Hallo, ich sitz grad hier uns schreibe eine Antwort auf einen Thread und zack: flackert meine Sparlampe und geht dann ganz aus. Ich würde mich gern mal im Innenleben umschauen und sehen ob es vielleicht nur ein durchgebrannter Kondensator ist. Nur wie bekomme ich das Ding zerstörungsfrei auf? Es handelt sich um eine 20 W Ikea Lampe. Hier ein Bild: http://www.ikea.com/ms/de_CH/img/bulbs/100_636_19_259x150.jpg Grüße, Jim
Die Kunststoffgehäuse sind normalerweise verklebt, d.h. das Öffnen ist allenfalls zerstörungs_arm_ möglich. Mit einem Schraubendreher kann man versuchen, das Ding vorsichtig aufzuhebeln. Hinterher kann man es mit einem temperaturfesten Kleber wieder zusammenpappen.
Und warum nicht? Kaputt ist sie doch eh, ich hab nix mehr zu verliéren (außer villeicht das was bei einem Wohnungsbrand dann mit wegfackelt...)
dazu musst Du nur den Nippel durch die Lasche ziehen und mit der kleinen Kurbel ganz nach oben drehen, da erschein dann sofort ein Pfeil und auf den drückst Du dann drauf, und schon is die Lampe auf! ^^ aua
Hadb sie aufbekommen. Einfach nur an den Ecken mit einem Schraubenzieher aufdrücken. Sogar die Kontakte zur eigentlichen Lampe waren nur gesteckt. Fehler finde ich aber keinen. Alle Bauteile sehen gut aus, die beiden unkenntlichen Transistoren sind iO, der Hochspannungselko und nirgendwo Schmorspuren. Hab mir ein paar Bauteile behalten und der Rest geht zum Recycling. Schade.
Die Lebensdauer war echt Scheiße. Gekauft vor 2 Jahren, jden Tag im Schnitt 5h dauernd an. Also um die 3000 h. Das hätte ich billiger haben können. Sauerei! Das einzig Gute war die schnelle Aufwärmzeit. Aber wir haben noch zwei andere von Ikea, eine davon braucht eine halbe Stunde bis alle 3 Windungen hell leuchten. So ein Schrott den Ikea da verkauft. Hab gestern erst eine Schreibtischlampe für 5 Euro aufgeschraubt und das Netzkabel getauscht. Zugsicherung? Beim Aufschrauben einfach zerbröselt. Trafo? Lag lose ime Inneren. Geilomat sowas.
Sag das nicht. Meine Freundin hat eine Osram Sparlampe die sogar dimmbar ist, war sauteuer und nach etwa einem Jahr bröselt innen die weiße Beschichtung ab. Jaja, UV Licht ist gut für die Haut, hehe.
@ jim ist doch lange die lebensdauer ;-) beleuchtungskörper gekauft (6-flammig) eine stunde in betrieb zwei energiesparlampen flackern und aus. das ganze ging aber auf garantie. :-) p.s. nicht von ikea sondern aus einem sogenannten lampenstudio.
Das mit der hohen Lebensdauer der Energiesparlampen scheint reine Glücksache zu sein. Nachdem bei mir eine Osram nach deutlich unter 3000 h den Geist aufgegeben hat, kaufte ich eine Billig-Noname von Obi, damit's nicht so weh tut, wenn sie nicht lange hält. Naja, die war dann schon nach 3 Wochen (deutlich unter 100 h) übern Jordan. Immerhin habe ich anstandslos Ersatz bekommen. Meine allererste ESL vor ca. 12 bis 15 Jahren war eine Philips. Die dürfte ihre angegebene Lebensdauer schon lange überschritten haben und erreicht nach einer Gedenksekunde nach dem Einschalten sofort die volle Helligkeit. Vielleicht liegt's auch an der niedrigen Leistung von 9 W. Ansonsten habe ich noch eine größere Philips und eine General Electrics unter Beobachtung, die sind aber erst ein bis zwei Jahre alt. Mal schauen ...
Na sowas, wo doch grade propagiert wird Strom mit den Dingern zu sparen! ;) Scheint doch eher von der Wirtschaft gesteuert zu sein. Ich habe vor 15 (!) Jahren mehrere 13W-Noname Lampen gekauft, die mit normalem Starter, flackern bim Einschalten. Haben schon einen Umzug mitgemacht. Betrieb ca. 6h täglich (Flur), ist noch keine einzige gestorben! :)
Ich musste leider vor kurzem von meiner Energiesparlampe Abschied nehmen. Eine Uralte Philips 18W noch so richtig mit Vorschaltgerät Starter und dem geriffelten Glas drumrum wie es damals Standard war. Hat aber mit Sicherheit fast 20 Jahre gahalten. Betriebsstundenmäßig kann ich schlecht sagen, ist auf jeden Fall sehr oft geschaltet worden, was im Winter bei kaltem Zimmer etwas nervig war, weil die ganz schön lange rum geflackert hat. Aber das war noch Qualität. Heute ist das doch auch bei den Markenherstellern nur noch billige Fernostware. Hatte auch mal ne Osram die nach 2 Jahren hin war. Aber was will man denn bei Ikea-Lampen für 3€ auch wirklich erwarten? Interessant finde ich, dass meist das Rohr, bzw. dessen Innenleben den Geist aufgibt (außer bei besagter Osram-Lampe, denn die hat bei uns mit Vorschaltgerät und Sofortstarter noch schätzungsweise 5 Jahre gemacht und musste nur weichen, weil wir ne neu Lampe bekomen haben, wo das Vorschaltgerät nicht mehr so einfach unterzubringen war.). Muss da bei der Gasfüllung un der Beschichtung ziemliche Unterschiede geben.
Als die Energiesparlampen mit Vorschaltgerät im Sockel aufkamen, hatte ich mir für 35 DM eine Osram geleistet. Die Röhre war eingekittet, irgendwann löste sich der Kitt, die Röhre wackelte - aber leuchtete fröhlich weiter. Das Ding hatte ich in einer Schreibtischlampe - war deutlich zu lang dafür, aber macht nichts. Nach 28 Jahren bei täglicher Betriebszeit von ~5 Stunden hat sie das Zeitliche gesegnet. Die 35 DM hat sie mehrfach wieder eingespielt...
Ich hatte nur einmal richtig Pech mit einer Energiesparlampe. Billigmodell aus dem Baumarkt, funktionierte nur ca. 6 Monate, brauchte dann immer länger zum Starten. Eines Tages wollte sie gar nicht mehr zünden, nur ein orangefarbenes Glimmen kam aus der Röhre. Ich dachte mir, die muss erst warm werden, aber nach 5 Minuten gab es einen Knall, das Oberteil mit der Röhre wurde abgesprengt und fiel aus der Deckenleuchte. Anschliessend konnte ich viele kleine Papierfetzen und Lötzinnreste aus dem Teppich klauben, und mich über hässliche Brandlöcher ärgern. Die Sicherung im Zählerkasten verhinderte zum Glück Schlimmeres. Eine Untersuchung der Lampe ergab, dass ein Elko geplatzt war, vermutlich als Folge des Versagens einer Diode. Ich habe die Lampe dann in den Baumarkt zurückgebracht, dort kam nur Achselzucken und der Hinweis auf den Container, wo ich sie kostenlos entsorgen könne. Seitdem gebe ich etwas mehr aus und habe keine Probleme mehr. Gruss Mike
Ich gehe regelmässig zu unserem Recyclinghof und nehme alles mit, was Energiesparlampe heisst. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass zwischen 10% und 50%(!!!) der mitgenommenen Lampen noch einwandfrei funktioniert (uns Schweizern scheint es einfach zu gut zu gehen...)*kopfschüttel* Die Exemplare, welche nicht mehr funktionieren kann man in etwa 1/3 zu 2/3 teilen in "Elektronik abgeraucht" und "Lampe am Ende". Letzteres lässt sich leicht mit einem Multimeter überprüfen (einer der Heizwendel ist unterbrochen). Ist der Wendel noch dran, aber lediglich entzwei, kann man ihn mit einem Kondensator 22n/400V= überbrücken und die Lampe wird mit Glück nochmals 1-2 Jahre ihren Dienst tun! Viele moderne Lampen sind einfach zusammengesteckt - ohne Löt- oder Crimpverbindung zur Röhre. Da hab ich schon oft aus 2 defekten Lampen eine neue gemacht. Seit 15 Jahren ist das Einfamilienhaus meiner Eltern und nun auch meine Wohnung auf diese Weise sozusagen gratis "erleuchtet". Ich bezahl' lediglich den Strom... Mit diesen aus Kompakt-Sparlampen gewonnenen Vorschaltgeräten kann man auch nackte 18- und 36W-Röhren, welche mit induktivem Vorschaltgerät nicht mehr zünden, noch lange, lange weiterbetreiben... Gruss rayelec
Klingt gut, nur versuch mal in BRD was ausm Recyclinghof mitzunehmen. Das Zeug ist nämlich (wenn ich mich richtig erinnere) dessen Eigentum und davon etwas zu entwenden ist Diebstahl. Seit mit Müll richtig Geld zu machen ist, ist das ganze nicht mehr so einfach. Anonsten Daumen hoch für deine Tätigkeit. Würden sich mehr Leute auf solche Art betätigen, würde das viel Müll und Energie einsparen.
Bei uns ist es schon auch so, dass man nicht überall alles mitnehmen darf. Ich habe das Glück, dass mich die Jungs auf dem städtischen Recyclinghof schon fast seit Kindesbeinen kennen und mich auch reinlassen, wenn nicht gerade Gefahr im Anzug ist (Chef oder ähnliches Getier). Zudem ist hier in der Schweiz jeder Laden, welcher solch Lampen verkauft auch verpflichtet, diese zurückzunehmen. Oft stehen die Sammelbooxen einfach so beim Eingang und wer freundlich fragt, wird man dort nie abgewiesen. (Die Paula, welche dafür zuständig ist, hat schliesslich nichts dagegen, wenn sie die Kiste weniger oft leeren muss ;-) Was sonstigen Elektronikschrott angeht, welcher hier zu einem Teil praktisch neuwertig ist, muss ich leider auch sagen, dass unser Landesweiter Recyclingverband (SWICO) auch nur geheuchelten Umweltschutz lebt. Von diesem Material kriegt man nämlich rein gar nichts raus, auch nicht mit betteln oder stänkern und von wegen Student usw. Die wollen verdienen und möglichst viel Material vom Markt nehmen, damit wieder neues gekauft wird (und damit die auf jedem Gerät erhobenen Gebühren kassiert werden können). In diese Recyclinghöfe fahre ich nur sehr ungern, weil mir als Elektroniker dort das Herz blutet und in mir die Galle hochkommt, weil mir auf die Finger geklopft wird, wenn ich was mitnehmen will. Gruss Christoph (alias rayelec)
Ich habe auch mehrere 18 Watt Leuchtstofflampen mit "Vorschaltgeräten" aus defekten Energiesparlampen ausgerüstet. Die funktionieren teilweise schon seit Jahren. Meist kann man auch noch ein paar "vernünftige" Bauelemente wie DIAC´s und Transistoren mit hoher Uce ernten. Mein Kompagnon "gibt" in mehreren Wohnblocks den Hausmeister und versorgt mich mit defekten Energiesparlampen. MfG Paul
Wegen billig oder nicht... Kaufe seit Jahren die Energie-Spar-Lampen vom "Bauhaus" grün-weisse Verpackung. Das sind definitiv welche aus der Fertigung von OSRAM, selbes Gehäuse, selbe Röhrenform, selbst der Zeichsatz der Laser-Beschriftung ist gleich, es steht nur nicht Osram drauf. Lebensdauer ? Alle drei Jahre verrecken die, Stunden Zahl verschieden, aber min 5h am Tag. Faszinierend ist nur die "Qualität", habe drei Lampen in einer Leuchte, alles zeitgleich ersetzt, nur witzig war, das sie nach den 3 Jahren auch fast zeitgleich verreckt sind, Abstand ca 2h ;-o BTW: Aus der Ausbildung (Osram) weiss ich noch ganz sicher, das die Standart Allgebrauchslampe auch für Praktiker und Ikea verpackt wurden. In der Regel waren es Lampe mit minimal Mängeln (Glühfaden halter nicht 100% im Lot, Ünregelmässigkeiten im Glas, etc.)
Die aktuellen Ikea-Lampen sind definitiv nicht von Osram (komplett anderes Design), hingegen sind die sehr verdächtig ähnlich zu den Megaman-Teilen vom C*, nur 3-4x günstiger. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... @ SNT-Opfer: Deine Lampen haben immerhin ca 5500h gemacht, was zwar nicht berauschend, aber akzeptabel ist. Bei so "gleichzeitigem" Ausfall würde bei mir aber der Verdacht externer Einflüsse aufkommen... gruss rayelec
@rayelec Könnte ne Möglichkeit sein, zu sehen waren aber nur die üblichen "Schäden", also das Glas um den Elektroden war geschwärzt. Wenn es Überspannung war, hätte es mehr mitnehmen müssen. Tippe eher auf normalen Verschleiss. Aber letztlich kann man die kaufen, preislich um die 3-4€.
SCHLAGZEILE: Tausend Energiesparlampen gestohlen - Polizei tappt im Dunklen! :-)) Paul
Hallo Energiesparer, das Recycling und die Wiederverwendung von Komponenten aus Energiesparlampen in allen Ehren: Das ist im Prinzip eine gute Sache. Ich hoffe, Ihr geht alle manierlich mit den darin befindlichen Glaskolben um. Wenn schon die Glaskolben bei der Entsorgung zerstören, dann bitte auch gleich über der Mülltonne ein paar mal tief inhalieren, damit der Dampf nicht mehr sonstwo in die Umwelt gelangt! Die Gasfüllung? Mindestens 2,5 mg Quecksilber als Dampf pro Lampe im Schnitt. Natürlich haben die Hersteller sich durchaus bemüht, diese Menge zu senken. Aber, das Funktionsprinzip ist Quecksilberdampf. Wodurch die Röhren zu schnell kaputt gehen, obwohl die Elektronik heil bleibt, ist meiner Ansicht nach der Effekt, daß die auf den Elektroden aufgebrachte Schicht, z.B. Bariumoxid, um die Austrittsarbeit der Elektronen zu verringern, wie bei der längst vergangenen Röhrentechnik angewandt, viel zu dünn ist, um Material und Geld zu sparen, und somit schnell verschleißt. Korrigiere mich bitte mal jemand, z.B. ein Doktor in Physik, wenn nötig. Vor etwa 2 Wochen, gab es im WDR eine Sendung über Vor- und Nachteile des neuerlich diskutierten Zwangs zum Einsatz von Energiesparlampen, und daß dies Zur Zeit noch ein Schuß nach hinten ist. Dort wurden alle Aspekte diskutiert, auch und ganz besonders die Entsorgung. Die meisten der querbeet befragten Bundesbürger wußten noch nicht mal, daß es sich bei der Energiesparlampe um eine Quecksilberdampflampe handelt, welch giftiges Material sich darin befindet, wie auch bei Leuchtstoffröhren im herkömmlichen Begriff. Es gibt wenig Aufklärungsarbeit, also, in 90 Prozent die einfache Entsorgung über die Mülltonne. Man spürt die Konsequenzen ja nicht unmittelbar. Irgendwann kratzt sich jemand und geht zum Hautarzt, und was es in der Richtung sonst noch alles gibt! Die Untersuchung geht dann selbstverständlich nicht konkret in Richtung dieser Ursache. Unter den Spiegelherstellern im 19. Jahrhundert war die Sterberate hoch. Und bei Amalgamplomben in den Zähnen, macht man heute ein Riesen-Theater um Quecksilber-Auslösungen aus dem Amalgam. Andererseits, versuchten umweltbewußte Menschen mit Kenntnis über die Schadstoffe, ihre Lampe umweltgerecht zu entsorgen. Da gab es so Probleme wie z.B.: In 90 Prozent der Fälle ist das Entsorgungsfahrzeug nicht zum angegebenen Termin an der Stelle, an der es sein sollte. Die Entsorgung funktioniert damit definitiv nicht. Als Arbeitnehmer, der seinen gestrafften Tag terminlich regeln muß, geht es aber nur nach Terminen... Die Rechnung ist einfach: Entsorgt ein kleines Dorf mit 1000 Einwohnern einmal im Jahr eine Energiesparlampe pro Einwohner ohne funktionierendes Recycling-System, so gelangen jährlich 2,5 Gramm reines Quecksilber in die Umwelt, zunächst über die Luft, da Quecksilber ein leicht flüchtiges Metall ist. Beim nächsten Regenschauer gelangt es in den Acker und in die Nahrungsmittelkette, wenn wir es vorher bei der Zerstörung der Röhre noch nicht eingeatmet haben (und das ist für die betreffende Person noch schlimmer). Ich erinnere mich an einen Fall als kleines Kind, wobei meine Mutter das Quecksilber eines zerbrochenen Fieberthermometers einfach mit Löschpapier vom Boden aufsaugte und in den Mülleimer warf. Daß das Zeug dann dort verdampft, sich an den Wohnungswänden niederschlägt, es dort wieder ausgast und man es jahrelang einatmet, daran dachte niemand. In der Fernsehsendung gab es eine Schätzung, daß durch die Energiesparlampen in Deutschland so 700 kg reines Quecksilber pro Jahr in die Umwelt gelangen. Unsere Äcker und damit die Nahrungskette, sind bereits durch Absonderungen aus dem Industriezeitalter entweder durch die Luft oder in Klärschlämmen, unwiederruflich cadmiumverseucht. Cadmium: 1000 mal toxischer als Blei. Das Cadmium entweicht aus der Erde einzig und alleine ausschließlich über die Aufnahme der Nutzpflanzen, unsere Lebensmittel. Und damit erhält bzw. erhöht sich dieser Kreislauf: Essen -> Klärschlamm -> plus weitere Zuführung aus der Industrie. Die Entsorgung ist es!!! Ansonsten, lasse ich mich gerne zum Einsatz von Energiesparlampen überzeugen, wenn die auch mal ein Preis- Leistungs- Verhältnis gegenüber der Glühlampe erreichen, denn die aufgedruckten Lebensdauern, wurden bisher bei mir "immer" deutlich unterschritten. Am schlimmsten: 4 Lampen von Aldi, alle 4 überlebten 2 Monate nicht. Ansonsten, bin ich in einer Zeit aufgewachsen, am Wechsel zu den ersten Halbleitern, in der en Masse Quecksilberdampf-Gleichrichter, Thyratrons u.ä. in Betrieb waren und auch entsorgt wurden, und ich über deren Verbleib nichts weiß. Tonnenweise Quecksilber, sehr sehr viel mehr als heute. Damals, gab es noch kein Umweltbewußtsein. Entsorgung??? Wo??? Sind damals ausrangierte gigantische Hochleistungs-Quecksilberdampf-Gleichrichter der Verzinkerei, des Stahl-Werkes, Aluminium-Werkes oder der Eisenbahn, auf der Müllkippe gelandet??? Wie hat man das denn 1960 oder 1970 gehandhabt? Normalerweise, befindet sich Quecksilber auf der Erde in gebundener Form, z.B. Quecksilbersulfid, Zinnober, wie in den Abbaugebieten, da stört es auch nicht.
Korrekt ! Ansich müsste die ESL auch den netten "nicht in Mülltonne" Aufkleber haben, hab noch nicht drauf geachtet. In meinem bescheidenen Umkreis konnte ich wenigstens durchsetzen, dass defekte ESL und Leuchtstoffröhren gesammelt werden und dann einmal im Jahr zum Recyclinghof gebracht werden. Nur wie sieht es da aus ? Alte Lacke kommen in die bekannten Stahlbehälter für Sondermüll, aber nicht die Röhren, die landen in einem Blechschrank, der weder eine Bodenwanne noch Gasdicht ist. Zudem liegen die Röhren direkt auf dem Metallboden, beim Transport per Gabelstapler kann davon ausgegangen werden, dass einige Röhren brechen. Toll ! Es ist, leider wie so oft in D-Land, alles nur halbherzig. Falls die Politiker mal was sinnvolles machen wollen, speziell im Zusammenhang mit der Abschaffung der Allgebrauchslampe, sollten sie den Herstellern mal klar machen, das zu den Lampen auch ein Recyclingsystem gehört. Von Osram weiss ich nur, dass sie die Leuchtschicht aus alten Röhren auswaschen und recyclen, aus Kostengründen. Ebenso ist es doch völlig unsinnig, die zu 95% intakte Vorschaltelektronik jedesmal zu entsorgen. Warum werden die Röhren nicht gesockelt ??? Also Vorschaltgerät und Röhre einzeln anbieten ! Das würde eine Menge Elektronikschrott vermeiden. Aber ich glaub nicht, das wir das noch erleben dürfen. Leider.
>Also Vorschaltgerät und Röhre einzeln anbieten !
Gibt's. Von DULUX. Bei Reichelt zu kaufen.
Ich meine ja generell. Das es die vereinzelt gibt ist ja möglich, nur jedesmal irgendwo "mühsam" die neuen Leuchtmittel besorgen...das macht der gemeine Kunde nicht. Die Faulheit ist ein starker Trieb, solange es die nicht überall gibt und sich auch noch ein Kostenvorteil gegenüber den kompletten Lampen ergibt, wird das wenig Verbreitung finden. Denke mal, dass die wenigstens bei Reichelt oä. ihre ESL kaufen. Das ist ja das Problem.
BTW: Da sind es warscheinlich die Leuchtmittel, für Lampen mit eingebauten EVG, bzw. KVG. Die sind kaum verbreitet, da meist von hochpreisigen Herstellern wie Erco oder Sill. Was ich auch nicht verstehe, warum im privat Bereich es kaum möglich ist, Gasentladungslampen zu bekommen, bzw. Leuchten für selbige. Der Markt wären die Leute, die sich die (fürchterlichen) Designer Baustellenstrahler mit 500W Halogenbrenner in die Bude stellen. Nur das die Variante mit Metalldampf wesentlich weniger Energie verbraucht (ca. 1/8). Nur müsste auch dort ein vernüftiges Recyclingsystem dazu gehören. Ich persönlich bin ein grosser Fan der Gasentladungslampen, viel Licht, wenig Abwärme. Moderne Vorschaltgeräte ermöglichen sogar teilweise Dimmbarkeit oder ein Umschalten der Lichtfarbe. Aber leider trifft man diese Technik im privat Bereich fast nur bei Videobeamern oder bei Oberklasse Fahrzeugen, und dort sind die Leuchtmittel auch mehr auf Leistung getrimmt, als auf Lebensdauer. Und das die Hersteller sich die Leuchtmittel teuer bezahlen lassen, ist wohl war. (Was zum Teil aber an der aufwendigen Fertigung liegt, aber nur zum Teil)
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