nach dem nun meine exteren Festplatte den Geist aufgegeben hat, bin ich echt am überlegen, ob ich nich mal auf ein anderes Backup-Medium umsteige. Aber DVD und Co haben leider nur eine begrenzte "Halbwertszeit" von min 5 Jahren. Dachte an einen Streamer oder gibts was besseres? Habe vor Jahren auch mal gelesen dass man den VHS Recorder als Streamer mißbrauchen kann, weiß jemand noch wo man diesen Bausatz herbekommt?
Wie wär es mit DVD-RAM, wo wohl die Haltbarkeit mit 30 Jahren angegeben ist...
Also wenns um die Ausfallsicherheit geht (und evtl. auch Verfügbarkeit der Daten), würd ich ein NAS (Network Attached Storage) System vorschlagen. Möglichst eins mit RAID 5 oder zumindest RAID 1 (Zwei gespiegelte Festplatten). RAID 5 ist besser, weil man da bei z.B. 4 Festplatten 3/4, bei 5 Festplatten 4/5 der gesammten Speicherkapazität hat (Bei RAID 1 hat man nur die hälfte).
Die Preise von Festplatten und Streamer-Medien (!) vergleichbarer Kapazität liegen nicht weit auseinander. Die Streamer selbst sind da noch nicht mit in der Rechnung. Auf einen VHS-Recorder passt vielleicht eine CD drauf. Überschätz das Teil nicht, da ist ja schon als Film nicht viel mehr drauf als auf einer DVD, nur ist letztere schon digital. Im privaten Kontext gibt es zu externen Festplatten kaum noch eine Alternative. Je nach Grad der gewünschten Sicherheit dürfen es auch 2 Stück im Wechsel sein.
Auf einen VHS-Recorder passt theoretisch schon einiges drauf. Das Videosignal enthält so viel Redundanz dass man das nicht mit einer MPEG-komprimierten DVD vergleichen kann. 3 MHz Bandbreite und 43 dB SNR (laut Wikipedia) ergeben ca. 77 GB als obere Grenze für eine 240 min-Kassette; die wird man natürlich nicht erreichen, ein paar GB sollten aber schon drin sein. Ob das Ganze allerdings Sinn macht steht wieder auf einem anderen Blatt.
Ich kann die DLT-Streamer empfehlen. Auf die Bänder passt gut was drauf (160 / 320GB und mehr) und die Bänder und Streamer sind robust! Als Langzeitbackup einfach Klasse. Die heutigen Rohlinge, egal ob CD oder DVD kann man einfach vergessen. Länger als 1-2 Jahren würde ich auf solche Datensicherungen nicht vertrauen. DVD-RAM wurde bereits erwähnt - soll ebenfalls für Langzeitbackups geeignet sein. Gruß
spagetti-nudeln soll man auch als speichermedium verwenden können; unterschiedlich lang sollen sie so informationen repräsentieren... da sich hartweizengries als recht langlebig erwiesen hat wäre dies auch ne alternative. ok das handling ist "etwas" schwierig aber dnnoch ne möglichkeit :-D sry war nicht ganz ernst gemeint... es ist samstag :-D grundsätzlich soll es aber funktionieren... hab ich gehört/ gelesen
Ich mache Datensicherung von eher unwichtigen Daten auf DVD. Allerdings werden die auch gut gelagert und nie verwendet (eben nur, wenn ein Rückspielen der Daten ansteht). Ich denke da halten auch DVDs ne Weile. Wichtige Daten hab ich meist dann doppelt (auf der Arbeitsplatte + externe Platte oder Stick). DVD-RAM ist natürlich auch mal ein Versuch wert, mein Brenner kann das ja schreiben. Da muss ich mich mal nach Preisen informieren. Anonsten ist ein RAID5-System natürlich die optimale Lösung.
> Anonsten ist ein RAID5-System natürlich die optimale Lösung.
Überhaupt gar nicht. Das steigert nur die Zuverlässigkeit einer
Festplatte, aber Daten_sicherung_ ist das überhaupt nicht.
Datensicherung schützt vor versehentlichem Löschen. Wenn man auf einem
RAID-System Dateien löscht, sind sie genauso gelöscht, wie sie auf einer
einzelnen Festplatte auch gelöscht wären.
Ein wildlaufendes Programm, das alle *.exe-Dateien überschreibt, kann
das auf einem RAID-System exakt genausogut wie auf einer einzelnen
Festplatte.
Kauf Dir ein MO-Drive, ist von der Datensicherheit immer noch das Beste. Für mich das beste Backup-Medium. Ansonsten vielleicht noch CF oder SD Cards, aber da ist die Datensicherheit bzw. Lagerfähigkeit deutlich geringer.
MOs sind schick. Allerdings ist die Speicherkapazität eher überschaubar, die größten 3.5"-Laufwerke speichern gerade mal etwas über 2 GByte.
Naja auf einem ordentlichen System macht eine .exe-Datei mal gar nichts. Ansonsten bin ich von Datenarchivierung ausgegangen, wo man nicht versehentlich mal was löscht. "Arbeitsdaten" würde ich natürlich anders sichern.
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