Hallo, ich habe meine erste Platine geätzt, aber es sieht noch nicht gut aus, ich habe Kupferreste (siehe Bild, sorry, die Qualität ist nicht doll). Ich hab geätzt mit Natriumpersulfat, kleine Flasche von Reichelt mit Pulver drin, diese mit Wasser aufgefüllt (250ml). Ins Wasserbad getan bei geschätzt 40-45 Grad (es tat schon ein bischen weh beim reinfassen, hatte kein passendes Thermometer da :-). Das meiste war nach 20 Minuten weg, bis auf einige Stellen. Es waren aber keine Blasen sichtbar beim Ätzen. Ich habe dann, weil es nicht drauf ankam, die Platime noch weitere 25 Minuten dringelassen, aber diese Stellen gingen nicht weg. Den Toner habe ich aufgebügelt, die Platine vorher mit Aceton gereinigt, daher die Fragen - 1) Wo ist der Fehler? 2) Leided das Ätzmittel, wenn es zu warm gemacht wird (> 50 Grad)? Es ist jetzt leicht türkisfarben, aber das sollte normales Kupfersulfat sein.. 3) für wieviel Fläche reicht so eine Flasche (ich habe ca. 5 Quadratzentimeter weggeätzt) Danke für Eure Tips..
Sieht aus, als hätten an der Platine Luftbläschen gehaftet, so daß die Ätzlösung nicht an die betreffenden Stellen kam. Die Platine am besten in die Lösung hineintauchen, nach einer Minute noch einmal herausnehmen und sehen, ob alle freien Kupferstellen angegriffen werden. Sonst mal sachte mit dem Gummihandschuh über die Stellen fahren. MfG Paul
naja.. ich hab die Platine immer mal bewegt, selbst wenn da in den ersten 5 Minuten Luftbläschen gewesen sein sollten - dann sollten die Stellen doch nach 5 Minuten mehr auch weggeätzt sein oder?
Bei mir lagen solche Effekte meistens an der nicht optimalen Belichtung und Entwicklung. Das A und O ist eine randscharfe und absolut lichtundurchlässige Vorlagefolie (mein Tintenstrahler ist so präzise, dass ich ohne weiteres 2 Folien übereinander legen kann). Bei einer so guten Folie kann man es mit der Belichtung ruhig etwas übertreiben. Auch eine 10x zu lange Belichtungszeit ist dann kein Problem und hat erst noch den Vorteil, dass damit auch altes und schon fast gammeliges Platinenmaterial verarbeitet werden kann. Ist der Lack wirklich ordentlich belichtet, spielt auch die Konzentration des Entwicklers nicht mehr so eine Rolle. Hier ist meine Erfahrung, dass Leiterbahnen, welche wirklich null Licht abbekommen haben, auch stark konzentrierter Entwicklerlösung gut standhalten. gruss rayelec P.S. Ein solches Forum kann zwar sehr hilfreich sein, deine persönlichen Erfahrungen sind aber in jedem Fall wichtiger (will heissen: üben, üben, üben ;-)
Bei mir sieht es auch immer so aus. Ich lass meine Platine einfach noch ne halbe Stunde bis Stunde drin liegen und bewegs immer wieder. Ne gute Platine braucht halt Zeit ;) Könnte aber auch sein das deine Ätzlösung zu schnell zerfallen ist weils zu heiß geworden ist siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumpersulfat Ich ätz eigentlich immer ohne die Säure zu erhitzen geht auch. (Dauert halt n bissle länger)
ich hab ja nicht belichtet sondern Toner aufgebügelt. Aber das mit dem Platinenmaterial - kann das sein, daß das vorher "punkt- / stellenweise" oxidiert war? Hatte schonmal jemand so einen Effekt? Dann würde es reichen, wenn ich das Kupfer vor dem Aufbügeln mit Metallreiniger noch blanker mache..? (Platinen waren gerade neu gekauft und sahen recht gut aus..)
@matrixman: Das ist ja interessant. D.h. Du ätzt mit Natriumpersulfat bei Zimmertemperatur, ohne zu erwärmen? Wie lange braucht dann eine Platine ca.? Zeit hab ich ja genug.. Bewegst Du die Platine ab und zu?
@ätzender Typ Wenn Du das neue Platinénmaterial nicht entfettet hast, passiert das natürlich auch. Nur wundere ich mich, daß dann der Toner darauf gehalten hat. (Staun, Kopf kratz) MfG Paul
Öh, Leute, was habt ihr für Ätzzeiten? 1 Stunde und mehr?? Höchstens 5 Minuten in HCL H202 oder 15 in Fe3cl. sonst leiden die Leiterbahnen seitlich wegen unterätzung. Das o.g Problen ist eindeutig Fett oder Wachs. Eventuell die Platine mal aus der Ätzsuppe nehmen und die Sache mit warmer Sodalösung oder Spüli entfetten, dann weiterätzen. mann kann auch die Stellen mit einen Pinsel voller Ätzmittel kontinuierlich bestreichen, so liegt nicht die ganze Platte in dr Suppe. Ähnliche Effekte passieren bei Fotolacken, wenn nicht richtig entwickelt bzw gespült wurde. Gruß Platinenbauer
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