Guten Morgen, Bin grad dabei ein Projekt zu aufzubauen. Ich habe mir die Teile alle bestellt. Leider wurden mir falsche 100 nF Kondensatoren geliefert (Falsches RM). Nun benötige ich Kondensatoren, die parallel zu einem Taster geschaltet werden. Habe 100 nF angedacht. Habe aber keine in dem RM mehr liegen und möchte sie auch ungern biegen. Habe folgende im passenden RM liegen: -10 nF Folienkondensatoren -22 nF -33 nF -220 nF -330 nF -470 nF Kann ich irgendeinen davon nehmen ? So generell, wie weit darf man von den 100 nF abweichen ? Eher nach unten oder nach oben abweichen ? Genau dass gleiche Problem habe ich beim Kondensator zwischen GND und VCC. Wie darf ich dort abweichen ? Mfg Benni
Um Taster zu entprellen gibt es hier im Forum auch Software-Beispiele...
Ja, das ist mir bekannt. Dennoch würd ich gern wissen, was ich nehmen kann?
@benny fuer taster funktionieren bei mir 330er sehr gut. cu Tarzanwiejane
Der Kondensator zwischen GND und VCC kann über 100nF sein. Mehr ist immer besser als weniger. 100nF ist da nur ein Richtwert, wobei bei nicht Einhalt dir niemand die Hände deswegen abschlagen wird. Denke mal dass es sich beim Taster ähnlich verhalten wird. Ich gehe mal davon aus, das es sich hier bei allen Kondensatoren um Folienkond. handelt?! btw: Bedeutet RM nicht gleich Rastermaß ?! öÔ
Hahöm, spielt ein Kondensator nicht zusammen mit einem Widerstand RC-Glied? Insofern sollte man doch zumindest mal über Zeitkonstanten reden: Faustrechnung: 20 Millisekunden Prellzeit, 10kOhm Pullup, macht 2uF. 20 Millisekunden Prellzeit, 100kOhm Pullup, macht 200nF. Hängt also ziemlich vom Taster und Widerstand ab. Andererseits würde ich nicht direkt den Kondensator parallel zum Taster hängen, da hiermit bei jedem Tastendruck der Kondensator kurzgeschlossen wird und somit die Kontakte einer beschleunigten Alterung unterzogen werden.
MINIME wrote: > Der Kondensator zwischen GND und VCC kann über 100nF sein. Mehr ist > immer besser als weniger. Ganz sicher nicht. Bei steigender Kapazität steigen auch parasitäre Effekte in den Kondensatoren so das sich da recht häßlich Effekte (wenn noch mehrere Kondensatoren zusammenkommen) ergeben können. http://www94.web.cern.ch/HSI/s-link/devices/g-ldc/decouple.pdf Matthias
wenn du ein oszi hast dann schau die die signale an wenn die io sind dann reicht zb auch ein 33n F Kondensor es kommt nicht auf irgendwelche fantasie werte drauf an
nim den nächst kleinern und gut, für diese anwendung kein thema... (grösser ist gerade beim entprellen nicht umbedingt ideal, da die schon angetroffenen parasitären effekte vermehrt dazwischenfunken
Benni wrote: > Ja, das ist mir bekannt. Dennoch würd ich gern wissen, was ich nehmen > kann? Keinen. Bei Softwareentprellung braucht man sowas nicht. Peter
> Andererseits würde ich > nicht direkt den Kondensator parallel zum Taster hängen, da hiermit bei > jedem Tastendruck der Kondensator kurzgeschlossen wird und somit die > Kontakte einer beschleunigten Alterung unterzogen werden. lol - das hab ich auch noch nie gehört Ist das wirklich soo schlimm mit der Alterung? Ich mein, das sind gerade einmal 1.25µJ, die da frei werden (pro Tastendruck) Lasse mich gern von anderen Meinungen überzeugen ...
Ist ein großes Problem, wenn ein Schalter direkt einen aufgeladenene 100nF kurzschließt. Besonders bei niedrig belastbaren Tastern/Schaltern mit Goldkontakten. Wir konnten bei einem Projekt nach kurzer Zeit abgebrannte Kontakte unterm Mikroskop erkennen.
@ Autor: Gast (Gast) Datum: 09.07.2007 21:40 1,25µJ können eine ganze menge sein wenn sie in 1 nS durch den kontakt fließen. Das macht dann 1250 W, ist eine ganze menge für so einen niedlichen taster. @benni als abblockkondensator spielt die kapazität keine so große rolle. also größer 100nF spielt keine rolle. Sollten nur keine gewickelten kondensatoren sein. die haben etwas schlechtere HF-Eigenschaften, blocken also schlechte kurze nadelartige Spitzen. Keramik-platten-kondensator ist da mit am besten. beim tastenentprellen würde ich wenns geht eine Softwarelösung vorschlagen. Kondensator/Widerstandslösungen könnten einen auf die Füße fallen :) (tolle metapher). wenn nicht möglich lieber kein zu großer kondensator, aber auch der Widerstand sollte nicht zu groß werden (weit über 100k, kann schon kritisch werden), sonst wird die schaltung empfindlich gegen störungen.
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