Hallo, sind die 5V aus einem PC-Netzteil für das betreiben eines Atmega8 stabil genug ? Günther
Hi Günther, für die Versorgung von Mikrocontrollern, Digital-ICs usw gibt es nichts besseres als ein PC-Netzteil! Warum? Ganz einfach -> sehr vieles Power für sehr mageres Geld. Keine Netzteilart bietet für Elektronik- basteleien ein so gutes Preis/Leistungsverhältnis. Es gibt nur ein paar Dinge zu beachten. Erstens arbeiten PC-Netzteile anders als zB Steckernetz- geräte man muss sie je nach Typ mit einer Mindestlast von ca 2 - 5 Watt belasten sonst arbeitet die Elektronik nicht richtig. Zweitens kann man es nicht einfach durch Schalter- drücken einschalten. Die Adern sind meistens auf dem Gehäuse beschrieben. Wichtig ist die PowerOn (PO) Leitung sie muss auf Low gelegt werden dann schaltet sich das Netzteil ein, bei High gehts aus (5 Volt Pegel!!!). Auf der PowerGood (PG) Leitung teilt das Netzteil der Hardware mit das die Spannung OK und stabil ist zB nach dem Einschalten. Diese hat auch 5 Volt Pegelbereich. Man kann sie zB für Reset oder BrownOut Funktionen benutzen. Hoffe ich konnte helfen. MfG Philipp
Hi, das mit der Mindestlast für die PC-Netzteile gilt doch aber nur für ATX Netzteile, oder? Ich benutze nämlich immer ein altes AT-Netzteil, ohne Last. Trotzdem ist die Spannung konstant. (und nen echter schalter is auch noch dran) Florian
Es gibt nichts schlechteres als ein PC-Netzteil ! So ein Ding liefert Amperes satt, der kleinste Fehler und Deine Platine löst sich in Rauch auf ! Wesentlich besser und billiger ist ein Steckernetzteil aus der Conrad-Grabbelkiste. Nur noch nen 78L05 dahinter und der begrenzt dann auf ungefährliche 100mA. Dein ATmega wirds Dir mit einer langen Lebensdauer danken, auch wenn man ihn mal im Eifer verkehrt rum polt. Peter
@hwlyr waxtmk: Jane is klar! Und: PC Netzteil ist schon ok aber man sollte dahinter immer noch eine Sicherung reinbauen (am besten selbstheilend) damit du dir nich gleich alles in die luft jagst wenn du mal was falsch machst. Stabil sind die Spannungen auf jeden fall, nur nicht immer ganz genau, es können auch mal 4,8V oder 5,1V sein.
Ich kann folgendes bestätigen: "der kleinste Fehler und Deine Platine löst sich in Rauch auf" Die versorgungsleitungen sehen übrigends dann immer recht unisoliert aus ;-) Richtig mies ist es wenn die Versorgungsleitungen zu dünn sind und durch den Spannungsabfall das Neztteil den Kurzschluss nicht bemerkt. Bei 30-40Ampere und extremdünner Leitung können auch mal 5V abfallen?
Es lohnt sich(hauptsächlich für den pc-bereich) auch mal nen paar euronen mehr fürn pc-netzteil auszugeben, da bei besseren modelllen die effizienz höher, demnach der stromverbrauch bei gleicher leistung niedriger ist. von weswegen spannungsstabilität ist es logisch , dass es da eigentlich soweit nichts besseres geben kann(ausser fürn grossen batzen geld) da jeder prozessor dir eine hohe spannungsstabilität danken wird. das mit der mindestlast gilt übrigens glaub ich trozdem auch für at netzteile (hab ich mal gehört) bis dahin mib
Sooo toll sond die Ausgangsspannungen von SNT's auch nicht ...hohe Restwelligkeit von der PWM-Frequenz ...12V Spannung schwankt bei 5V Lastwechseln ...usw was aber richtig ist, dass ein SNT für den Betrieb eines AVR's geeignet ist (mit allen Nachteilen im Falle eines Kurzschlusses) da ein AVR einfach mit einer Spannung die zwischen 4,5 und 5,5V liegt zufrieden ist. Möchtest du allerdings einen Audioverstärker oder anderen Analogkram betreiben, ist ein SNT oft die schlechtere Wahl. also: Ein SNT ist zum Betrieb von Digitalanwendungen geeignet und die Spannungsstabilität etc ist dafür ausreichend. Für Analoganwendungen würd ich aber ein herkömmliches längsgeregeltes (mit 7805 etc) Netzteil vorziehen. Gruß Roland
Zitat:"da ein AVR einfach mit einer Spannung die zwischen 4,5 und 5,5V liegt zufrieden ist." Vielleicht ist die Frage etwas unerfahren, aber genau das bin ich auch noch, deshalb bitte keine Vorwürfe: Heißt das, dass ich den AVR mit einer ziemlich unsauberen Spannung betreiben könnte, hauptsache sie bleibt im Bereich zwischen 4,5V und 5,5V? Danke.
Der exakte Wert ist irrelevant und darf schwanken, aber "unsauber" im Sinne von erheblichen Störungen und Peaks ist nicht zu empfehlen.
Spannungsquellen die etliche Ampere treiben können (wie PC-Netzteile!!) sind eher nicht geeignet.Solange die Schaltung fehlerfrei arbeitet reicht die Genauigkeit auf jedenfall aus.Sobald aber irgendwo ein Fehler auftritt,fliesst aber nunmal einiges an Strom bevor das Netzteil abschaltet.Und dann ist es für die Bauteile die direkt beteiligt sind auch schon zu spät. Ein 70L05 z.B der bei 100mA abriegelt (oder eine genügend flinke Sicherung oder vergleichbare Schaltung) hingegen begrenzt den Schaden häufig auf wenige Bauelemente oder verhindert manchmal sogar komplett das abrauchen von teuren ICs. Deshalb: PC-Netzteil per Schaltung nocheinmal nachregeln und bei Labornetzteilen die Strombegrenzung sinnvoll wählen.
Ich spiele gerade mit dem Gedanken mir einen µC in meinen Rechner einzubauen. Am Anfang hab ich überlegt den µC direkt mit der 5 V Leitung zu betreiben ohne L7805CV. Nachdem ich das hier bisschen studiert habe denke ich drüber nach den µC an der 12 V Leitung mit L7805CV mit einer 0,25 A Feinsicherung zu betreiben. Ich hab hier einen Schaltplan für einen Aufbau eines Netzteils mit L7805CV. Komischerweise sind vor dem Eingang des L7805CV noch 4 Gleichrichtdioden(1N4936). Das PC-Netzeil liefert doch Gleichstrom sind die Dinger überhaupt nötig? Wird mein Plan so aufgehen weil ich hab leider noch nicht so viel Ahnung im Bereich Elektrotechnik Thx 4 Help
Der Gleichrichter bietet wahrscheinlich den Vorteil, dass die Polung der Eingangsspannung egal ist. Genauere lässt sich jedoch nur sagen wenn Du den Schaltplan postest. Viele Grüße
Ob das ein Hobby ist, alle drei Jahren den Thread aus der Versenkung zu holen? >Ich hab hier einen Schaltplan für einen Aufbau eines Netzteils mit >L7805CV. Komischerweise sind vor dem Eingang des L7805CV noch 4 >Gleichrichtdioden(1N4936) Hm, wahrscheinlich ist als Eingangsspannung deines Schaltplans Wechselspannung angenommen worden. Natürlich kannst du die Diode weg lassen aber dann musst du beim Anschluss auf die Polung achten. Mit den Dioden ist es wurscht wie du es anschließt ;)
Naja, auch wenn der Beitrag nun schon was älter ist, hat sich an der Ausgangslage ja nichts geändert: Es gibt auf der einen Seite immernoch die Leute die meinen eine Strombegrenzung zur Schadensminimierung bei Doofheitsanfällen wäre Aufgabe des Netzteils und auf der anderen Seite halt die Leute die sehen, 5V +-5% passt ja prima auch direkt auf meinen AVR und gut ist. ATX Netzteile schalten sich bei Kurzschluß/Überlast ab, damit ist die grundsätzliche Sicherheit gewährleistet, was man danach macht ist jedem selber überlassen...
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