Hallo, hat jemand eine Verstärkerschaltung parat, wo ein Lautsprecher oder Piezo an einem µC angeschlossen ist, und wo die töne recht laut sind? danke.
was ist bei dir laut? VCC | | /| || | Lautsprecher | \| R1 |/ ---||||---| Transistor |\__ | GND R1 = ca 480 Vor R1 = PWM Pin deines uC Das wäre ein simpler Verstärker mit dem du den Lautsprecher ansteuern kannst... wie gesagt.. laut ist relativ. Schau dich mal auf den Elektronikprojektseiten hier unter "Links" um, da gibt es unter Garantie auch komplexere Vorverstärker und Endstufen.
Also laut bedeutet bei mir die lautstärke wenn zum beispiel ein handy klingelt oder wenn ein wecker piept. Ich hab deine schaltung mit nem BC337 npn transistor und nem 8 ohm lautsprecher gebaut, man hört zwar was ist mir aber immernoch zu leise. Bei den links hab ich irgendwie auch nich das richtige gefunden. bräuchte eine schaltung die doppelt oder viermal so stark ist.
Dann häng einfach nen Einchipverstärker mit gewünschter Leistung dahinter. von 0.5 bis 2x80 bzw. 4x25W ist da mit wenig Beschaltung so ziemlich alles lieferbar. Man muß nur suchen ;-)
Hi! LM386, TBA810, TBA820, TDA1010, TDA1013, TDA1020, TDA1519, TDA1521, TDA2002,................................... Reicht das oder muss ich noch mehr aufzählen? MFG Uwe
Wie wäre es, wenn bei der oben gezeigten Schaltung mit dem Transistor die Spannung höher gewählt würde? So hast du mehr Spannung über dem LS und somit mehr Leistung. Der Transistor müsste natürlich den Strom aushalten und der uC dürfte nicht mit der selben Spannung gespiesen werden. ;o)
Hi Feldmaus, mit der Lösung von Uwe wirst du auch keine größere Leistung aus deinem Lautsprecher herauskitzeln. Du musst auf jeden Fall den Lautsprecher wechseln (niederohmiger) oder die Spannung erhöhen. Die vorgeschlagenen OP's erlauben nur eine Analoge Verstärkung. Gruß Oliver
Hallo @Oliver Hab mal noch eine Frage? Was ist analoge Verstärkung? Gibt es demnach auch eine digitale Verstärkung und wenn ja was ist das? Ich denke die Schaltungsvorschläge von Uwe sind schon der richtigere Weg, denn dort wird der Lautsprecher mit Wechselspannung angesteuert. Die Transitorlösung, lenkt den Lautsprecher nur in einer Richtung aus. Das reicht sicher um einen Ton zu erzeugen aber für eine SoundSchaltung taugt das nichts. @Feldmaus Hast du deine Versuche mit einem "nackten" Lautsprecher oder einer BOX gemacht? Der unterschied ist gewaltig. Gruß Simon
Hallo Simon, mit analoger Verstärkung meine ich die Versärkung mit einem OP-Verstärker. Man kann also einen beliebigen Spannungswert mit einem einstellbaren Faktor erhöhen (z.B. aus 0.1V -> 1V). Die Schaltung von Malte wird, soweit nicht der Arbeitspunkt von dem Transistor eingestellt wird, mit einer PWM betrieben. Der Transistor wird also nur zwischen zwei Pegeln hin- und hergeschaltet. Durch die PWM wird nun eine Frequenz auf den Lautsprecher geschaltet (Rechteck), die durch die Induktivität des Lautsprechers zu einer Sinusschwingung angenähert wird. Das ganze taugt auf jeden Fall, um Handy ähnliche Piepser zu erzeugen, aber selbst Sprachausgabe ist hiermit möglich, wenn die PWM-Register etwas anders benutzt werden. Gruß Oliver
@Oliver, also ich denke doch das der ic tba820 genau das richtige für mich ist. Denn der funktioniert ja bei einer spannunf von 3 bis 16 V, wobei bei einer betriebspannung von 12 V (die werde ich nehmen) eine leistung von 2W bei einem 8 ohm lautsprecher (den ich habe) erzeugt wird. Und es fliesst ein strom von über einem A. Ich glaube das dürfte ausreichen, so das man von dem gepiepse wach wird (ist für ein wecker gedacht die schaltung) oder?? @Simon, Das ist nur ein ganz kleiner "nckter" lautsprecher, wie gesagt ich will da keinen bass oder irgendwelche musik mit hören, da solln nur einfache klingeltöne wie z.b. beim handy rauskommen.
Andere Frage @Simon. Was ist ein PWM register? Ich hab den lautsprecher an irgend ein I/O register angeschlossen, wo das programm es abwechseln bei einer frequenz von 440 hz (kammerton) auf null oder 1 schaltet.
Hallo Da du eh eine 12V Spannungsquelle benötigst, kanns du genau so gut die erste Schaltung mit dem Transistor verwenden, dein uC liefert dir ja auch nur ein digitales Signal, welches den Transistor schaltet. Der Verstärker ist eher für analoge Signale gedacht, für deine Anwendung nicht notwendig. Gruss Thomas
Welche trasistor hät denn 12 v aus? Alle die ich habe werden glühend heiss und wären mir fast um die ohren geflogen
Hallo Feldmaus, eigentlich hält jeder Transistor 12 V aus. Dein Problem ist die Verlustleistung, bzw. die nicht richtige Ansteuerung des Transistor. Folgendes dürfte bei Dir der Fall sein: Wenn der Transitor voll durchschaltet fließt nach dem Ohmschen Gesetz ein Kollektorstrom mit 12V/8Ohm = 1,5 A. Wenn dein Transistor eine Stromverstärkung von 100 hat (was für ein Transistor der 1,5 A schalten kann recht viel ist), benötigst Du mindestens einen Basisstrom von 1,5A/100 = 15 mA. Dieser Basisstrom fließt aus dem Port deines Mikrocontroller über den Basisvorwiderstand mit 470 Ohm und würde an diesem einen Spannungsabfall von 15mA * 470 Ohm = 7,05V verursachen. Merkst du etwas? Dein Mikrocontroller läuft sicher mit 3V oder 5 V kann also den notwendigen Basisstrom gar nicht aufbringen. Ziehen wir das Pferd einmal von der Basisseite auf: Wenn dein Mikrocontroller den Port auf +5V schaltet dann fließt (wenn der Port den Strom bei High am Ausgang liefern kann) ein Basisstrom von (5V-0,7V)/470Ohm = 9 mA. Bleiben wir bei Stromverstärkung 100, so ergibt sich ein Kollektorstrom mit 900mA. Diese 900mA verursachen am Lautsprecher 0,9A * 8Ohm = 7,2V Spannungsabfall. Die restlichen 4,8V fallen an der Kollektor-Emitterstrecke des Transistor ab und verursachen mit den 0,9A eine Verlustleistung mit 4,3 W (0,9A*4,8V) und das wird ganz schön heiß. Wie kann man das verhindern? Du könntest eineDarlingtonstufe verwenden, findest du in jedem Lehrbuch bzw. Elektronikhomepage. Dazu möchte ich aber noch etwas weiteres anmerken: Wenn du den Lautsprecher wirklich an 12 V schalten möchtest, ergibt sich 1,5A durch den Lautsprechen (wenn der Transitor das überhaupt kann). Bringt dein Netzteil bzw. Batterie diesen Strom überhaupt? Du schreibts oben, dass es sich nur um einen Minilautsprecher wie in einem Handy handelt. Wenn Du 1,5A durch einen 8Ohm Lautsprecher jagst, sind das 18 Watt. Wenn Du eine Darlingtonstufe verwendest, wird dein Transistoren nicht mehr heiß werden, dafür aber die Lautsprechermembrane durch die Bude fliegt. Gruß Simon
Hallo Simon, Vielen Dank für die kleine Lehrstunde in Sachen Transistor/Halbleiterelektronik. Das Problem ist nur das ich jetzt immernoch nich meinen ton lauter bekomme. Die analoge elektronik is mir sowieso teilweise immernoch ein rätsel. Aber ich weiss das ich mal eine Schaltung aufgebaut hatte (mit irgend so einem experimentierkasten), wo eine sirene geheult hat (mit nem 8 ohm lautsprecher) das einem fast die ohren weggeflogen sind. Diese schaltung bestand glaube nur aus neum OV und zwei transen (und ein paar kond. und widerstände). Die Versorgungspannung bestand ledeiglich aus 6 oder 8 1,5 V batterien, also auch 9 oder 12 V (weiss nich mehr genau. Sowas müsste man doch auch für mein Verstärkung am µC hinbekommen, oder geht das nicht, da eine digitale rechteck Kurve am pin rauskommt??
Klar geht das, mein Vorschlag habe ich oben im Anhang. Bau dir eine Darlingtonstufe und lege den Lautsprecher in die Emitterleitung. Versorge die Schaltung aus den 5 V deiner Controllerversorgung und steuere die Darlingtonstufe ohne Vorwiderstand an. (Das ist o.k. da die Darlingtonstufe als Kollektorschaltung oder Emitterfolger arbeitet). Die Leistung die Du dann bekommst sind 0,9 W und das sollte reichen. Wenn das nicht laut genug ist, dann hast du kein elektisches Problem mehr sondern ein akustisches. Wenn Du den Lautsprecher nackt auf dem Tisch liegen hast pumpt er die Luft nur von vorne nach hinten und es bleibt ewig leise. Schneide mal in einen dicken Karton ein Loch mit dem Lautsprecherdurchmesser und halte diesen dahinter, Dir fallen die Ohren ab. Du must einfach den akustischen Kurzschluss verhindern, und dann geht das. Viel Erfolg Simon
Ahja, danke. Jetzt brauch ich nur noch die typbezeichnung für so eine stufe, weil es gibt irgendwie ganz schön viele davon, und ich weiss nicht welche ich nehmen soll.
Hallo Feldmaus es gibt zwar Darlingtontransistoren in einem Gehäuse, nur kenn ich da keinen Typ. Es ist einfacher du baust dir aus zwei Transistoren die Stufe auf. Der erste Transistor (das ist der mit der Basis am Port) ist ein Wald und Wiesen Transistor. z.B. BC 182, BC 107, BC 548. Der zweite muss halt die 0,5 A schalten können. Das kann z.B. der gute alte BC 140. Reichlich überdimensioniert ist der BD 135 der aber natürlich auch geht. Mit der Spannung und der Verlustleistung kommen die allemal klar. Allgemein gilt: Für den ersten Transistor einen kleinen Transistor verwenden (der hat eine hohe Stromverstärkung) und für den zweiten einen leistungsstärkeren (die haben üblicherweise eine kleinere Stromverstärkung). Viel Spass Simon
Also es geht nich, hab als erste Transe einen Bc337-40 und als zweiten den bd 135 genommen,und es kommt kein ton raus. nehm ich nur den ersten komm der ton (siehe schaltung ganz oben) aber is mir halt zu leise. Nehm ich nur den bd135 kommt wieder nix raus.
Dein BD135 ist kaput! ;-) geht es dir eigentlich nur um Krach, also z.B. ein Warnsignal? Wenn ja, warum kaufst du dir nicht ein Piezosummer, die sind klein, bescheiden in der Stromaufnahme und machen einen Lärm das einem der Ambos aus dem Gehöhrkanal wandert! Haben natürlich ne feste Frequenz. Jedenfalls weiß ich es nicht besser. In diesem Sinne Sandynister
@malte hab die ganz oben angegebene schaltung vor einiger Zeit auch mal probiert. Hatte einen kleinen PC-Speaker dran. Zu hören war da aber nicht viel, es war eher ein "knacken" in der jeweils gewünschten Frequenz... also Fehlanzeige. Ich hab schon öfters mal gelesen, dass man ein (quasi) AC-Signal auch nur AC-gekoppelt verstärken sollte, um noch was davon zu hören. Kann mir das zwar prinzipiell nicht vorstellen, aber tatsächlich hatten jene Personen in ihre Schaltpläne jedesmal einen Elko vor den Eingang der Transistorstufe geklemmt. (natürlich nicht parallel, sondern in Reihe) Bringt das was ?
Machts doch nicht so kompliziert, ihr werdet doch wohl noch den Lautsprecher zum singen bringen. Sorry aber die Darlingtonschaltung muss funktionieren. Wenn du noch daran Interesse hast, steck dir die zwei Transistoren mal zusammen (ohne µC) und prüfe sie wie folgt: Beide Kollektoren an 5V legen, 1.) Basis an 0V anschließen. --> Am Lautsprecher müssen 0 V sein. 2.) Basis direkt mit 5V verbinden --> Am Emitter des ersten Transistor = Basis des zweiten Transistor müssen ca. 4,4V gegenüber Masse zu messen sein. --> Am Emitter des zweiten Transistor und somit über dem Lautsprecher müssen ca. 3,7V zu messen sein und die Membrane muss dir etwas entgegen kommen. So muss das funktionieren. Wenn das nicht funktioniert hast du einen Verdrahtungsfehler oder einen Transistor geschossen (mit Ohmmeter durchmessen), wenn es aber nur mit dem Mikrocontroller nicht funktioniert, dann bringt dieser keine 5V am Port weil er vielleicht nur einen open Kollektor hat. Dies würde auch erklären warum die Schaltung ganz oben so leise ist. Gruß Simon
Also die schaltung funktioniert jetzt, nur das der ton nicht lauter ist, als der der rauskommt wenn ich die beiden transistoren alleine anschliesse.
Okay, mein lautsprecher war defekt, hab einen anderen genommen, und mir sind fast die ohren abgefallen:) Danke
Aber ne kleine andere frage noch. Wo muss ich ein Poti einbaun, damit ich die lautstärke regeln kann, an der basis??
Schön dass das jetzt geht. Ein Poti schaltest du am besten als Spannungsteiler vor die Darlingtonstufe. Also einen Anschluß an den Port des µC, den anderen an Masse und den Schleifer an die Basis des ersten Transitor der Darlingtonstufe. Da die Darlingtonstufe erst so ab 1,2 V leitend wird (Emitterfolger) kannst du zwischen das Poti und Masse auch noch einen Widerstand schalten an dem so um die 1 V abfallen wenn der Port auf High schaltet, dann hast du den ganzen Einstellbereich des Poti ausgenützt. Poti Wert: 5 ... 10 k Gruß Simon
hab ein 10 k poti und ein 1k widerstand zwischen masse geschalten, ich kann zwar ein bissl was einstellen, aber irgendwann springt der von mittellaut auf ganzlaut ohne zwischenschritt, aber ansonsten gehts, kann man das auch noch irgendwie beheben?
Wenn du mit einem Oszi den Pegel über dem Lautsprecher messen kannst wirst du feststellen, dass der Pegel linear mit verdrehen des Schleifers ansteigt, die Lautstärke aber nicht entsprechend lauter wird. Grund: Die Empfindlichkeit des Ohrs ist logarithmisch. Für Lautstärkepotentiometer sollte man deshalb logarithmische Potentiometer verwenden. Wenn ich richtig informiert bin sind Trimmer aber immer linear. Gruß Simon
Nicht immer, aber meistens schon ;) In guten Katalogen sollte man auswählen können zwischen Linear und logarithmisch :) Oder halt den Poti aus ner Anlage ausbauen g Tobias
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