Hier ein paar Clips: http://www.prosieben.de/show_comedy/comedystreet/sehen/
Zorbius Z wrote: > Hier ein paar Clips: > > http://www.prosieben.de/show_comedy/comedystreet/sehen/ NightWash und uAwG ist ganz okay. Diese Sitcom-ähnliche USA-Kacke ist aber grausig. (Die mit dem lachenden Publikum im Hintergrund)
Ich finde Comedy Street ziemlich niveaulos. Genauso wie die ganzen MyVideo-Sendungen im Fernsehen wo irgendwelchen alten Heimvideos gezeigt werden wo jemand sich 'extra' dumm anstellt und auf die Schnautze fällt, dies noch mit irgendwelchen lustigen Sound untermalt, Publikumslacher nicht vergessen und schon hat man eine Comedy fürs anspruchslose Publikum. Ich finde Sendungen wie Quatsch Comedy Club oder 7 Tage, 7 Köpfe wesendlich anspruchsvoller, da man hier auch hin und wieder mal sein Gehirn einschalten muss und nicht einfach vor der Glotze verblödet.
Den "Quatsch Comedy Club" und "7 Tage - 7 Kröpfe" in einem Satz zu nennen ist reichlich gewagt. Letzteres ist doch ein Sammelbecken für abgewrackte Gebrauchtkomiker ... Von "Comedy Street" habe ich mir zwei Clips angetan, beide waren absolut nicht komisch (Typ mit dickem Schwanz in der Hose stolziert vor Mädchen hin und her, Blinder geht mit Dildo ins falsche Geschäft). Humor darf auch im deutschen Fernsehen wenigstens etwas anspruchsvoller sein.
Rufus t. Firefly wrote: > Den "Quatsch Comedy Club" und "7 Tage - 7 Kröpfe" in einem Satz zu > nennen ist reichlich gewagt. Letzteres ist doch ein Sammelbecken für > abgewrackte Gebrauchtkomiker ... Genau das habe ich mir auch gerade gedacht. 7T7K ist doch wohl nur noch abgelese von großen Papptafeln, die die Praktikanten neben den Kameras hochhalten. Dazu noch eine "Jetzt applaudieren" Studio-Lampe und fertig. > Von "Comedy Street" habe ich mir zwei Clips angetan, beide waren absolut > nicht komisch (Typ mit dickem Schwanz in der Hose stolziert vor Mädchen > hin und her, Blinder geht mit Dildo ins falsche Geschäft). > > Humor darf auch im deutschen Fernsehen wenigstens _etwas_ > anspruchsvoller sein. Ja, diese Sendungen finde ich teilweise auch ziemlich dumm.
> Den "Quatsch Comedy Club" und "7 Tage - 7 Kröpfe" in einem Satz zu > nennen ist reichlich gewagt. Letzteres ist doch ein Sammelbecken für > abgewrackte Gebrauchtkomiker ... >>Genau das habe ich mir auch gerade gedacht. 7T7K ist doch wohl nur noch >>abgelese von großen Papptafeln, die die Praktikanten neben den Kameras >>hochhalten. Dazu noch eine "Jetzt applaudieren" Studio-Lampe und fertig. 7t7k - schlimmer geht nimmer
Rufus t. Firefly wrote: > Humor darf auch im deutschen Fernsehen wenigstens _etwas_ > anspruchsvoller sein. Noch peinlicher waren eigentlich nur noch die 'Heute verarschen wir einen Prominenten' Sendungen. Dem wird dann erzählt, dass seine Frau ums Leben gekommen ist, weil sein Haus eingestürtzt ist, nachdem es abbrante, weil sein 5-jähriger Sohn mit dem Fahrrad zu schnell gegen die Wand krachte, geschoben von einem ausser Kontrolle geratenen Tanklastwagen. Nach der Auflösung muss er dann gequält lächeln und die klassischste aller Reporterfragen 'Wie hast du dich gefühlt?' beantworten.
Ja, im deutschen Fernsehen wird schon seit Jahren Grundlagenforschung betrieben. Grundlagenforschung für tiefstmögliches Humorniveau. Im Gegensatz zur Temperatur scheint es da kein absolutes Minimum zu geben. Wobei Sandra Steffls Mitlachshow "Hot Jokes"* ('99) schon hart an einem theoretischen Minimum dran war, merkwürdigerweise wurde die ziemlich schnell wieder abgesetzt. *) Hier 'ne ganz passende Kritik http://www.dooyoo.de/tv-sendungen/zusaetzliche-comedy-shows/486348/
also ich finde comedy street einfach zum totlachen! Diese sehr "außergewöhnlichen" Situationen mit denen wildfremde Menschen, die sich im Getümmel der Fußgängerzone sicher fühlen, plötzlich konfrontiert werden - einfach herrlich!!!
"Tittytainment" für den Pöbel - denn beim Denken kommt der doch nur auf dumme Gedanken. Deshalb Telenovas und HipHop - mit der Botschaft: "Es ist cool im Ghetto zu leben!" "Bildung ist uncool!" Da lernen wir auch das es es (Achtung, Zauberwort!) "cool" ist Einheitshosen, mit denen man aussieht als ob man gerade eingeschissen hätte, für viel Geld zu kaufen. Überhaupt ist es "cool" sich seine Sklavenmarke auch noch zu kaufen. Und von "50 Cent" lernen wir auch noch das wir uns rechtzeitig bei irgendwelchen "streetfights" umlegen sollten bevor wir etwa so etwas wie Rente einfordern könnten bzw. als Organspender zu alt werden. Was mich bei solchen Sendungen abstößt? Die Menschenverachtung. Auch früher wurde Kabarett gemacht, aber man schoß auf die Handlung/Politik, nicht auf den Menschen. Man hatte viel zu viel Respekt vor der Menschenwürde als das man die Dämlichkeiten von denen gesendet hätte, die für ein paar Kröten ihre Menschenwürde an der Garderobe abgelegt hatten und sich zum Affen machen ließen. Man sollte sich fragen ob man nicht mehr wert ist als der Hunderter, der dem Opfer dann gezahlt wird.
> Was mich bei solchen Sendungen abstößt? Die Menschenverachtung. > Auch früher wurde Kabarett gemacht (...) "Comedy Street" hat mit Kabarett noch nicht mal das 'K' im Namen gemein. Das ist Klamauk auf Augenhöhe mit Verdauungsgeräuschen.
Alle diese "komischen" Sendungen haben einen gemeinsamen Vorteil, sie lassen sich äußerst kostengünstig produzieren und nur darauf kommt es an. Da fast alle Sender ein solches Format im Programm haben, konzentriert sich das Publikum auch nicht auf einen Sender. Wir dürfen eh gespannt sein, was sich im Bereich der Programmgestaltung in den nächsten Jahren tun wird. Ein Sender eines großen deutschen Fernsehunternehmens wird ja jetzt Nachrichtensendungen massiv kürzen. Was kommt dann an deren Stelle? Die 887. Wiederholung der Ahornstraße? Oder eher ein Zusammenschnitt der letzten Poppmoon-Staffel? Naja vermutlich wird man spektakuläre Szenen von Little Sister bringen. Ich bin so froh, dass es die öffentlich rechtlichen Sender gibt. Die privaten Sender kann ich mir wirklich nur noch mit 4 Promille antun. Es geht einfach nicht mehr...
Uwe wrote: > Ich bin so froh, dass es die öffentlich rechtlichen Sender gibt. Die > privaten Sender kann ich mir wirklich nur noch mit 4 Promille antun. Es > geht einfach nicht mehr... Wobei die halt viel Geld verschwenden um einen ähnlichen Mist zu produzieren. Oder wer schaut sich schon das Iregendwasfest der Volksmusik freiwillig an ? Ich glaube da reichen 4 Promille nicht mal. Man merkt deutlich dass es wieder mal Sommer ist, und nur noch Mist im TV läuft. Vermutlich wird sich das Fernsehen in Zukunft so entwickeln, dass es ähnlich aufgebaut ist wie die Bild Zeitung: Werbung, nakte Haut und sonstiger Schrott für Leute mit niedrigem IQ, während die anspruchsvolleren Sendungen nur noch gegen Bezahlung abrufbar sind.
> Oder wer schaut sich schon das Iregendwasfest der > Volksmusik freiwillig an ? Da scheint es eine Zielgruppe zu geben. Das ZDF hat vor, "Marianne & Michael" in den mehr als nötigen Ruhestand zu verabschieden, und schon hat sich eine ominöse Vereinigung aufgetan, die dagegen klagt, Hauptargumentation ist hier erstaunlicherweise "Diskriminierung": http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,494536,00.html Das macht nachdenklich, sehr nachdenklich. Bedeutet das Altwerden automatisch den vollkommenen Bodenverlust bei Kultur und Geschmack? Nur noch geriartrischer Weichspüler?
Irgwendwie gut nicht zu wissen worüber ihr gerade redet. Weitermachen...
Rufus t. Firefly wrote: > Da scheint es eine Zielgruppe zu geben. Das ZDF hat vor, "Marianne & > Michael" in den mehr als nötigen Ruhestand zu verabschieden, und schon > hat sich eine ominöse Vereinigung aufgetan, die dagegen klagt, > Hauptargumentation ist hier erstaunlicherweise "Diskriminierung": > > http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,494536,00.html "Das ist eine Beleidigung für alle, die Deutschland nach dem Krieg aufgebaut haben" Ist klar. Wenn man keine anderen Argumente mehr hat, dann schwingt man die 'Wir haben alles aufgebaut' Keule. "Das sei ein klarer Verstoß gegen den Versorgungsauftrag der öffentlich-rechtlichen Sender." Dem kann ich allerdings etwas abgewinnen. Wobei man zuerst mal fragen sollte, ob dieser 'Versorgungsauftrag' heute überhaupt noch zeitgemäß ist, bzw. überhaupt besteht. Für Leute, die von den off/rechtl. einen gewissen Bildungsauftrag einfordern, sieht es ja wohl ziemlich zappenduster aus. Wobei ARD/ZDF da noch um Welten besser sind als der ORF :-) > > Das macht nachdenklich, sehr nachdenklich. Bedeutet das Altwerden > automatisch den vollkommenen Bodenverlust bei Kultur und Geschmack? Nur > noch geriartrischer Weichspüler? Um ehrlich zu sein: Ich habe nichts gegen diese Volksmusik-Sendungen. Wer sich das anschauen will soll das tun. Er braucht deswegen kein schlechteres Gewissen haben, als diejenigen die sich auf MTV den neuseten Auswurf der Rapper/Hip-Hopp/Was weis ich Sezene reinziehen. Wenn ARD/ZDF (wer sendet das eigentlich?) die Musikantensendungen absetzen, dann wird der Grund wohl mangelnde Einschaltquote sein. Ich hätte auch lieber ein paar Sendungen mehr im Programm bzw. nicht unbedingt zu einer Zeit zu der ein normaler Mensch schon lange schläft, Zb. 'Columbo' im ORF. Sonntags gegen Mitternacht. Eine Frechheit! Bob Ross im Bayrischen Rundfunk: Regelmässig weit nach 1 Uhr nachts. Aber so ist das nun mal. " Das ZDF hatte im ersten Halbjahr einen Marktanteil unter den 14- bis 49-jährigen Zuschauern von lediglich 6,6 Prozent." Der wird aber auch durch das gänzliche Streichen des Senioren- programms nicht wesentlich steigen!
>Wobei die halt viel Geld verschwenden um einen ähnlichen Mist zu >produzieren. Oder wer schaut sich schon das Iregendwasfest der >Volksmusik freiwillig an ? Das sehe ich nicht so. Die von dir genannte Sendung kommt auf EINEM Sender und das EINMAL (?) pro Woche. Dagegen schaffen es diverse private Sender, mit einem bestimmten Format (z. B. Richtershows, Talkshows) den gesammten Nachmittag zu füllen. Geldverschwendung bei den ö. r. Sendern sehe ich eher im Bereich der Digitalisierung der Übertragungswege und dem Drang, alles irgendwie mit "Online" verknüpfen zu wollen. Hier geht es meiner Meinung nach nicht mal um die Befriedigung des Bedarfs sondern in erster Linie um eine Rechtfertigung für die Forderung nach ständig höheren Gebühren. Nach dem Motto: "Wir haben ja auch viel gemacht..."
Vom Prinzip her finde ich es eigentlich auch nicht gut, dass von öffentlich-rechtlichen Sendern Sendungen wegen fehlender Quote gestrichen werden. Da laufen viele Sendungen, die sich von der Quote nicht halten könnten aber trotzdem sehr gut sind (ich denke gerade an Alpha Centauri auf BR Alpha). Dadurch, dass alle Gebühren bezahlen müssen, können sich auch so Sendungen halten, die nicht die Masse ansprechen. Aber ich sehe es auch ein, dass das ZDF als Hauptsender neben der ARD versucht ein möglichst großes Publikum zu erreichen. Dass die "Volksmusik" gestrichen wird (läuft sowieso schon ewig nicht mehr beim ZDF, ist fast alles Schlager) halte ich aber für nicht so schlimm, weil es immer noch genug gibt (meine Mutter hat letztens einen Volksmusiksender gefunden). Es ist doch auch gut, dass das ZDF 'Blockbuster' ohne werbung bringt.
>Dadurch, dass alle Gebühren bezahlen müssen
Aber genau das tun nicht alle, da es zu viele Sonderregelungen gibt. Man
denke nur daran, wieviele Studenten von der Gebührenpflicht befreit sind
und dennoch gucken/hören die meißten davon Rundfunk. Das gehört komplett
abgeschafft und stattdessen sollte man über die Einführung von
reduzierten Gebühren für bestimmte Personengruppen nachdenken. Von einem
Studenten kann problemlos z. B. 8 Euro im Monat verlangen, dann soll er
halt mal zwei Bier weniger drinken. Gleiches gilt für die
Sozialleistungsempfänger, keiner zahlt aber alle gucken. Die Gebühren
könnte man wunderbar zusammen mit den Studiengebühren eintreiben bzw.
von den Sozialleistungen direkt abziehen.
Uwe wrote: >>Dadurch, dass alle Gebühren bezahlen müssen > > Aber genau das tun nicht alle, da es zu viele Sonderregelungen gibt. Man > denke nur daran, wieviele Studenten von der Gebührenpflicht befreit sind > und dennoch gucken/hören die meißten davon Rundfunk. Immer auf die Studenten. Wo das doch auch die Hauptzielgruppe von ARD und ZDF ist: Karl heinz Buchegger wrote: > " Das ZDF hatte im ersten Halbjahr einen Marktanteil unter den 14- > bis 49-jährigen Zuschauern von lediglich 6,6 Prozent." Sollen doch die Bezahlen, die das schauen... Rentner haben schließlich immer Geld.
BTW: den meißten Studenten geht es wärend des Studiums besser als so manchem Rentner, der ja immer Geld hat.
"...Zahlen soll bitte JEDE Zielgruppe..." Wer legt denn die Zielgruppen fest? Bin ich Zielgruppe, weil ich Mitte 20 bin? Obwohl ich kein öffentlich rechtliches TV nutze? Ich bin voll Benedikts Meinung. Wenn jemand schauen will, soll er zahlen. Und die guten Sendungen werden Jahr für Jahr weniger und ersetzt durch Talkrunden ala Christiansen. Nein Danke.
>Obwohl ich kein öffentlich rechtliches TV nutze? Ich bin voll >Benedikts Meinung. Wenn jemand schauen will, soll er zahlen. Um Benedikts Kommentar "Immer auf die Studenten" aufzugreifen. Jedes Semester werden Semestergebühren fällig, die u. a. einen Beitrag für ein Semesterticket* enthalten. Obwohl längst nicht alle Studenten dieses Ticket brauchen, muß jeder dafür bezahlen, sofern er nicht bestimmte Gründe (z. B. längere Abwesenheit) vorbringen kann. Würden hier nur die Studenten für das Ticket zahlen, die es auch brauchen, dann wäre es vermutlich dreimal so teuer. Soll halt der zahlen, der fährt. Oder doch nicht? *) Ich gehe mal davon aus, dass dies in den meißten Fällen so ist.
>>Aber genau das tun nicht alle, da es zu viele Sonderregelungen gibt. Man >>denke nur daran, wieviele Studenten von der Gebührenpflicht befreit sind >>und dennoch gucken/hören die meißten davon Rundfunk. Das gehört komplett >>abgeschafft und stattdessen sollte man über die Einführung von >>reduzierten Gebühren für bestimmte Personengruppen nachdenken. Von einem >>Studenten kann problemlos z. B. 8 Euro im Monat verlangen, dann soll er >>halt mal zwei Bier weniger drinken. Gleiches gilt für die >>Sozialleistungsempfänger, keiner zahlt aber alle gucken. Die Gebühren >>könnte man wunderbar zusammen mit den Studiengebühren eintreiben bzw. >>von den Sozialleistungen direkt abziehen. Sorry, aber wenn ich so einen schei** lese wird mir echt schlecht!!!! Es mag in diesem Land vielleicht auch noch Menschen und Studenten geben, die selbst entscheiden möchten was sie mit ihrem Geld anfangen. Wenn es Deppen gibt, die sich ihr Geld aus der Tasche ziehen lassen, sind diese selbst schuld! Dabei geht es mir nicht ums Geld...ob ich jetzt 1 € oder 10 € in so ein Verein für diverse TV- und Rundfunksender zahle... Wer braucht ARD und co??? Es gibt genug Sender die mich informieren. Nachrichten Dokus usw. gibts auf vielen anderen Sendern und zusätzlich gibts da auch noch Unterhaltung!!!
Ich frage mich gerade wie viel hier nur so hochgestochene hochintelektuelle Comedys schauen bei denen man nichts kapiert wenn man 2 Sekunden nicht aufgepasst hat. Vermutlich schauen diese Leute "Spotlight" oder was weiss ich zum Teufel.
Der Clip auf der Seite namens "Rechnung" ist ja saugeil! Ich piss mich weg
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