Sehr geehrtes Forum. Ich muss in wenigen Tagen die Abschlussprüfung meiner Schule (10.Klasse) ablegen und als Teil dieser eine Schaltung anfertigen und ihre Funktion erklären. Wie die meisten meiner Klasse habe ich mich für einen Bausatz von "Conrad Electronic" entschieden. Das Problem ist nun, dass im Lieferumfang nicht, wie mein Freund mir erklärt hatte, eine Beschreibung der GENAUEN Funktion beilag. Obwohl es mir gelungen ist das Meiste selbstständig herauszufinden jedoch verstehe ich noch nicht alles und es wäre mir sehr unangenehm mit fast leeren Händen dazustehen. Also lange Rede kurzer Sinn, ich würde die Bitte an die Mitglieder dieses Forums richten mir die Schaltung genau zu erklären, so damit ich sie verstehe, also "wenn Transistor 1 durchschaltet dann liegt bei Transistor 2 genung Spannung an, damit ... usw." Ich würde mich schon im Voraus für Hilfe bedanken. Die Schaltskizze und ein paar Infos zur Schaltung stehen in dieser PDF. http://www.kemo-electronic.de/pdf/b214/b214.pdf
Scheibchenweise wird es einfacher und Du lernst mehr als wenn es jemand vorbetet: Was passiert, wenn Schall auf U2 trifft? http://de.wikipedia.org/wiki/Dynamisches_Mikrofon (Man möge mich berichtigen, wenn diese Ultraschallteile anders funktionieren.) Findest Du R6, P2, T3 hier wieder? ( http://www.elektronikinfo.de/strom/emitterschaltung.htm ) Was macht dieser Schaltungsteil mit dem, was U2 liefert? Was ändert sich, wenn P2 verstellt wird? Was tut C3? T2, R4, R5 müssten Dir jetzt schon bekannt vorkommen... Jetzt U1 betrachten: Was passiert hier?
Erstmal danke für die Hilfe. Ok mal überlegen, wenn Schnall auf U2 trifft entsteht durch Induktion Spannung. T3 ist dort der mittlere Transistor, R6 ist R2 und P2 ist glaube ich ?R4?. Wenn nicht bitte ich um korrektur. Nun müsste die vom Mikro erzeugte Spannung eigentlich durch die "Emmiterschaltung" verstärkt werden. Durch P2 kann man theoretisch die Spannungsvertsärkung also den Wirkungsradius der Schaltung verändern. Zu C3 weiß ich leider keine Antwort, denke aber es hat was mit dem Audiosignal des Mikros zu tun, da dieses als Wechselstrom ja durchgelassen würde. Das selbe tut sich nun links, bei U1. Ich merke das das ganze ziemlich schwer ist, Induktion und Emmiterschaltung als solche haben wir kaum behandelt. Ich bitte also Gedult mit mir zu haben, auch wenn wohl wenig von den obigen Antworten stimmen sollte. MfG Andreas
So viel ich weiß sind Ultraschallkapsel meist Piezos, d.h. die Spannung entsteht nicht durch Induktion, sondern durch den Piezoeffekt. (Ein Kristall der derer mechanischen Spannung (hier Schall) ausgesetzt wird, erzeugt eine Spannung.) Du hast doch schon richtig angefangen. C3 ist dafür da, dass nur Wechselspannung zur Basis von T2 gelangt und Geleichspannung zurückgehalten wird.
Gut soweit bin ich, kann mir dann einer erklären was dann weiter geschieht. Am Dienstag ist Prüfung und ich sollte das bis Sonntag spätestens ein wenig verstehen. MfG Andreas
moin kenn die Schaltung doch und war der Meinung das es eine bessere Schaltungsbeschreibung gibt als die die du hast. http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/114456-in-01-de-ULTRASCHALL-ABSTANDSWARNER-BAUSATZ.pdf hoffe das dir diese Beschreibung mehr liegt....
du bist auf den richtigen weg. durch P2 und R6 fließt ein strom durch die basis-emiter-strecke des transistors. dieser strom wird durch U2 in der Amplitude moduliert. also es wird ein wechselstromsignal raufgepackt. dieses wechselstromsignal wird durch den transistor verstärkt, was ihn teilweise mehr schließt oder öffnet. (dies führt über R6 zu einer rückkoplung) An den abgriff des potis wirkt das wechselsignal auch. über die Verstärkung mit T2 wird auf U2 dieses signal als schall ausgegeben. Dies ist ein verstärkener effekt, also U2 empfängt Signal, U1 sendet wieder, U2 sendet, usw. das führt zu einer rückkopplung, genauso als wenn du ein mikro an einen lautsprecher hälst, das fängt ja auch plötzlich an. Danach wird es wieder einfach ist das wechselsignal groß genug, wird über IC1 (weiß gerade nicht was das ist) der transistor durchgeschalten und die LED leuchtet.
http://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Ultraschall_Interface http://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=45874#45
Hast Du ein Mikrofoneingang an deiner Stereoanlage? Dreh die Lautstärke zurück. Steck ein Mikrofon drann und halte es in die Nähe der Lautsprecherbox. Jetzt drehst Du langsam auf. Was passiert? Logisch, das Mikrofon nimmt das auf, was aus dem Lautsprecher kommt. Das Signal wird verstärkt und erneut durch den Lautsprecher wiedergegeben. Es pfeifft und koppelt. Aber nur, wenn Du dicht genug an der Lautsprecherbox drann bist. Haargenau das gleiche passiert hier auch. Die Frequenz ist so hoch gewählt, dass es uns nicht nervt (40Khz). Das Mikrofon ist U2 und der Lautsprecher ist U1. Deine Stereoanlage sind die beiden Transistoren T2 und T3. Beim IC verarscht man uns wieder, es handelt sich um eine doppeldiode mit Mittelanzapfung (BAV199?). Diese richten zusammen mit C1 und C2 den 40khzTon gleich und Transistor T1 bringt die entstandene Gleichspannung über die LED zur Anzeige.
Also auf die Schnelle: U2 ist quasi der Empfänger und steuert T3. Mit P2 und C3 greifst Du das empfangene Signal ab und führst es T2 und damit U1 zu. C3 und die beiden Piezos bestimmen die Resonanzfrequenz. IC1 ist mit nicht bekannt, aber soll laut Beschreibung die Wechselspannung zu einer Gleichspannung umwandeln (evtl. f/U-Wandler?) Die Wechselspannung wird also über C1 ausgekoppelt, d.h. der Gleichspannungsanteil wird entfernt. R3 und P1 bilden einen Spannungsteiler, genauso wie R2, R7 und P1. Hierducrh wird T1 bei genügend großem Pegel und entsprechender Einstellung von P1 durchgesteuert. R1 dient sowohl als Widerstand für die LED als auch zur Begrenzung des Basisstroms durch T1. Allerdings hätte ich für ein Schulprojekt sicherlich eine einfachere Schaltung gewählt. Ohne genaue Bauteilwerte kann ich leider keine weiteren Angaben machen.
> Beim IC verarscht man uns wieder, es handelt sich um eine doppeldiode > mit Mittelanzapfung (BAV199?). Nein, eine SAL41B aus DDR-Produktion. Die müssen da den Rest aus dem HFO aufgekauft haben... Das ganze ist also kein IC, sondern ein einfacher Gleichrichter in Spannungsverdoppler-Schaltung. Aufgedruckt auf diese Dioden war nur das "41B", das SAL davon musste man implizit wissen.
@Forum: Vielen dank für die Zahlreiche hilfe, wie ich bereits in meinem anderen Thread geschrieben habe habt ihr mir sehr geholfen, nun kann ich mich an die Arbeit machen. Ich bitte darum das dieser Beutrag ruhig weitergeführt werden kann, scheint auch für die Forumsmitglieder interessant zu sein und mich würde es freuen wenn noch mehr nützliche Hilfe kommen würde. p.s. Aber das mit dem IC wo im anderen Plan zwei Dioden sind hat mich ziemlich verwirrt, bei uns Schülern sollte man wie Florian eben gesagt hat eigentlich etwas einfacheres nehmen, nur das Problem war das der Lehrer ziemlich entäuscht über die anderen Projekte war und ich etwas besonderes machen wollte. MfG Andreas Spitznagel
Wenn ich so ein Teil in der Hand gehabt hätte: ich hätte das "SAL", wie sagtest Du so schön, implizit gewusst. Hätte jetzt allerdings nicht mit gerechnet, das die da tasächlicht eine DDR-Doppeldiode verwendet haben. deshalb schrieb ich BAV199, da mit SAL 41 sicher niemand was hätte anfangen können. axelr.
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