Hallöchen ! Ich möchte mit einem AVR Mega8 und einem Peltier ein Bauteil temperieren. Jetzt stellt sich nur die Frage wie mache ich das ?! Theoretisch könnte man das über die PWM Ausgänge und dann "diskret" mit Leistungstransistoren aufbauen. Aber es müsste ja auch mit einer fertigen H-Bridge gehen. Zumal ich mit dem Peltier nicht nur Kühlen sondern auch Heizen möchte. Problem ist auch, das ja Peltier´s jede menge an Strom ziehen. Und ich hab noch keine gänigen IC-Bridge´s so um die 5-10A gesehen. Und wie steuere ich bei einer IC-Bridge mittels µC den Strom ? Er soll ja nicht immer "voll Kühlen" oder "voll Heizen" ?!? Mit PWM ? Fragen über fragen.... Hehe Aber Danke schonmal ! Stefan
Warum nicht? wenn du "voll saft" gibst, geht der thermotransfer umso schneller... IC Brücken in der Dimension (10A) habe ich noch nicht gesehen, aber mich auch noch nicht ernsthaft danach erkundigt. Also ich würde die Polung mit nem miniatur Doppelwechsler Relais machen, du solltest das relais allerdings Stromlos umschalten, der KOntakte zuliebe :)
Ich will eine LaserDiode damit kühlen (DPSS Laser). Wenn ich jetzt als Beispiel sage, der Laser soll auf Konstant 25,6 Grad gehalten werden, wäre eine Schaltung mir Relais doch nicht gerade sinnvoll. (Die Erfassung der Temperatur selbst, nimmt ebenso der Mega8 an einem ADC Eingang vor.) Es tritt ja ein ständiges Heizen-Kühlen-Heizen-.... bei der Regelung auf. (Dieses natürlich sehr schnell.) Da würde ein Relais ja dauernd am schalten sein, um das Pelier umpzupolen. Gruß Stefan
Ja das war auch meine frage. 4x Power-Mosfets oder ein fertiges IC. )Wollte eigentlich so wenig Bauteile wie möglich einsetzen- Wegen Platzmangel) Ok 4 Fet´s sollten noch machbar sein. Matthias, wie siehts denn als MOSFET mit dem BUZ10 aus ? Müsste doch gehen ? Gruß Stefan
Hi ich würde eher zu IRL1004 (5V Ugs) oder IRF1404 (10V Ugs) verwenden. Da ist der Rdson so klein das du dir bei 10A den Kühlkörper sparen kannst. Für eine Brückenschaltung kommst du ja eh nicht um eine Spannungserhöhung für das Gate aus. Ich würde deshalb die "oberen" FET's der H-Brücke nur zur Richtungsumschaltung. Die unteren werden zur PWM-Steuerung genutzt da diese schneller geschaltet werden können. Matthias
Hi! Oben einfach P-Kanal benutzen und über Transistor ansteuern. MFG Uwe
Hi hast du mal in die Tabellen zu P-Kanal-FET's reingeschaut? Der Rdson liegt bei denen deutlich über dem von N-Kanal-FET's. Deshalb verwendet z.B. auch Inifineon in ihren SmartPowerSwitches (BTS xxx) N-Kanal-FET's und integrierte Ladungspumpen. Bei Strömen um 10A wie sie Stefan erwartet ist das kein zu vernachlässigendes Problem. Bereits bei 10mOhm Rdson tritt dabei eine Verlustleistung von 1W auf. Für ein TO220 ist das gerade noch machbar. Der erhöhte Ausfwand den einem die nötige Ladungspumpe (ICL7662 + 2x10µF reicht) einbringt spart man sich wieder durch den verringerten Kühlaufwand. Matthias
Hi! Ein winziges Kühlblech von 10x20mm ist allemal billiger als eine Ladungspumpe, zumal es für beide nutzbar ist. Das ist natürlich Ansichtssache und jedem selbst überlassen. MFG Uwe
Hi es geht ja nicht unbedingt um ein Kühlblech. An ein DPAK kann man kein Kühlblech anschrauben. Der Muß sein Pv an die Leiterplatte abgeben. Und um da die Wärme wegzubringen mußt du Leiterplattenfläche + DK investieren. Dazu kommt das es PFET's kaum in Leistungstauglichen Gehäusen gibt. Meistens bekommt man da SO8 oder sowas. TO220 oder DPAK ist kaum zu bekommen. Das einzige was z.B. IRF da anbietet ist der IRF4905 mit einem Rdson von 20mOhm. Macht bei 10A schonmal 2W. Ich hab wirklich nichts gegen den Einsatz von PFET's aber bei 10A ist er IMHO nicht mehr wirklich sinnvoll da eine Ladungspumpe so günstig ist das sich der erhöhte Kühlaufwand nicht rechnet. Matthias
Warum ist eine Polaritätssteuerung mittels Relais nicht sinnvoll? Wenn der Laser an ist muss wärme abgeführt werden und das konstant. Das heisst immer zu kühlen! Wenn geheitz werden soll geht das zumeist auch über einen längeren zeitraum ( ein Temperatursensor allein hat bestenfalls eine reaktinszeit von 0,7sekunden [medizintechnischer für körpertemperraturmessungen], ausserdem ist mir nicht klar warum man einen laser vorheizen sollte. Das relais sollte dann natürlich stromlos geschalten werden. zur Stromregelung könnte man einen Darlingotntransistor verwenden wir z.b. TIP 142 100V/15A soviel ich jetzt weiß! Das einfachste wäre ein 2 Stufenregler, das sich durch die Ansprechverzägerung des Temperatursensors eh eine Hysterese bildet, die das PWM eher ungeignet macht! natürlich könnte man auch ein Fuzzyset implementieren das durch vorherige messungen kalibriert wurde, gäbe aber meiner meinung nach ein sehr kompliziertes reglerverhalten.
Auf konstante Temperatur heizen wenn der "Laser" nicht an ist, macht schon sinn. DPSS Laser brauchen eine gewisse Warm-Up Zeit. Je nach Typ und Laser unterschiedlich. Von ca. 5-15 min. Da der Laser im mormalfall ja ständig elektronisch geblankt wird (also "aus" ist). Kann er sich ja nicht aufwärmen. Dieses könnte er nur während der Show selbst. Und während der Warm-Up Zeit, sind große Leistungssprünge sowie Modensprünge sichtbar, die in einer Show deutlich auffallen. Deswegen sind alle qualitativ hochwertigen DPSS Laser aktiv Temperaturgeregelt. Stefan
Noch vergessen, natürlich ist es bei größeren Lasern unumgänglich die Laserdioden aktiv zu kühlen. Da reicht halt ein einfacher Kühlkörper oder -Block nicht mehr aus..
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