Hallo, auf Zeit-Wissen-Online steht, dass die USA bei der Einreise nach dem Zufallsprinzip Laptops durchsuchen. Besteht da nicht die Gefahr dass da nicht nur nach Terroristen gesucht wird sondern es eher um Spionage geht? Wie viele von täglich zehntausenden Touristen haben wohl schon die Telefonnummer von Osama auf der Platte? Aber wie viele haben sensible Daten drauf?
>Aber wie viele haben sensible Daten drauf?
Sensible Daten gehören bei Reisen o. ä. eh verschlüsselt.
Wer seine Daten verschlüsselt macht sich aber auch verdächtig. Am besten verschlüsselt übers internet schieben
>Wer seine Daten verschlüsselt macht sich aber auch verdächtig.
Naja in 1000 Urlaubsfotos lassen sich schon sehr viele Daten
unterbringen (Steganografie).
Wie schon gesagt - sensible Firmendaten sollten auch dann verschlüsselt werden wenn die Daten hier in Deutschland versendet werden. Dank Echolon & Co. lauschen da sehr viele "befreundete" Dienste mit, und die kennen kein Verbot der wirtschaftlichen Nutzung dieser Informationen. Dies mußte auch Airbus erfahren als es eine maßgeschneiderte Anfrage einer ausländischen Fluggesellschaft bekam. Bei dieser wunderte man sich als Boing antwortete....
Vielleicht auch einen dieser sehr praktischen Speichersticks, oder machen die auch Leibesvisitationen ?
Also wenn sie sich für Laptops interessieren dann auch für Speichersticks. Du mußt ja praktisch alles was Metall beinhaltet in den Kasten legen!
Ja cool, verschlüsseln, is klar, aber die zwingen Dich das zu entschlüsseln oder Du kommst in Beugehaft. So leicht lassen die sich nicht verarschen. Und meine Daten kann ich ganz sicher nicht in irgendwelche Urlaubsbilder packen.
Äh was? Wenn du bei der Stichprobe am Flughafen verschlüsselte Daten auf dem Laptop dabei hast kommst du in Beugehaft? Ne, nicht mal in den USA.
Beugehaft? Nee, nee, da wird gleich losgefoltert! Eine Woche Guantanamo mit persönlicher Folterung durch Georgie-Boy für solche Schwerverbrecher! Mindestens!
Den Georgie - Boy gibts nur für Amis, wir müssen wohl mit Angie vorlieb nehmen. Mindestens! :(
Ich verwende seit ca. 1 Jahr TrueCrypt. http://www.truecrypt.org Mir wurde mal die externe USB-HD gestohlen, und ich wusste nicht, worüber ich mich mehr aergern sollte: über den Verlust des Geraetes, oder über die die Tatsache, dass nun irgendwelche Leute Einblick in meine Daten hatten. Das Program kostet nix, und ist sehr zuverlaessig. Hat darüber hinaus die Möglichkeit, innerhalb eines verschluesselten Containers einen zweiten, versteckten Container anzulegen. MfG
Ich lege den heiklen Teil meiner Daten verschlüsselt auf meine Homepage, den weniger kritischen Teil lasse ich auf dem Laptop. Mit den einzelnen Teilen kann keiner was anfangen, nur mit beiden im Paket. Auf diese Weise habe ich eine saubere Datensicherung des heiklen Teiles gleich inklusive. ;)
> Besteht da nicht die Gefahr dass da nicht nur nach Terroristen gesucht wird >sondern es eher um Spionage geht? Der ganze Terrorfurz laeuft auf Spionage heraus. Ein extrem duennwandiger Trick. Schon fast durchsichtig.
Seit wann machen unsere "Freunde" etwas ohne Hintergedanken. Die danken Herrn Osama doch noch heute für seine Hilfe in der Terrorbekämpfung. Sagen tun die das allerdings anders. Vielleicht läuft der Osama deshalb noch frei rum? by the way: Ich liiiiiiiiiiieeebe Verschwörungstheorien
>Vielleicht läuft der Osama deshalb noch frei rum?
Der is' schon Jahre tot, das machen unsere 'Freunde' doch immer so,
virtuell weiterleben lassen um Märtyrer zu vermeiden.
Eigentlich gibt man das ja ungeniert zu; nur die Begründung ist abenteuerlich: man spioniere nicht um Wissen zu erwerben (weil man ja Weltspitze sei!) sondern weil in Europa eine "Kultur der Bestechung" herrsche. http://www.heise.de/newsticker/meldung/8511 Nun gut, in Bezug auf die EU kann das stimmen: http://www.neo-liberalismus.de/forum/messages/5047.html Man kann sich höchstens damit trösten das Amerika auch nach Strich und Faden ausspioniert wird. http://www.nytimes.com/library/world/asia/030699china-nuke.html Und das sehr interessante Buch "They dare to speak out."
Ähm was denkt ihr denn was die Immigration Authority Beamten mit euch machen wenn ihr sagt: "Nee, entschlüssel ich nich". Dann sagen die ach so, ok, war ja nur ein Versuch? Die schicken euch nach Europa zurück oder behalten euch in Haft. Und beides ist sehr schlecht wenn man nochmal da hin will!
Das hat nichts mit "Verschwörung" zu tun sondern mit Pragmatismus. Es ist einfach naiv anzunehmen das "befreundete" Staaten nicht auf solche Methoden der Informationsbeschaffung zurückgreifen und das der Mittelstand davor verschont bleiben würde. Und gerade der Mittelstand kann sich das einfach nicht leisten; man kann eben nicht mal ein Projekt abschreiben wenn man nur eines hat. Wie leicht so etwas passieren kann habe ich selbst schon erlebt. Nehmen wir mal an, Institut A hat sich eine Nischenlösung etabliert. Eine Bibliothek für einen bestimmten Anwendungsfall welche zum Quasi-Standard geworden ist. Nun arbeitet Institut A an einem Verbundprojekt, wo auch unser Institut B und eine Firma C involviert sind. Da kann es passieren das ein Mitarbeiter von A in Begleitung von mir (B) mal früher als gewohnt aus der Mittagspause zurückkommt und einen Mitarbeiter von C dabei erwischt, sich über eine dummerweise eingeloggte Terminalsitzung einen CVS-Abzug der Bibliothek auf den USB-Stick zu ziehen. http://www.auwi-bayern.de/awp/base/inhalte/Aktuelle_Meldungen/Wirtschaftsspionage_auch_im_Mittelstand.html
Aber ist es denn pragmatisch, eine Sache die jedem bewusst ist, so lang auszuführen?!
Nun ja - bei vielen hört man so Sachen wie "Das sind doch unsere Freunde!" und viele sind sich des Schnüffelns im e-Mail-Verkehr gar nicht bewußt. Wenn solche "Selbstverständlichkeiten" wirklich selbstverständlich wären dann gebe es so Sachen wie das Phishing nicht per "Hallo, hier ist Ihre Bank. Bitte Authentifizieren Sie sich mit ihrer Konto-Nr. und einer PIN, ansonsten müssen wir ihr Konto schließen" nicht. Oder bedenke die vielen offenen W-LAN's.
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