Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Kenntnisse aneignen für Nebenjob


von Chris S. (-fx-)


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Als angehender Student der Elektrotechnik und Informationstechnik in 
einer kleinen bis mittelgroßen Stadt muss ich mir nun langsam mal 
Gedanken machen, den Nebenjob bei einer Spedition aufzugeben und mir 
etwas im passenden Bereich zu suchen, und das eventuell mit dem 
Hintergedanken, dass bis zu einem gewissen Zeitpunkt ja auch noch ein 
Praktikum bescheinigt sein muss.

Mein Problem ist: Ich habe keinerlei elektrotechnische Ausbildung, kann 
so manches im Elektrotechnik- und Informatikbereich etwas bis ganz gut, 
aber eben Nichts richtig (habe eine kaufmännische Ausbildung), zumindest 
nicht so, wie es jemand mit entsprechender Ausbildung könnte.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob man generell sagen kann, in 
welcher Richtung man sich vertiefende Kenntnisse aneignen sollte, um 
gute Chancen auf einen passenden Nebenjob zu haben.

Vielleicht könnte es aber auch interessant sein, potentielle Arbeitgeber 
zu kontaktieren und gleich nach den geforderten Kenntnissen zu fragen. 
Nur sollte man erwähnen, dass man vorhat, sich schnellstmöglich 
tiefergehendes Wissen anzueignen, um einen eventuellen Nebenjob antreten 
zu können, oder sollte man dies zunächst unausgesprochen lassen und den 
potentiellen Arbeitgeber wieder kontaktieren, sobald man soweit ist.

Als dritte Möglichkeit würde ich noch sehen, ab einem gewissen Zeitpunkt 
das Pflichtpraktikum anzutreten und dabei den Praktikantenplatz so 
auszuwählen, dass man im Anschluss gleich dort bleiben könnte. Dies 
würde dann allerdings noch etwas dauern, da ich bis zum Studienbeginn 
nicht mehr die nötige Zeit habe, um ein 8-wöchiges Praktikum voll 
durchzuziehen ...

Für Ratschläge und Erfahrungen wäre ich dankbar ...

von Peter (Gast)


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Hallo,
die entsprechende Kenntnisse kannst du dir schlussendlich nur in der 
Produktion aneignen. Theorie wirst du in einem Nebenjob der normalen 
Klasse wenig bis garnicht benötigen.
Das Praktikum so auszuwählen das man gleich zum nebenjob überwechselt 
ist keine schlechte idee würde ich aber erst gegen ende Nachfragen weil 
sonst landest du gleich in der Produktion als löter oder sowas in der 
art.
Gruß
Peter

von mr.chip (Gast)


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Was ich kürzlich von nem älteren Studenten gehört habe: Es gibt 
massenweise Firmen, die Studenten mit Elektronik- und 
Programmierkenntnissen für die Entwicklung suchen. Einfachere Geräte 
entwickeln können die nämlich genau so gut wie ausgewachsene Ingenieure, 
aber zu einem Drittel des Preises. Die wollen halt einfach, dass man 
gewisse Kenntnisse (die Mathe aus dem Studium wird wenig nützen) 
mitbringt - sprich: Wenn du etwas Erfahrung als Bastler mitbringst, hast 
du recht gute Chancen.

von Chris S. (-fx-)


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Das heisst wohl eventuell erst einmal abwarten, zumindest, bis man einen 
Überblick hat, wie es im Studium so läuft. C-Programmier-Kenntnisse sind 
vorhanden, bezogen auf Microcontroller noch begrenzt aber das lässt sich 
durch ein paar kleinere Projekte ja schön vertiefen.
Macht es den Sinn noch eine objektorientierte Programmiersprache wie C++ 
oder Java zu erlernen (für MCs nicht, das ist mir schon klar ...)? Das 
hatte ich schon geraume Zeit vor, scheitere dann aber oft schon an der 
Überlegung, für welche ich mich denn nun entscheiden soll.
Vorläufig erst einmal "nur" als Löter zu arbeiten wäre an sich auch in 
Ordnung, vorrausgesetzt Solche werden in Zeiten von SMD und für Firmen 
locker bezahlbaren Reflowöfen noch benötigt. Gut, die Bestückung muss ja 
auch noch gemacht werden. So billig es auch für einen Job im 
Elektrotechnik-Bereich klingt, stupider als am Band der Spedition kann 
es wohl nicht werden :)

von mr.chip (Gast)


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Frag doch einfach mal bei ner Firma, die Studenten sucht, an. Die werden 
dir dann schon sagen können, was die von dir verlangen. Da ist man 
i.d.r. ziemlich unkompliziert und wenig Papierchen-geil - wenn du denen 
dieses oder jenes deiner Projekte zeigt, können die wohl schnell 
einschätzen, ob du für sie in frage kommst.

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