Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik rechenleistung (MIPs) für USB bei USB-PICs


von Master S. (snowman)


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kann jemand grobe/genaue/geschätzte angabe machen, wieviele MIPs von den 
12 bei einem PIC18 bei USB nutzung gebraucht werden unter folgenden 
bedingungen: Bulk-/Isochronous-modus, 500Bytes/s one-way ?

von holger (Gast)


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PIC18F4550 schafft bis zu 27 Frames Per Second
bei einem 240x64 Display mit KS108.

von Master S. (snowman)


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ich kenne den KS108 leider nicht - danke trotzdem für deine antwort, 
zumindest gibt sie hinweise, dass in einem PIC18 doch noch leistung 
vorhanden ist ;) ich bastle eben einen 6x6x6-LED-cube :) und wenn ich 
den 80x/sec aktualisieren muss ergibt das für mich folgendes: 480 
interrupts/sec und bei jedem interrupt muss ich 37 Bytes per SPI 
rausschreiben.

dabei sollte genügend ressourcen für die berechnung eines "bildes" und 
für USB übrig bleiben. meinst du das sollte drin liegen?

andere frage: wie hoch muss die frequenz sein, dass man bei einer LED, 
diese nicht mehr als flakern wahr nimmt (angenommen bei 1T 'an' und 5T 
'aus').

von holger (Gast)


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>ich kenne den KS108 leider nicht

Ist auch besser so ;) Mit einem T6963 kommt
man auf 55 FPS. Das sind mehr als 80kB/s.

>andere frage: wie hoch muss die frequenz sein, dass man bei einer LED,
>diese nicht mehr als flakern wahr nimmt (angenommen bei 1T 'an' und 5T
>'aus').

Jede Led sollte mit mindestens 25Hz flackern.

von antworter (Gast)


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> Jede Led sollte mit mindestens 25Hz flackern.

Und flimmerfrei wäre sie dann mit 100Hz. (60 Hz reicht für manche Leute)

von Master S. (snowman)


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sind wirklich 100Hz für flimmerfreies empfinden nötig? sind billige LEDs 
nicht viel träger? hoffentlich

von Master S. (snowman)


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also ich habe jetzt ein bisschen rumexperimentiert mit ein paar 
7-segemnt-LEDs - für alle, die's interessiert:

bei einem einschaltverhältnis von 1:5 (1T 'ein', 5T 'aus') sieht man bei 
40Hz ein flackern, bei 50Hz fast nichts mehr von flackern und 60Hz und 
80Hz kann man nicht mehr unterscheiden.

edit: bei einen fernseher mit 50Hz, wird mir beinahe übel; nur so als 
informationen, dass meine augen noch i.o. sind ...offenbar haben die 
billigen LEDs ein längeres nachleuchten :)

von antworter (Gast)


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>bei 50Hz fast nichts mehr von flackern und 60Hz und 80Hz kann man nicht mehr
>unterscheiden.

Das deckt sich ja mit meiner Antwort.

Die Arbeitsplatzverordnung schreibt nicht ohne Grund Monitore mit >75Hz 
vor:

Das Problem ist, daß das "Flimmerempfinden" hochgradig individuell ist - 
manchen reichen 60 Hz, andere finden 85 Hz stressig (bei Monitoren 
wohlgemerkt, die leuchten sogar nach !).

Mit 100 Hz ist man bei LEDs der sicheren Seite, und muß nicht 
befürchten, daß irgendjemand die "flimmernde Anzeige" bemängelt (Aussage 
gilt für nichtbewegte Objekte/Anzeigen !).

> sind billige LEDs nicht viel träger?

Auch billige LEDs reagieren im ns-Bereich - also hier kein relevantes 
Nachleuchten/Trägheit.

von Master S. (snowman)


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naja, mit einem PC-röhrenmonitor mit 75Hz kann ich noch arbeiten, aber 
ich sehe das flimmern; bei 80Hz nicht mehr. letzteres nehme ich etwa 
gleich wahr wie oben bei den LEDs mit 50Hz...

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