Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Genauigkeit beim A/D Wandler des Mega32


von Wolfram Q. (quehl)


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ich hatte hier irgendwo gelesen, daß die letzen beiden Bits ungenau 
sind. Bedeutet das, das das wertlos ist? Dann bräuchte ich doch nur mit 
1 Byte weiterarbeiten und die restl. 2 bits lasse ich weg. Ich will 
natürlich keine Genauigkeit verschenken.

mfg
Quehl

von Johannes M. (johnny-m)


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Wolfram Quehl wrote:
> ich hatte hier irgendwo gelesen, daß die letzen beiden Bits ungenau
> sind. Bedeutet das, das das wertlos ist?
Dann müsste man sich fragen, warum ATMEL die beiden letzten Bits 
überhaupt eingebaut hat... Nein, an sich hat der ADC eine Auflösung von 
10 Bit, allerdings nur innerhalb der im Datenblatt angegebenen Grenzen 
für die Taktfrequenz. Bis zu einem ADC-Takt von 200 kHz sind die vollen 
10 Bit brauchbar. Bei höheren Frequenzen lässt die Genauigkeit nach. Bei 
1 MHz sind noch 7 Bit sinnvoll nutzbar.

von Hannes L. (hannes)


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Es kommt auch etwas auf die Platine (Layout) an. Wer im Platinendesign 
nicht richtig fit ist, sollte sich nicht unbedingt auf die letzten 
beiden Bits verlassen.

Es kommt aber auf die Anwendung an. Oftmals rechtfertigen die zwei 
gewonnenen Bits den erhöhten Programmieraufwand (16-Bit-Verarbeitung) 
nicht. Man muss nicht immer so genau wie möglich messen, es reicht oft 
so genau wie nötig. Das reduziert die zu verarbeitende Datenmenge.

...

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