Hallo liebe Elektronikfreunde :O) ich bin auf der Suche nach einem linear angeordneten CCD-Sensor. Dieser soll von einer gleichmäßigen Lichtquelle beleuchtet werden und zwischen Lichtquelle und Sensor läuft ein Papierstreifen entlang, zum Beispiel ein Lochstreifen, welcher eingescannt werden soll(also nur anhand der Durchleuchtung der Löcher). Der einzuscannende Bereich soll mindestens 3cm breit sein und ich benötige eine Auflösung von mindestens 1mm pro Punkt, also 30 Bildpunkte über die Breite von 3cm. Die Geschwindigkeit, mit der der Papierstreifen am Sensor vorbeigezogen wird, muss mindestens 2m/s betragen, also mindestens 2000 Pixelzeilen pro Sekunde, um auch hier die Auflösung von 1 Punkt/mm zu erreichen. Hat jemand eine Idee, bzw. eine Empfehlung, welche Hardware man verwenden könnte und einen Ansatz, wie man die Daten am besten mit einem Mikrocontroller verarbeiten könnte? Beste Grüße, Sven
Du willst also was anderes als einen echten Lochstreifen einlesen, denn der ließe sich mit ein paar simplen Photodioden o.ä. einlesen. Eine pro Lochreihe (also vermutlich acht) und noch eine für das Synchronsignal (feinere Lochreihe). Und natürlich gegenüber den Photodioden irgendeine Lichtquelle. Ist da ein CCD-Sensor nicht vielleicht etwas Overkill? Bedenke, daß auch noch irgendwas die vom CCD-Sensor gelieferten Daten auswerten muss ... Was anstelle eines echten Lochstreifen ist's denn?
Kann schon sein, dass ein CCD übertrieben für diesen Anwendungsfall ist, ich hab mit dieser Art von optischen Bauteilen auch keine Erfahrung, weder in der Anwendung, noch bezüglich der Spezifikationen verfügbarer Sensoren. Auf jeden Fall ist die erforderliche Mindestauflösung verpflichtend. Ließe sich das denn mit Photodioden erreichen? Die Verarbeitung der Daten ist in der Hinsicht erstmal nachrangig. Ist auch nett gemeint, mir mögliche andere Vorschläge machen zu wollen, aber im Moment möchte ich nicht den realen Anwendungsfall nennen. Es ist eine Art Versuchsprojekt und ich will verhindern, möglicherweise raffiniertere Lösungsansätze als meinen zu erhalten, denn meinen Ansatz möchte ich so weiter verfolgen. ;-)
Also das mit Photodioden zu machen wird knapp. Du kannst doch aber eine Linse verwenden! Ansonsten geh mal zu http://www.w-r-e.de/shop/index.html und suche unter Elektronik-Sensorik-Spezialitäten optischer Sensoren nach dem TSL1401. Das ist ein ganz einfach anzusteuernder Zeilensensor. Das kriegst Du hin. Hat 128 Pixel mit 63um Pixelabstand. Braucht also auch eine Optik. Wenn Die das auch nicht reicht schick mir Deine Emailadresse und ich verkauf Dir für 5 Euro inkl. Porto ohne Gewährleistung oder Rücknahme einen hübschen großen S/W CCD für einen Kopierer. Der ist rattig schnell aber die Ansteuerung ist nicht trivial. Ich muss mal nachmessen, aber der dürfte so um die 4 cm lang sein und eine Auflösung von 4096 Pixeln haben. Taktrate sind einige Megahertz. Datenblattauszug und Datenblatt von Vergleichstyp gäbs dazu. Ansteuerung wie bei allen richtigen Sensoren CMOS und dann halt konvertieren zu 5V oder was auch immer.
Danke, das war ein hilfreicher Hinweis. Ich habe mir allerdings den TSL3301 mit 102 Pixeln und integriertem AD-Wandler bestellt. Mal schauen, ob ich damit alles so hinbekomme, wie ich mir das vorgestellt habe ;-) Gruß, Sven
Ich denke, dass für die Verarbeitung der Array Daten mit einem Microcontroller das Photodioden Array TSL201R besser geeigent wäre. Der Analog Ausgang des Arrays an einen einfachen Analog Comparator mit einstellbarer Referenzspannung zum Abgleich der Empfindlichkeit zwischen Schwarz und Weiss anschliessen. Der Ausgang des Comparators kann dann direkt mit einem Input Pin des Microcontrollers verarbeitet werden. Dieser liefert auch das Clk und SI Signal über Standard Output Pin. Das TSL3301 wird bei der hohen Abtastgeschwindigkeit in Verbindung mit der etwas ungewöhnlichen USART Ansteuerung Schwierigkeiten machen ( minimum 5 Clock Impulse nach dem Stop Bit ist ungewöhnlich... ). Es müssen immerhin 2000 Lines / Sekunde abgetastet werden... Da nur die Löcher im Papierstreifen detektiert werden sollen braucht der Aufbau keine Graustufen Werte und ist mit dem TSL201R schneller und einfacher. Gruß...Otti
Weiß vielleicht jemand anderes wo es die Dinger gibt?
Dass der TSL3301 nur ca. 8,7 mm breiten Sichtbereich hat, ist aber wohl klar. Musst also 4 Stück von den Dingern versetzt anbringen, für 3cm.
@ Klaus (Gast) >Dass der TSL3301 nur ca. 8,7 mm breiten Sichtbereich hat, ist aber wohl >klar. Musst also 4 Stück von den Dingern versetzt anbringen, für 3cm. Schon mal was von nem Objektiv gehört? Ein A4 Scanner hat auch keinen 20 cm langen CCD! MFG Falk
@Falk Vielen Dank für Deine sehr freundlichen Hinweise. Ja, ich habe schonmal von Objektiven gehört. Bereits 1925 konnte man damit eine ganze Landschaft auf 24x36 mm² unterbringen. Siehe http://www.lausch.com/leicaanfang.htm Aber das ist Optik, damit kennen sicher Elektroniker ziemlich wenig aus (i.d.R). Auch kann man sowas nicht einfach von der Stange kaufen und es passt. Sonst könnte man ja gleich den/die Lochstreifen von Sven Schmidt heutzutage abfotografieren bzw. "abfilmen" und daraus auswerten, sowas gibt's bestimmt schon irgendwo, für viel Geld. Wobei, wenn's man recht überlegt, ein s/w Kameramodul, Framegrabber, OCR, das wär auchmal ein Projekt. Für Falk sicher ein Klacks.
@Klaus > Aber das ist Optik, damit kennen sicher Elektroniker ziemlich wenig aus > (i.d.R). Tja, nur nutzt es dem Elektroniker nichts 4 CCDs nebeneinander zu kleben. Da muss er halt schon etwas ueber seinen Tellerrand hinwegschauen, wenn er dass selber realisieren will. > Auch kann man sowas nicht einfach von der Stange kaufen und es > passt. http://www.edmundoptics.com/ Cheers, Roger
Ja ist ja alles toll, aber wo kauf ich die Dinger????
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.