Guten Morgen, ich ha da mal ne Frage. Wenn man dieses Jahr beginnt mit einem Studium an der Berufsakademie (KA), macht man da noch das Diplom oder nicht mehr?
Trifft dies zu 100% zu? Das bedeutet, dass wenn man am kommenden Oktober an der BA anfängt, nur noch Bachelor machen kann?
Ja. Was ist daran so schlimm? Das BA-Dipl. entspricht von der Wertigkeit sowieso dem Bachelor. Nachzulesen übrigens auch hier: http://www.ba-karlsruhe.de/de/studienbewerber/bachelor.php
Ja fakt ist, man erhält kein schriftliches Diplom. BA ist sowie so nix halbes und nix ganzes.
Das stimmt so aber nicht. Was willst du mit einem "schriftlichen Diplom"? Wichtig ist ein guter Abschluss, und ob der jetzt von der BA oder FH stammt ist völlig egal. Wichtig ist, was du leistest bzw. leisten kannst.
P.S.: such mal eine FH, die nicht auf Bachelor umgestellt hat oder es demnächst tun wird. Sind die Abschlüsse dann auch nix mehr wert?
Also, ich würde an der BA sogar den Bac. vorziehen, da er meines Wissens international wie ein akademischer Grad gehandelt wird, während das Dipl. (BA) kein akademischer Grad ist. Demenstprechend könnten manche Mobbing Uni's/FH's ein Aufbaustudium mit BA-Diplom verweigern. Das FH-Diplom ist übrigens ein akademischer Grad mit 240 ECTS. Für den Bac. gibt es 180 ECTS (6 Semester) bzw. 210 ECTS (7 Semester). Das Unidiplom bzw. der Master bringen 300 ECTS (bei Medizin auch mehr).
>Seit 2006 ist alles Bachelor. Das will ich ja mal anzeweifeln (siehe unten). Quelle: http://www.bmbf.de/de/3336.php#Stand_der_Umsetzung_in_Deutschland Stand der Umsetzung in Deutschland [...] 2003 haben die Wissenschaftsminister und -ministerinnen der Länder die bildungspolitische Grundsatzentscheidung für eine möglichst flächendeckende Umsetzung des gestuften Graduierungssystems bis zum Jahre 2010 Aktuelle Daten Im Wintersemester 2006/2007 wurden in Deutschland 3.075 Bachelor- und 2.113 Masterstudiengänge angeboten. Dies entspricht bei einer Gesamtzahl von 11.492 Studienmöglichkeiten (einschließlich 2.775 Staatsexamensstudiengänge im grundständigen und 162 im weiterführender Bereich) 45 % des Studienangebots an deutschen Hochschulen. 12,5 % der Studierenden war zu diesem Zeitpunkt in Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrieben. Zum Sommersemester 2007 werden an 338 Hochschulen bereits über 5.660 Bachelor- und Masterstudiengänge - davon 3377 Bachelor und 2283 Master - angeboten. Das bedeutet eine Steigerung auf über 48% am gesamten Studienangebot.
Hier geht es ausdrücklich um BA und darauf habe ich mich bezogen. Was die Rumreiterei auf "akademisch" soll versteh ich immer noch nicht. Das kommt jedes Mal bei der Diskussion auf. Das BA-Diplom ist kein akademischer Abschluss, aber wen interessiert das schon? In BW ist der BA-Abschluss schon lang dem FH-Diplom gleichgestellt, der Vorteil am Bachelor ist jetzt, dass dies für ganz Deutschland gilt. Dass es natürlich Unis gibt, die sich dagegen wehren, wird sich nicht ändern, aber das gleiche gilt wohl für FH-Leute die einen Uni-Master machen wollen.
Hallo, ich habe an einer FH studiert und bin jetzt Doktorand an einer Uni und habe nebenbei meinen Master gemacht. Es ist schon ein Unterschied, ob man auf einer BA FH oder Uni studiert. Das eine BA und eine FH gleichgestellt sind, mag ich ebenfalls sehr stark bezweifeln. Warum gibt es denn sonst diese Unterscheidung. Ein FH Studium ist praktischer ausgelget als ein Uni Studium, allerdings allgemeiner als ein BA STudium. Wer auf einer BA studiert ist in der Regel stark auf die Dinge spezialisiert auf die sich die entsprechende Firma spezialisiert. Man hat also ein stark Branchenabhängiges Fachwissen. D.h. BA Absolventen haben auf ihrem Gebiet natürlich mehr Spezialwissen als ien FH oder UNI Absolvent, wird aber im Gegensatz längere Einarbeitungszeiten brauchen, wenn er sich mit Dingen beschäftigen muß, die er nicht im Studium hatte und nicht seinem Spezialwissen entspricht. Entsprechend äquivalent funktioniert die Unterscheidung UNI und FH. Uni Absolventen könnten in einer Entwicklungsabteilung einer Firma schon starke Probleme haben, wenn er sehr zeitnah eine Lösung für einen Kunden finden soll, d.h. eine Lösung finden, die zwar nicht optimal ist, aber dafür als Lösung hinreichend genug für den Kunden reicht. EIn FH Absolvent könnte Schwierigkeiten damit haben, wenn er im Bereich der Grundlagenfporschung arbeiten soll.
Die Abschlüsse sind in BW rechtlich gleichgestellt. Das kannst du z.B. auf der Webseite der BA Stuttgart nachlesen, dann musst du nichtmal zweifeln. Die Unterscheidung ist trotzdem gerechtfertigt, da die Organisation des Studiums ganz anders läuft. Von der Theorie dürften die sich nicht besonders unterscheiden, zumindest seit der Umstellung zum Bachelor an den FHs. Das heißt im Prinzip, dass der BA-Student auch in anderen Firmen arbeiten kann. Vom Vorlesungsstoff dürfte es in etwas gleich sein, der FHler hat aber sicher mehr Zeit um sein Wissen zu vertiefen, was für wissenschaftliches Arbeiten natürlich wichtig ist. Dafür ist ein BA-Student im Normalfall sicher nicht geeignet. Für normale Entwicklungstätigkeit spielt das aber keine Rolle, die Einarbeitungszeit in neue Themengebiete werden sicher nicht schlechter sein als bei einem FH-Student, weil man einfach das ganze Studium viel Neues in möglichst kurzer Zeit zu lernen und praktisch umzusetzen. Man hat einfach keine Semesterferien, wo man sich mal lange mit einer Sache beschäftigen kann. Das firmenspezifische Wissen bei einem BA-Ing. dürfte wohl vergleichbar sein, wie eines FH-Ing, der Praxissemester und Dipl.Arbeit bei einer Firma gemacht hat. Wo er etwas mehr mitkriegt ist vielleicht die Firmenorganisation, da er ein echter Mitarbeiter ist. Die wenigstens BA-Studenten werden aber die Firma wechseln müssen. Und ein paar Jahre nach dem Abschluss ist die Art der Ausbildung sicherlich zweitrangig.
>Die Abschlüsse sind in BW rechtlich gleichgestellt. Das kannst du z.B. >auf der Webseite der BA Stuttgart nachlesen, dann musst du nichtmal >zweifeln. Ein Bachelor Sc./Bachelor Eng. ist überall gleichgestellt, egal ob von der BA, der FH oder der Uni (wobei Sc. höherwertiger als Eng. angesehen wird). Das sagt aber nur was über den öffentlichen Dienst aus, was die freie Wirtschaft dazu sagt, kann etwas ganz anderes sein, und in dem Fall könntest du dann lange auf deine rechtliche Gleichstellung pochen.
"[Uni Absolventen könnten in einer Entwicklungsabteilung einer Firma schon starke Probleme haben, wenn er sehr zeitnah eine Lösung für einen Kunden finden soll, d.h. eine Lösung finden, die zwar nicht optimal ist, aber dafür als Lösung hinreichend genug für den Kunden reicht.]" Woher kommt denn diese Erkenntnis? Meine Erfahrungen zeigen eher das Gegenteil. Gerade in der Entwicklung benötigt man umfassende Kenntnisse wichtiger Grundlagen. Da Fächer wie z.B. theoretische Elektrotechnik oder EMV an der FH oft nur sehr kurz und etwas oberflächlich behandelt werden, könnten FH-Absolventen gerade in der Entwicklung wichtige Dinge übersehen oder Ursachen für Störungen oder Probleme beim Kunden nicht ausreichend schnell finden oder lösen. Generell kann man aber auch dieses nicht einfach 100% so behaupten, da es je nach gewählten Fächern oder geschriebenen Diplomarbeiten immer auf die jeweilige Person ankommt, egal ob UNI oder FH. Fakt ist aber, dass man sich später recht leicht in spezielle Richtungen vertiefen kann, Grundlagen jedoch nur sehr mühsam und schwer nachzuholen sind. Fakt ist auch, dass zunächst jeder "wie ein Schwein ins Uhrwerk" auf die Produkte des neuen Arbeitgebers guckt und eine Einarbeitungszeit benötigt. BA ist wohl eher interessant für Leute die bereits vor dem Studium genau wissen wo sie arbeiten wollen bzw. sich auf ein Betätigungsfeld festlegen möchten. Wer sich nicht entscheiden kann, sollte UNI wählen. Das Grundstudium ist zwar hart aber an der FH bekommt man auch nichts geschenkt.
Meiner Einschätzung nach brauchst du für EMV vor allem eins: Erfahrung. Und das hat ein Uni-Frischling auch nicht, egal wie gut er theoretisch sein mag. Es kann höchstens sein, dass er sich die Erfahrung schneller aneignen kann.
Hallo. also ich war auf einer BA und habe vor einem Jahr noch einen Master gemacht. Meine Mitstudenten vom Master waren teilweise auf der FH. Ich habe kein wirklich großen Unterschied festgestellt. Das Wissen war überraschender Weise genau gleich!!! Vom Schwierigkeitgrad war der Master schon etwas schwerer als die BA, da er mehr analytischer ist. Dafür fehlt die Praxis. Aber alles im allen gut machbar- auch mit BA. Aber schon klar das die FH-ler auf FH schwören die Ba-ler auf BA und die auf der Uni, die Uni. Es gibt aber auch unterschiede von BA zu BA, FH- zu FH und Uni zu Uni. Nur behaupten hier im Forum viele etwas, von dem sie WAHRSCHEINLICH keine Ahnung haben.- oder hat von euch jemand die BA, FH und die Uni durchlaufen?
Da geb ich dir recht, viele schwören nur auf ihr Ding und lassen nichts anderes gut heißen. Diese einstirnige Sichtweise finde ich auch nicht O.K. Ich denke jeder Weg hat seine Vor- und Nachteile und man kann nicht sagen das eine ist besser und das andere schlechter. Ich kann vielleicht von dem einen überzeugt sein, brauche aber dadurch doch nicht alles andere schlecht machen.
Ja, das ist leider ein Problem. In diesem Forum mit dem hohen Nörgleranteil ist das ja normal, aber wenn sowas in einer Firma passiert ist das nicht gut fürs Betriebsklima.
Da schaut erst mal in ein BWLer-Forum, was da abgeht, da ist das hier seichte Brise.
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