Hallo, hat schon mal jemand von von Euch mit den beiden Bausteinen experimentiert und kann mir sagen, ob es ohne weiteres möglich ist, die Daten der seriellen Schnittstelle eines PCs über den XR2206 in ein 1200Bd AFSK-Signal zu wandeln und dieses auf der Gegenseite mittels des XR2211 wieder in einen seriellen Datenstrom umzusetzen, der von einem zweiten PC gelesen werden kann? Abgesehen davon, dass die Daten eine Pegelanpassung TTL/RS232 benötigen. In einem ersten Schritt soll es möglich sein, über ein normales Terminalprogramm von einem PC zum Anderen zu kommunizieren. Später sollen zwei AVRs drahtlos mit einander in Verbindung treten. Vorab schon vielen Dank, Björn
warum so kompliziert ? kauf dir ein easy radio funkmodul, das hat die serielle schnittstelle on board und kann mit bis zu 38200 baud senden und empfangen.
Hallo, ... aus dem einfachen Grunde, da ich das Modul in Verbindung mit dem einen oder anderen vorhandenen Transceiver nutzen möchte. Ausserdem ist's ja auch der Reiz am Selbstbau, der den Spassfaktor ausmacht. Trotzdem Danke für den Tip mit dem EasyRadio!
Hallo Björn, schon in die Datenblätter geschaut? EXAR und alldatasheet.com machen da kein Geheimnis draus. Wer mit Steckbrett-Stöpseln, Taschenrechner-Bedienen und techn. Englisch keine Probleme hat, sollte die FSK mit dem 2206 bald hinbekommen. Wenn der 2211 auch so unkompliziert läuft, (noch nicht mit gearbeitet) ist das Projekt schon fast fertig. TTL-RS232 und zurück macht bei 1200 Bd der billigste Dual-Op-Amp. Los gehts, Ralli
Hallo Ralli, Danke für Deine Antwort. Ja, in die Datenblätter habe ich schon geschaut und der Rest wie die Pegelanpassung und die entsprechende externe Beschaltung der Bausteine zur bestimmung der Mark- und Space- Frequenzen sind auch nicht das Problem, stehen wenn ich mich nicht irre sogar in den App-Notes. Der XR2211 sollte sich- nach Durchsicht des Datenblattes- auch relativ einfach über nen Controller konfigurieren und initialisieren lassen. Denke das bekomme ich auch ganz gut hin. Meine Frage ging eigentlich eher in die Richtung, ob ich nicht vielleicht irgend einen generellen Denkfehler gemacht habe oder etwas entscheidendes übersehen, was der sonst ja noch relativ einfachen Übertragungskette fehlt. Was mir halt vorschwebt ist: AVR1 sendet auf seiner RS232 mit 1200Bd einen Text-String, der vom XR2206 mit eben diesen 1200Bd AFSK moduliert und auf einen sender gegeben. Am anderen Ende wird das Audio-Signal vom Empfänger aufgenommen, mittels XR2211 wieder in ein serielles Schnittstellensignal gewandelt. Nun liest AVR2 den Textstring ein und wertet ihn aus und reagiert darauf. Schönes WE und Gruß Björn
@ Björn (Gast) >Meine Frage ging eigentlich eher in die Richtung, ob ich nicht >vielleicht irgend einen generellen Denkfehler gemacht habe oder etwas Solche FSK Geschichten macht man eigentlich nur, wenn man über das gleiche Kabel noch die Stromversorgung eines Feldgerätes machen will/muss. Z.B. laufen viele Sensoren/Aktoren mit 4-20mA Schnittstelle so. Ein einzelnes Kabel mit FSK zu betrieben ist sinnfrei. MfG Falk
Hallo Falk, mag sein, dass ich Dir jetzt gerade nicht folgen kann. Mein Bestreben ist es, die Daten nicht kabelgebunden zu übertragen, sondern drahtlos, über Funk. Daher mache ich die FSK-Geschichte.
@ Björn (Gast) >mag sein, dass ich Dir jetzt gerade nicht folgen kann. Mein Bestreben >ist es, die Daten nicht kabelgebunden zu übertragen, sondern drahtlos, >über Funk. Uuups, da hab ich wohl was verwechselt. Ich dachte eher an sowas. http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/C/M/X/6/CMX644A.shtml MfG Falk
@ Falk (Gast): Ist ja kein Problem. Ich denke ich werde mir mal die Bausteine besorgen und in einer ruhigen Minute Probieren, ob es so klappt wie ich es mir gedacht hab- wenn ich denn nur mal die Zeit dazu finden würde... Gruß, Björn
Diese Modemschaltung wurde früher für Packet-Radio benutzt. Mit den Stichworten "packet radio modem squelch XR2211" findet Google einige Schaltungsvorschläge. Der XR2211 wurde neben dem höher integrierten Modemchip TCM3105 oder FX614 gern zur schnellen Trägererkennung benutzt, als "Squelch" wenn auf derselben Frequenz 1200 Baud und 9600 Baud Signale stattfinden. http://www.klm-tech.com/technicothica/xr.html http://web.inf.tu-dresden.de/~re640734/tcm3105.html
Hallo Christoph, ja, die genannten Schaltungen mit diesen Bausteinen kenne ich. Soviel ich weiß nutzen diese Modems an der RS232-Schnittstelle eine der Leitungen, die sonst zum Handshake genutzt werden und toggeln diese. Den Datenstrom extrhiert dann der Treiber (TFPCX, TFX, etc.). Es liegt also nicht der Datenstrom am RXD-Pin der Schnittstelle an. Da ich ja letztendlich zwei Mikrocontroller mit einander sprechen lassen möchte muss natürlich die Geschichte mit dem TFPCX entfallen können, und da wäre es am einfachsten, wenn ich die Controller über die RXD- und TXD-Leitungen mit dem Coder- und Decoderbaustein verbinden könnte. Eigentlich sollten die XR-Bausteine die Bitfolge doch nicht verändern, da sie ja nur aus den High-/Low-Pegeln entsprechende Töne generieren, die hoffentlich dann auf der Gegenseite wieder Rückgewandelt werden. So könnte ich dann auf der einen Seite einfach einen Textstring über die Serielle Schnittstelle des einen AVR ausgeben, während ich auf dem anderen AVR den String wieder über seine Schnittstelle einlese. Die Übertragene AFSK wird wahrscheinlich nicht kompatibel zum 1k2-Packet sein, da irgendwo - wenn ich mich recht entsinne noch etwas mit NRZI-Codierung mit im Spiel war, aber ich denke die beiden Controller sollten sich so doch verstehen können. Bitte berichtige mich, wenn ich jetzt mit meinen Ansätzen daneben liege. Das ist jedenfalls ersteinmal mein Ansatz. Gruß, Björn DG2BHB
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