Hallo, wie kann man eine symmetrische Spannung mit einem ADC messen? Auch ganz normal über eien Spannungsteiler + Z-Diode (gegen negative Spannungen)? Bekommt man so die ganze Spannung, oder nur die halbe (da die andere halbe Spannung auf dem zweiten Kabel übertragen wird?)
Wenn µC und symmetrische Spannung keinen gemeinsamen Bezugspunkt (Masse) haben kannst Du einfach von Plus nach Minus messen (evtl. mit Spannungsteiler). Ansonsten benötigst Du wahrscheinlich eine Vorschaltung z.B. aus einem OP der Dir die ± Spannung durch einen Offset und Verstärkungsfaktor auf 0-5V angleicht.
einen gemeinsamen bezugspunkt Masse haben die beiden (µC-Schaltung und symmetrische Spannung) nicht. Spannung(+)---------------- ADW |----------|R|--|-------|R|-----GND Spannung(-)---------------- so?
ja so funktioniert dass, nur noch eine Z-Diode spendieren, damit keine negativen Spannungen am AD anliegen... um jedoch die "richtige" spannung zu messen (bei symmetrischer übertragung kürzen sich ja störungen raus) müsstest du die negative und positive eingangsspannung (+) und (-) zuerst zusammenbringen (keine ahnung wie - weiß bestimmt jmd anders hier im forum) und dann diese spannung an den ADC schicken...
ist miene schaltung so richtig mit Z-diode noch? damit mess ich dann die halbe spannung oder die ganze? wie misst man dann die ganze spannung? also wenn auf Spannung(+) +5V und auf der Spannung(-) -5V sind, wie misst man dann die 10V? Bei so einer Messung würden sich ja die störungen schon mal gut unterdrückt, da sie sich aufheben.
Du moechtest eine Differenzspannung messen ? Innerhalb eines bipolaren Bereiches ? zB zwischen +-15V? Dann benoetigt man einen Satz OpAmps um diese Spannungen in den Bereich 0-5V zu fuehren. Siehe Subtrahierer.
genau es handelt sich um eine differenzspannung... wird eine logische 1 übertragen so wird auf Leitung(+) +5V und auf Leitung(-) -5V übertragen. Wenn eine logische 0 übertragen wird, sind beide auf 0V. d.h. bei meiner schaltung (oben angegeben) würde ich nur 5V messen bei einer logischen 1 (wenn ich eine Leitung von der Spannung(+) weglege zum ADC? und für den gesamten Spannungswert - also 10V - bräuchte ich einige Operationsverstärker, die mir die negativen 5V in positive 5V umwandeln?
Nein, ein Subtrahierer mit einer Verstaerkung von 1/2 leistet das. Er sollte Rail-Rail sein, dann geht's ohne zusaetzliche Speisung, (zur +5V). Schau unter "Elektronik Algemein" - "OpAmps"
hab ich... wie dimensioniert man die Widerstände? Wenn ich keine Verstärkung brauch - also alle Widerstände gleich groß sein müssen, aber wie groß?
Die Verstaerkung ist 1/2 (einhalb) ! zB 10k & 22k fuer die, die's nicht so genau nehmen.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210153.htm hier steht aber auch, dass man das ohne verstärkung machen kann... oder überlese ich ständig was? Ich mein dass die Spannung sich addiert, ist ja gerade der sinn der sache... "also doppelte spannung rauskommt" Ue1 - (-Ue2) = 2x Ue1
Du moechtest 10V haben ? Ja, dann mit gleichen Widerstaenden arbeiten. zB 22k. Ich dacht es muss an einen ADC. Bei Subtrahierern muss man immer aufpassen, dass beide Eingaenge innerhalb der Speisung liegen.
im prinzip hab ich eine symmetrische spannung die ich dann über den subtrahierer dann sozusagen nicht mehr differenziell vorliegen habe, sondern gegen GND (in diesem Fall dann 10V) --> dadurch heben sich dann auch die meisten störungen auf der leitung auf... und mit dieser Spannung gehe ich dann über einen Spannungsteiler an den Eingang eines ADC von meinem µC, um die Spannung zu messen... wobei, die idee gleich die spannung mit dem Op auf die hälfte oder so minimieren und dann auf den spannungsteiler vor dem AD verzichten zu können ist auch eine idee...
Nicht nur eine Idee. Diesen Subtrahierer OpAmp speist du mit dem Prozessor, dann wirkt er als Schutz. Er kann keine Spannungen ausserhalb von 0-5V erzeugen und wenn eine Stoerung kommt, faengt er die ab.
gibt eigentlich die VCC des OPs den auswertbaren Spannungsbereich an? Also wenn ich den OP mit 3.3V bespeise; dann kann ich keine ankommende 5V-Signale auswerten, oder?
also wenn ich 1/2 Verstärkung habe: dann kommen Spannungen bis zu meiner Versorgungsspannung vom µC auch an diesen an... d.h. bei 5V oder mehr (abhängig von der Störung auf der Leitung) die an den Op ankommen, werden geteilt auf 2.5V + Störung (ebenfalls geteilt) und an den ADC vom µC geleitet (durch Op begrenzt wenn es mehr als 5V sein sollten)... d.h. das ist eine ganz einfache leitung zum µC sonst nichts mehr? kein Spannungsteiler oder ähnliches... auch keinen Kondensator gegen GND um die Spannung etwas zu stabilisieren (verfälscht wahrscheinlich schon zuviel das messergebnis?)
Bei einem 5V ADC waehlt man deswegen die Widerstaende 22k und 10k, sodass die Eingaenge zwischen 0 und 5V bleiben. Bei einem 3.3V ADC wuerde man eine Verstaerkung von 1/3 oder kleiner waehlen. zB 10k und 33k. Der OpAmp sollte natuerlich Rail-rail sein.
Ein 3.3V OpAmp kann 5V verarbeiten, es muessen ja nur die Eingaenge innerhalb der Speisung sein.
ok... was bedeutet Rail-Rail (hab so erstmal ncihts passendes bei google gefunden unter "Rail-Rail Operationsverstärker"? Wie genau kann eigentlcihe in Op am Ausgang Null Volt ausgeben, wenn an beiden Eingängen 0Volt anliegen? Gibt es da unterschiede oder einen Leckstrom oder sowas ähnliches?
ok d.h. Versorgungsspannung vom OP und die Eingangsspannungen die er verarbeiten kann, hängen nicht miteinander zusammen.. die max. Eingangsspannung wird alleine über das Widerstandsverhältnis bestimmt.
>ok... was bedeutet Rail-Rail (hab so erstmal ncihts passendes bei google gefunden unter "Rail-Rail Operationsverstärker"? Seltsam - Bei den Herstellern ist das ein Schluesselwort. Schau bei Analog Devices, National, Linear Technology, usw. >Wie genau kann eigentlcihe in Op am Ausgang Null Volt ausgeben, wenn an beiden Eingängen 0Volt anliegen? Gibt es da unterschiede oder einen Leckstrom oder sowas ähnliches? Ein Rail-Rail geht bis ein paar mV an die Speisung. In diesem Falle ist ein Rail-Rail-Out noetig. >ok d.h. Versorgungsspannung vom OP und die Eingangsspannungen die er verarbeiten kann, hängen nicht miteinander zusammen.. die max. Eingangsspannung wird alleine über das Widerstandsverhältnis bestimmt. So ist es.
gibt es auch ICs in denen nur ein Operationsverstärker enthalten ist - oder sind da immer mehrere gleich mit integriert?
warum nimmt man eigentlich solche widerstandswerte 10kOhm und 22kOhm um die max. Eingangsspannung um die hälfte zu reduzieren? und nciht 10kOhm und 20kOhm? was spielt da noch eine rolle?
zwei 10kOhm widerstände in Reihe? oder geht das nicht? wenn die widerstände eine toleranz von weniger als 10% aufweisen, wäre es besser als 22kOhm...
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