Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Trägerfrequenz


von Toms S. (toms)


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hi jungs,

hab mal eine grundlegende verständnisfrage zur trägerfrequenz,

ich möchte beispielsweise einen nrz code übertragen,
ganz einfach logisch 1 ist high und logisch 0 ist low.Bitlänge ist 
200µs.
wenn ich dieses signal mit einer trägerfrequenz von 50 khz moduliere wie 
sieht das ganze dann aus. ich meine einfach zeichnerisch zum verständnis

wenn ich mit meinem timer beispielsweise eine trägerfrequenz von 50 khz 
erzeuge und den ausgang toggle, dann hab ich ja rechtecksignale mit 
einer periode von 50khz.

dann mit dem tccr1a register den zustand am ausgang beim compare match 
definiere, wie sieht das komplette signal mit der trägerfrequenz aus, 
hab voll  verständnisprobleme.

wird dann nur logisch 1 mit 50 khz moduliert und der rest bleibt 0 oder 
ändert sich die periode an der stelle wo ich das signal durchschicke

von Der Dude (Gast)


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>ganz einfach logisch 1 ist high und logisch 0 ist low.

Das ist nicht NRZ.

>wenn ich dieses signal mit einer trägerfrequenz von 50 khz moduliere

Man moduliert nicht das Nutzsignal mit dem Träger, sondern umgekehrt.

Schreib doch mal genauer, was Du machen willst.

von Der Dude (Gast)


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???

Bahnhof...

von Toms S. (toms)


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wie sieht das in einer trägerfrequenz modulierte nutzsignal aus?
ich möchte eine logische 1 in einer trägerfrequenz vom 50 khz modulieren 
wie sieht das gesendete signal im OSzilloskop aus?

vielleicht so

von Danny (Gast)


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von Mandrake (Gast)


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Im Allgemeinen moduliert man die Trägerfrequenz und nicht MIT der 
Trägerfrequenz. Das Nutzsignal ist also das modulierende Signal.

Weiter:
Wenn du von EINER Trägerfrequenz sprichst, kann das Trägersignal 
schonmal kein Rechtecksignal sein denn bei diesem hast du eine ganze 
Ansammlung von Frequenzen (Fourier-Analyse eines Rechtecksignals). Es 
muss also ein Sinus-Signal sein.

Bei deinem einfachen Fall würde das Trägersignal entsprechend bei HIGH 
eingeschaltet und bei LOW ausgeschaltet werden. Das wäre dann eine 
einfache Form der Digitalen ASK (Amplitude-Schift-Keying), oder genauer 
OOK (On-Off-Keying).

Zum tieferen Verständnis empfehle ich in die Signal- und Systemtheorie 
(Filter, Frequenzspektren, Fourier-Transformationen...) einzusteigen. 
Dann erklärt sich einiges von selbst.

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