muss ... ich möchte das
Gerät aber eigentlich für einen TI-Grafikrechner bauen, und der hat
eine langsame Schnittstelle :(

genaueres später ... ich werd mal weitermachen wenn die ganzen tests
usw. wieder mal pause haben g

Hofee

von Hans (Gast)


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jaja die schule... noch bis juni dann bin ich damit fertig und fast Ing
;)

wo bist denn daheim wenn man so fragen darf... bin aus der schönen stmk
nähe graz...

ich liebäugle schon länger mit sowas..nur irgendwie hatte ich bis jetzt
noch nie wirklich lust..aber ich hoffe mal nach weihnachten hab ich das
zeug herumstehn...weil danach bin ich mal ein monat mit uni eingedekt
und dann noch matura... naja wird schon schiefgehn ;)

btw ich hab grad einen haufen gals und alteras gefunden ;P das macht
für mich die sache um einiges interessanter ;P da geht die ganze logik
rein würd ich sagen

73 de oe6jwf

von Hofee (Gast)


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Hi,

ich komm aus linz und geh in eine htl für elektronik .. dritter
jahrgang zur zeit.
und da ich mich auch daheim schon lange mit elektronik beschäftige,
kann ich sowas halt auch schon... ;)

bei uns in der schule hatte ein lehrer mal so ein teil gebaut,
allerdings langsam und schlecht ... also hab ich die idee gehabt, das
mal besser zu machen....

wenn ich was konkretes hab, werd ichs posten

Hofee

von Leopold (Gast)


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hallo hofee, hallo hans!

naja: stmk, oberösterreich, fehl also nur noch ich als
niederösterreicher! komm aus der nähe von waidhofen/ybbs! hab dort die
htl absolviert (heuer im juni).
so ein oszi täte mich auch brennend interessieren, arbeite aber im
moment gerade an einer lichtsteuerung via rs485 für ein kino!
lg da|poidi

von Leopold (Gast)


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hallo,

mich würde mal die externe beschaltung interessieren, wie man die
eingangsseitige schaltung (signalabschwächung,...) machen könnte!
natürlich mit elektronischer bereichswahl!

hat jemand eine idee?

gruß,
da|poidi

von Nils Jensen (Gast)


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moin ich kann dir zwar nicht helfen aber ich bin auf der suche nach
einem schaltplan für ein oszi wäre nett wenn du was für micht hättest!

MFG NIls

von Leopold (Gast)


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@hans:

hast du vielleicht ein datenblatt von dem AD08060?
ich finde keins!

mfg leo

von Hofee (Gast)


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Hi,

hier bitte, das datenblatt für den adc08L060, hat sogar sample&hold
die eingangsabschwächung elektronisch zu machen is eher schwer, ich
mein aber dass es da spezielle "dioden-brücken" schalter gibt, hab
davon aber keine ahnung ;)

relais gehen auch, bei 20MHz zwar schon schlecht, aber da gibts immer
irgendwelche schmähs gg
ich werd mal mit meinem lehrer reden, der checkts halbwegs

und für geringe signale: AD811, High-Speed Video OPV

das schwierigste is sowieso die versorgungsspannung, vor allem für
mich, ich brauch das teil mobil...

Hofee

von Hans (Gast)


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tjo ich bin auch an ner htl .. aber in graz.. bulme nennt sich die
schule ;)

das mit dem abschwächen is meine letzte sorge... das werd ich zuerst
mal mit umschalter machen.... dann im endeffekt werd ich mir da aber
was mit analogschaltern basteln so wie ich das sehe...also ein HV
voltmeterding von AD dazu dann weis ich auch was für eine spannung
anliegt und dann automatisch runter teilen ;)

tjo was gäbe es dann noch zu sagen.. aja nachdem ich für meine
diplomarbeit sowieso sowas brauche wird morgen ein bisserl an was
oszimässigen gebastelt ;) sprich software grundsätzlich basteln und
noch dazu etwas hardware... muss da jemandem bei der dipl arbeit
mitziehn...

dann noch zum thema mit spg-versorgung und mobil usw... du mit einem 9V
block kommst schon ewig aus... 7805 und dann z.b einen avr...der zieht
sowieso weniger saft als dein (grafik) display ;) aufjedenfall solltest
du eine anständige referenz nehmen...sonnst kannst fft vergessn...

das mit den diodenschaltern is gut und schön...verwend ich aber erst
für ein sampling scope... is mir sonnst von der ansteuerung zu
kompliziert da man da 2 zueinander komplementäre leitungen bräuchte...

zum thema relais...die sind ohne weiters auch weiter als bis 20Mhz
brauchbar... und generell möcht ich noch loswerdn das man da sowieso
einen referenz sinus reinlässt und alle werte mal kalibriert..dann hast
keine probs mehr... oder man macht alles mit hochgenauen
bausteinen...drum werd ich zuerst mal was mit manuellen umschaltern und
schönen hochgenauen spg teilern bastln ;)

die adc geschichte is da 2. rangig..wie gesagt so um 1Msps komm ich
schon wenn ich rein nur mit avr arbeite...is zwar knapp aber das dürfte
hinkommen... und wenn man das entkoppelt mit fifo und dann avr... tjo
die frage is nur wie die logik machen ... also her mit einem cpld..nur
da muss ich mich erst einarbeiten... und vor weihnachten seh ich da ned
viel platz ;/

73 de oe6jwf

von Leopold (Gast)


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Hola!

Was für adcs haben denn herkömmliche oszis drinnen?
8-Bit?

auf der tek-seite
http://www.tek.com/Measurement/App_Notes/RTvET/ap-RTvET.html
befindet sich ein schöner beitrag zu
Real-Time versus Equivalent-Time Sampling.

lg leo

von Leopold (Gast)


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Noch eine Frage:

würde man an dieses oszi herkömmliche messspitzen anschließen
(wegen frequenzkompensiertem Spannungsteiler!)?

hab bei maxim fertige, digital einstellbare spannungsabschwächer für
oszilloskop messspitzen gesehen! würde so etwas in frage kommen?

mfg da|poidi

von Matthias (Gast)


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Hi

in einem TDS2012 sind 8-Bit-Flash-ADC's drin.

Matthias

von Hans (Gast)


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tjo ich werd mir warscheinlich 2 versionen baun... 1 schön schnelles mit
8bittern und ein langsamers mit 16bitter...

frontend will ich schon so haben wie ein "richtiges" oszi..also mit
tastköpfen usw... sonnst brings ja nix..sollte also auch im
bastleralltag seine berechtigung haben...

73 de oe6jwf

von Hofee (Gast)


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Hi,

Wenn ich mal überlege wie die Eingangsschaltung aufgebaut sein soll
(symmetrisch, vielleicht ein paar opvs), und an die Stromaufnahme eines
schnellen 62256 denke
da kannste einen 9V block vergessen

und ich möchte ja garkein standalone, sondern eines, das mit meinem
grafik ti rechner arbeitet
der kann sich dann auch um die ganze gaudi von wegen fft usw. kümmern
und graustufen gehen auch!

die schaltung mach ich diskret, die ganzen plds sind zwar praktisch,
aber irgendwie auch wieder nicht (frag nicht warum ;) )
es is mir einfach lieber wenn ich die schaltung mit den ganzen zählern,
ffs, usw. selber aufbaue

als µP schlage ich nochmals den PIC 16F876 oder 16F877 vor
sind recht einfach zu proggen

tastköpfe mit ihren 10MOhm werden wohl eher ein problem... aber keines,
das sich nicht lösen ließe

auch bei mir gibts wohl bis weihnachten kein zeitfenster, naja...
pech

Hofee

von Uwe (Gast)


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Hi!
Ich lese schon eine ganze Weile mit Interresse diesen Beitrag mit.Du
hast dir ja einiges vorgenommen. Was du bis jetzt aber ganz deutlich zu
leicht nimmst ist das Eingangsteil. Mit dem steht und fällt die ganze
Genauigkeit. Es gilt ja nicht nur Spannungen zu teilen, nein sie müssen
manchnal auch verstärkt werden. Wenn ich dann lese
"(symmetrisch, vielleicht ein paar opvs)" bekomme ich das glatte
Grinsen und kann nur empfehlen bei eBay ein def.zu kaufen und dieses
hochzurüsten. Im Ernst, hochohmig + HF + kleine Spannungen + Präzision
ist das besch.. was dir über den Weg laufen kann. Schaue mal in einen
Hameg, da fallen dir die Augen raus wenn du den Aufwand siehst.

MFG Uwe

von Hofee (Gast)


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Hi,

@Uwe
gg bevor ich was verstärke werd ich mal eher die digitalen sachen
bauen
ich hab zufälligerweise selber ein Hameg 1507, 150 MHz Bandbreite
ich wills jetzt nicht zerlegen, aber am preis kennt man das schon

wir sollten jetzt mal überlegen wie das zusammenspiel zw. ADC, Speicher
(FIFO? 62256?) und dem µP (AVR? PIC?) funktioniert
die interne logik(FPGA? GAL?) ist auch noch ein schweres stück, auch
wenn ich es schon gelöst habe.

naja, werd mich mal hinsetzen und ein paar dinke nochmal überlegen ...

Hofee

von Hans (Gast)


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hmm eingangsteil... tjo ich bin für einfach und hf... das mit dem
hochohmig wird eher das prob..vorallem bei hf...
das mit der genauigkeit kannst schön rausrechnen lassen vom µC... es
muss nur der frequenzgang ok sein.. aber so bin ein paar MHz sollts
eigentlich keine probs geben... im VHF bereich schon eher..

anderseits...irgendwo hab ich hier einen schönen "hf" op..der kann
doch schon einiges an MHz...ein gbp von 25Mhz hätte der... und das
gleich X4 ;) also 10-20Mhz an analoger bandbreite schaff ich sicher mit
halbwegs geringem aufwand... drüber wirds kritisch

dual supply werd ich glaubich "wegoptimieren"... also schönen offset
drauf der von einer schön stabilen referen... den offset rechnest doch
einfach am controller raus... tjo was wäre dann noch offen...aja die
triggerung..das wird eher das prob eine gscheite triggerung
hinzubekommen da ich ja irgendwann ETS verwenden will...

also den eingang hab ich mal gegessen mit op und single supply für den
anfang....

aber najo...dann wären 16bit ganz schön..und 16bit und 20Mhz...das
ergibt immerhin so 200MSPS die man da bräuchte um das gescheit
hinzubekommen..... da seh ich eher das prob...

73 de oe6jwf

von Hofee (Gast)


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Hi,

ich hab mir jetzt mal die Schaltung nach dem ADC überlegt, da der µP zu
langsam ist muss das alles diskret aufgebaut werden, und mehr als 10MHz
Sampling rate sind nicht drin... :(

allerdings könnte man schnellere Bauelemente nehmen, 74ASxx zB.
dann sehe ich da aber keinen preisvorteil mehr

beim eingangsteil ist sehr leicht eine kleine vorstufe zu realisieren,
indfem du die ref-spannung vom ADC änderst.

16bit kannst du vergessen

Hofee

von Hans (Gast)


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tjo was nimmst denn für zähler? mir kommt vor, dass ich irgendwo in
letzter zeit einen frequenzy counter mit einem kleinen zähler als
vorteiler gesehen hab und das bei 40Mhz....die 200Mhz die man bräuchte
sind mir klar das es ohne pld oder fpga nicht gehn wird und auch dort
isses ned unbedingt einfach sowas schnelles hinzubekommen...

der idt 7206 mit seinen 16k worten hat als max shift freq 40Mhz
angegeben... mit einem kleinern 7204 könnte man auch 50 noch machen...

najo auch wenn wir nur analoge 1Mhz abtasten könnten...mit ets bringen
wir viel viel mehr zusammen aber halt nur periodische
signale...anderseits ich will das teil für amateurfunk-sachen
einsetzen...da is eigentlich alles periodisch ;)

73 de oe6jwf

von Martin (Gast)


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Hallo Leute ich meld mich auch einmal wieder

Also von mir gibts net so viel neues, da ich beim Bundesheer eingerückt
bin und bei der Grundausbildung net wirklich zeit hab...

Also ich werde für mich das Problem wahrscheinlich mit synchronen
Zählern lösen, die ein SRAM (4MBit - Bei Ebay im 20erPack gekauft)
ansteuern. Natürlich muss ich noch irgendwo schnelle Zähler 74F oder so
herbekommen, mal schauen. Es gibt ja noch diese ECL Reihe, soll ja
schneller sein als TTL, wo bekommt man die, und wo bekomm ich infos
drüber?
Mit rs232 ist das ganze schon verdammt langsam, ich muss mich erst in
USB einlesen, das ist aber net so ganz einfach ;-)
C++ programmieren sollte ich auch können, naja mal sehen vielleicht
hilft mir ja dann hier wer... ;-)

MfG Martin

von Uwe (Gast)


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Hi!
Ich muss nochmal was zu OV's sagen
<ein gbp von 25Mhz hätte der

Klar, bei einer Verstärkung von 1 ! Und was für eine Slowrate hat der?
50V/us? Ich verwende OPA623 (280MHz/2000V/us) und HA5020
(100MHz/800V/us) Bei 15 bzw. 5 MHz und etwas Verstärkung ist
Feierabend. Ich will dich aber nur vor dem Misserfolg warnen, du
ärgerst dich sonst sinnlos. Nimm ordentliche Transistoren und ein gutes
HF-CAD, das ist shon die halbe Miete.

viel Erfolg Uwe

von Hans (Gast)


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das is mir schon klar aber ich will das teil ja nur als buffer amp
nehmen... will ja derzeit keine signale mit 10µV amplitude messn...

und das transn um einiges schneller sind wie ein op is auch klar...

muss mich erst mal dazusetzn und mal nachgrübln...aber ich glaub das
grösste prob is genug samples zu machen...

73 de oe6jwf

von Hofee (Gast)


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Hi,

also bei den OPs würd es schon gehen, was ich zB weiß wäre der AD811
2000 oder 2500 V/µs

aber wir sollten uns das eingangsteil zuletzt überlegen

der zähler muss natürlich synchron sein, und es gehört auch eine
ordentliche ablaufsteuerung dazu ... hab ich schon fast fertig

noch eine idee: wir könnten das teil auch als logikanalyzer verwenden
einfach den adc ausklinken ... fertig ist der 8 channel log.a

und bei den bauelementfamilien:

in frage kommen:
74ALSxx, 74ASxx, 74HCTxx (günstigste variante)
ecl kannst du auch vergessen, neg. betriebsspannung, h pegel: -0,6V,
l-pegel: -1,3V !

Hofee

von Kay (Gast)


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Warum nicht gleich was anständiges machen?

Ich habe noch TDA8709 herumzuliegen (8-bit, 32MHz) und würde
verschenken bei Portoübernahme.

Grüsse
Kay

von Torsten (Gast)


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Hi @ all ...

ich muß jetzt auch mal meinen Senf dazugeben. :-)

Ich habe schon vor längerer Zeit mal ein DSO geplant
und auch einen Logic Analyzer.

Also, zuerst mal euer Problem mit den vielen Samples,
z.b. 200MS -> 200 MHz .
Dieses Problem ist recht einfach zu lösen. Man nimmt mehrere
Ram Bausteine die nacheinander beschrieben werden. Sprich 4
Bausteine -> 200Mhz/4 pro Baustein etc. Ist beliebig kaskadierbar.
Die Logiksteurung diskret aufzubauen ist Quatsch. Der Aufwand ist
riesig und die Durchlaufzeiten viel zu hoch ! Das geht ganz einfach
vie CPLD/FPGA und auch viel billiger !
Möglichst von Lattice/Vantis oder Xilinx. Beide bieten eine
kostenlose Designsoftware für VHDL an, mit der die Logik entwickelt
werden kann. Auch sind diese recht einfach zu programmieren über
ein einfaches Downloadkabel in dem eigentlich nur ein Buffer IC
drinnen ist. Schaltpläne sind hierzu verfügbar.
Was ihr bisher noch nicht bedacht habt, ist die Echtzeitfähigkeit
eines Ossis. Sprich es sollte kontinuierlich das Signal anzeigen
und da liegt das aller größte Problem. Die Daten müssen schnell vom
Board in den PC. Da gibt es als mögliche Schnittstellen nur USB (1.1
oder 2) oder Ethernet. Ich habe mich für Ethernet entschieden, da die
Programmierung dann einfach via Sockets möglich ist und das ein-
arbeiten in USB mal wegfällt.
So und logisch, der analoge Teil fehlt noch. Da kommt es eben drauf
an, was ihr denn messen wollt. Das muß jeder für sich entscheiden.
Aber sobald es in den MHz Bereich geht wird's echt übel, sich das
zu messende Signal nicht durch die PreAmps zu versaun ....

Naja, sollen ja nur Tips für euch sein.
Wenn Ihr nähere Info's wollt könnt Ihr ja posten.

Gruß
Torsten

von Christian Brendel (Gast)


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Hi @ all,

ich studiere Elektrotechnik im 7. Semester und schreibe in wenigen
Wochen eine Studienarbeit. Dort entwickle ich ein 2-Kanal
Speicheroszilloskop mit 14bit (je Kanal), 125MSps und mehreren MB
Speichertiefe. Die Daten werden dann über USB zum Rechner geschickt.
Sollte dabei etwas rauskommen, so gibt es Schaltplan, Beschreibung und
Layout auf meiner Homepage http://www.alset.de/ . Dort gibt es übrigens
unter "Datenlogger" schon ein einfaches Speicheroszilloskop, dass ich
speziell für den Einsatz in der Hochspannungstechnik entwickelt habe.
Aber seht selbst auf meiner Homepage.

Bis später,
Christian

von Hannes Hering (Gast)


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Ich wollt nur schnell noch was zum Thema sampling und DRAM sagen!

http://www.jdm.homepage.dk/dram.htm

Hoffentlich hilfts!

MFG

Hannes

PS: Besser spät als nie! ;) Hab mir auch schon überlegt ein
Speicher-Oszi zu basteln ...

von Chris (Gast)


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"Also, zuerst mal euer Problem mit den vielen Samples,z.b. 200MS -> 200
MHz . Dieses Problem ist recht einfach zu lösen. Man nimmt mehrere
Ram Bausteine die nacheinander beschrieben werden. Sprich 4 Bausteine
-> 200Mhz/4 pro Baustein etc. Ist beliebig kaskadierbar."

Hallo,
Das liest sich so einfach. Beliebig kaskadierbar. Mag sein, daß man auf
der digitalen Seite das Timing für so eine Schaltung mit mehreren
kaskadierten RAMs hin bekommt. Es nützt jedoch nichts, wenn mehrere
RAMs den gleichen Abtastzeitpunkt speichern. Man müßte doch noch die
Sample-Zeit für jedes der RAMs entsprechend verkürzen, so daß wirklich
bei z.B. 200 MHz alle 5 ns das nächste RAM das Eingangssignal
speichert. So ein 15ns-Ram kann so schnell schon gar nicht mehr auf die
Enable-Leitung reagieren. Wie wollt Ihr das mit Standardbauteilen
realisieren? Bei einem Latch 74F573 ist in dieser Region auch
irgendwann Schluß. Mag sein, daß es dafür Spezialbauteile oder diskrete
Lösungen gibt. Aber sind diese noch für Privatpersonen erhältlich?

Gruß

von Martin (Gast)


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Hallo

Also ich habe meine Version von dem Oszi noch mal deutlich verbessern
können. Und zwar mit einem XILINX CPLD... Damit ist schon noch einiges
drinnen. Habe 60 Mhz geschafft und dass mit der 10 ns Version und 2
RAMs... Mit der 5 ns Version welche jetzt schon bei mir rumliegt müsste
es noch schneller gehen, dann bräuchte man aber auch schon 3 RAMs und
dann hat der CPLD wieder zu wenig Pins...

Der CPLD speichert die Daten intern immer abwechselnd in 2 Registern
und gibt diese beiden dann mit der doppelten Busbreite (16 Bit) aber
nur der halben Frequenz aus... Dies ist natürlich erweiterbar auf 3
oder 4 Register...

Bild vom Screenshot einer testmessung ist angehängt...

MfG Martin

von Matthias (Gast)


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Hallo, hab da auch noch ne Frage zu dem Thema, wenn auch nicht im MHz-
Bereich. In einem Projekt soll ich so eine Art Oszi aufbauen. Das ganze
will ich mit dem ATMega16 aufbauen. Da der interne ADC zu langsam ist,
will ich ein TDA8708 einsetzen, da ich den irgendwo ausgelötet hab. Der
Takt wird mit 32 MHz angegeben. Als Min. Takt sind 30 MHz angegeben.
Meine Frage ist, ob das auch mit weniger funktioniert, zum Beispiel 16
MHz, so wie der AVR läuft. Sind die 30 Mhz absolutes Minimum, oder ist
das nur eine Grenze bei seinem eigentlichen Einsatzzweck als Video-
ADC?

von Martin (Gast)


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Such mal im Google nach dem genauen Datenblatt da findest du sicher
etwas darüber. Aber wenn der wirklich nicht geht dann musst du dir eben
irgendeinen anderen kaufen, sind ja nicht sooo teuer in dem
Frequenzbereich.
Und überhaupt wie willst du den mit 16Mhz betreiben wenn dein ATMega
nur mit 16 Mhz läuft? Was soll denn der AT alles übernehmen? Adressen
Erzeugung? Datenpufferung? Da wirst du nie auf 16 Mhz kommen. Wenn du
gut in Assembler bist vielleicht auf 1Mhz... aber mehr sicher nicht.
Also ein externer Zähler (synchrone Zähler!!!) wirst du nicht
verzichten können..

MfG Martin

von Matthias (Gast)


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Das hab ich son nicht gemeint. Ich meinte, dass ich dann nur einen
Taktgenerator brauche. Dass das am Ende wesentlich langsamer ist, ist
mir schon klar. Das ganze ist halt für einen ganz speziellen Fall, wo
ich eine Kurve auf einem LCD darstellen soll. Es gibt da ein
Triggersignal mit etwa 2 kHz. Wenn ich das dann hochrechne mit den 128
Pixel Breite des LCDs, da komme ich dann auf eine Abtastfrequenz von ca
260kHz. Also einfach nur darstellen, ohne Scrolling oder sonstige
Feinheiten. Der AVR legt dann die Abtastfrequenz fest und stubst den
ADC dann jedes Mal via Timerinterrupt an und wartet dann aufs Ergebnis,
wass dann innerhalb der Zeit eintreffen muss. Es muss dann noch soviel
Zeit da sein, dass er den Wert in den RAM schreiben kann. NAch 128
Werten kann er das dann in aller Ruhe aufs Display bringen.

von Andreas Auer (Gast)


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Hi.

Das heisst also, dass dein ADC im Endeffekt nur mit 260kHz "getaktet"
wird.
Ich kenn zwar momentan deinen ADC nicht, aber normalerweise braucht ein
ADC keinen Clock im eigentlichen Sinne (wie's ein uC braucht). Du
taktest ja deinen ADC im Endeffekt auch mit dem Atmel. Damit musst du
den Quarz nur an den Atmel anschließen. Der ADC wird dann - wie du
schon gesagt hast - per Timerinterrupt geclockt.

mfg
Andreas

von Matthias (Gast)


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ich hab das Datenblatt mal angehangen. Scheint doch nicht so das zu
sein, was ich brauche. Da fehlen irgendwie die "du kannst jetzt
loswandeln"- und die "jetzt bin ich fertig"- Leitung. Ich dachte
eigentlich, der ADC benötigt einen Takt als Zeitbasis für seine
Wandlung. Aber der ADC hier scheint sowas tatsächlich nicht zu
brauchen. Der Clock- Eingang hier scheint tatsächlich sowas wie der
"du kannst jetzt loswandeln"-Eingang zu sein. Kann sich das mal
jemand anschauen.

Gruß Matthias H.

von Benedikt (Gast)


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Sowas nennt sich Flash ADC, da werdem im Prinzip alle 8 Schritte direkt
nacheinander gemacht. Das Timimg wird dazu mit Delaylines usw. intern
erzeugt. Ist verdammt kompliziert, abe die Dinger sind wirklich
spitze...

von Matthias H. (Gast)


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also das heißt, ich gebe auf den Clock-Eingang das Startsignal und warte
dann eine gewisse Zeit, um dann das Ergebnis an den Ausgängen
abzugreifen.
Kann mir jemand erklären, nach welchem Prinzip der ADC wandelt?

von Andreas Auer (Gast)


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Hi

Hab das Datenblatt mal etwas überflogen. Dein ADC ist ja nicht "nur"
ein ADC. Das Ding kann ja noch wesentlich mehr. Da war auch irgendwas,
dass er über das Ausgangssignale vom ADC die Verstärkung des
Analogsignals steuert. Hab das aber nicht genau gelesen!
Ich hoffe mal, dass dir der Chip dein Analogsignal nicht irgendwie
verpfuscht und du dann deshalb ewig Fehler suchst.
An deiner Stelle würd ich mir einfach ein paar Samples von nem ADC von
TI oder Analog Devices kommen lassen. Das sind dann wirklich "nur"
ADCs!

"Kann mir jemand erklären, nach welchem Prinzip der ADC wandelt?"

Was meinst du damit genau?? Willst du wissen nach welchem Verfahren
(Zählverfahren, Sigma-Delts, ...) er das 8bit Wort ermittelt??

mfg
Andreas

von uli (Gast)


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Hallo Martin, hallo@all,

Habe sowas ähnliches in Vorbereitung aber als Logic Analyzer, mein
grober Schaltplan im Anhang habe es mal schnell gezeichnet.
Zur Zeit nur Versuchsweise auf Lochraster aufgebaut, komme aber z.Zeit
auf über 4M/Bytes pro Sec. auch mit einen 32K Speicher, müsste auch
wunderbar mit einen 8Bit AD Wandler laufen nur so als Anregung evt
hilft es dir weiter muss noch ein bisschen dran arbeiten dann setze ich
das ding auf meine HP evt dann auch als Oszi ;-).

Mfg Ulrich Radig

von Martin (Gast)


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Hi

Also da sollte deutlich mehr drin sein! Nimm statt den 4040ern
synchrone Zähler, die sind zwar etwas schwieriger zu beschalten,
solltest du aber leicht schaffen! Mit denen müssten 40Mhz auch locker
drin sein. Mit 2 Rams hast du dann schon 16 Kanäle.
Ich will mir sowas mit CPLDs bauen. Aber dann mit ca 100 Mhz... mal
sehen... bin gerade mit anderem Projekt (MSP430..) und paralell noch
Lochbohrautomat für Platinen mit Schrittmotoren und PIC18
beschäftigt...

MfG Martin

von Matthias H. (Gast)


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Hallo, noch mal ne Frage zum Oszi über TI-Grafikrechner. Weiß jemand, ob
die Klinke ne ganz normale serielle Schnittstelle ist, also direkt an
den AVR angeschlossen werden kann?

von Hofee (Gast)


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Servus!

@ Matthias H.

Weit gefehlt.
Der TI hat eine asynchrone Schnittstelle, bei der die Hosts
"aufeinander warten" ... schwer zu erklären, aber, ich versuchs mal.

rote und weiße Leitung liegen über pullups auf 5V

wenn eine '1' gesendet werden soll, dann wird die weiße Leitung vom
Sender auf Low gezogen.
Der Empfänger checkts ... und zieht die rote Leitung auf Low,
daraufhin gibt der Sender die weiße frei,
und der Empfänger wieder die rote.

Für '0' sind rot/weiß vertauscht

das Protokoll ist auch ziemlich komisch, aber man kann auch byteweise
schicken (LSB first).

auf
www.ticalc.org
lassen sich sachen darüber finden

(Ich selber habe ein Protokoll entworfen, dass den TI und einen PIC
kommunizieren lässt, bei 8kbyte/sec)

gruß,
Hofee

von Matthias H. (Gast)


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und ich dachte, in dem schwarzen Kästchen der RS232-Leitung steckt nur
ein MAX232.

von Mirko Z. (mirko81)


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Also ich bin neu hier und interesiere mich auch sehr für das Projerkt. 
Durch einen bekannten aus dem Netz hab ich die Idee bekommen die 
Grundplatine ein
ATNGW100 Network Gateway Kit zu nehmen. Und zur analogen Verstärkung 
folgendes Ic zu nehmen AD 8367 zu nehmen. Jetzt ist nur die Frage wie 
sieht es mit der analogen abschwächung aus und der Triggerung. Über 
antworten wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Mirko

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