Ich habe mal ne Frage zum Mikrostepping leider finde ich einen älteren Beitrag nicht mehr in dem das ausführlichst behandelt wurde. Ich möchte einen Tacho mit 4 Instrumenten per Schrittmotor betreiben, hier kommt es auf möglichst kleine Schrittwinkel und einen sanften Lauf an. Ich habe inzwischen 4 Schrittmotoren mit einem Schrittwinkel von 0,33° beziehen können aber auch hierbei schaut die Bewegung nicht ganz rund aus ich muss also kleinere Schritte als 1/2-Schritte verwirklichen. Jezt wollte ich nochmal fragen wie wird die Well z.B. nicht 50% zwischen denn Volschritten gehalten sondern z.B. bei 70% muss man hier die beiden Spulen abwechseln mit hoher Frequenz und dem entsprechender PWM bestromen damit die Nadel auf 70% gehalten wird?
Mikrostepping heist die Phasen werden nicht mit Rechteck angesteuert, sondern mit Simus/Cosinus, dann kann man mit beliebig hoher Aufloesung fahren.
ist dann eine Sinuskurve in der Höhe niedriger als die andere oder in der Zeit kürzer?
Dei beiden sind um 90 Grad versetzt, um das Drehfeld zu erzeugen. Dadurch, daß das Drehfeld immer gleichmäßig voranschreitet, kann der Motor mit maximalem Lastwinkel hinterherfahren und hält sein Drehmoment. Wenn man das Feld ruckartig nach vorne zieht, läßt das magnetische Moment nach und der Motor wird nicht ausreichend wieterbeschleunigt / weitergetrieben. Im Microstepbetrieb haben die Motoren ein Mehrfaches an Drehmoment.
und wenn der Motor in so einer "Zwischenstellung" verbleiben soll? Da das bei mir auch sehr oft vorkommt.
Der Rotor richtet sich ganz einfach am Vektor des sich ergebenden Magnetfeldes aus, das sich ja nicht weiterbewegt. Der Rotor versucht ja nichts anderes, als mit eben diesem Magnetfeldvektor in Deckung zu kommen.
ich dachte das die Welle mit der Zeit in die Richtung kippt wo das Magnetfeld stärker ist und das deshalb getaktet gemacht werden muss.
Microchip hat eine ApplicationNote zu dem Thema herausgebracht (die nicht nur den PIC-Kram, sondern auch Grundlagen behandelt). Um den Rotor des Steppers zwischen zwei Polen zu halten muß man die beiden Pole unterschiedlich stark magnetisieren. Das macht man durch unterschiedlich starke Ströme oder unterschiedlich lange Einschaltdaueren. Dazu ist auf jeden Fall der Chopper-Betrieb notwendig (den kann man sich bei "normalem" Schrittbetrieb sparen, wenn man ein selbsthaltendes Getriebe benutzt, oder im Ruhezustand kein Drehmoment auf die Achse wirkt).
Sinus/Cosinus ist eine Funktion des winkels und hat mit Zeit eigentlich nichts zu tun. Wenn der Winkel gehalten werden muss wird der sinus/cosinus angehalten. Die beiden Stroeme sind dann konstant.
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