Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Verständnisproblem bei Beschriftung von Spulen


von Friemler (Gast)


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Hallo,

ich hatte vor einer Weile eine Tüte voller kleiner Spulen bei Pollin 
bestellt.

Nun will ich mir eine LED Taschenlampe basteln und bin gerade dabei 
diesen Astabilen Multivubrator auszurechnen, um 4 weiße LED an einer 
Mignonzelle zu betreiben.

Da ich den Wert der Induktivtät brauchem, habe ich mir nun die Spulen 
angesehen und da stehen so Sachen drauf, wie:

"100K" bzw "5457"

Könnte das heißen, das die "100K" Spule (6 x 10 mm Ferritkern mit 
geschätzten 40 Windungen 0,6 mm Lackdraht) 100 mH induktivität hat und 
die mit 5457 (6x10 mm Ferritkern mit geschätzten 150 Windungen 0,15 mm 
Lackdraht) eine Induktivität von 545 µH ???

Ich denke da an die Aufdrucke von KerKo, die ja auch so ähnlich 
beschriftet werden.

Ein L/C Meter besitze ich nicht.

Danke schon mal an Alle.

Der Friemler

von Bernhard (Gast)


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40 Windungen würde ich eher auf 100uH als 100mH schätzen, also 100k nH

Bei der zweiten stimmt die Größenordnung schon eher, auf ein oder zwei 
Oktaven Genauigkeit :-)

Wie wäre es mit messen? Muss doch kein fertiges Gerät sein, baut man 
sich halt selber eine Meßschaltung -> bekannten Kondensator ran und 
Schwingkreis gebaut, mit Funktionsgenerator Resonanzfrequenz messen, das 
ganze mit verschiedenen Cs gemacht -> das ist besser als zu raten. Nicht 
zu kleine Cs verwenden damit die Eigenresonanzfrequenz der Spule keine 
Rolle spielt (verfälscht Messung).

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