Hallo, vieleicht kann mir ja hier jemand helfen. Ich arbeite gerade an einem kleinen Projekt und möchte eine bestimmte Strecke "überwachen". Kurzbeschreibung der Funktion: Wenn nach dem Passieren eines Punktes A(RK V3) nicht innerhalb einer bestimmten Zeit Punkt B(RK V4) passiert wird, dann soll ein Alarm losgehen. Falls das an Info nicht reicht schreib ich auch gerne nochmal eine detaillierte Langfassung, aber eigentlich geht's ja nur um die Flip-Flops. Ich habe die Schaltung schon entworfen(Anhang) und gebaut, nur leider ist mir aufgefallen, dass die Flip-Flops die ich aus 74HC00N zusammengebastelt habe, nicht gesetzt bleiben wenn ich sie über die davorgeschalteten ICs ansteuern lasse. Die Spannungen die anliegen sind soweit auch alle ok, hab ich mit einem Oszilloskop nachgemessen, aber die Flip-Flops wollen einfach nicht gesetzt bleiben, sie springen immer wieder zurück und das ist ja nicht Sinn und Zweck, oder? ;-) Wenn ich selber 5V anlege um die Funktion zu simulieren funktioniert alles wunderbar. Hat jemand vieleicht ne Idee die mir weiterhelfen könnte? Würde mich sehr freuen! Danke schonmal für die Antworten! Gruß Chris
Das Problem ist, daß in diesem Drahtknäuel keiner durchsehen kann. Man zeichnet die Gatter einzeln entsprechend der Funktion und nicht als Pinbild. Was hast Du denn an den beiden Eingängen angeschlossen ? Wenn die nur lustig in der Gegend rumfloaten, kann natürlich nichts gehen. Peter
Logikbausteine in ihren Gehäusen zu malen, statt einigermassen sauber sortiert als Funktionen, mag dir die Verdrahtung vereinfachen. Das Schaltbild wird dadurch aber zu einem unübersichtlichen Drahtverhau. Soll heissen: Dieses Labyrinth zu durchforsten ist mir grad zu kompliziert.
OK, wo in der chaltung ist jetzt der uC ? Oder einfacher: wirf den ganzen TTL-Kram weg und nimm 1 IC mit ein paar Beinchen. Flexibel programmieren und schon läuft es. Ist doch mal eine prima Chance, die Welt der uC zu erforschen und den ganzen diskreten Kram zu vergessen. So viele ICs mit so viel Leitungen - da bin ich schon zu faul für geworden !
Wo sind die 100nF Kondensatoren von VCC zu GND pro IC ? Da fehlt das Salz in der Suppe ;)
Niemand macht Flipflops at NAND gattern, auch wenn das in der Schulbuechern so gezeigt wird. Schau dir die 74HC74 wenn's denn sein muss. Und ohne die 100nF ueber des Speisungsanschluessen der chips ist nichts.
@ Bernd
> wirf den ganzen TTL-Kram weg und nimm 1 IC mit ein paar Beinchen
Warum muss denn immer ales mit einem µC gemacht werden. Hier sollten
sich viel mehr Leute mal mit Transistoren und TTL-Gattern auseinander
setzen um dann auch die µC besser zu verstehen. Natürlich haben µCs auch
ihre Vorteile (Entwicklungszeit, schnell änderbare Funktion ...).
Eine andere alternative währe natürlich auch programmierbare Logic.
> Niemand macht Flipflops at NAND gattern, auch wenn das in der > Schulbuechern so gezeigt wird. Warum nicht? In diesem Fall ists egal, in beiden Varianten sind es 2xFF pro 14pin. Er braucht nur eins und so hat er 2 NANDs übrig. Allerdings schreit diese Schaltung hier geradezu nach einem einfachen Controller.
Sollten da nicht ein paar Pull-whereever-Widerstände hinzugefügt werden ? :) Gruß Hendi
hi, die beiden r/s flip flops IC3 A/B und Ic2 A/B sehen soweit ganz gut aus, wofür der 10pF Kondensator!? wenn ich das recht verstehe, willst du mit der kombi 74 590 und 4086 bei einem bestimmten wert ic3 R/S setzen!? zurückgesetzt werden soll es dann mit S1!?(vielleicht solltest du S1 einen pull down verpassen. zudem hatte ich ad hoc nur dies datenblatt zu 4086 gefunden, das pinning ist anders als deines - j1 also der schaltausgang liegt hier auf einem anderen pin - oder habe ich evtl die bezeichnung nicht richtig gelesen - ist stark undeutlich CD4086BE ist doch richtig, oder!? mir ist zwar noch nicht klar wie die verknüpfung von 74590 und 4086 funktionieren soll, da 4086 mehrere ergebnisse geben sollte, das es sich um 4 UND gatter mit jew, 2 eingängen handelt, die auf ein nor geführt sind, aber vielleicht habe ich ja auch etwas übersehen... maddin
..ach ja: deine flip flops sind aus nand gattern aufgebaut, das bedeutet, das sie mit negativer logik gesetzt werden. d.h.: du setzt sie mit einer null am eingang. bei diesen flip flops liegt der verbotene fall dabei vor, wenn beide eingänge auf null sind und der speicherfall liegt vor, wenn beide eingänge eins sind. ich habe nicht die zeit deinen plan zu entwirren, aber du solltest das überprüfen. beim konstruieren solcher schaltungen ist es immer einfacher das ganze erst mit positiver logic zu designen und anschleißend die gatter zu ersetzen... also anfänglich am besten R/S flip flops aus NOR gattern verwenden, oder die eingänge des R/S ff aus nand gliedern pauschal mit einem NAND als NICHT geschaltet vorsetzen, und zum schluss rauskürzen.... maddin
> bei diesen flip flops liegt der verbotene fall dabei vor, wenn beide > eingänge auf null sind Grad bei NAND-FFs ist dieser Zustand sehr sauber definiert und insofern nicht verboten.
maddin wrote: > ..ach ja: > > deine flip flops sind aus nand gattern aufgebaut, das bedeutet, das sie > mit negativer logik gesetzt werden. d.h.: du setzt sie mit einer null am > eingang. > > bei diesen flip flops liegt der verbotene fall dabei vor, wenn beide > eingänge auf null sind und der speicherfall liegt vor, wenn beide > eingänge eins sind. > > ich habe nicht die zeit deinen plan zu entwirren, aber du solltest das > überprüfen. > > beim konstruieren solcher schaltungen ist es immer einfacher das ganze > erst mit positiver logic zu designen und anschleißend die gatter zu > ersetzen... > > also anfänglich am besten R/S flip flops aus NOR gattern verwenden, oder > die eingänge des R/S ff aus nand gliedern pauschal mit einem NAND als > NICHT geschaltet vorsetzen, und zum schluss rauskürzen.... > > maddin Danke für die vielen Antworten! Wegen der low-aktiven Flip-Flops habe ich noch eine Invertierung davorgeschalten (74HC2G00). Das komische ist nur, das wenn ich den 74HC2G00 rausnehme und durch Anlegen von Spannung simuliere, dann funktioniert alles. Setz ich ihn rein, springt das Flip-Flop immer wieder zurück. maddin wrote: >hi, > >die beiden r/s flip flops IC3 A/B und Ic2 A/B sehen soweit ganz gut aus, >wofür der 10pF Kondensator!? > >wenn ich das recht verstehe, willst du mit der kombi 74 590 und 4086 bei >einem bestimmten wert ic3 R/S setzen!? >zurückgesetzt werden soll es dann mit S1!?(vielleicht solltest du S1 >einen pull down verpassen. > >zudem hatte ich ad hoc nur dies datenblatt zu 4086 gefunden, das pinning >ist anders als deines - j1 also der schaltausgang liegt hier auf einem >anderen pin - oder habe ich evtl die bezeichnung nicht richtig gelesen - >ist stark undeutlich > >CD4086BE ist doch richtig, oder!? > > >mir ist zwar noch nicht klar wie die verknüpfung von 74590 und 4086 >funktionieren soll, da 4086 mehrere ergebnisse geben sollte, das es sich >um 4 UND gatter mit jew, 2 eingängen handelt, >die auf ein nor geführt sind, aber vielleicht habe ich ja auch etwas >übersehen... > > >maddin Sorry! Mein Fehler, ich habe den Baustein falsch beschriftet, das ist ein 4068 und kein 4086. Entschuldige die Verwirrung. Ich hab das Datenblatt in den Anhang gepackt. Der 10pF Kondensator ist für einen definierten Zustand beim Einschalten. Andreas Kaiser wrote: >Allerdings schreit diese Schaltung hier geradezu nach einem einfachen >Controller. Ich habe leider nicht die Möglichkeit das Ganze mit µcontroller zu realisieren, sonst wär das ja auch mein erster Gedanke gewesen. :-( Gruß Chris
nop(); wrote: >Und ohne die 100nF ueber des Speisungsanschluessen der chips ist > nichts. Meinst du, dass das der Grund ist weswegen die Flip-Flops nicht gesetzt bleiben? Ich hatte in den Datenblättern nichts zu Kondensatoren vor den ICs gelesen und hab mir in der Richtung noch keine Gedanken gemacht. Und wenn ich dierekt 5V an die Eingänge des Flip-Flop anlege um die Funktion zu prüfen, dann geht das auch mit dem Setzen und Rücksetzen. Das ist ja der Punkt an dem ich nicht durchsteige... Achso und an den Klemmen RK V3 und RK V4 liegen bei einem Signal, 24V an. Diese werden dann über die Widerstand-Z-Dioden-Schaltung auf 5V gebracht, damit sie als logisch 1 verarbeitet werden können. Gruß Chris
...wenn du ein oszillilloskop hast, dann überprüfe mal im moment des setzens des flip flops, also wenn die flanke am S eingang fällt muss am R eingang schon lange eine eins anliegen und anliegen bleiben, wenn er anschließend oder auch zuvor einbricht, gibts probleme.. maddin
100nF am ic - möglichst nah - und auch ein kleiner glättungskondensator am schaltungseingang (wenn du etwas längere leitungen vom netzteil zur schaltung hast, sind unbedingt zu empfehlen), allerdings bezweifle ich das das hier das problem ist. ich schätze du fängst dir auf dem r eingang eine störung ein, über die 24V... oder woher auch immer oder die besteuerung deiner R/S flip flops ist nicht ganz I.O.... maddin
Christian Bock wrote: > Achso und an den Klemmen RK V3 und RK V4 liegen bei einem Signal, 24V > an. Diese werden dann über die Widerstand-Z-Dioden-Schaltung auf 5V > gebracht, damit sie als logisch 1 verarbeitet werden können. Und bei keinem Signal ? Floaten sie dann wild umher ? Der S1 floated ja auch, wenn er offen ist. CMOS-Eingänge mögen es gar nicht, wenn sie floaten. Wie siehst Du überhaupt bei einer so unübersichtlichen Zeichnung noch durch ? Peter
Hallo, ich habe mir das auch nicht genauer angesehen, aber: Ein Flip-Flop aus NAND ist zustandsgesteuert, nicht flankengesteuert. Die Umschaltung wird durch einen L-Impuls an R oder S ausgelöst. Wenn der andere S-Eingang nicht H ist, geht der Ausgang wieder auf L, sobald der R-Eingang wieder H ist usw. Ich verstehe auch Dein "anlegen von 5V" nicht. Beide Eingänge müssen H haben und das Anlegen von GND schaltet um. Wenn der Ausgang des 00 länger L ist, als Du für das Flip-Flop gebrauchen kannst, dann PullUp 2,2k an den FF-Eingang und ca. 1nF zwischen Eingang und Ausgang des 00. Damit bekommst Du dann einen flankegetriggerten Eingang. Die Werte hängen von Geschwindigkeit und IC-Familie ab, das Ganze wird etwas störempfindlicher. Gruß aus Berlin Michael
Yep. Verboten sind bestimmte zeitnahe Pegelwechsel. Der Zustand als solcher hingegen ist nicht das Problem.
Peter Dannegger wrote: > Und bei keinem Signal ? > > Floaten sie dann wild umher ? > > Der S1 floated ja auch, wenn er offen ist. > > CMOS-Eingänge mögen es gar nicht, wenn sie floaten. > > > Wie siehst Du überhaupt bei einer so unübersichtlichen Zeichnung noch > durch ? > > > Peter Das war's! Ein Widerstand hat mir gefehlt, vielen Dank für die Hilfe(von allen)! Gruß Chris
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