Ich suche einen Baustein, der mir ein Bild von einer Kamera (PAL) in ein JPEG, BMP... umwandelt. Dieses Bild soll auf einer SD-Karte abgespeichert werden. Gibt es so einen Baustein, der das kann?
Hi Baustein wird es keinen geben. Ist ein PC/Laptop zu groß? Was darfs denn kosten? Matthias
Also, ich möchte mit einem Kameramodul von Conrad stündlich ein Bild machen und dieses auf einer SD-Karte speichern. Das ganze soll ohne PC gehen. FAT32 ist kein Problem, dass kann mein µC schon. Das Problem ist das PAL-Signal in ein JPG, PNG, BMP umzuwandeln. Es sollte so günstig wie möglich sein. Das ganze soll nur mit einer (oder 2) Solarzelle betrieben werden.
Hi also erstmal brauchst du was um das Videobild zu digitalisieren. Da hat NXP so einiges (z.B. SAA7113) Dann brauchst du was um den resultierenden Datenstrom schnell genug aufzunehmen (FPGA + SRAM) und dann gemütlich Farbkonvertierung und Kompression des Bildes durchzuführen (ein kleiner ATMega dürfte da locker reichen bei 1fph). Das ist aber alles andere als ein Wochenendprojekt. Evtl. solltest du überlegen ob nicht die Quelle des Bildes geändert werden kann (die schon ein dig. Bild ausspuckt) Matthias
As B- wrote: > Es sollte so günstig wie möglich sein. Wenn du 100000 und mehr davon produzierst, wird das IC sicherlich im einstelligen Bereich liegen. Ansonsten wird ein großer DSP sicherlich die einfachste Lösung sein für eine JPEG Konpression. Wobei: Von Epson gibt es LCD Controller, eigentlich für Handys gedacht, die haben einen Hardware JPEG En/Dekoder. Allerdings nur in BGA und sicherlich nicht beim Elektronikladen um die Ecke erhältlich. Aber wenn du sowiso nur 1x pro Stunde speichern willst, dann kannst du auch auf eine aufwendige Kompression verzichten, oder das ganze in Software ein wenig komprimieren. Rechnen wir mal mal: 768x576 sind etwa 1,2MByte. Auf eine 2GB Karte passen also über 2 Monate. Du bräuchtest dann nur noch einen Videodekoder der dir einen digitalen Datenstrom am besten schon in YUV oder RGB liefert und den musst du nur noch aufzeichnen. Also Video-ADC oder Dekoder + CPLD oder FPGA + SRAM + µC + SD Karte.
Wo bekomme ich günstige CCD-Chips her? Mit denen dürfte es eigentlich auch gehen. Ich dachte halt an ein Cameramodul, da ich das schon zu Hause habe. Später soll noch mein Redserver angeschlossen werden. (Server mit einem ENC28j60 und PIC18F2620), der über einen Internet Browser gesteuert wird.
Hallo, mal ein ganz anderer Vorschlag: nimm als Kamera eine Kodak DC260. Taucht bei ebay a und zu mal für wenige Euro auf. Die besitzt ein OS, das per Script in der Kamera gesteuert werden kann. Die kann also selbst nach programmierter Zeit aufwachen, ein Bild machen und wieder schalfen gehen. Damit übernimmt die schon alles bis zum Bild auf der CF-Card der Kamera. Dann über die serielle der Kamera mit dem µC das Bild auslesen und weiter machen. Bildqualität von dem Ding (1,6 MegaPixel) ist verblüffend gut, das Ding jat eine richtige Optik mit 3x-Zoom (kann auch alles programmiert werden). Zum Experimetieren könnte ich noch eine gegen Versandkosten abgeben. PS: die Kamera kann auch MP3 spielen oder Doom oder Tetris (66MHz PPC drim mit 8MB Ram)... Gruß aus Berlin Michael
Da fällt mir ein, ich hab noch eine Uralte Olympus. Ich werde mir dort mal das CCD-Modul ausbauen und versuchen damit klar zu kommen. Danke für die Tipps. Weitere natürlich immer Willkommen. :-)
Naja, es gibt hier ja den MCA 25 Thread. Das ist eine Handycam, die über serielle Schnittstelle ein JPEG ausspuckt. Das kannst du dann einfach auf deine SD Karte speichern. Gruß, Matthias
Ich wollte eigentlich alles auf einer einzigen Platine haben incl. Cameramodul oder CCD. Es sollte außerdem kompakt sein. Am Anfang reicht auch erstmal ein Graustufenbild. Ich hatte halt die Hoffnung, dass es dafür schon einen fertigen Baustein gibt. Naja, dass heißt dann wohl experimentieren.
Äh, hallo? Die MCA25 ist sehr kompakt, und du kannst sie auf deine Platine setzen. Wo fehlts denn jetzt noch? Vor allen Dingen ist sie mit überschaubaren Aufwand einzubinden (SW und HW mäßig).
Was spricht dagegen eine ganz normale Digicam zu nehmen, die von sich aus schon auf SD-Karte speichern kann? Deine µC Schaltung reduziert sich dann auf den kleinsten Tiny den du kriegen kannst, muss nur jede Stunde den Auslöser betätigen. Passt auch sicher noch ins Kameragehäuse. Sachen wie JPEG-Kompression, Belichtungsmessung, Blenden/Zeitautomatik, Scharfstellen, Blitz etc. sind dann alle auch automatisch mit erschlagen. Und wenns nicht grad die allerneueste 20MegaPixel Kamera sein muss, isses sicher auch die billigste Lösung. /Ernst
Schau dir mal das an ... http://www.electronics123.com/s.nl/it.A/id.79/.f?sc=8&category=241 ... oder die anderen Kameras mit digitalem Ausgang
> JPEG/BMP Decoder
nimm BMP dann brauchst du nur noch einen Framegrabber (PAL zu RGB
Wandler) und großes SRAM. Beim Speichern auf die SD Karte schreibst du
einen festen BMP Header, da ja das Bildformat immer gleich ist (Größe +
Farbanzahl) und danach gleich die Daten aus dem SRAM. So hast du eine
unkomprimierte Windows kompatible Bitmap auf der SD Karte. Einen sehr
aufwendigen Software-Encoder wie bei JPEG entfällt. Stattdessen ne
SD-Karte mit 4-8mal mehr Speicher nötig.
Gruß Hagen
Also ein Framegrabber und BMP wäre eine gute Lösung. Ich wollte halt sowas ohne eine fertige Digicam machen. Es ist zwar ein höherer Aufwand, man kann aber sehr viel lernen (Hardware wie Software). Danke für die Tipps
Hab noch eine alte Casio (Camedia) gefunden. Leider steht nirgends die Bezeichnung für den CCD-Chip. Wie bekomme ich heraus, welcher es ist. Die Digicam ist aus den 90ern.
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