Hallo, bei mir schauen die Wires in Eagle immer ganz übel aus (vom Design her)... als Winkel verwende ich 45°, jedoch ist es sehr schwierig die Ecken überall gleich lang zu machen - gibt es da einen Trick, sich irgendwie ein Muster anzulegen, dass man immer verwendet? Das andere Schönheitsmanko ist, dass man (oder ich) innerhalb eines Wires öfter mal absetze und dadurch das ganze aussieht wie eine Wurst; schlimmer wird dieser Effekt, wenn man die Wires versucht nachträglich dann zu verschieben, weil dann nur einzelne Teile verschoben werden etc. Auch stört mich z.B. dass man bei SMD-Bauteilen nicht immer die Mitte trifft, sondern manchmal ein bißchen links ein bißchen rechts davon mit dem Wire ankommt.. obwohl alle Elemente auf dem Grid liegen... welche Tricks und Tipps gibt es von den Profis, damit mir das nicht immer passiert... Udo
Was die Gleichheit der "Fasen" angeht: Schau mal nach "Miter"
bei den SMDs: ganz einfach immmer beim SMDs bauteil anfangen zu zeichen dann werden die auch passig... Also bis kurz vor den Pin zeichen (möglich einen Knick übrig lassen) Dann absetzten und vom SMD neu anfangen zu zeichnen...
Vielleicht solltest du nicht unbedingt mit dem feinsten Raster routen.
Aber hallo..! dem Beitrage "...oder einfach auf Profi-Software umsteigen ;-)" nützt es wohl nix, mit einem Smiley versehen zu werden. Eagle IST Profi-Software und Hochnäsigkeiten SIND unprofihaft. Aber mal zum Problem als solchem: Eagle kennt mehrere verschiedene Knick-Sorten (rechte Maustaste) und zusammen mit einem passend gewählten Raster werden Leiterplatten auch richtig gut. Raster nicht zu fein wählen, denn Eagle hat einen vom gewählten Raster abhängigen Fangradius. Am besten nach dem Schema: a) Wenn ich vorwiegend zöllige Bauelemente habe, dann nehme ich ein zollbasiertes Raster und sonst ein metrisches Raster. b) Ein sinnvolles Raster ist erstmal Leiterzugbreite+Abstandsbreite / 2. Bei üblichen 0.2mm/0.2mm (Grob bis Normal) ergibt sich also ein metrisches Raster von 0.2mm. Wenn man viele Anschlüsse im RM 0.5 hat, dann vergrößert man es auf 0.25mm und so weiter. c) nicht wild drauflos klicken, bis es endlich angeschlossen ist. Das gibt nur Hexenbesen. Bei Anschlüssen, die NICHT im Raster liegen, fängt man immer an diesem Anschluß an und versucht NICHT, an so einem Anschluß zu enden. d) ein bissel üben...
>Eagle IST Profi-Software und Hochnäsigkeiten SIND unprofihaft.
Ich arbeite selber mit Eagle, bin auch sehr zufrieden. Ich muss ja auch
nur ganz einfache Platinen erzeugen. Aber ich denke, wenn man grössere
Projekte hat, stösst Eagle sehr schnell an seine Grenzen.
Das kann man auch am Preis erkennen. Eagle kostet wenige Hundert Euros.
Dagegen kostet echte Profi-Software gerne mal mehrere Hundert TAUSEND
Euronen.
Es kommt immer darauf an, was man selber für Anforderungen stellt, aber
ich denke auch, dass Eagle keine "Profi"-Software ist, sondern ein sehr
gutes Programm für diejenigen, die einfachere Platinen designen.
Und das soll nicht hochnäsig klingen, wie schon gesagt, ich setze Eagle
selber in meinem Beruf ein.
Hochnäsigkeiten? Da fühlt sich wohl jemand persönlich angegriffen... Thomas hat schon recht, aber bei einem "Profitool" hätte man nämlich solche Probleme nicht. Mach mal mit Eagle eine Platine mit 12 oder mehr Lagen, die dann auch noch High-Speed Traces, Impedanz angepasste Leitungen etc. beinhaltet. Da hast mit Eagle absolut keine Chance!!!!
Hallo, Eagle ist sicherlich nicht schlecht. Man kann recht schnell LP erstellen. Aber noch sehr weit von einen Profitool entfernt.!!!!!!!!! Habe sehr lange beruflich damit gearbeitet! Dann erkennt mann schon einige Schwachpunkte. !! Zum Beispiel Suchfunktionen !! Und mit diesen ULPs konnte ich mich nicht so recht anfreunden. Gruss Roland
@ Patrick (Gast) >Ich arbeite selber mit Eagle, bin auch sehr zufrieden. Ich muss ja auch >nur ganz einfache Platinen erzeugen. Aber ich denke, wenn man grössere >Projekte hat, stösst Eagle sehr schnell an seine Grenzen. Die da wären? >Das kann man auch am Preis erkennen. Eagle kostet wenige Hundert Euros. Ach soooo, alles was nicht sauteuer ist taugt auch nix. >Dagegen kostet echte Profi-Software gerne mal mehrere Hundert TAUSEND >Euronen. >Es kommt immer darauf an, was man selber für Anforderungen stellt, aber >ich denke auch, dass Eagle keine "Profi"-Software ist, sondern ein sehr >gutes Programm für diejenigen, die einfachere Platinen designen. Du irrst. @Ein Hochnäsiger (Gast) >Thomas hat schon recht, aber bei einem "Profitool" hätte man nämlich >solche Probleme nicht. Stimmt, dafür drei Dutzend andere. Schom mal mit Mentor & Co gearbeitet? Diese Software ist bisweilen ARG überzüchtet und selbst die Leute von Mentor haben keinen 100% Durchblick mehr :-( Und dafür zahlst du denn einige zehntausend Steinchen. Naja . . . >Mach mal mit Eagle eine Platine mit 12 oder mehr Lagen, die dann auch >noch High-Speed Traces, Impedanz angepasste Leitungen etc. beinhaltet. >Da hast mit Eagle absolut keine Chance!!!! Wage ich zu bezweifeln. High-Speed Traces sind auch nix weiter als gerechnete Anstände und Breiten. Das kann man alles easy vorher ausrechnen und entsprechend layouten. Das ganze Gerede mit Online-Impdanz-Rechung etc. ist zu 99% Marketinggeblubber. @ Roland (Gast) >Habe sehr lange beruflich damit gearbeitet! >Dann erkennt mann schon einige Schwachpunkte. !! >Zum Beispiel Suchfunktionen !! Was findest du denn nicht? >Und mit diesen ULPs konnte ich mich nicht so recht anfreunden. Lange Leitung? MFG Falk
@ Falk (Gast) Suche mal: ( auf einer recht großen und komplexen Platine) Alle Widerstände mit folgenden Eigenschaften: Bauform 0805 und 0603, auf Oberseite, Rotation xx°,... und ändere mal eine Eigenschaft deren ab..!! Natürlich geht das auch mit Eagle: ULP Schreiben oder von Hand zu Fuß suchen. mfg Roland PS: Eagle ist nicht schlecht, aber kein Profitool !! Arbeite auch noch damit.
> Das andere Schönheitsmanko ist, dass man (oder ich) innerhalb eines > Wires öfter mal absetze und dadurch das ganze aussieht wie eine Wurst; > schlimmer wird dieser Effekt, wenn man die Wires versucht nachträglich > dann zu verschieben, weil dann nur einzelne Teile verschoben werden etc. -> Funktion "optimize".
Impedanzmatching ist kein Marketinggeblubber, aber da reden wahrscheinlich Leute die überhaupt keine Ahnung davon haben... Ich arbeite mit Mentor Graphics Boardstation RE und wir entwickeln Platinen wo du mit Eagle auch in 10 Jahren noch nicht mal annähernd ran kommst. Zumindest nicht mit dem gleichen Zeitaufwand. Klar haben Tools Schwächen, aber Eagle würd ich niemals als Profitool bezeichnen, dafür kann es einfach zu wenig. Wir verwenden in der Firma neben Mentor auch Eagle, aber nur für kleine 0815 Leiterplatten. Ein PC Motherboard würd ich mir mit Eagle nicht zutrauen, da bin ich aber offensichtlich zu wenig Eagle-Profi ;-)
>Mach mal mit Eagle eine Platine mit 12 oder mehr Lagen, die dann auch >noch High-Speed Traces, Impedanz angepasste Leitungen etc. beinhaltet. >Da hast mit Eagle absolut keine Chance!!!! Das kann man alles mit Eagle machen. Das einzige was mich an diesem Programm extrem stört, ist die grauenvolle und umständliche Bedienung sowie das generelle Konzept auch gerade im Bereich der Librarys. Ferner vermisse ich einen Echtzeit Design Rule Check, welcher extrem nützlich ist. Mein Problem ist, dass ich mit Protel angefanen habe. Nun habe ich große Schwierigkeiten, um mich mit Eagle zurchtzufinden. Ich sitze eigentlich ständig kopfschütteld davor und frage mich, wie man eine bestimmte Funktion nur so implementieren kann. Ich frage mich ernsthaft, ob sich die Programmierer jemals mal mit einem Layouter unterhalten haben.
Man-o-man, 'Hochnäsiger', halt den Ball mal flach! Die Frage ist nicht Mentor oder Eagle, sondern: Was ist Kosteneffektiv? Für deine Motherboards ist Mentor wahrscheinlich die bessere Wahl, aber, 99% aller Layouter designen keine Motherboards. Wir auch nicht. Wir kommen mit Target bestens zurecht. Ich behaupte mal, daß wir mit Targetplatinen den gleichen Umsatz machen wie ihr mit Mentorplatinen.
EAGLE ist nun mal eher für Studenten und non-profit gedacht. Damit werden die zukünftigen professionellen Layouter an die Materie herangeführt. Fragt mal Studenten die Layouten müssen was sie benutzen. Klar ist das Teil 'etwas günstiger' als Andere, dafür muss man eben einige Funktionen von Hand rechnen (Impedanzen) oder sich selbst ULPs schreiben. Wir benutzen es hauptsächlich für Pototypenbau, meist zweilagig, dafür ist das Preis-Leistungsverhältnis ideal!
Wo wir schon mehr oder weniger bei dem Thema sind: Ich habe lange in google und auch hier im Forum nach Empfehlungen für Layout-Programme gesucht. Ich habe lange mit Eagle gearbeitet, dann eine Zeit lang mit Protel und nun mit PCAD. In Zukunft werde ich beruflich mit Altium Designer zu tun haben. Target und einige andere Programme habe ich mir als Demo zum Testen runtergeladen. Für die meisten Aufgeben reichen Eagle, Target und Co. volkommen aus. Manche Dinge finde ich bei diesen Programmen besser als bei Protel/PCAD und Co. Aber kennt jemand erschwingliche Tools (da klafft preislich eine Riesenlücke zwischen Eagle/Target und PCAD/Altium), die auch einen Echtzeit Design Rule Check (DRC) haben. Die Funktionen in PCAD gehen über einen reinen DRC hinaus. Das ist schon ein halbautomatisches Routen. Braucht man nicht unbedingt. Jedoch wäre es toll, wenn man auch in Eagle während des layoutens sieht, dass man gerade einen Abstand verletzt, den man vorher definiert hat. Oder dass die Leiterbahn dünner ist, als sie sein sollte (z.B. Stromzuführungen). Gibt es irgendwo eine Liste mit Features, die wirklich wichtig sind, der Programme? Könnte man mal so eine Liste erstellen?
Das macht doch Target auch, hab ich aber bei mir abgeschaltet, das nervt nur. Manchmal lasse ich eine Designverletzung zu um einen groben Überblick zu bekommen. Den Feinschliff mache ich zum Schluß mit 'Projekt prüfen...'. Da wird die Platine mit alle aktivierten Designregeln überprüft.
Mit Protel99SE habe ich während meiner FH-Zeit gearbeitet. Altium Designer ist ja der quasi Nachfolger und kann schon tolle Sachen, die einem das Leben bei komplexen Design wirklich leichter machen (letzten auf einem Seminar gewesen). Aber mir würde Protel 99 vollends reichen. Leider habe ich in den einschlägigen Börsen bisher bei der Suche nach der Software kein Glück gehabt. Altium gibt zwar für kleine Firma und Startups Rabatte, aber da ist man immer noch eine Ganze Menge Geld los. Für das, was ich so erwirtschafte, etwas zu viel.
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