Kann mir jemand mit der Umrechnung der Daten von dem Sensor weiterhelfen ? Irgendwie verstehe ich die Erkärung im Datenblatt nicht so recht: http://www.hoperf.cn/doce/pro/HP01D.html Wie man D1 und D2 liest ist klar, aber woher bekommt man auf Seite 3 die Werte D1(P0) und D2(P0) ?
>Wie man D1 und D2 liest ist klar, aber woher bekommt man auf Seite 3 die >Werte D1(P0) und D2(P0)? Ich vermute, dass man diese Werte bei Normaldruck (1013mbar) aufnimmt und sie im Controller als Konstanten speichert. Scheint eine Art Kalibrierung zu sein...
genau man muss den lokalen luftdruck einstellen. den bekommste bei wetter.com
Nö, da bekommst Du den höhenkorrigierten Luftdruck. Den musst Du erstmal umrechnen.
Höhenkorrigierten Luftdruck ? Geht sowas überhaupt ? Ich dachte der Druck wäre absolut und überall gleich ?
>Höhenkorrigierten Luftdruck ? Geht sowas überhaupt ? >Ich dachte der Druck wäre absolut und überall gleich ? Barometrische Höhenformel ein Begriff? Wie misst man denn sonst so die Höhe?
Benedikt K. wrote: > Höhenkorrigierten Luftdruck ? Geht sowas überhaupt ? > Ich dachte der Druck wäre absolut und überall gleich ? Hm... und im Weltall?? ;)
Rahul Der trollige wrote: >>Höhenkorrigierten Luftdruck ? Geht sowas überhaupt ? >>Ich dachte der Druck wäre absolut und überall gleich ? > > Barometrische Höhenformel ein Begriff? Nein, noch nie gehört. Läubi Mail@laeubi.de wrote: > Benedikt K. wrote: >> Höhenkorrigierten Luftdruck ? Geht sowas überhaupt ? >> Ich dachte der Druck wäre absolut und überall gleich ? > Hm... und im Weltall?? ;) Wenn ich eine Kugel nehme, da 1 bar Absolutdruck reinmache, dann sind da 1 bar drin, egal ob ich auf Meereshöhe oder im Weltall bin. Das heißt also, die Druckangaben die beim Wetter genutzt werden sind physikalisch eigentlich nicht korrekt, da dies nicht dier reale Luftdruck ist, sondern es ist ein relativer Druck, bezogen auf die Höhe ?
Hallo Benedikt, ich glaube Euro meint damit dies hier: >>Eine Messung, die sich auf die Höhe der Erdoberfläche über Normalnull >>bezieht (sogenannter absoluter Luftdruck), würde in die Fläche übertragen >>eher die Topografie des Geländes als die tatsächlichen Schwankungen des >>Luftdrucks wiedergeben. Um dies auszugleichen und die Werte damit >>vergleichbar zu machen, bedient man sich einer Reduktion auf Meereshöhe >>(sogenannter relativer Luftdruck). Quelle Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Luftdruck#Meteorologie wie man den Druck umrechnet steht dann hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Barometrische_H%C3%B6henformel#Reduktion_auf_Meeresh.C3.B6he Ich weis zwar nicht, ob man bei wetter.com nun den angepassten Luftdruck bekommt, aber logisch wärs schon irgendwie. Ob man den umrechnet hängt dann davon ab, wie man das Barometer einsetzen möchte: Für meteorologische Zwecke nimmt man dann den Wert von wetter.com (wenn dort der angepasste Luftdruck steht) Wenn man das Barometer jedoch als Höhenmessgerät verwenden möchte (der Luftdruck nimmt ja mit der Höhe ab), dann sollte man es schon umrechnen. Gruß gast
Danke für die Erklärung. Der meteorologiesche Luftdruck ist also physikalisch gesehen nicht korrekt. Ich möchte mit dem Sensor den absoluten Druck messen, so wie ihn jedes kalibrierte Druckmessgerät anzeigen würde. Dazu muss ich also entweder die Daten von wetter.com umrechnen, oder ganz einfach den Wert eines danebenliegenden, absoluten Drucksensors verwenden.
Mit dem Barometer kann der lokale Luftdruck ermittelt und auf Meeresniveau (normal Null) umgerechnet werden. Das Barometer unserer Wetterstation arbeitet noch mit einer Quecksilbersäule und erlaubt somit sehr genaue Messungen. Aufgrund der großen Ausmaße ist dieses Messgerät im Sternwartengebäude montiert, wo allerdings selbstverständlich der gleiche Luftdruck wie außerhalb des Gebäudes herrscht.
Benedikt, der meteorologische Luftdruck ist sehr wohl korrekt. Das von Dir erwähnte physikalische Modell ist nicht geeignet, um den Luftdruck auf der Erde darzustellen. Das lässt sich leicht selbst überprüfen: Man nehme ein ausreichend genaues Barometer und messe den Luftdruck. Dann begebe man sich einige Meter weiter nach oben und messe erneut. Bei wirklich fein auflösenden Barometern kann man bereits beim Hochheben um ein bis zwei Meter eine Veränderung sehen. Die Nichtanwendbarkeit des physikalischen Modelles zeigt sich auch recht plastisch beim Betrachten eines Schwimmbeckens. Dort ist der Druck auch nicht überall gleich, sondern von der Tiefe abhängig. Und genau so funktioniert es auch mit der Luft - der lokale Luftdruck hängt von der Höhe der über dem Messpunkt befindlichen Luftsäule ab. (wir vernachlässigen jetzt mal athmosphärische Störungen wie Hoch- und Tiefdruckgebiete, die eine Folge von Luftbewegungen sind) Das Ballonmodell ist nur bis zu einer gewissen endlichen Ausdehnung des Ballons anwendbar, wird diese Grenze überschritten, kommen Gravitationseffekte mit ins Spiel.
Rufus t. Firefly wrote: > Benedikt, der meteorologische Luftdruck ist sehr wohl korrekt. Das von > Dir erwähnte physikalische Modell ist nicht geeignet, um den Luftdruck > auf der Erde darzustellen. OK, einigen wir uns darauf, das beide für ihren jeweiligen Verwendungszweck geeignet sind, die Angabe des meterologischen aber ohne Ortskenntnis keine Aussage über den tatsächlichen (absoluten) Luftdruck macht.
Es gibt da auch noch den MS5534A(B) von Intersema. Der ist schon von der Fabrik aus kalibriert. Dieser Sensor gibt die Rohdaten vom Druck und Die-Temperatur aus. Zusaetzlich sind im EEPROM Speicher Kalibrierkonstanten die von der Fabrik jedem Sensor bei der Produktion individuall zugewiesen bekommt. Mit diesen Kalibrierkonstanten kann man den Absolutluftdruck ohne grossen Rechenaufwand berechnen. Das Interface ist eine Art I2C. Seht Euch mal das Datenblatt an. Die Firma hat C Source code welcher leicht individuellen Mikros anpassfaehig ist. Ich verwende diesen Sensor bei unseren Firmenprojekten und die haben sich recht bewaehrt. Der Rechenaufwand ist nicht zu hoch und der (Absolut) Druck laesst sich auf +/- 1.5 mB genau messen. Es ist also unnoetig, den Seehoehendruck umzurechnen was sehr aufwendig ist. Es gibt zahlreiche Application Notes. Sonst kenne ich noch die Sensoren von VTI die allerdings schwer montierbar sind. Von der Genauigkeit her sollen sie sehr gut sein. Ich hoffe man verzeiht mir die Werbung;-) Gruss, Gerhard http://www.intersema.ch/site/technical/ms5534.php
@Benedikt, das ist ein Grund warum ich mir die HP03S Module bestellen werde. Dieser enhält alle Kalibrationswerte. Gruß Hagen
Habe mich mit dem Interface vertan, der MS5534A hat ein Dreidraht Interface. Das trifft nur auf den SHT15/75 zu.
Wiso sehen die MS5534A Sensoren genauso aus wie die HP03 von hopeRF ? Und auch die Werte im Datenblatt sind ähnlich (abgesehen von der Schnittstelle.) Und das Blockschaltbild ist identisch. Ich frage mich wer da von wem abgeschaut hat... Von den HP03 habe ich auch welche, aber die sind teuer im Vergleich zum HP01. Für einfache Sachen reichen die HP01, und mit hilfe des HP03 kann man die HP01 ja auch kalibrieren. Vermutlich sind beide elektrisch sogar gleich, nur beim einen fehlen die Kalibrierdaten.
Die MS5534A verwende ich schon seit 2001 in Firmenprojekten. Ich nehme an dass der HP03 erst spaeter auf der Bildflaeche erschienen ist. Da der MS5534A/B fuer unsere Zwecke sehr preiswert war und keinerlei Eichung benoetigt, sind wir mit dieser Loesung sehr zufrieden. Nur mit dem anloeten muss man aufpassen, dass der Sensor nicht thermisch beschaedigt wird. Was mir am MS5534A nicht gefaellt ist, dass kein Chip select da ist und man etwas Mehraufwand fuer das Businterface braucht wenn man noch andere SPI devices mitanschliessen moechte. Ich habe mir das Datenblatt des HP03 angesehen und dachte mir auch, dass das eine "Chinese Copy" war ;-). Gruss, Gerhard
Benedikt K. wrote: > HP01. Für einfache Sachen reichen die HP01, und mit hilfe des HP03 kann > man die HP01 ja auch kalibrieren. Vermutlich sind beide elektrisch sogar > gleich, nur beim einen fehlen die Kalibrierdaten. Auch wenn der Thread schon alt ist, wie weit sind den deine bisherigen Versuche gediehen mit dem MP01 vernünftige Messungen durchzuführen? Wollte den auch mal einsetzen (hab nur bisher keine Bezugsquelle :-\) und wollte daher mal Anfragen ob die überhaupt sinnvoll einsetzbar sind.
HP01 ist vor allem für relative Messungen zu gebrauchen (also Tendenz usw.) Wenn du dagegen den absoluten Wert haben möchtest, dann ist der HP03 besser. Zur Auflösung: Ich hatte mal just for fun ein Höhenmessgerät mit dem HP01 gebaut. Ich konnte die Höhe mit einer Auflösung von etwa 10cm messen.
Hallo, ich habe auch noch eine Frage zum MS5534C. Gibt es für den Bezugsquellen in DE für normal Sterbliche ? Grüße.
Benedikt K. wrote: > HP01 ist vor allem für relative Messungen zu gebrauchen (also Tendenz > usw.) Wenn du dagegen den absoluten Wert haben möchtest, dann ist der > HP03 besser. > > Zur Auflösung: > Ich hatte mal just for fun ein Höhenmessgerät mit dem HP01 gebaut. > Ich konnte die Höhe mit einer Auflösung von etwa 10cm messen. Wollte das Teil für eine Wetterstation nutzen die mit Batterie laufen soll, MPX4xxxx brauchen aber mind 5V daher dachte ich der HP01 wäre dafür ganz passen (2...5V) hast du ggf noch einen Übrig den du mir überlassen könntest?
Ich hatte nur 2 Stück, die sind alle verbaut. Ich warte auch schon auf eine weitere Sammelbestellung, meine RFM12 gehen nämlich langsam auch aus.
Alles klar, weißt du wieviel du in etwa bezahlt hattest? Wenns wieder ne Sammelbestellung gibt wrür ich auch glatt mitmachen ;)
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