Heute wollte ich mal meine verfuseten ATMega16 wiederbeleben. Im Laufe der Zeit haben sich 4 Stück angesammelt, bei denen ich die Clock falsch eingestellt hatte. Habe mir also einen Quarzoszillator besorgt und angeschlossen. Jetzt kann ich auch wieder mit PP auf die AVRs zugreifen. AAABER: Wenn ich die Fuses einlese sind alle Haken an, also alle Fuses aus. Das kann nicht sein, weil ich damals wirklich nur an den Clock-Fuses hantiert habe. Noch schlimmer: auch wenn ich alle Fuses richtig einstelle und die dann schreibe - beim nächsten einlesen stehen wieder alle auf 0!!! Mach ich da irgendwas falsch?? Es können ja nicht alle 4 AVRs nur durch das ändern der Clock-Bits so komisch kaputt gegangen sein...
Hallo riker, ich hatte mal ein ähnliches Problem. Bei mir waren beim Einlesen der Fuse-Bits über PonyProg entweder alle oder keine gesetzt - weiss nicht mehr genau, wie rum es war - . Das Problem konnte ich dann dadurch beheben, dass ich bei der Auswahl des Controllers nicht (AVR Auto), sondern den Controller direkt ausgewählt habe. Vielleicht liegt es ja daran. Gruß, Sammy-1
HILFE! Habe gerade zwei weitere Controller gehimmelt. Es reicht wirklich ein einziges Fuse zu ändern(z.B. bei den Clocks) und das dann gu schreiben. Danach kann PP nichts mehr mit dem µC anfangen...
Am besten ist die Fuses vorher einzulesen bevor man die verstellt. Schon mal untersucht, ob dein ISP Programmer in ordnung ist?
Kann man dort irgendwo die ISP frequenz einstellen ? Villeicht ist der Takt ja so niedrig das es selbst mit Bitbanging Probleme gibt. Ansonsten würd ich dir raten mal nen ordentlichen Programmer zu baun oder zu kaufen. Meinen USB AVR-ISP z.b. kannst du mit einem Bauteilwert von 7 Eur bauen und dazu noch direkt aus dem AVR Studio betreiben. Dort ist auch das einstellen der Fuses recht übersichtlich. verstehe gar nicht warum die Pony Prog Entwickler diesen Dialog nicht schon lang mal umgebaut haben. Mit dem setzen der Fuses haben die meisten Leute ihre Probleme.
"Am besten ist die Fuses vorher einzulesen bevor man die verstellt. Schon mal untersucht, ob dein ISP Programmer in ordnung ist?" Mit dem Einlesen geht ja nur beim ersten mal gut. Wenn ich dann etwas ändere, schreibe, und wieder einlese ist alles nurnoch 0. Egal was ich tue. Der Programmer sollte eigentlich nicht das Problem sein. Damit schreibe ich jetzt schon fast ein Jahr problemlos Programme auf meine AVRs... "Kann man dort irgendwo die ISP frequenz einstellen ? Villeicht ist der Takt ja so niedrig das es selbst mit Bitbanging Probleme gibt." Nicht, dass ich wüsste. Aber liegt das Problem vielleicht bei meinem Oszillator? Sind 11Mhz zu schnell?
hi, passiert mir auch hin und wieder mal, mist an den fuses und schon will nix mehr. aber bis jetzt hat die kombi twinavr(freq. einstellbar) mit 500khz generator noch jeden avr ins leben zurückgeholt. grüssens, harry
Wenn Du dann auf ext. Quarz umfust, funktioniert es denn natürlich nicht mit dem angeschlossenden Ozillator. Dann muß der Quarz wieder dran.
Noch was komisches: Wenn ich mit PP einen Werksneuen AVR einlese, ist das Häkchen bei SPIEN an. Dann wäre der aber doch garnicht programmierbar, oder?
Hört sich nach externer Taktgenerator an. Nimm mal nen Rechteckgenerator oder irgend nen Takt und häng den an XTAL1. Dann sollten sie sich wiederbeleben lassen.
Das habe ich versucht. Zuerst habe ich einen QuarzOSZILLATOR 11Mhz drangehängt, danach eine kleine Schaltung mit etwa 1MHz, ie ich gerade dafür gebastelt habe. Allerdings habe ich den Quarz, der an XTAL1/2 hängt nicht weggenommen (habe irgendwo gelesen, dass das nicht nötig wäre). Ist das richtig so?
riker wrote: > Noch was komisches: Wenn ich mit PP einen Werksneuen AVR einlese, ist > das Häkchen bei SPIEN an. Dann wäre der aber doch garnicht > programmierbar, oder? Ist ne Sache, die immer wieder zu Verwirrung führt: Bei PonyProg bedeutet ein Häkchen, dass das betreffende Fusebit programmiert (also "0" ist). Und "programmiert" bedeutet im Falle des SPIEN, dass SPI aktiv ist.
so, habe jetzt den Quarz mal ganz rausgenommen, so dass nurnoch der Oszillator dranhängt. Aber das Verhalten bleibt das gleiche: beim lesen der Fuses von den "defekten" µCs sind immer ALLE Haken gesetzt, egal was ich dann schreibe, da ändert sich nixdran :-( Und Programme aufspielen geht natürlich auch nicht mehr...
Kauf oder bastel Dir einen anständigen Programmer und nimm AVR-Studio4, dann bist Du alle Sorgen los! Und Du sparst Zeit und Geld.
Hallo, externer Takt geht in jeder Fusestellung, egal, ob RC, Quarz oder Resonator. Es wird ja nur der interne Oszillator umgeschaltet, damit das Ganze schwingt, diese Einstellung spielt aber keine Rolle, wenn ein externer Takt anliegt. 11MHz sollten kein Problem sein. Ein intakter AVR benimmt sich ordentlich in Deiner Programmierumgebung? Nur diese 4 nicht? Dann würde ich eher vermuten, es ist außer CKSEL noch was anderes verdreht. Den Zustand, daß Pony alle Fuses als programmiert gelesen hat, hatte ich noch nie, also keine konkrete Idee. Gruß aus Berlin Michael
OK, bevor ich hier noch mehr AVRs vernichte: gibt es jemand in der nähe von Aachen oder Duisburg, der mehr Ahnung und besseres Programmierequipment hat? Oder der bereit wäre die Teile auf dem Postweg entgegenzunehmen, und gegen geringes Entgelt neu zu fusen? @TRavel: "Kauf oder bastel Dir einen anständigen Programmer und nimm AVR-Studio4, dann bist Du alle Sorgen los! Und Du sparst Zeit und Geld." Was genau ist denn ein anständiger Programmer? Meiner ist selbstgelötet, und besteht eigentlich nur aus 2 Widerständen. Bis auf das Fusen hat er aber IMMER gute Dienste geleistet. Aber ich muss zugeben: ich hätt schon gerne ein Ding für den USB-Port, mit dem ich auch vernünftig debuggen kann (JTAG heißt das glaubich?). Gibt es sowas zu bezahlbaren Preisen?
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