Hallo ! Ich suche eine funktionierende/getestete Schaltung um zwischen zwei Eingängen automatisch umzuschalten. Je nachdem an welchem der beiden Eingänge eine Spannungsversorgung angeschlossen ist, soll diese gewählt werden. (Oder praktisch: gewählt wird die Spannung die höher ist, damit nur eine der beiden geschaltet wird). Ich stelle mir das so vor wie das der Baustein ICL7673 von Intersil macht, allerdings brauche ich das für Ströme bis maximal 1A (im Normalbetrieb wahrscheinlich so um die 200 bis 500mA). Einen ähnlichen Chip wie den von Intersil hab ich bis jetzt leider nicht gefunden. An sich könnte man ja die Schaltung aus dem Blockschaltbild diskret aufbauen, aber da fehlt mir dann wahrscheinlich doch das Wissen in Analogtechnik damit das auf Anhieb und vor allem sauber funktioniert. Schöne Grüße, Thomas
Der Klassiker mit 2 (Schottky-) Dioden scheidet aus welchen Gründen aus?
Du meinst jeweils eine Diode (in Serie) bei den beiden Eingängen ? Damit hätte ich ja aber kein wirkliches "Umschalten" zwischen den beiden Spannungen. Konkret gehts darum: Ich entwickle ein Gerät, welches entweder an einem anderen Gerät angeschlossen werden kann (serielle Schnittstelle + Spannungsversorgung 5V) oder mit einem eigenen Netzteil versorgt wird (die 5V werden dann über einen Schaltregler erzeugt). D.h. wenn das externe Netzteil angeschlossen ist, soll vom anderen Gerät kein Strom gezogen werden. Trotzdem danke, werde ich in Betracht ziehen falls ich keine bessere Lösung finde !
Wenn es dir gelingt, in das eigene Netzteil ein Relais so einzuschmuggeln, dass es nur schaltet wenn dieses Netzteil auch läuft... Zu beachten: Wenn der Umschalter mit externen MOSFETs arbeiten muss, sorgen deren Reversdioden für Rückspeisung ins jeweils andere Netzteil. Nicht alle Stromversorgungen gehen gnädig damit um, besonders nicht lineare.
Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt ;) Mit "eigenen Netzteil" meinte ich eigentlich ein eigenständiges/externes Netzteil. Also praktisch irgendein gekauftes Netzteil das eine Spannung zwischen 12 und 24 Volt hat (darauf leg ich den Schaltregler aus). Und nur ein Gerät von den beiden hat diesen Anschluss für das Netzteil. Das andere wird über einen Trafo direkt vom Netz versorgt. Wegen der Sache mit den MOSFET: Das ist ja der Grund wieso ich sowas nicht selber entwerfen will, hab da einfach zu wenig Ahnung/Erfahrung mit der analogen Schaltungstechnik um hier alles berücksichtigen zu können.
Was spricht dagegen eine Klinkenbuchse für dieses externes Netzteil zu benutzen die intern einen mechanischen Umschalter hat ? Gruß Hagen
An sowas hab ich noch gar nicht gedacht, bzw war mir gar nicht klar, dass es solche Klinkenbuchsen mit Umschalter gibt. Muss ich mal schauen. Besten Dank
>Was spricht dagegen eine Klinkenbuchse für dieses externes Netzteil zu >benutzen die intern einen mechanischen Umschalter hat ? Klinkenbuchse eingestöpselt, aber z.B. Steckernetzteil nicht in Steckdose?
Auch wieder richtig ... ;) Eine Möglichkeit dir mir noch einfällt (vielleicht hat aber Andreas Kaiser schon das eh auch gemeint) ist es ein kleines 2poliges Relais in den Zweig für die externe Spannungsversorgung einzubauen. Dieses schaltet dann bei Anliegen einer Spannung an der Buchse auf diesen Eingang um (Umschaltung nach dem Schaltregler).
Was natürlich voraussetzt, dass der kurze Unterbruch der Versorgungsspannung dann keine Probleme verursacht. -> Je nach Strom dicke Elkos!
Ja das ist natürlich klar. Wobei mir bei dieser Lösung eine andere Sache etwas Sorgen macht: die sprungartige Belastungsänderung am Schaltregler. Ist die Frage ob da nicht kurzzeitig die Spannung so weit einsinkt, dass der Prozessor nen Reset macht.
Also wenn normale Schottky Dioden zu viel Spannungsabfall haben (weil z.B. direkt mit 5V oder so versorgt wird und dann kein Spannungsregler mehr kommt), dann könnte man MOSFETs die als aktive Dioden geschaltet sind verwenden, denke ich: o In 1 o In 2 | | | | | |---*---. | |---* | |->-. V Body Diode | |->-. .--' |---*---' .--' |---* | | --- | | *------------------------' | | --- o Last o | --- So. Hoffe ich hab mich nicht verzeichnet. Wiesi
Spannungsabfall an Schottky-Dioden wäre kein Problem, der Teil Prozessor+Peripherie wird mit 3.3V versorgt, d.h. es kommt noch ein Linearspannungsregler nach dem 5V-Teil.
Ich seh grad, das mit den FETs geht so eh nicht, weil dann gibts eine Rückspeisung vom Netzteil mit der höhere Spg in das mit der niedrigeren weil dann die höhere über die Last den 2. FET durchschaltet. Da müsste man noch was dranbauen. Aber wenn das eh nicht dein Problem ist, dann hat sich das ja.
> Spannungsabfall an Schottky-Dioden wäre kein Problem, der Teil > Prozessor+Peripherie wird mit 3.3V versorgt, d.h. es kommt noch ein > Linearspannungsregler nach dem 5V-Teil. Also was suchst du noch lang? Einfacher geht's dann wirklich nicht mehr. Wer die höhere Spannung liefert gewinnt. Und das hast du unter Kontrolle, soweit ich deine Beschreibung verstehe.
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