Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Solarzelle step-up


von Jim (Gast)


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Hallo,

bei meiner letzten Frage konnte mir neimand helfen, deshalb möchte ich 
sie nochmal anders stellen. Ich habe eine Solarzelle, die etwa 100 uA 
Kurzschlussstrom und 2 V Leerlaufspannung liefert. Diese Spannung möchte 
ich auf ca. 9 V hochsetzen, es gibt aber außer der Solarzelle nichts 
weiter in dem Schaltkreis, was Spannung liefern kann. Ich weiß nicht so 
recht wie ich das machen soll. Der Joulethief zB zieht bei .7 V schon 
einige Zehn uA Leerlaufstrom, da erreiche ich nie die entsprechende 
Ladungsmenge. Also kennt jemand einen diskreten step-up converter, der 
in Ruhe so gut wie nix verbrät? Und weiterhin weiß ich nicht recht, wie 
ich die Aktion des converters bei erreichen von sagen wir 1.5 V auslösen 
kann, bis der Kondensator nach der Solarzelle entsprechend entladen ist.

Vielen Dank für eure Hilfe!

von Michael W. (wiebel42)


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Da würden ja selbst bei 90% Wirkungsgrad nur 20 uA überbleiben, da fängt 
ja an die Luftfeuchtigkeit ne Rolle zu spielen. Was willst du denn 
machen? Wie gross(klein) ist den eigentlich die Solarzelle?
Dann wöre ein 10uF Elko nach 25sec erst bei 90%, wozu soll das dann noch 
reichen?
Eine Logger? Alle paar minuten eine Messung?
Bei soo kleinen strömen wirds in jedem Fall eng für den step up.
Vielleicht was mit geschalteten Kapazitäten.

von Jörg S. (Gast)


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MAX1674 kommt wohl in die Richtung. Der braucht 16µA. Nur 9V kann der 
nicht. Gibt es einen Grund für diese ungewöhnliche Spannung?

von Andreas W. (Gast)


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das ist ein interesantes projekt. Elko würde ich nicht unbedingt 
empfehlen die haben einen "kleinen" innenwiderstand.
ich hab hier schnell mal einen 10µF elko (40V) aus einer krabbelkiste 
gemessen. der hat  ca. 200 MOhm bei 9V.

von Jim (Gast)


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Soll für eine Solarleuchte sein, die alle paar Stunden mal blinkt. Der 
IC darin braucht aber mindestens 5 Volt. Wichtig wäre aber, das der 
Schaltkreis jahrelang funktioniert, ein Akku fällt also aus.

von Berti (Gast)


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Schau mal bei Seiko: S-882Z + S-8353D30MC

von Jim (Gast)


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sieht gut aus, aber woher nehmen?

von nop(); (Gast)


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Wenn der IC 5V braucht, was sollen die 9V. Uebermut ? Muss was 
runtergeheizt werden ? Weshalb kein Stromsparchip mit 3.3V? 5V ist 
veraltet. Der AS1322A, startet ab 0.85V.

von Jim (Gast)


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Die LED ist blau, braucht also schon etwa 5 Volt mit Verlust am 
Transistor im Chip...

von nop(); (Gast)


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So einen Blink kann man mit einem 1.8V oder 3.3V AVR machen. Einen Cap, 
zB 10uF auf 5V laden, und mit einem Fet ueber die LED auf 4V entladen. 
Gibt einen huebschen Blitz. Der AVR mit einem 32k Quarz benoetigt nur 
uA.

von Berti (Gast)


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Oder Die MSP430 Variante

von Andreas W. (Gast)


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wenn die frequenz nicht stabiel sein muss, würde ich es ohne digitalen 
schaltkreis machen. die brauchen ja auch schon einige µA. dann kommen 
noch verluste in kondensatoren und sowas dazu, dann bleibt plötzlich 
nichtsmehr übrig für die LED.
zum beispiel kannst du ja ein kondensator füllen und wenn eine bestimmte 
spannung erreicht ist blinkt das ding kurz und entläd dabei den 
kondensator wieder.
Schaltung müsste man natürlich noch stromsparend ausdenken :)

von Jim (Gast)


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is nich nur ein blitz, led bleibt ca. 10 s an

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