Was ich heute wieder hören musste, schlägt dem Fass den Boden aus: Ein Typ aus Dresden, der für einen Lieferanten arbeitet, erzählte mir, daß er vor 3 Jahren eine Umschulung auf Hochdeutsch gemacht hat. Damals war es so, daß er länger arbeitslos war, ein Jobangebot im Westen hatte, das er aber nicht bekam, weil der Chef ihm sagte, er müsse Hochdeutsch lernen. Da er das nicht geschafft hat, ist er zum Arbeitsamt und hat eine Bewilligung zu einerm Sprachkurs eingefordert. Da er die nicht gekriegt hat, hat er beim Sozialgericht geklagt und Recht bekommen: Das Arbeitsamt musste ihm die Schulung bezahlen und er bekam den Job. Daraufhin sind massenweise Ossis zu den Ämtern gerannt um das auch zu kriegen. Das AA lehnte aber ab, weil keine Jobangebote vorliegen. In einem Fall soll es sogar so gewesen sein, daß der Dialekt als Krankheit eingestuft wurde, damit nicht das AA, sondern die KK zahlen muss. Kann das wahr sein ?
Was stört dich? Dass das Arbeitsamt einen Kurs bezahlt, der einem Arbeitslosen einen Job ermöglicht hat? Oder dass das Arbeitsamt diesen nicht bezahlen wollte? Das einzige was albern ist (und ich glaube auch nicht, dass das geklappt hat), ist die Einstufung als Krankheit mit anschließender Kostenübernahme durch die Krankenkasse.
Jetzt muss das AA den Ossis auch noch das Sprechen beibringen [duckundweg]
Krankenkasse ist klar, weil senkt die Gesamtkosten. Ist doch üblicherweise billiger, die Ursache zu bekämpfen - Sprachkurs für einen - statt der Symptome - Psychiatrie für die anderen.
Egal, ob Arbeitsamt oder Krankenkasse das bezahlt - beides währe ein Beispiel für die Funktionsweise einer Sozialdiktatur. Würde das Eigenverantwortliche Handeln im Vordergrund stehen, müssten die Eltern sich bereit erklären die Kosten der Sprachförderung zu zahlen. Denn die haben doch wohl in der Erziehung etwas falsch gemacht.
Ich kenne auch welche, "die können Alles, außer Hochdeutsch", allerdings nicht aus Dresden.
Servus beieinand, I sog eich oans... bei uns in Bayern gibts a weiche (a boor Preisn), de woin, das unsare Braifdräga hochdeitsch ren.. Mei, wos sois... wenn de des woin, soins hi geh, wos herkemma san. Aba ma songt a: Sächsisch is koa dialekt sondern a störendes Geräusch... I dad song: A jeda soi so ren, wia eam da schnobe gwagsn is. Schod, das de Dialekte aussteam... so lang ma se vastäd, past doch ois. In dem sinn... Machts es guad! the bavarian P.S.: späßle gmacht... nöns....
Über 60 Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig Ostdeutsch. Schreib Dich nicht ab. Lerne Ostdeutsch. http://www.youtube.com/watch?v=Hm0tqDL0B9Q Cheers Detlef
Ich bin zwar kein Sachse aber ich muss die jetzt trotzdem mal verteidigen. Wieso sollten ihre Eltern in der Erziehung was falsch gemacht haben? Dialekte sind Kultur...ob das jetzt bayrisch, schwäbisch oder saarländisch ist...wo ist da der Unterschied zum Sächsischen? Peinlich finde ich die Leute, die so derartig abwertend darüber denken und sprechen.
Ich wette den Job hätte auch ein anderer machen können. Und auf den Arbeitslosen bezogen: Wieso soll man ausgerechnet DIESE Nachteil ausbügeln? Da gibt es hundert andere Definzite, die ein AL hat, wodurch er einen Job nicht kriegt, sei es Körpergröße und Kraft, Englishkenntnisse oder Sehvermögen! Die Arbeitsagentur gibt viel zuviel Geld aus, um Leute die nicht in den Job passen irgendwo reinzubringen, wo sie anderen, die leicht und locker passten, rausdrängen. Als Nächstes kriegt ein arbeitsloser Programmierer ein Fitnesstraining bezahl, damit er als Bauarbeiter arbeiten kann. Bauarbeiter werden nämlcih gesucht, weil die vor 10 Jahren alle zu IT-Experten umgeschult wurden.
@Fruchtpeterle, gibt es für diese "Geschichte" auch irgendwelche Belege (Aktenzeichen, Zeitungsartikel etc), vor allem für den Teil mit den Krankenkassen. Ansonsten würde ich auf Sch...hausparole tippen.
>Dialekte sind Kultur...ob das jetzt bayrisch, schwäbisch >oder saarländisch ist...wo ist da der Unterschied zum Sächsischen? Ich hatte mal beruflich mit Schwaben zu tun, die sich nicht die geringste Mühe gegeben haben, hochdeutsch zu sprechen. Die Kommunikation gestaltete sich als extrem schwierig. Sowas ist keine Kultur, sondern einfach nur der Zustand eines vollgeschissenen Gehirns.
@Bewunderer: Ich habe kein Aktenzeichen. Ich werde den Typ auch nicht
fragen. Sieht mir aber nicht so aus, als würde er damit einfach zu
rumprahlen ...
>Die Kommunikation gestaltete sich als extrem schwierig. Sowas ist keine Kultur
Du sagst es. Manche Dialekte sind schlimm, wobei mich das nicht so
aufregt. Mit etwas gutem Willen geht alles. Ich ärgere mich nur, daß
unser eins soviel Geld abgezogen bekommt und wenn er mal arbeitslos
wird, dann gibt es ein Jahr Geld.
ich kenne einen aus der ostzone, der hat einen schwerbehindertenausweis. ist das etwa richtig?
ich habe auch schon mal mit einem schweden kommuniziert, das gestaltete sich auch schwierig. das ist echt keine kultur. wieso sprechen die da kein hochdeutsch?
ich habe auch schon mal sinnlos in so einem forum kommuniziert (ohne das ein sachse, ein schwabe und ein schwede dabei waren). das hatte auch keine kulur.
bei welchen jobs ist es denn unangebracht ostdeutsch zu sprechen? mir fällt da spontan grad nichts ein!
>bei welchen jobs ist es denn unangebracht ostdeutsch zu sprechen? >mirfällt da spontan grad nichts ein! Bei den Jobs, bei denen du mit Menschen zu tun hast, die aus dem gesamten deutschsprachigen Raum kommen können.
moin! Angenommen ich spräche seit meinem 3. Lebensjahr Ostdeutsch, wär ich dann Chronisch Krank? Und wenn ich mich dann weigere, Hochdeutsch zu lernen bin ich dauerhaft Arbeitsunfähig?! Das ist so gemein, warum sprech ich kein Ostdeutsch...
>Das ist so gemein, warum sprech ich kein Ostdeutsch...
Weil es kein Ostdeutsch gibt? ...
Hier ist ein Link: http://www.philhist.uni-augsburg.de/lehrstuehle/germanistik/sprachwissenschaft/ada/erste_runde/platt/ Allein nur in Thüringen fällt auf, daß der Dialekt von Menschen aus Städten, die keine 50 Kilometer voneinander entfernt sind, extrem unterschiedlich ist. Genau so, wie es keinen westdeutschen Dialekt gibt, gibt es auch keinen ostdeutschen. Anders herum sprechen die Menschen z.B. von Coburg an bis nördlich von Suhl den gleichen Dialekt (Itzgründisch). MfG Paul
Alscho, Isch bin zwoa net oasm südn, musch oaba sogn dasch isch de suadsch dialäckt rescht witzsch fuand. voa allm weil ma kolleesch oasm badschn kommt un dea imma uffzoge wuad mit seem dialäckt. wennse denn abba de köllsche platt hörn geht gaa nix mea .. de sollnse ma net soo anstelle weegn dem dialäckt .. die spinnnen die vom ua ua (aa) ... wenns denn stimmt hochdeutsche grüsse vom hochdeitsch schpreschende renneschäh ... ps. nix für ungut. bin im moment in BaWü und muß mir immer einen grinsen wenn die mit ihrem "hascht, weischt, kannscht, machschtt, tuscht, heimfahre, hausegangen, weggfahre, der wo ischt" anfange tuen ... :-)))) pps. alles nischt so ernscht nehme ....
Also, Ich bin zwar nicht ausm süden, muß aber sagen das ich den süddeutschen dialekt recht witzig finde. vor allem weil mein kollege aus dem badischen kommt und immer aufgezogen wird mit seinem dialekt. wenn aber die kollegen köllner platt hören geht gar nix mehr ... die sollen sich mal nicht so anstellen wegen dem dialekt. die spinnen vom AA ... wenns denn stimmt. hochdeutsche grüße von reneschen ... pps. alles nicht so ernst nehmen ... (kommentar : geht irgendwie schon)
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